DE2326017C2 - Verfahren und Vorrichtung zur Vorfertigung eines Kabelbaumes - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Vorfertigung eines KabelbaumesInfo
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Description
Das Patent 22 36 454 betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Vorfertigung eines Kabelbaumes,
welcher durch eine Schicht von nebeneinander auf ein biegsames Tragband geklebten Drähten gebildet wird,
wobei diesen Drähten ein Längsvorschub erteilt wird, bis sie mit dem mit der gleichen Geschwindigkeit in der
Längsrichtung vorwärts laufenden Band in Berührung kommen, und etwas bewegungsaufwäns von dieser
Berührungszone ein sofort abbindendes Klebemittel auf wenigstens eine der beiden einander gegenüberliegenden
Flächen der Drahtschicht und des Bandes aufgespritzt wird, wobei diesen nebeneinanderliegenden,
vorher in ihrer endgültigen Länge abgeschnittenen und gegebenenfalls an ihren Enden mit Anschlußvorrichtungen
oder dergl. versehenen Drähten und dem Tragband ein derart gesteuerter diskontinuierlicher
Längsvorschub erteilt wird, daß während ihres Stillstandes besondere örtliche Veränderungen am Kabelbaum
vorgenommen werden können, wobei die Klebemittelaufspritzung an den Vorschub des Bandes und der
Drähte gebunden ist.
Die Erfindung bezweckt insbesondere, die erhaltenen Kabelbäume so auszubilden, daß sie besser als bisher
den verschiedenen Erfordernissen der Praxis entsprechen, wofür gemäß einer ersten Weiterbildung die
Widerstandsfähigkeit ihrer Randdrähte gegen das Ablösen vergrößert wird und ihre Herstellung und ihre
Einlagerung vereinfacht und ihr gutes Aussehen verbessert wird, während gemäß einer zweiten Ausbileo
dung die Einfachheit ihrer Anbringung an mit derartigen Kabelbäumen ausgerüsteten Anordnungen verbessert
wird, wobei diese Anordnungen zweckmäßig Landfahrzeuge, Wasserfahrzeuge, Luftfahrzeuge, Raumfahrzeuge
usw. gewisse Haushaltsgeräte und industrielle Apparate sind.
Die erste Weiterbildung ist dadurch gekennzeichnet, daß ein Tragband gewählt wird, welches breiler als die
zu tragende Drahtschicht ist, daß Leim nicht nur
zwischen die Drahtschicht und das Tragband gebracht wird, sondern auch auf die Ränder der Drahtschicht
und/oder auf die über diese Ränder vorstehenden Randstreifen des Tragbandes, und daß hierauf diese
Randstreifen gegen die Randdrähte der Drahtschicht vor der endgültigen Trocknung des Leims durch den
Durchgang der durch die Drahtschicht, den Leim und das Tragband gebildeten Anordnung durch eine
entsprechende Führung umgeschlagen werden.
Die zweite Weiterbildung ist dadurch gekennzeichnet, daß auf dei Fläche des Tragbandes, welche der
abgewandt ist, auf weiche die Drahtschicht aufgeklebt ist, eine seibstklebende KJebschicht aufgebracht wird.
Durch die DE-Gm 17 92 076 ist es bereits bekannt, einen Kabelbaum durch Aufkleben des Trägerbandes
auf die Montagefläche zu befestigen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert
F i g. 1 ist eine schaubildliche Ansicht eines Abschnitts einer erfindungsgemäßen flachen Verdrahtung.
F i g. 2 zeigt sehr schematisch einen Querschnitt einer Vorrichtung zur Herstellung einer derartigen Verdrahtung.
Fig.3 und 4 sind längs der Linien 1ΙΙ-ΙΠ bzw. IV-IV
der F i g. 2 geschnittene Teilansichten.
F i g. 5 zeigt in einer geschnittenen Teilansicht eine Ausführungsabwandlung einer derartigen flachen Verdrahtung.
In der durch das Hauptpatent vorgeschlagenen Weise wird die flache Verdrahtung durch Drähte 1 gebildet,
welche nebeneinander unter gegenseitiger Berührung durch Leim 3 auf ein Drahtband 2 aufgeklebt sind.
