DE581785C - Vorrichtung zum wellenfoermigen Hindurchschlingen einer Zwischenisolation aus band- oder fadenfoermigem Material zwischen den einzelnen Draehten einer bzw. mehrerer Drahtlagen eines Leiterseils - Google Patents
Vorrichtung zum wellenfoermigen Hindurchschlingen einer Zwischenisolation aus band- oder fadenfoermigem Material zwischen den einzelnen Draehten einer bzw. mehrerer Drahtlagen eines LeiterseilsInfo
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- DE581785C DE581785C DEA62318D DEA0062318D DE581785C DE 581785 C DE581785 C DE 581785C DE A62318 D DEA62318 D DE A62318D DE A0062318 D DEA0062318 D DE A0062318D DE 581785 C DE581785 C DE 581785C
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B13/00—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables
- H01B13/06—Insulating conductors or cables
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Description
Es ist bekannt, bei Starkstromkabeln die Isolierung eines Drahtes oder der Drähte der
obersten Decklage gegeneinander und gegen die unter der Decklage liegenden Leiterdrähte
eines Seiles vorzunehmen, um Prüfdrähte für Signal-, Meß- oder Schutzzwecke zu gewinnen.
Bisher wurde eine derartige Zwischenisolierung dadurch hergestellt, daß mehrere
oder sämtliche Drähte, ehe sie zum Leiterseil verseilt werden, einzeln mit einer Isolierschicht
versehen wurden. Bei Fernmeldekabeln hat man bereits die Isolierung der einzelnen
Leiter durch wellenförmiges Hindurchschlingen einer Zwischenisolierung aus
bandförmigem Isolierstoff zwischen den einzelnen Drähten einer oder mehrerer Drahtlagen
erreicht.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, die es ermöglicht, bei litzenförmigen Leitern
von Starkstrom- bzw. Hochspannungskabeln eine Anzahl Drähte des Seiles während des
Zusammenschlagens des Seiles gegeneinander zu isolieren.
Die neue Vorrichtung besteht erfindungsgemäß aus einem mit dem Verseilkorb rotierenden
hohlen Einlaufdorn, auf dem die Hälfte der Drähte der mit Zwischenisolierung auszuführenden Seillage eine kurze Strecke
in einem größeren Abstand, als ihrer endgültigen Lage entspricht, parallel geführt wird,
um in dieser Lage mit der Isolierschicht _be= _
bändert zu werden, worauf diese Drähte unter gleichzeitiger Zuführung der gegen sie zu
isolierenden zweiten Hälfte der Drähte so verseilt werden, daß das Isoliermaterial jeweils
in die Lücke zwischen zwei Drähten der unter der Bespinnung liegenden ersten Hälfte
der Drähte hineingedrückt wird. Eine besonders vorteilhafte Bauart der Verseilmaschine
ergibt sich, wenn der Einlaufdorn zwischen zwei Verseilkörben derart angeordnet wird,
daß er an dem ersten Verseilkorb, von dem die eine Hälfte der Drähte der ungeraden
Drahtzahl abläuft, mittels eines Verlängerungsrohres befestigt ist und mit diesem
rotiert, und daß auf dem zweiten Verseilkorb, der in Richtung des Seilabzuges hinter dem
ersten Verseilkorb liegt und mit diesem durch zwangsläufige Kupplung mit der gleichen Umdrehungszahl
läuft, die zweite Hälfte der Drähte der geraden Drahtzahl angeordnet ist, die über Führungsrollen dem Einlauf dorn zugeführt
und im Verseilungsnippel in den Zwischenraum von je zwei Drähten der ungeraden Drahtzahl eingedrückt wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Abb. ι zeigt die schematische Darstellung der neuen Verseilmaschine mit den beiden
Verseilkörben V1 und V2 und dem Bandspinner
s.
Abb. 2 stellt den Einlauf dorn der Maschine nach Abb. ι teils im Längsschnitt, teils
in Ansicht dar.
Abb. 3 zeigt den Querschnitt des Domes nach Abb. 2 längs der Linie E-F.
Abb. 4 stellt eine perspektivische Ansicht eines mittels der neuen Vorrichtung gefahrenen
Seiles, bei dem die Drähte der äußeren Drahtlage gegeneinander isoliert sind, dar.
Diese Abbildung läßt die einzelnen Verseilvorgänge erkennen.
Abb. 5 ist ein Querschnitt des Seiles nach Abb. 4.
Die Wirkungsweise der neuen Vorrichtung nach Abb. 1 ist folgende:
Zwischen den Drähten av a2 usw. und den
Drähten et, e2 usw. soll eine Isolation hergestellt
werden. Die von den HaSPeInA1
und A2 ablaufenden Drähte O1, a2 usw. werden
über das Seil b geschlagen. Zwecks besserer Übersicht der Abbildung stellen die beiden
Drähte O1, a2 usw. beispielsweise die ungerade
Drahtzahl der Decklage dar, die über das durch den Einlaufdorn e laufende Seil b geschlagen
wird. Durch den Dorn c, der mit dem Verseilkorb V1 durch ein Verlängerungsrohr r starr verbunden ist und mit diesen wie
die Haspeln Ji1 und h2 rotiert, werden die von
den Haspeln h ablaufenden Drähte α der ungeraden
Drahtzahl der Decklage in Nuten k nach Abb. 2 geführt und in einem solchen
Abstand zueinander aufgeseilt, daß das vom Bandspinner s aufgebrachte Isoliermaterial
dt, do und die Drähte e der geraden
Drahtzahl der Decklage zwischen je zwei Drähten α genügend Raum vorfinden. Das
band- oder fadenförmige Isoliermaterial ^1
und d2 wird über den Dorn c gewickelt bzw.
