DE972213C - Luftraumisoliertes koaxiales Hochfrequenzkabel - Google Patents
Luftraumisoliertes koaxiales HochfrequenzkabelInfo
- Publication number
- DE972213C DE972213C DES42729A DES0042729A DE972213C DE 972213 C DE972213 C DE 972213C DE S42729 A DES42729 A DE S42729A DE S0042729 A DES0042729 A DE S0042729A DE 972213 C DE972213 C DE 972213C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- inner conductor
- spacers
- sprayed
- intervals
- layer
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B11/00—Communication cables or conductors
- H01B11/18—Coaxial cables; Analogous cables having more than one inner conductor within a common outer conductor
- H01B11/1873—Measures for the conductors, in order to fix the spacers
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B13/00—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables
- H01B13/06—Insulating conductors or cables
- H01B13/18—Applying discontinuous insulation, e.g. discs, beads
- H01B13/20—Applying discontinuous insulation, e.g. discs, beads for concentric or coaxial cables
- H01B13/202—Applying discontinuous insulation, e.g. discs, beads for concentric or coaxial cables by molding spacers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
Description
Bei Koaxialkabelanlagen für Vielfachfernsprechen und Fernsehen wird nur ein Teil der Verstärkerämter
bemannt, während der größte Teil der Ämter unbemannt ist und über die Innenleiter
des Koaxialkabels von den bemannten Ämtern mit Betriebsstrom versorgt wird. Hierfür sind nach
Maßgabe des Abstandes der bemannten Ämter hohe Speisespannungen erforderlich. Die Tendenz,
den Abstand der bemannten Ämter möglichst zuvergrößern, andererseits die weitere, die Ströme
auf dem Innenleiter, aus übertragungstechnisehen
Gründen möglichst klein zu halten, führt zu der Forderung nach erhöhten Betriebsspannungen.
Hierzu ist es bereits bekannt, den blanken Innenleiter des Koaxialkabels gänzlich mit einer isolierenden
Umhüllung zu versehen. Bei einer bekannten Ausführungsform eines koaxialen Hochfrequenzkabels
besteht die Isolierung aus einer durchgehenden dünnen Isolierstoffschicht aus thermoplastischem Material, um die die abstaindhaltenden
Organe in Form von längs verlaufenden Streifen angeordnet sind. Bvei einer weiteren be-
909 524/13
kannten Ausführungsform bestehen 'die in Abständen auf dem Innenleiter angeordneten Distanzscheiben
und die zwischen ihnen gelegene dünne Isolierstoffschicht aus einer zusammenhängenden
einheitlichen Spritzmasse. Das zur Erzeugung einer solchen Isolierung benötigte Spritzwerkzeug
besitzt eine Bohrung für die Aufnahme des Innenleiters, deren Durchmesser um die doppelte Dicke
der aufzuspritzenden Isolierstoffschicht größer ist
ίο .als der Durchmesser des Innenleiters. Die Bohrung
selbst ist in Abständen durch die Form der Distanzscheiben festlegende Aussparungen erweitert.
Wenn auch bei der zuletzt genannten Ausführungsform sowohl zur Aufbringung der Distanzscheiben
als auch zur Umhüllung des Innenleiters mit einer dünnen Isolierstoffschicht zwischen den
Distanzscheiben von dem an sich vorteilhaften Spritzgußverfahren Gebrauch gemacht wird, so
bringt doch nicht nur der besondere Aufbau der Isolierung, sondern auch die besondere Art des
Spritzgußverfahrens manche Nachteile und Schwierigkeiten in der Herstellung mit sich.
Die bei einem derartigen Aufbau der Isolierung von vornherein -gegebene Notwendigkeit der Verwendung
einer einheitlichen Spritzmasse für die Distanzscheiben und· die Isolierstoffschicht macht
die Auswahl einer geeigneten Spritzmasse äußerst schwierig, und zwar deshalb, weil an die Distanzscheiben
zum Teil andere Forderungen gestellt werden müssen als an die dünne, den Innenleiter
umhüllende Isolierstoffschicht. So ist es beiiSpielsweise erwünscht, daß die Isolieirstoffschicht hochelastische
Eigenschaften besitzt, damit die Biegsamkeit des Kabels durch sie nicht beeinträchtigt
wird. Für die Distanzscheiben dagegen ist die Verwendung eines Materials mit möglichst starren
Eigenschaften zweckmäßig, um dadurch eine Gewähr für einen unter allen Umständen gleichbleibende'n
Abstand zwischen Innen- und Außenleiter zu erhalten.
