DE961835C - Verfahren zum Herstellen von Zierleisten - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Zierleisten

Info

Publication number
DE961835C
DE961835C DEB38397A DEB0038397A DE961835C DE 961835 C DE961835 C DE 961835C DE B38397 A DEB38397 A DE B38397A DE B0038397 A DEB0038397 A DE B0038397A DE 961835 C DE961835 C DE 961835C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coating
carrier
strands
coated
folded
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB38397A
Other languages
English (en)
Inventor
August Buenger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEB38397A priority Critical patent/DE961835C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE961835C publication Critical patent/DE961835C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04DTRIMMINGS; RIBBONS, TAPES OR BANDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D04D9/00Ribbons, tapes, welts, bands, beadings, or other decorative or ornamental strips, not otherwise provided for

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen von Zierleisten Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen von Zierleisten, die einen längs durchlaufenden Trägerstrang aus vorzugswreise textilem Werkstoff und eine diesem einen riemchenartigen Charakter verleihende Beschichtung, wie Lack oder Kunststoffauflage, aufweisen. Gemäß Patent 958 864 wird die Beschichtung auf einen längs durchlaufenden Teil der Umfangsfläche beschränkt. In dem Hauptpatent sind ferner Ausführungen beschrieben worden, bei .denen zum Freilegen der unbeschichteten inneren Flächenteile ein Aufschneiden oder sonstiges Trennen des Trägerstranges erforderlich ist. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Fertigungsvereinfachungen zu schaffen und eine besonders große Widerstandsfähigkeit der nur teilweise beschichteten Lackriemchen zu erhalten. Dies wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch erreicht, d-aß von der Beschichtung frei zu haltende Flächenteile des Trägerstranges während des Beschichtungsvorganges durch Rückseiten von zu beschichtenden Flächenteilen abgedeckt werden. Dies läßt sich in verschiedenen Arten verwirklichen. Beispielsweise kann ein Trägerstrang um eine längs durchlaufende Linie gefaltet der Beschichtung seiner gesamten äußeren Mantelfläche zugeführt werden. Dann entsteht nach dem etwa erforderlichen Auftrennen des die offenen Kanten des längs gefalteten Trägerstranges verbindenden Überzuges ein auf einer Seite beschichtetes Lackriemchen, an dessen Rückseite der Werkstoff des Trägerstranges frei liegt, so daß ein Befestigen durch Kleben od. dgl. ohne Schwierigkeiten möglich ist. Im übrigen läßt sich nach Art von in der Hauptpatentanmeldung erläuterten Ausführungen ein Teil des einseitig beschichteten Lackriemchens der Länge nach umfalten, um einePaspel zu bilden, die eine einseitig beschichtete Fahne trägt. Ferner könnten so hergestellte Lackriemchen naturgemäß der Länge nach aufgetrennt werden, um mehrere schmalere Zierleisten zu erhalten, die je einseitig beschichtet sind. Sofern es erwünscht ist, einen Querschnitt des erzeugten Lackriemchens mit wenigstens einer beiderseits unbeschichteten Fahne zu erhalten, lassen sich unter Zugrundelegung eines Trägerstranges jeweils mehrereFaltungen um längs verlaufende Linien derart vornehmen, daß ein Teil der Breite des Ausgangsstranges zwischen auf den Außenseiten zu beschichtenden Strangteilen liegt. Damit wird der beiderseitig abgedeckte Teil von der Beschichtung frei gehalten, wenn der gefaltete Strang allseitig beschichtet wird.