gesponnen und dann durch die einlaufenden Drähte e der geraden Drahtzahl im Verseilungsnippel
/ in den Zwischenraum je zweier Drähte 0 eingedrückt. Damit das Isoliermaterial
beim Zuführen und Eindrücken der Drähte S1 und e2 im Verseilungsnippel nicht
durch mechanische Überanstrengung verletzt wird, ist der äußere Durchmesser des Dornes
c so bemessen, daß der mittlere Umfang des ringförmig auf die Drähte α aufgelegten
Isoliermaterials dem Umfang der beim fertigen Seil wellenförmig durch die Drähte geschlungenen
Isolierschicht entspricht. Das fertige Seil g wird in bekannter Weise abgezogen.
Das linke Ende des Domes nach Abb. 2 ist
mit einem Anschlußgewinde versehen, damit der Dorn an dem Verlängerungsrohr r nach
Abb. ι festgeschraubt werden kann. Die Drähte α werden in den auf dem Dorn verlaufenden
Führungsnuten k durch den Ring /
gehalten.
In Abb. 3 ist ein Schnitt durch das Seil b und den Dorn c aus Abb. 2 längs der Schnittlinie
E-F dargestellt. Die Isolation d ist hier beispielsweise über die ungerade Drahtzahl
der entsprechenden Verseilungslage gewickelt bzw. gesponnen. Diese Drähte sind durch
den mit Nuten k versehenen äußeren Dorndurchmesser in bestimmtem Abstand zueinander
gehalten.
Bei dem fertigen Seil nach Abb. 4 und S sind die Drähte α und e der obersten Decklage des Seiles b von den benachbarten durch
wellenförmig zwischen sie geschlagene Isolation d getrennt.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Vorrichtung zum wellenförmigen Hindurchschlingen einer Zwischenisolation aus band- oder fadenförmigem Material zwischen den einzelnen Drähten einer bzw. mehrerer Drahtlagen eines Leiterseiles o. dgl., gekennzeichnet durch- einen mit dem Verseilkorb (V1) rotierenden hohlen Einlauf dorn (c), auf dem die Hälfte der Drähte (a) der mit Zwischenisolation auszuführenden Seillajge eine kurze Strecke in größerem Abstand voneinander, als ihrer endgültigen Lage entspricht, vorzugsweise in Nuten des Einlaufdorns parallel geführt wird, um in dieser Form mit der Isolationsschicht (d) bewickelt zu werden, worauf die derart bewickelten Drähte (a) vom Einlaufdorn ablaufen, unter gleichzeitiger Zuführung der gegen sie zu isolierenden zweiten Hälfte der Drähte (e) von dieser zusammengedrückt und mit ihr so verseilt werden, daß das Isolationsmaterial (d) jeweils in die Lücke zwischen zwei Drähten (a) der unter der Bewicklung liegenden ersten Hälfte der Drähte durch die über der Bewicklung liegenden Drähte (e) der zweiten Hälfte hineingedrückt wird.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaufdorn (c) zwischen zwei Verseilkörben (vv V2) angeordnet und mit dem ersten Verseilkorb (^1), von dem die erste Hälfte der Drähte (a) abläuft, starr verbunden ist, während die auf dem zweiten Verseilkorb (v2) angeordnete zweite Hälfte der Drähte (e) über Umkehrführungsrollen dem Einlaufdornende (c) zugeführt wird, so daß im Verseilungsnippel (f) die Drähte des zweiten Verseilkorbes unter Zusammendrücken der Drähte des ersten Verseilkorbes in deren Lücken eingedrückt werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA62318D DE581785C (de) | 1929-08-30 | 1929-08-30 | Vorrichtung zum wellenfoermigen Hindurchschlingen einer Zwischenisolation aus band- oder fadenfoermigem Material zwischen den einzelnen Draehten einer bzw. mehrerer Drahtlagen eines Leiterseils |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEA62318D DE581785C (de) | 1929-08-30 | 1929-08-30 | Vorrichtung zum wellenfoermigen Hindurchschlingen einer Zwischenisolation aus band- oder fadenfoermigem Material zwischen den einzelnen Draehten einer bzw. mehrerer Drahtlagen eines Leiterseils |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE581785C true DE581785C (de) | 1933-08-02 |
Family
ID=6942867
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEA62318D Expired DE581785C (de) | 1929-08-30 | 1929-08-30 | Vorrichtung zum wellenfoermigen Hindurchschlingen einer Zwischenisolation aus band- oder fadenfoermigem Material zwischen den einzelnen Draehten einer bzw. mehrerer Drahtlagen eines Leiterseils |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE581785C (de) |
-
1929
- 1929-08-30 DE DEA62318D patent/DE581785C/de not_active Expired
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