Die Herstellung der Isolierung, d. h. der dünnen Isolierstoffschicht und der Distanzscheiben, in
einem Schuß durch das dazu vorgesehene Spritzwerkzeug stößt aus den Gründen auf Schwierig-
- keiten, weil die Zentrierung des Innenleiters zu der entsprechend der aufzubringenden Schichtdicke
größeren Bohrung der Spritzform und die Halterung des Innenleiters besondere zusätzliche Maßnahmen
und Mittel erforderlich macht. Es ist einleuchtend, daß die zur Zentrierung und Halterung
notwendigen Maßnahmen nicht unmittelbar an der Spritzform vorgenommen werden können. Es sind
vielmehr zu beiden Seiten der Spritzform besondere Organe zur Halterung und Zentrierung des
Innenleiters .notwendig, die genauestens zu der Bohrung- der Spritzform justiert sein müssen.
Außerdem muß darauf geachtet werden, daß der Innenleiter in der Bohrung nicht durchhängt. Dies
bedingt, daß der Innenleiter stets unter Zugspannung gehalten werden muß. Ferner müssen noch
besondere Vorkehrungen getroffen werden, die das Abfließen von Spritzmasse aus den seitlichen
öffnungen der Bohrung der Spritzform unterbinden.
Diese Nachteile sind bei dem luftraumisolierten Hochfrequenzkabel gemäß der Erfindung, bei welchem
der Innenleiter mit einer dünn aufgespritzten Isolierstoffschicht bedeckt und in Abständen mit
aufgespritzten Distanzscheiben versehen ist, beseirigt. Die Erfindung besteht darin, d'aß die Isolierstoffschicht
in Abständen Lücken besitzt, in die die aufgespritzten Distanzscheiben zum Teil oder ganz
mit ihren Standflächen eingreifen.
Abgesehen davon, daß auch bei diesem Aufbau der Isolierung der äußerst wichtige Vorteil der
Spritzgußtechnik, Teile höchster Abmessungsgenauigkeit zu erzielen, ausgenutzt wird·, so ergibt
sich bei dieser Ausführung eine feste und sichere Lage der Distanzscheiben durch ihre Adhäsionsbindung
an die Isolierstoffschicht, die noch, dadurch verstärkt wird, daß die Distanzscheiben mit
ihrer Standfläche in Lücken der Isolierstoffschicht eingreifen.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen hierfür Ausführungsbeispiele.
In den Zeichnungen sind nur die für die Erfindung wesentlichen Teile eines luftraumisolierten
Hochfrequenzkabels dargestellt, bei welchem beispielsweise die aufgespritzten Distanzscheiben eine
stark verbreiterte Standfläche besitzen sollen. In sämtlichen Zeichnungen sind der Innenleiter mit 1,
die aufgespritzten Distanzscheiben mit 2, die aufgespritzte dünne Isolierstoffschicht mit 3 und die
die Isolierstoffschicht in Abständen unterbrechenden und die Standfläche der Distanzscheiben zum
Teil oder ganz aufnehmenden Lücken mit 4 bezeichnet. Während bei den Ausführungsbeispielen
gemäß den Fig. 1 und 2 zunächst die durch Lükken 4 unterbrochene Isolierstoffschicht 3 und danach
die Distanzscheiben 2 in den Lücken aufgespritzt sind, sind umgekehrt hierzu bei dem Ausführungsbeispiel
gemäß Fig. 3 zunächst die Distanzscheiben 2 und danach die Isolierstoffschicht 3 auf den zwischen den Distanzscheiben
blanken Innenleiter aufgespritzt. Die Distanzscheiben und die Isolierstoffschicht können hierbei
aus verschiedenen Materialien bestehen, wobei insbesondere die Isolierstoffschicht aus einem hochelastischen
Material, z.B. Polyäthylen, besteht.
