DE715553C - Verfahren zur Herstellung von Abstandshaltern auf dem Innenleiter einer Hochfrequenzleitung - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Abstandshaltern auf dem Innenleiter einer Hochfrequenzleitung

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Publication number
DE715553C
DE715553C DEK153100D DEK0153100D DE715553C DE 715553 C DE715553 C DE 715553C DE K153100 D DEK153100 D DE K153100D DE K0153100 D DEK0153100 D DE K0153100D DE 715553 C DE715553 C DE 715553C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rollers
pair
inner conductor
production
conductor
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Expired
Application number
DEK153100D
Other languages
English (en)
Inventor
Max Maltzahn
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KABELWERK VACHA AG
Original Assignee
KABELWERK VACHA AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B13/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables
    • H01B13/06Insulating conductors or cables
    • H01B13/18Applying discontinuous insulation, e.g. discs, beads

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Insulating Bodies (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Anstandshaltern auf dem Innenleiter einer Hochfrequenzleitung Für Hochfrequenzleitungen sind zahlreiche Anordnungen bekannt, die das Ziel verfolgen; den oder die Innenheiter innerhalb :eines rohrartigen isolierendjen oder leibenden Umschlußkörpers unter Aufwand möglichst geringer Mengen festen Dielektrikums sicher abzustützen. Bei einer Reihe der bekannten Anordnungen wird der Leiter durch Zugglieder an der Außenhülle angehängt. Dabei ist der Aufwand an festem Del:ektrikum im ,allgemeinen sehr gering, doch bereitet die praktische Herstellung meist erhebliche Schwierigkeiten oder nötigt zu einer geringen Arbeitsgeschwindigk eit.
  • Bei einer anderen Reihe von bekannten Anordnungen werden zur Lagensicherung druckfeste Stützkörper zwischen Innenleiter und Hüllkörper vorgesehen, die nur einen geringen Teil des Luftraumes zwischen Leiter und Hülle ausfüllen. So hat man stäbförmige, gegeneinander versetzte Stützstäbe, die die Hülle in auf Schraubenlinien liegenden Einzelpunkten abstützten, in einen aus zwei Drähten gezwirnten oder aus mehreren Drähten geflochtenen Innenleiter eingeschoben. Auf diese Weise ergab sich eine gute Stützung, doch war auch hier die Herstellung schwierig und zeitraubend,- und die Konstruktion ließ sich nicht bei glatten einfachen Innenleitern ,ausführen. Die Herstellung ,einzelner Stützkörper im Spritzverfahren, die @ebenfalls bekannt ist, nötigt zur Anwendung einer Schlauchhülle auf dem Innenleiter und gestattet auch nicht, mit dein Werkstoffaufwand sehr weit herabzugehen, weil die Körper wenigstens im Augenblick des Verspritzens noch wenig formfest sind und bei geringem Querschnitt also die Leiterlage nicht einwandfrei sichern.
  • Einen Weg, stabförmige -Stützkörper auf einem normalen Innenleiter zu erzeugen, die nach der Anbringung genügend formfest sind, um auch bei sehr geringem Querschnitt die Lagensicherung der beiden Leitungstvilc zu gewährleisten, bietet ein bekanntes Bedekkungsverfahren, bei dem die Stützen dadurch erzeugt werden, daß zu beiden Seiten des Innenleiters zwei mit Ausschnitten versehen Isolierstoffbänder einem Walzenpaar zugeführt werden, das überschüssige Bandteile bis aui den Leiter halternde, gesonderte Stützteile entfernt. Es ergab sich aber hierbei der Nachteil, daß die stabförmigen Stützen mit der Außenhülle nur in auf zwei achsparallelen Geraden liegenden Punkten zusammenwirken, so daß keine einwandfreie Abstützung, _gewährleistet ist.