Die Drähte 1 sind vorzugsweise elektrische Drähte mit leitenden Seelen und isolierenden Mänteln — mit
einem Durchmesser von z. B. 1 bis 2 mm — und/oder das Licht leitende optische Fasern oder Drähte. Sie sind
vorzugsweise mit ihren an ihren Enden angeordneten, nicht dargestellten Ausrüstungsteilen versehen, wie
Stifte, Kabelschuhe usw. oder Linsen, Blenden usw.
Das Band 2 wird zweckmäßig durch ein Gewebe oder ein dünnes Kunststoffblatt (aus Polyvinylchlorid oder
dergl.) von z. B. 0,2 mm Dicke gebildet.
Der Leim 3 ist zweckmäßig ein wärmeschmelzender schnell abbindender Leim der unter der Bezeichnung
Hot Melt bekannten Art.
Bei den in dem Hauptpatent beschriebenen flachen Verdrahtungen ist die Breite des Bandes gleich der der
Schicht aus nebeneinanderliegenden Drähten, was folgende Nachteile mit sich bringt:
— der überschüssige Leim kann unregelmäßigen Grat an den Rändern der hergestellten Verdrahtungen
bilden, was nicht nur unschön ist, sondern auch die Einlageaing und die Handhabung dieser Verdrahtungen
infolge der Klebrigkeit dieses Grates erschwert;
— die Randdrähte der hergestellten Verdrahtungen können ungewollt von diesen abgerissen werden,
da sie seitlich nicht gehalten sind;
— bei der Herstellung muß das Band der Breite nach genau auf die Schicht aus nebeneinauderliegenden
Drähten zentriert werden, um zu verhindern, daß einer der Randdrähte dieser Schicht nicht Von dem
Band gehalten wird.
Diesen verschiedenen Nachteilen wird durch das breite Band mit hochgebogenen Rändern gemäß der
ersten Weiterbildung durch die vorliegende Erfindung abgeholfen.
Das Band 2 ist hier breiter als die Schicht aus nebeneinanderliegenden Drähten 1, und seine überstehenden
Randstreifen 4 sind seitlich gegen die Randdrähte der Schicht umgeschlagen und an diese angeklebt, wie
dies deutlich aus F i g. 1 hervorgeht
Diese Ausbildung bietet zahlreiche Vorteile, insbesondere folgende:
— die erhaltene Verdrahtung besitzt einen scharfen
Umriß ohne klebrigen Grat, was ihre Einlagerung und Handhabung erleichtert;
die Randdrähte sind auf ihren beiden Seiten eingefaßt und können von dem Rest der Verdrahtung
nur durch willkürlich ausgeübte Kräfte getrennt werden;
es kann eine verhältnismäßig große Toleranz für die Zentrierung in der Breite zwischen dem Band 2
und der auf dieses aufzuklebenden Drahtschicht 1 zugelassen werden, da die große Breite des Bandes
praktisch bei den kleinen Werten einer derartigen gegenseitigen Abweichung von der Zentrierung
jede Gefahr einer fehlerhaften Unterstützung der Randdrähte ausschließt
Die Herstellung einer derartigen Verdrahtung erfolgt zweckmäßig folgendermaßen.
In an sich bekannter Weise:
In an sich bekannter Weise:
— weiden die zu einer Schicht zu vereinigenden Drähte 1 mittels einer entsprechenden Führungsvorrichtung,
deren bewegungsabwärts befindliches Ende in F i g. 2 mit 5 bezeichnet ist, nebeneinandergelegt,
und dieser Schicht wird ein axialer Vorschub durch Ausübung eines Zuges auf ihr bewegungsabwärts
liegendes Ende in dem Sinn des Pfeils 6 erteilt;
dem Band 2 wird ebenfalls ein Vorschub erteilt, derart, daß es sich gegen die Drahtschicht 1 von
einer Linie 7 an legt, wobei das bewegungsabwärts liegende Ende dieses Bandes ebenfalls von den
gleichen Mitteln wie das bewegungsabwärts liegende Ende der Drähte 1 vorwärts gezogen
wird;
insbesondere durch Aufspritzen mittels einer Zerstäubungsdüse 8 wird die Leimschicht 3 auf eine
der beiden Seiten der Drahtschicht \ und des Bandes 2 aufgebracht, welche dann bei 7 gegeneinander
gedrückt werden;
dieses Gegeneinanderdrücken erfolgt insbesondere durch den Durchlauf der Anordnung 1, 2, 3
zwischen zwei Walzen 9 und 10, welche längs dieser Linie 7 gegeneinander gedrückt werden.