Ein ganz wesentlicher Vorteil bei dem erfindungsgemäß aufgebauten luftratimisolierten Hochfrequenzkabel
ist aber in der einfachen und zweckmäßigen Herstellbarkeit der Isolierung des Innenleiters
unter genauer Einhaltung der geforderten Abmessungen zu sehen. Es werden bei der Herstellung
der Isolierung nicht mehr besondere zusätzliche Zentrier- und Halterungsorgane benötigt,
sondern die Zentrierung und Halterung des Innenleiters können vielmehr unmittelbar durch die
Spritzform selbst erfolgen. Dies ist eine sich aus dem besonderen Aufbau der Isolierung von selbst
ergebende Zwangläufigkeit, da notwendigerweise
bei der Aufbringung jedes Isolierungsanteils Teile der Spritzform entweder beim ersten Spritzvorgang
auf dem blanken Innenleiter oder beim zeitlich darauffolgenden zweiten Spritzvorgang auf dem
im ersten Spritzvorgang erzeugten Isolierungsanteil dicht aufliegen müssen, wodurch diese Teile
den Innenleiter in der Bohrung halten und zentrieren.
Die Isolierungsanteile können sowohl in einem kontinuierlichen Spritzverfahren, welches mit einer
Förderschnecke arbeitet, als auch in einem schubweise arbeitenden Verfahren nacheinander aufgespritzt
werden. Die zeitliche Verschiebung der beiden Spritzvorgänge verhindert jedoch nicht, daß
z. B. bei schubweise arbeitenden Verfahren mit einem Schuß gleichzeitig beide Isolierungsanteile
auf verschiedene Innenleiterabschnitte aufgebracht werden können.
Dies soll an Hand der in den Fig. 4 und 5 schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele für
ein Spritzwerkzeug näher erläutert werden, und zwar einmal für den Fall, daß zuerst die Distanzscheiben
auf einen Innenleiterabschnitt aufgespritzt werden, und zum anderen Mal für den Fall, daß
die durch Lücken unterbrochene Isolierstoffschicht zuerst auf einen Innenleiterabschnitt aufgespritzt
wird. Γη beiden Fällen ist beispielsweise angenommen, daß die schubweise aufeinanderfolgenden
Innenleiterabschnitte vier Distanzscheiben umfassen. Außerdem ist die Darstellung hinsichtlich
des Herstellungsprozesses so gewählt, daß die schubweise Fortbewegung des Innenleiters von
rechts nach links erfolgt und daß die Aufbringung der beiden Isolierungsanteile auf die innerhalb des
Spritzwerkzeuges gelegenen beiden Innenleiterabschnitte noch vorgenommen werden muß.
Die Fig. 4 zeigt ein Spritzwerkzeug, mit welchem beispielsweise der aus der Fig. 3 erkennbare
Aufbau der Isolierung hergestellt werden kann. Das Spritzwerkzeug besteht im wesentlichen aus
zwei Formabschnitten 5 und 6, die beiderseits zu der strichpunktiert eingezeichneten Linie liegen.
Der Formabschnitt 5 mit der Zuführun-gsöffnung für den Innenleiter 1 besteht aus einer dem Durchmesser
des Innenleiters angepaßten Bohrung 7 und aus vier in Abständen um die Bohrung konzentrisch
gruppierten Aussparungen 8, die die Form der Distanzscheiben festlegen. Die Aussparungen8
sind an einen Zuführungskanal 9 für die Spritzmasse der Distanzscheiben angeschlossen.
Der Formabschnitt 6 besitzt eine Bohrung 10, deren Durchmesser um das Doppelte der aufzubringenden
Schichtdicke größer ist als der Durchmesser der Bohrung 7 bzw. des Innenleiters 1. Um
die Bohrung gruppieren sich in Abständen ebenfalls vier Aussparungen 11, die dieselbe Form und
Größe wie die Aussparungen 8 des Formaibschnittes 5 haben. Diese Aussparungen nehmen nach
dem Vorschub des Innenleiters die im Formabschniitt 8 aufgespritzten Distanzscheiben 2 dicht auf
und halten und zentrieren so den Innenleiter innerhalb der Bohrung 10. In die zwischen den Aussparungen
und die zu der äußersten Seite der bei-•60 den äußeren Aussparungen gelegenen zylindrischen
Räume der Bohrung münden Abzweigungen des Zuführungskanals 12 für die Spritzmasse der Isolierstoffschicht.
