DE651033C - Biegsame, kapazitaetsschwache, elektrische Hochfrequenzleitung - Google Patents

Biegsame, kapazitaetsschwache, elektrische Hochfrequenzleitung

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Publication number
DE651033C
DE651033C DED69360D DED0069360D DE651033C DE 651033 C DE651033 C DE 651033C DE D69360 D DED69360 D DE D69360D DE D0069360 D DED0069360 D DE D0069360D DE 651033 C DE651033 C DE 651033C
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DE
Germany
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constrictions
insulating tube
insulating
over
metal
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Expired
Application number
DED69360D
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Laurisch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsche Telephonwerke und Kabelindustrie AG
Original Assignee
Deutsche Telephonwerke und Kabelindustrie AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B11/00Communication cables or conductors
    • H01B11/18Coaxial cables; Analogous cables having more than one inner conductor within a common outer conductor
    • H01B11/1834Construction of the insulation between the conductors

Landscapes

  • Ropes Or Cables (AREA)

Description

Für biegsame, kapazitätsschwache, elektrische Hochfrequenzleitungen, wie sie z. B. für den Anschluß von Antennen und Radiogeräten benutzt werden, ist eine Bauart bekannt, bei der ein gestreckter Leiter innerhalb eines Isolierschlauches zentral mit Luftabstand gehalten wird. Der Isolierschlauch wird aus Gummi auf der Spritzmaschine geformt; dabei wird in der einen oder anderen Art die zentrale Halterung für den Leiter hergestellt. Auf diesen Schlauch wird die meist erforderte Metallabschirmung in irgendeiner Art aufgebracht.
Bei einer bekannten Leitung dieser Art
ig wird die zentrale Halterung für den Leiter durch in Abständen vorgesehene Einschnürungen des aus Gummi, Guttapercha, Balata u. a. bestehenden Isolierschlauches hergestellt. Bei biegsamen, kapazitätsschwachen, elektrischen Hochfrequenzleitungen, bei denen der Leiter in einem Isolierschlauch durch aus in Abständen vorgesehenen Einschnürungen des Isolierschlauches gebildete Halterungen zentral gelagert ist, dient erfindungsgemäß als Isolierschlauch ein mit Längsfäden geklöppeltes Geflecht aus Faserstoff, Papier oder anderen geeigneten Stoffen. Die Einschnürungen werden von Hand oder selbsttätig, z. B. während des Klöppeins, hergestellt.
Durch die fest bestimmte Länge der eingeflochtenen Längsfäden wird jede Dehnung des die Maschine verlassenden Klöppelgeflechtes verhindert und somit dessen Durchmesser aufrechterhalten, ohne daß es anderer Mittel bedarf. Durch die Reibung der sich kreuzenden Fäden an den Längsfäden wird die Lage beider zueinander gesichert, so daß das Geflecht seine gute Form dauernd bewahrt und diese nach etwaigem Zusammendrücken auf einem Haspel leicht wieder annimmt. Da die Längsfäden den Längszug aufnehmen, ist bereits eine vereinfachte Herstellung des Schlauches auf der Maschine möglich, indem nunmehr das Geflecht unmittelbar von der Spinndüse der Maschine weg ohne stützenden Hilfsstab endlos geklöppelt und auf die abziehende Trommel aufgehaspelt werden kann.
Auf der Zeichnung ist in Abb. 1 eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Die Abbildung zeigt einen aus Papierfäden α geklöppelten Schlauch p, der mit Einschnürungen b versehen ist. Durch das Geflecht laufen beispielsweise vier auf den Schlauchumfang verteilte Längsfäden d, die die erfindungsgemäße Versteifung bilden. Mittels der Einschnürungen b wird ein dünner Draht t in der Achse des Schlauches gehalten. Ein
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Paul Laurisch in Nowawes,
dünner Bleimantel q umgibt den Schlauch als Abschirmung. Der Bleimantel wird'unmittelbar auf das Geflecht oder auch z. B. auj^ eine das Geflecht zunächst umgebende Papitei?/ lage in der Bleipresse aufgebracht. '.;y' '
Die Einschnürungen & werden mit einefek: Abstand von etwa 4 bis 12 cm in der Weise hergestellt, daß das Geflecht an der betreffenden Stelle, iim Faltenbildung zu vermeiden,