Die Seitenfläche 11 der Walze 9, welche in unmittelbarer Berührung mit der der Drahtschicht
abgewandten Seite des Bandes 2 steht, ist zylindrisch und gh U.
Die Seitenfläche 12 der Walze 10, welche in unmittelbarer Beri>!irung mit der dem Band 2
abgewandten Fläche der Drahtschicht steht, besitzt dagegen zweckmäßig ein solches Profil, daß die andere
Fläche dieser Schicht zylindrisch ist, oder vielmehr, daß die Berührungslinieii der verschiedenen Drähte mit der
Nachbarfläclte des Bandes alle in der durch diese Fläche verwirklichten Zylinderfläche liegen. Hierdurch wird die
Klebekraft gleichmäßig auf alle Drähte verteilt, und die
erhaltene Verdrahtung besitzt auf der Seite des Bandes eine flache Fläche.
Zur Erzielung einer guten Zentrierung des Bandes 2 auf der Fläche 11 werden zweckmäßig an dieser zwei
Ringe 13 mit regelbarer axialer Stellung angebracht, welche durch das Einschrauben von Stiftschrauben 14
blockiert werden können.
Wie aus F i g. 3 hervorgeht, ist die Breite des Bandes 2 erfindungsgemäß größer als die der Schicht aus
nebeneinanderliegenden Drähten 1, so daß das Band zwei überstehende Randstreifen 4 aufweist.
Die Aufbringung des Leims erfolgt derart, daß die aufgebrachte Schicht 3 bei 15 beiderseits der Drahtschicht
über die äußeren Flanken der Randdrähte etwas übersteht.
Die Randstreifen 4 werden dann auf die Randdrähte vor der vollständigen Trocknung des Leimüberschusses
15 umgeschlagen.
Hierfür genügt es, die Anordnung 1, 2, 3 durch die \%
eine Umdrehungsfläche bildende Nut 16 mit einem geeigneten Profil einer Walze 17 laufen zu lassen.
In einem halben Axialschnitt (Fig.4) besitzt diese
Nut vorzugsweise die allgemeine Form eines U, wobei sich ihr zu der Achse der Walze 17 paralleler flacher
Boden 18 über zwei Viertelkreise 19 an zwei querliegende Abschnitte 20 anschließt, welche sich
ihrerseits an zwei sich erweiternde Schenkel 21 anschließen.
Der parallel zu der Achse der Walze 17 gemessene Abstand zwischen den beiden querliegenden Abschnitten
20 ist etwa gleich der Summe der Breite der Schicht aus den nebeneinanderliegenden Drähten und der
doppellen Dicke des Bandes.
Das einfache Eintreten des mit der Drahtschicht 1 überzogenen Bandes 2 in den Grund der Nut 16 bewirkt
offenbar das Umschlagen der Randstreifen 4 des Bandes gegen die Randdrähte mit Zerquetschung des Leimüberschusses
15 zwischen den Randstreifen und den Drähten und ihre gegenseitige Verklebung.
Man erhält so eine flache Verdrahtung, deren Randdrähte seitlich durch umgeschlagene Bandabschnitte
geschützt sind.
Die Walzen 9,10 und 17 können auf Wälzlagern lose drehbar sein oder mit der Vorschubgeschwindigkeit der
sich bildenden Verdrahtung angetrieben werden.
Die überstehenden Randstreifen des Bandes können gegen die entsprechenden Randdrähte über mehr als
90° umgeschlagen werden, so daß der Querschnitt des Bandes nach der Verformung die allgemeine Form eines
U mit nach innen umgebogenen Schenkelenden hat, wobei diese umgebogenen Enden gegebenenfalls mehr
als einen Draht überdecken können, wie dies aus F i g. 5 hervorgeht.
In diesem Fall können das Umschlagen des Bandes und seine Verklebung dadurch erhalten werden, daß die
durch das Band, den Leim und die Drahtschicht gebildete Anordnung entweder durch eine feste
Führung mit einem stetig veränderlichen Querprofil läuft oder nacheinander durch zwei Umdrehungsflächen
bildende Nuten nach Art der oben beschriebenen Nut 16, jedoch mit entgegengesetzter Lage.
Ferner kann das Umschlagen der überstehenden Randstreifen des Bandes während eines Vorgangs
erfolgen, welcher von dem Aufkleben der Drahtschicht auf das Band unabhängig ist, insbesondere durch den
Durchgang der vorgeklebten Anordnung durch eine beheizte Führung.