Ein Teil des Innenleiters mit vollständig aufgespritzter Isolierung ist in der Figur links am
Ausgang des Sp ritz Werkzeuges erkennbar. Die Darstellung dieses Teiles entspricht vollkommen
dem aus der Fig. 3 ersichtlichen Teilausschnitt eines Innenleiters mit aufgespritzter Isolierung.
Ein kurzes Stück der Isolierstoffschicht 3 ragt in die Bohrung 10 des Formabschnittes 6 und schließt
auf diese Weise die Bohrung nach außen dicht ab. Das in der Fig. 5 dargestellte Spritzwerkzeug,
mittels welchem zuerst die durch Lücken unterbrochene Isolierstoffschicht längs eines Innenleiters
aufgespritzt wird und danach die Distanzscheiben auf diesen Innenleiterabschnitt aufgespritzt werden,
ist ebenfalls wieder in zwei Formabschnitte 13 und 14 unterteilt. Der zur Aufbringung der Isolierstoffschicht
vorgesehene Formabschnitt 13 besteht im wesentlichen aus einer Bohrung 15, deren
Durchmesser entsprechend der aufzubringenden Schichtdicke größer bemessen ist als der Innealeiterdurchmesser.
In den Hohlraum dieser Bohrung ragen in Abständen, die den vorgesehenen Abständen der Distanzscheiben entsprechen, kreisförmige
Wülste 16 hinein. Diese Wülste liegen, am Innenleiter 1 auf Kreislinie dicht an und zentrieiren
und halten somit den Innenleiter in der Bohrung. Die zwischen den Wülsten gelegenen zylindrischen
Räume der Bohrung sind an einen Zuführungskanal 17 für die Spritzmasse der Isolierstoffschicht
angeschlossen.
Die Bohrung des Formabschnittes 14 hat denselben Durchmesser wie die Bohrung des Formabschnittes
13 und nimmt in ihrem Innern den Innenleiterabschnitt mit der im Formabschnitt 16
aufgespritzten und durch Lücken 4 unterbrochenen Isolierstoffschicht 3 dicht auf. An den Stellen, wo
die Lücken der Isolierstoffschicht beim Vorschub des Innenleiters hingelangen, ist die Bohrung durch
konzentrisch zu der Bohrung gelegene Aussparungen 18 erweitert, die beim Spritzvorgang mit der
durch den Zuführungskanal 19 zugeführten Spritzmasse gefüllt werden.
Am Ausgang des Spritzwerkzeuges ist ein Teil des mit beiden Isolierungeanteilen versehenen Innenleiters
dargestellt, der dem Teilausschnitt des in der Fig. 1 dargestellten Innenleiters ähnelt.
Es muß erwähnt werden, daß dieses Spritzwerkzeug herstellungstechnisch gegenüber dem vorher
behandelten Spritzwerkzeug einen wesentlichen Vorteil mit sich bringt. Aus der Fig. 4 erkennt
man, daß bei dem in dieser Figur dargestellten Spritzwerkzeug das Aufspritzen der Distanzscheiben
in ähnlicher Weise erfolgt wie bei dem üblichen Spritzwerkzeug, mittels welchem der
Innenleiter lediglich mit Distanzscheiben versehen werden soll. Bei der bekannten Technik hat die
Erfahrung gezeigt, daß das Einlegen des Innen- lao
leiters in die Bohrung, die zur Verhinderung des Wegfließens von Spritzmaterial enge Toleranzen
einhalten muß, leicht zu Beschädigungen des Innenleiters, z. B. Ankneifen, und damit zur Gefahr der
Entstehung von die Spannungsfestigkeit herabsetzenden Füttern führt. Diese Möglichkeit besteht
aber auch bei dem Formabschnitt S des in der Fig. 4 dargestellten Sp ritz Werkzeuges. Die nur
ringförmige Halterung des Innenleiters im Formabschnitt 13 des Sp ritz Werkzeuges gemäß der
Fig. 5 mit den dadurch möglichen günstigen Abrundungen, die auch an der Austrittsöffnung der
Bohrung möglich ist, schaffen hier äußerst günstige Verhältnisse.
Die Erfindung ist nicht auf die in den Figuren dargestellten Auisführungsbeispiele beschränkt. Es
ist selbstverständlich, daß die Distanzscheiben, auch eine von der Darstellung in den Figuren abweichende
Form haben können und dementsprechend auch die Aussparungen in dem Spritzwerkzeug.