  • Die Erfindung bringt Einzelstützen ebenfalls im Bedeckungsverfähren an, beseitigt aber den geschilderten Mangel dadurch, daß ein erstes Walzenpaar- die Stützen in großen Abständen auf dem Leiter anbringt, der dann elastisch durch eine Führungseinrichtung verdreht wird, worauf ein zweites Walzenpaar, dessen Achsen dem des ersten. parallel liegen, in den Lücken zwischen den Stützen einen weiteren Satz von Stützen anbringt, die gegen die ersten Stützen um etwa ' go' verdreht sind.
  • Die Zeichnung veranschaulicht schematisch eine Maschine zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung.
  • Für die Durchführung des Verfahrens werden zunächst aus einem hochwertigen Isolierstoff, z. B. einem Mischpolymerisat aus :einem Polymerisationsprodukt des Styrols oder von Vinylchloriden, Polymerisationsprodukten der Acrylsäure, des Isobutylens usw., dünne Bänder B hergestellt. Diese werden so ausgestanzt, daß zwischen Randstreifen nur Verbindungsstege verbleiben, die der gewünschten Gestaltung der isolierenden Stützkörper entsprechen. In den schmalen Randstreifen sind, ähnlich wie bei einem Kinofilmband, Perforationslöcher in regelmäßigem Abstand eingestanzt.
  • So vorbereitete Bänder B sind auf V orratstrommel.n V, V' bzw. V1, V,' aufgespult und werden von diesen Trommeln der Bledeckungsmasdhine zugeführt, die zwei hintereinander angeordnete Bedeckungswalzenpaare W und W1 aufweist. Das Ausstanzen der öffnungen und Perforationslöcher kann auch auf dem 1 Wege von den Trommeln V zu den Walzenpaaren W erfolgen.
  • Von einer Drahtvorratstromme1Vd wird der Innenleiter.D der Bedeckungsmaschine zugeführt und durch diese hindurch in üblicher Weise zu einer nicht dargestellten Aufspultrommel geleitet. Die beiden BänderB, B' werden von den Trommeln V und V' abgezogen und vor dem ersten Bedeckungswalzenpaar W an den Draht D von beiden Seiten so herangeführt, daß sich die Stege der BänderB genau decken. Im Beispiel dient hierzu ein Walzenpaar L, von dessen Walzen die eine, z. B. die untere, mit durch die Perforationslöcher der beiden Bänder greifenden Stiften versehen ist, während die andere entweder glatt oder mit Eingriffslöchern für-die Stifte versehen ist. Natürlich wird in jedem Falle für einen gleichmäßigen Umlauf dieser Walzen, die gleichzeitig als Abzugswalzen wirken können, gesorgt. Das Walzenpaar L kann. wenn die Vorratstrommeln mit nicht vorgelochten Streifen beschickt sind, auch zugleich als Stanzeinrichtung wirken.
  • Nach dem Verlassen des Walzenpaares L gelangt das Gebilde ,aus dem Draht und den beiden Bändern nunmehr zum Bedeckungswalzenp.aar W, das in fachüblicher Weise mit Nuten und Rippen derart versehen ist, daß der Isolierstoff der Bänder B an den Steg teilen zwischen den Aussparungen sich um den Draht fest herumlegt und daß die Stegteile gegeneinandergedrückt werden. Durch den Druck, gegebenenfalls durch Wärmezufuhr, soweit es die besondere Ausführungsform fordert, werden die Bandteile vereinigt. Unter Umständen wird man die Verbindung der gegeneinandergekehrten Flächen durch besonders aufgebrachten Klebstoff unterstützen.
  • Die Randstreifen mit der Perforation werden in dem Walzenpaar W abgequetscht, so daß .auf dem Draht D. einzelne dünne Stützkörper J entstehen. Durch die Walzenpaare. können gleichzeitig mehrere Drähte im Abstande voneinander hindurchlaufen, die dann gleichzeitig mit Isolierstützen J versehen werden. Dann werden die Stege der entsprechend breiten Bänder in der Mitte zwischen je zwei Drähten D. entweder durch einfaches Zerschneiden oder durch Abquetschen eines schmalen Zwischenstückes voneinander getrennt. Aus dem Walzenpaar W läuft somit der Leitungsdraht oder laufen die Leitungsdrähte D mit den darauf festhaftenden und vollkommen getrennten einzelnen Stützkörpern J heraus.