Nachstehend ist die zweite erfindungsgemäße Weiterbildung beschrieben.
Die gemäß dem Hauptpatent hergestellten Verdrahtungen, welche in ihrer endgültigen Länge abgeschnitten
und an ihren Enden mit ihren Ausrüstungsteilen versehen sind, wurden bisher an ihren endgültigen
Anbringungsstellen mit Hilfe von Klammern, Streifen oder Schellen angebracht, welche mit Hilfe eines
Klebstoffs, von Schrauben, Nieten oder elastischen oder verformbaren Stiften befestigt wurden, und zwar
entweder unmittelbar oder mit Hilfe von Sockeln oder Befestigungsflanschen.
Der Nachteil der Befestigung durch Schrauben, Niete oder Stifte besteht in der Notwendigkeit, gewisse
Bedingungen hinsichtlich der Lage der Befestigungslöcher einzuhalten, welche in die häufig metallischen
Wände der ausgerüsteten Fahrzeuge oder Apparate gebohrt werden müssen.
Die Befestigung mit Hilfe von geklebten Sockeln ist von den obigen Bedingungen weniger abhängig, sie
besitzt jedoch den Nachteil, daß sie weniger sicher ist. Je nach dem anfänglichen oder späteren Oberflächenzustand
der Wand können sich nämlich gewisse BefestigunRslemente
ablösen, was die Kräfte erhöht, welchen die anderen ausgesetzt werden, wodurch die Gefahr
vergrößert wird, daß diese dann ihrerseits nachgeben.
Diesen Nachteilen wird gemäß der zweiten erfindungsgemäßen Weiterbildung dadurch abgeholfen, daß
das biegsame Tragband der Verdrahtung auf seiner Seite, welche der abgewand ist, auf welche die
Drahtschicht geklebt ist, eine selbstklebende Klebstoffschicht trägt.
Die Kl-bstoffschicht wird zweckmäßig von einem
Schutzblatt überdeckt, welches bei der Anbringung der Verdrahtung entfernt wird.
Die Verdrahtung kann dann schnell und leicht an eine beliebige Wand angeklebt werden, ohne daß in diese
Löcher gebohrt werden müssen, wobei die Befestigung der Verdrahtung stets sichergestellt bleibt, da infolge
der großen Länge der Klebefläche einige örtliche Ablösungen für das Halten der Gesamtanordnung nicht
schädlich sind.
In F i g. 1 ist die freie Außenfläche des Tragbandes 2
mit einer selbstklebenden Klebstoffschicht 22 bestrichen, welche ihrerseits von einem Schutzblatt 23
überdeckt wird, welches an der Klebstoffschicht nur schwach haftet. Diese Schicht und dieses Blatt sind in
F i g. 1 strichpunktiert dargestellt, wobei das Schutzblatt zum Teil von der Klebstoffschicht abgelöst dargestellt
ist, d. h. in der Stellung, welche es in dem Augenblick einnimmt, in welchem man es vor der Anbringung der
Verdrahtung an einer Wand oder einem Halter zu entfernen beginnt.
Der selbstklebende Klebstoff kann z. B. unter anderem auf der Basis von Polyisobutylen, Polyvinylether,
Polyacrylester hergestellt sein. Gemäß der Art oder der Tränkung des Tragbandes 2 sowie im
Bedarfsfall kann eine Zwischenschicht zum Haften oder zum Schutz des Halters zwischen das Band und die
Klebstoffschicht eingeschaltet werden.
Das Schutzblatt 23 kann paraffiniertes oder mit einem
geeigneten Kunststoff bestrichenes Papier sein, oder auch ein Kunststoffilm.