Fernerhin brauchen zur Herstellung des erfindungsgemäßen Hochfrequenzkabels nicht unbedingt
die in den Fig. 4 und 5 dargestellten Spritzwerkzeuge verwendet zu werden. So ist es
beispielsweise auch möglich, statt eines einheitliehen Spritzwerkzeuges mit zwei Formabschnitten
zwei räumlich getrennte und hintereinander angeordnete Spritzwerkzeuge für jeweils einen Isolierungsanteil
zu verwenden. Auch ist die Erfindung nicht auf ein schubweise arbeitendes Verfahren beschränkt,
sondern es können auch kontinuierliche Spritzverfahren, die — wie bereits erwähnt — mit
einer Förderschnecke arbeiten, angewendet werden. Fernerhin kann ein Hochfrequenzkabel gemäß der
Erfindung auch in der Weise hergestellt werden, daß zunächst der Innenleiter mit einer geschlossenen
Isolierstoffschicht versehen wird und nachträglich mittels einer geeigneten Vorrichtung, z. B.
Kerbvorrichtung, die Lücken für die Distanzscheiben in der Isolierstoffschicht erzeugt werden.
Zweckmäßig wird' das Spritzwerkzeug für die Distanzscheiben mit der zur Erzeugung der Lükken
vorgesehenen Vorrichtung gekoppelt.
Claims (13)
1. Luftraumisoliertes. koaxiales Hochfrequenzkabel,
bei welchem der Innenl'eiter mit einer dünn aufgespritzten Isoliefstoffschicht bedeckt und in Abständen mit aufgespritzten
Distanzscheiben versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die aufgespritzte Isolierstoffschicht
in Abständen Lücken besitzt, in die die aufgespritzten Distanzscheiben zum Teil oder
ganz mit ihrer Standfläche eingreifen.
2. Hochfrequenzkabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aufgespritzte
Isolierstoffschicht einerseits und die aufgespritzten Abstandhalter andererseits aus vercchiedenen
Materialien bestehen.
3. Hochfrequenzkabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzscheiben
eine gegenüber der Scheibendicke stark verbreiterte Standfläche besitzen.
4. Hochfrequenzkabel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die aufgespritzte
Isoliers. iff schicht aus hochelastischem Material, z. B. Polyäthylen, und die Distanzscheiben
aus einem nicht elastischen Material, z. B. Polystyrol, bestehen.
5. Verfahren zur Herstellung eines Hochfrequenzkabels nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zunächst die in Abständen durch Lücken unterbrochene Isolierstoffschicht aufgespritzt
wird und danach die Distanzscheiben auf den in den Lücken blanken Innenleiter aufgespritzt
werden.
6. Verfahren zur Herstellung eines Hochfrequenzkabels nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zunächst die Abstandhalter in an sich bekannter Weise auf den Innenleiter aufgespritzt
werden und danach die Isolierstoffschicht auf den zwischen den Distanzscheiben
blanken Innenleiter aufgespritzt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Isolierungsanteil abschnittweise auf den Innenleiter aufgespritzt
wird.
8. Verfahren nach den Ansprüchen 5 oder 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß beide Isolierungsanteile
gleichzeitig auf zwei aufeinanderfolgende Innenleiterabschnitte aufgespritzt werden.
9. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 5 und 8, gekennzeichnet
durch ein in zwei Formabschnitte unterteiltes Spritzwerkzeug, bei welchem beide Formabschnitte im wesentlichen aus einer über
beide Formabschnitte sich erstreckenden Bohrung mit einem um das Doppelte der aufzuspritzenden
Schichtdicke gegenüber dem Innenleiterdurchmesser vergrößerten Durchmesser
bestehen, wobei die Bohrung des zur Aufbringung der in Abständen durch Lücken unterbrochenen
Isolierstoffschicht vorgesehenen Formabschnittes in Abständen in den Innenraum der Bohrung vorspringende kreisförmige
Wülste besitzt, die den blanken Innenleiter zentriert in der Bohrung halten, und die Bohrung
des anderen Formabschnittes in entsprechenden Abständen durch die Form der Distanzscheiben
festlegende Aussparungen erweitert ist.
10. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 6 und 8, gekennzeichnet
durch ein in zwei Formabschnitte unterteiltes Spritzwerkzeug, von denen der zur Aufbringung der Distanzscheiben vorgesehene
Formabschnitt aus einer dem Durchmesser des blanken Innenleiters angepaßten Bohrung und
aus in Abständen die Bohrung erweiternden und die Form der Distanzscheiben festlegenden
Aussparungen besteht, während der andere Formabschnitt aus einer entsprechend der aufzubringenden
Schichtdicke vergrößerten Bohrung und aus in Abständen die Bohrung erweiternden
und zur Aufnahme der in dem einen Formabschnitt aufgespritzten Distanzscheiben bestimmten Aussparungen gebildet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder io,
insbesondere zur Herstellung eines Hochfrequenzkabels nach Anspruch 2, dadurch gekenn-
zeichnet, daß beide Formabschnitte an getrennte Zuführungskanäle für die Spritzmasse
angeschlossen sind.
12. Verfahren zur Herstellung eines Hochfrequenzkabels
nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenleiter zunächst mit einer
geschlossenen Isolierstoffschicht bedeckt wird, die nachträglich beispielsweise mittels einer
Kerbvorrichtung in Abständen mit Lücken für die Distanzscheiben versehen wird.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die zur Erzeugung der Lücken in der geschlossenen Isolierstoffschicht vorgesehenen Vorrichtung, z.B. Kerbvorrichtung,
mit dem Spritzwerkzeug für die Distanz-Scheiben gekoppelt wird.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 658551, 675257,
715553. 737081;
französische Patentschrift Nr. 1 044352;
Zeitschrift »Cables et transmission«, 1951, H. 3,
S. 249.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 609 709/302 11.56 (909524/13 9.59)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES42729A DE972213C (de) | 1955-02-18 | 1955-02-18 | Luftraumisoliertes koaxiales Hochfrequenzkabel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES42729A DE972213C (de) | 1955-02-18 | 1955-02-18 | Luftraumisoliertes koaxiales Hochfrequenzkabel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE972213C true DE972213C (de) | 1959-06-04 |
Family
ID=7484443
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES42729A Expired DE972213C (de) | 1955-02-18 | 1955-02-18 | Luftraumisoliertes koaxiales Hochfrequenzkabel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE972213C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3985948A (en) * | 1973-11-28 | 1976-10-12 | General Cable Corporation | Watertight disc coaxial cables |
DE102008012591A1 (de) * | 2008-02-15 | 2009-08-27 | Rohde & Schwarz Gmbh & Co. Kg | Koaxialleitung mit Stützscheiben |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE658551C (de) * | 1936-05-30 | 1938-04-05 | Kabelwerk Duisburg | Verfahren zur Herstellung einer konzentrischen Hochfrequenzleitung |
DE675257C (de) * | 1936-03-20 | 1939-05-04 | Siemens & Halske Akt Ges | Luftraumisoliertes elektrisches Kabel mit biegsamen rohrfoermigen Leitern |
DE715553C (de) * | 1939-01-14 | 1942-01-02 | Kabelwerk Vacha Ag | Verfahren zur Herstellung von Abstandshaltern auf dem Innenleiter einer Hochfrequenzleitung |
DE737081C (de) * | 1936-05-31 | 1943-07-05 | Felten & Guilleaume Carlswerk | Luftraumisolierter, mit aus Baendern gewickelten Distanzkoerpern versehener Leiter fuer konzentrische Kabel |
FR1044352A (fr) * | 1951-10-31 | 1953-11-17 | Comp Generale Electricite | Moule pour la fabrication d'un câble de télécommunication à cales isolantes à plusieurs conducteurs et câble obtenu au moyen de ce moule |
-
1955
- 1955-02-18 DE DES42729A patent/DE972213C/de not_active Expired
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE675257C (de) * | 1936-03-20 | 1939-05-04 | Siemens & Halske Akt Ges | Luftraumisoliertes elektrisches Kabel mit biegsamen rohrfoermigen Leitern |