  • Durch ein zweites Walzenpaar W1 der Bedeckungsmaschine werden nun im gleichen Arbeitsgang gegen die Stützen J um go'- versetzte Stützen J, in den Lücken zwischen den ersten Stützen erzeugt. Durch elastisches Verdrehen des Drahtes, das z. B. mittels einer bei T angedeuteten Vorrichtung J bewirkt wird, werden die Körper J, deren Ebenen zunächst parallel zu den Achsen des Walzenpaares W liegen, um go° aus dieser Ebene abgelenkt. Nun erzeugt das zweite Bedekkungswalzenpaar W1, dem ebenfalls Vorratstrommeln V1, V1' und ein Walzenpaar L1 in der gleichen Weise zugeordnet sind wie dem Walzenpaar G4', aus Isolierbändern B, BI' den zweiten Satz von Isolierkörpern J1 in den Lücken zwischen den vom ersten Bedeckungswalzenpaarangebrachten Isolierstücken J. Das Walzenpaar W1 ist mit Nuten versehen, d, »c den Durchtritt der ankommenden Isoli: rstücke J zulassen.
  • Der jetzt mit den beiden versetzten Stützkörpersätzen J, J, versehene Draht wird nun zur Aufspultrommel geleitet. Auf dem Wege zu dieser verschwindet die durch die Vorrichtung T bewirkte elastische Verdrehung des Drahtes wieder.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRU CII: Verfahren zur Herstellung von Abstandshaltern ,auf dem Innenleiter einer Hochfrequenzleitung, bei dem mit Ausschnitten versebene Isoherstoffbänder einem Bedeckungswalzenpaar zugeführt werden, das überschüssige Bandteile bis auf den Leiter halternde, gesonderte Stützteile entfernt, dadurch gekennzeichnet, daß der Leiter mit in dem ersten Walzenpaar (W) mit großen Abständen .aufgebrachten, gesonderten Stützkörpern (J) elastisch durch eine Führungseinrichtung (T) um im wesentlichen go° verdreht und in diesem Zustand einem zweiten Walzenpaar (IV,) zugeführt wird, dessen Achsenparallel zu denen des ersten Paares liegen, und das in den Lücken zwischen den vom ersten Walzenpaar aufgebrachten Stützen in gleicher Weise einen zweiten Stützensatz VJ, jedoch um im wesentlichen go° gegen den ersten verdreht, aufbringt.
DEK153100D 1939-01-14 1939-01-14 Verfahren zur Herstellung von Abstandshaltern auf dem Innenleiter einer Hochfrequenzleitung Expired DE715553C (de)

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DEK153100D DE715553C (de) 1939-01-14 1939-01-14 Verfahren zur Herstellung von Abstandshaltern auf dem Innenleiter einer Hochfrequenzleitung

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DEK153100D DE715553C (de) 1939-01-14 1939-01-14 Verfahren zur Herstellung von Abstandshaltern auf dem Innenleiter einer Hochfrequenzleitung

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DE715553C true DE715553C (de) 1942-01-02

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ID=7252749

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DEK153100D Expired DE715553C (de) 1939-01-14 1939-01-14 Verfahren zur Herstellung von Abstandshaltern auf dem Innenleiter einer Hochfrequenzleitung

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DE (1) DE715553C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE972213C (de) * 1955-02-18 1959-06-04 Siemens Ag Luftraumisoliertes koaxiales Hochfrequenzkabel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE972213C (de) * 1955-02-18 1959-06-04 Siemens Ag Luftraumisoliertes koaxiales Hochfrequenzkabel

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