Wie aus F i g. 1 hervorgeht, ist die mit ihrem Schutzblatt überzogene selbstkiebende Klebstoffschicht
auf den äußeren ebenen, nicht umgebogenen Abschnitt des Tragbandes 2 beschränkt
Diese Verdrahtung kann mit Hilfe der obigen Vorrichtung hergestellt werden, welche jedoch bewegungsabwärts
von den Gliedern zur Vereinigung der Drähte und ihres Tragbandes mit einer an sich
bekannten Vorrichtung zur Aufbringung des selbstklebenden Klebstoffs und des Schutzblattes versehen ist
Claims (8)
- Patentansprüche;1, Verfahren zur Vorfertigung eines Kabelbaumes, welcher durch eine Schicht von nebeneinander auf ein biegsames Tragband geklebten Drähten gebildet wird, wobei diesen Drähten eic. Längsvorschub erteilt wird, bis sie mit dem mit der gleichen Geschwindigkeit in der Längsrichtung vorwärts laufenden Band in Berührung kommen, und etwas bewegungsaufwärts von dieser Berührungszone ein sofort abbindendes Klebemittel auf wenigstens eine der beiden einander gegenüberliegenden Flächen der Drahtschicht und des Bandes aufgespritzt wird, wobei diesen nebeneinanderliegenden, vorher in ihrer endgültigen Länge abgeschnittenen und gegebenenfalls an ihren Enden mit Anschlußvorrichtungen oder dergL versehenen Drähten und dem Tragband ein derart gesteuerter diskontinuierlicher Längsvorschub erteilt wird, daß während ihres Stillstandes besondere örtliche Veränderungen am Kabelbaum vorgenommen werden können, wobei die KJebemittelaufspritzung an den Vorschub des Bandes und der Drähte gebunden ist, nach Patent 2236454, dadurch gekennzeichnet, daß ein Tragband (2) gewählt wird, welches breiter als die zu tragende Drahtschicht (1) ist, daß Leim (3) nicht nur zwischen die Drahtschicht und das Tragband gebracht wird, sondern auch auf die Ränder der Drahtschicht und/oder auf die über diese Ränder vorstehenden Randstreifen (4) des Tragbandes, und daß hierauf diese Randstreifen gegen die Randdrähte Her Drahtschicht vor der endgültigen Trocknung des Leims durch den Durchgang der durch die Drahtschicht, den Leim und das Drahtband gebildeten Anordnung du?ch eine entsprechende Führung umgeschlagen werden.
- 2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Führung, welche die durch die Drahtschicht, den Leim und das Drahtband gebildete Anordnung so aufnimmt, daß die überstehenden Randstreifen des Tragbandes umgeschlagen werden.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung durch wenigstens eine eine Umdrehungsfläche bildende Nut (16) gebildet wird.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut in einem halben Axialschnitt die allgemeine Form eines U besitzt, dessen flacher, zu der Achse der Walze (17) paralleler Boden (18) sich über zwei Viertelkreise (19) an zwei quer liegende Abschnitte (20) anschließt, welche sich ihrerseits an zwei sich erweiternde Schenkel (21) anschließen, wobei der parallel zu der Achse der Walze gemessene Abstand zwischen den beiden quer liegenden Abschnitten etwa gleich der Summe öler Breite der Schicht aus nebeneinanderliegenden Drähten und der doppelten Dicke des Tragbandes ist.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung eine feste Rinne mit einem stetig veränderlichen Querprofil ist.
- 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung beheizt ist.
- 7. Verfahren zur Vorfertigung eines Kabelbaumes, welcher durch eine Schicht von nebeneinander auf ein biegsames Tragband geklebten Drähten gebildet wird, wobei diesen Drähten ein Längsvorschub erteilt wird, bis sie mit dem mit der gleichen Geschwindigkeit in der Längsrichtung vorwärts laufenden Band in Berührung kommen, und etwas bewegungsaufwärts von dieser Berührungszone ein sofort abbindendes Klebemittel auf wenigstens eine der beiden einander gegenüberliegenden Flächen der Drahtschicht und des Bandes aufgespritzt wird, wobei diesen nebeneinanderliegenden,, vorher inίο ihrer endgültigen Länge abgeschnittenen und gegebenenfalls an ihren Enden mit Anschlußvorrichtungen oder dergl. versehenen Drähten und dem Tragband ein derart gesteuerter diskontinuierlicher Längsvorschub erteilt wird, daß während ihresis Stillstandes besondere örtliche Veränderungen am Kabelbaum vorgenommen werden können, wobei die Kiebemittelaufspritzung an den Vorschub des Bandes und der Drähte gebunden ist, nach Patent 22 36 454, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Fläche des Tragbandes (2), welche der abgewandt ist, auf welche die Drahtschicht (1) aufgeklebt ist, eine selbstklebende Klebstoffschicht (22) aufgebracht wird.
- 8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebstoffschicht mit einem leicht ablösbaren Schutzblatt (23) überdeckt ist
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