DE658551C (de) * | 1936-05-30 | 1938-04-05 | Kabelwerk Duisburg | Verfahren zur Herstellung einer konzentrischen Hochfrequenzleitung |
DE737081C (de) * | 1936-05-31 | 1943-07-05 | Felten & Guilleaume Carlswerk | Luftraumisolierter, mit aus Baendern gewickelten Distanzkoerpern versehener Leiter fuer konzentrische Kabel |
DE715553C (de) * | 1939-01-14 | 1942-01-02 | Kabelwerk Vacha Ag | Verfahren zur Herstellung von Abstandshaltern auf dem Innenleiter einer Hochfrequenzleitung |
FR1044352A (fr) * | 1951-10-31 | 1953-11-17 | Comp Generale Electricite | Moule pour la fabrication d'un câble de télécommunication à cales isolantes à plusieurs conducteurs et câble obtenu au moyen de ce moule |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3985948A (en) * | 1973-11-28 | 1976-10-12 | General Cable Corporation | Watertight disc coaxial cables |
DE102008012591A1 (de) * | 2008-02-15 | 2009-08-27 | Rohde & Schwarz Gmbh & Co. Kg | Koaxialleitung mit Stützscheiben |
DE102008012591B4 (de) * | 2008-02-15 | 2013-08-29 | Rohde & Schwarz Gmbh & Co. Kg | Koaxialleitung mit Stützscheiben |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2815146A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum erhitzen von material in einem hohlraum mittels mikrowellen | |
DE2857284T1 (de) | ||
EP0045926B1 (de) | Gehäuse für elektrotechnische Geräte, insbesondere für die elektrotechnische Nachrichtentechnik | |
DE972213C (de) | Luftraumisoliertes koaxiales Hochfrequenzkabel | |
EP1358995A2 (de) | Elektrisch leifähige Dichtung sowie Verfahren und Vorrichtung zu deren Herstellung | |
DE1527313A1 (de) | Vorrichtung zum Biegen von Profilen,Rohren od.dgl. | |
EP3698749A1 (de) | Vorrichtung zur herstellung von für dentale zwecke bestimmten teile mittels tiefziehen | |
DE1590413C3 (de) | Koaxiales Hochfrequenzkabel mit auf den Innenleiter aufgespritzten, scheibenförmigen, isolierenden Abstandhaltern zwischen dem Innenleiter und dem gewellten Außenleiter | |
DES0042729MA (de) | ||
DE10010452A1 (de) | Dichtungskörper für längsgeteilte Kabelgarnituren | |
DE2720514A1 (de) | Verfahren zur bestrahlung von kreiszylindrischen gegenstaenden mit beschleunigten elektronen | |
DE849433C (de) | Koaxiales Kabel mit isolierenden Einlagen | |
DE2500034C3 (de) | Transformator mit einem einteiligen, hochspannungsfesten Isolierkörper und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE1216396B (de) | Koaxiales Hochfrequenzkabel mit einem wendelfoermig gewellten Innen- und Aussenleiter und einer Distanzscheiben-Luftraumisolierung | |
DE3024071A1 (de) | Gasanzeigetafel aus glas | |
DE1246841B (de) | Kabelhalterung zur schellen- und schraubenlosen Zugentlastung | |
DE957048C (de) | Strangpresse zur Herstellung eines mehrschichtigen UEberzuges auf Draehten oder Kabeln | |
DE2801907A1 (de) | Verfahren zur installierung von laenglichen einbaudosen | |
DE2210019A1 (de) | Verfahren zur herstellung von flachleitungen mit einer isolierung oder umhuellung aus einem thermoplastischen oder thermoelastischen kunststoff | |
DE1640095C3 (de) | Verfahren zur Herstellung koaxialer Hochfrequenzkabel mit einzelnen, auf den Innenleiter aufgebrachten Abstandhaltern | |
DE2351615C2 (de) | Abstandshalter für gasisolierte Hochspannungskabel | |
DE1554900C3 (de) | Vorrichtung zum gleichzeitigen Spritzen mehrerer Distanzscheiben auf Innenleiter für elektrische Koaxialleitungspaare | |
DE2341386A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines koaxialen hochfrequenz-kabels | |
DE1554882C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Befestigung von Anschlußdrähten in einer Halterungsplatte aus Kunststoff für elektrische Bauelemente | |
DE1729335C3 (de) | Heißkanal-Spritzgießwerkzeug zum Spritzgießen thermoplastischer Kunststoffe |