ίο durch Schieben etwas verdünnt wird, .wobei sich der Durchmesser verkleinert, und alsdann ein Faden herumgeschlungen und verknüpft wird. Das Geflecht wird zum Zwecke; dieses stellenweisen Verdünnens entsprechend lose geklöppelt und wird durch 'das-beim -Verdünnen stattfindende Verdichten der anschließenden Strecken so dicht, daß es formfest wird. '
Anstatt des Bleimantels kann man z. B.
auch einen aus dünnen Metalldrähten geklöppelten Mantel anordnen, der in an sich bekannter Weise seinerseits ebenfalls mit Längsfäden oder -drähten ausgerüstet sein kann. ■ Dieser Metallmantel erhält indessen keine Einschnürungen, so wenig wie der Bleimantel. Der Metallmantel kann auch durch einen gespritzten Gummischlauch gebildet, werden, der in bekannter Weise mit einer Metallbelegung (z. B. ebenfalls gespritzt) versehen ist oder in seiner Masse leitende Stoffe (Graphit, Metall) enthält. Über oder unter dem Metallmantel kann eine isolierende oder schützende Umhüllung ohne Einschnürungen aufgebracht werden. ;
Das Einflechten der Längsfäden erfolgt am einfachsten in der durch Abb. 2 veranschaulichten Art.
Abb. 2 stellt schematisch und in perspektiver Ansicht die bekannte Bauart einer Rundflechtmaschine dar. Mit / sind 'die links umlaufenden, mit e die rechts umlaufenden Klöppelschleifen bezeichnet, durch die die Fadenführer m der Klöppelfäden α nacheinander und in zwei Gruppen gegenläufig hindurchbewegt und dadurch die Fäden um die Spinnachse bzw. den zentralen Leiter t herumgeführt werden, so daß sie in einer (nicht gezeichneten) Düse das Rundgeflecht p bilden. Die umlaufenden Spulen, von denen die Fäden α ablaufen, sind nicht mit dargestellt. Im Mittelpunkt von beispielsweise vier sich diametral gegenüberliegenden Schleifen, von denen zwei den rechts umlaufenden und zwei den links umlaufenden Schleifen angehören, sind, .wie angedeutet, Röhreng· angeordnet, -durch welche von vier Spulen i (es ist nur eine derselben gezeichnet) die Längsfäden d bzw. Fädengruppen (vgl. Abb. r) hindurch-,£ef ührt werden, um in das Geflecht ρ mit eini%laufen. Der so umflochtene Leiter wird lalcf end über eine Rolle ν zum Haspel k geführt, der ihn aufwindet und dabei den Zug "ausübt, der den Leiter von der Maschine abzieht. Anstatt vier können auch mehr oder weniger Längsfäden d eingeflochten werden.
TDie Herstellung der Einschnürungen braucht nicht unmittelbar an dem von der Flechtmaschine ablaufenden Gebilde zu erfolgen, vielmehr kann der in der Maschine mit eiern Schlauch umflochtene Leiter zunächst aufgeJ haspelt und später unter Abnahme vom Haspel mit den Einschnürungen versehen werden. Das Aufbringen des Bleimantels oder der diesen vertretenden sonstigen Metal lab sch ii-.mung sowie der weiteren Umhüllungen, die etwa aufzubringen sind, erfolgt gemäß den üblichenEinrichtungeningesonclertemArbeitsgang unter Wiederabwicklung vom Haspel k, obwohl man es an sich an die Flechtmaschine unmittelbar anschließen könnte.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Biegsame, kapazitätsschwache, elektrische Hochfrequenzleitung, bei' der der Leiter in einem Isolierschlauch durch aus in Abständen vorgesehenen Einschnürungen des Isolierschlauches gebildete Halterungen zentral gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß als Isolierschlauch ein mit Längsfäden geklöppeltes Geflecht aus Faserstoff, Papier oder anderen geeigneten Stoffen dient.
2. Leitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß über dem Isolierschlauch eine mit an sich bekannten Längsfäden geklöppelte Umhüllung aus Metall ohne Einschnürungen angeordnet ist, über der gegebenenfalls eine weitere Umhüllung aus Gummi oder anderem Isolierstoff sich befindet.
3. Leitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß über dem Isolierschlauch ein , zweckmäßig gespritzter Gummischlauch ohne Einschnürungen angeordnet ist, der mit einer Metallbelegung versehen ist oder leitende Stoffe (Graphit, Metall) im Gummi enthält.
4. Leitung nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß über dem Isolierschlauch eine isolierende oder schützende no Umhüllung ohne Einschnürungen aufgebracht ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DED69360D 1934-12-16 1934-12-16 Biegsame, kapazitaetsschwache, elektrische Hochfrequenzleitung Expired DE651033C (de)

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DE651033C true DE651033C (de) 1937-10-23

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