  • Das der Erfindung zugrunde liegende Verfahren läßt sich weiterhin verwirklichen, indem mehrere Trägerstränge der Beschichtung gegeneinandergelegt zugeführt werden. Dann deckten ihre gegeneinanderliegenden Flächenteile sich während des außenseitigen Beschichtens des so gebildeten Stranges ab, so daß wieder einseitig beschichtete Lackriemchen anfallen. Da die für die Beschichtung verwandten Massen in der Regel nur geringe Festigkeiten aufweisen, ist es dabei nicht zwingend erforderlich, das Auftrennen mittels besonderer Schneidwerkzeuge vorzunehmen. Oftmals genügt es, die den Gesamtstrang bildenden Teilstränge nach dem Trocknen bzw. Hartwerden der Beschichtung lediglich voneinander abzuziehen. Sofern bei solchen Ausführungen die gegeneinandergelegt der Beschichtung zuggeführten Teilstränge seitlich gegeneinander versetzt angeordnet werden, ist es im übrigen auch möglich, Lackriemchen mit allseitig beschichteten Bereichen, wie Paspeln, zu erhalten, deren Fahnen nur einseitig beschichtet sind. Ferner lassen sich auch bei der Beschichtung mehrerer gegeneinandergelegter Trägerstränge Faltungen um längs verlaufende Linien vornehmen, um bedarfsweise beiderseits unbeschichtete Bereiche der Trägerstränge zu erhalten. Derartige Verfahren lassen sich bedarfsweise so durchführen, daß Teile mehrerer Trägerstränge in für die Beschichtung zusammengefügtem Zustand ineinandergreifen.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand von Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigt Fig. i schematisch in schaubildlicher Darstellung einen allseitig beschichteten Trägerstrang, Fig.2 schematisch einen Querschnitt des zur Beschichtung vorbereiteten Trägerstranges, Fig. 3 einen Querschnitt durch das Erzeugnis, Fig. 4 bis 6 in gleicher Darstellung eine abgewandelte Ausführung, Fig. 7 bis 9 in gleicher Darstellung die Verwendung zweier gegeneinandergelegter Teilstränge, Fig. io bis 12 eine gegenüber den Fig. 7 bis 9 abgewandelte Ausführung in gleicher Darstellung, Fig.13 bis 15 in gleicher Darstellung eine weitere Abwandlung, Fig.16 bis 18 in gleicher Darstellung eine weitere Ausführungsform.
  • Bei der in den Fig. i bis 3 dargestellten Ausführung ist ein streifenförmiger Trägerstrang 20 der Länge nach derart gegeneinandergefaltet, daß die Schenkel e1und2z einander einseitig abdecken, so daß der Strang in der aus Fig. 2 ersichtlichen Lage einer äußeren allseitigen Beschichtung zugeführt werden kann, um dann das aus Fig.3 ersichtliche Lackriemchen zu ergeben, bei dem ein Trägerstrang 2o nur einseitig eine Beschichtung 23 trägt, die naturgemäß fallweise unterschiedliche Querschnitte haben kann, die von der Gestaltung der für die Beschichtung verwandten Einrichtung abhängen. Die Rückseite des Trägerstranges liegt dagegen frei.
  • Die in den Fig. 4 bis 6 dargestellte Ausführung unterscheidet sich von denjenigen nach den Fig. 1 bis 3 dadurch, daß eine doppelte Faltung des Ausgangsstranges 25 vorgenommen worden ist, wobei ein Teil 26 zwischen den an den Außenseiten liegenden Bereichen 27 und 28 völlig abgedeckt liegt. Die allseitige Beschichtung des aus Fig. 5 ersichtlichen Trägerstranges erbringt ein Erzeugnis, welches gemäß Fig. 6 einen beschichteten Bereich 29 und eine durch den Teil 26 gebildete, beiderseits unbeschichtete Fahne aufweist. Aus einem solchen Erzeugnis könnte beispielsweise in einfacher Weise ein L ackriemchen in Paspelform erzeugt werden, indem, wie Fig. 6 gestrichelt zeigt, der vordere Bereich des beschichteten Teiles gegen die Rückseite des restlichen beschichteten Teiles geklappt und hier durch Kleben od. dgl. festgelegt wird.
  • Bei der in den Fig. 7 bis 9 dargestellten Ausführung sind zwei Trägerstränge 30 und 31 mit ihren Rückseiten gegeneinandergelegt, um in dieser Lage einer allseitigen Beschichtung unterworfen zu werden. Damit entstehen nach dem vorzugsweise durch Abziehen erfolgenden Auftrennen zwei einseitig beschichtete Zierleisten gemäß Fig. 9.
  • Die in den Fig. 1o bis 12 dargestellteAusführung unterscheidet sich von derjenigen nach den Fig. 7 bis 9 dadurch, daß die mit ihren Rückseiten gegeneinandergelegten Teilstränge 35 und 36 je noch angefaltete Schenkel 37 und 38 haben, die während des Beschichtens völlig abgedeckt liegen, so daß gemäß Fig. 12 nach dem Trennen zwei Leisten entstehen, die je eine völlig unbeschichtete Fahne tragen, die durch die Bereiche 37 bzw. 38 gebildet wird. Auch hier könnte ein paspelähnliches Erzeugnis in der aus Fig. 6 ersichtlichen Art erzeugt werden.
  • Bei der in den Fig. 13 bis 15 dargestellten Ausführung ist durch eine mehrfache Faltung der egeneinandergelegten Teilstränge 40, 41 erreicht, daß die beiderseits unbeschichteten Anschlußfahnen 42 bzw. 43, welche durch die völlig abgedeckt liegenden Bereiche der Teilstränge gebildet sind, eine größere Breite erhalten. Solche mehrfachen Faltungen lassen sich naturgemäß auch zur Erzeugung anderer Abmessungsverhältnisse sinngemäß durchführen.
  • Die schließlich in den Fig. 16 bis 18 dargestellte Ausführung dient ebenfalls zur Herstellung paspelähnlicher Lackriemchen. Hier sind zwei Trägerstränge derart winkelförmig gefaltet, daß ihre Außenseiten beschichtet werden. Die vom Auftrag frei zu haltenden, zur Bildung unbeschichteter Bereiche bestimmten Teile sind innerhalb der zu beschichtenden Bereiche der Stränge untergebracht. Durch Auseinanderziehen des allseitig beschichteten Profils ergeben sich zwei paspelartige L ackriemchen nach Fig. 18, bei denen bedarfsweise die offenen Bereiche durch Kleben od. dgl. geschlossen werden können.
  • Die jeweiligen Formen der Beschichtung können entsprechend der Art der herzustellenden Erzeugnisse unterschiedlich gewählt werden. Ebenso ist es möglich, die Beschichtung durch Unregelmäßigkeiten des Verlaufes, wie Narbungen oder sonstige Profilierungen, aufzugliedern. Die Faltung bzw. das Zusammenfügen von Trägersträngen zur Formung der der Beschichtung zuzuführenden Stranggebilde ist in einfacher Weise mittels an sich bekannter Einrichtungen möglich. Sofern es erforderlich erscheint, können dabei vorzugsweise klebend wirkende Haltemittel vorgesehen werden, die eine geringe, aber zum Festhalten der vorgesehenen Faltung ausreichende Haftung erbringen und das dem Beschichten folgende Auftrennen praktisch nicht behindern. Damit wird es möglich, auch verwickelte Faltungen bzw. Zusammenfügungen einwandfrei der Beschichtungseinrichtung zuzuleiten.
  • Die dargestellten Ausführungen sind, wie schon erwähnt wurde, nur beispielsweise Verwirklichungen der Erfindung. Diese ist nicht darauf beschränkt. Es sind vielmehr noch mancherlei andere Ausführungen möglich. Insbesondere können die Profilierungen der Beschichtung abgewandelt werden. Auch die Art der etwa für die Fertigung vorgesehenen Faltung läßt sich den Anforderungen entsprechend frei wählen. Ferner lassen sich im Anschluß an das Auftrennen nicht beschichtete Bereiche eines Trägerstranges miteinander verbinden, um insbesondere paspelartige Profile zu erhalten.
  • Die Erfindung kann im übrigen auch unter Verwendungwenigstens eines schlauchförmigen Träger-Z, verwirklicht werden, indem beispielsweise zwei derartige Stränge flachliegend derart gemeinsam beschichtet werden, daß je eine äußere Breitseite abgedeckt liegt. Anderseits ist es auch möglich, einen oder mehrere schlauchförmige Trägerstränge in flachliegendem Zustand zusätzlich um längs durchlaufende Linien gefaltet der Beschichtung zuzuführen, um auch äußere Flächenteile von der Beschichtung frei zu halten. Bei der Verwendung mehrerer solcher Stränge können diese bereichsweise ineinandergefügt der Beschichtung zugeführt werden. Die beschichteten schlauchförmigen Trägerstränge lassen sich bedarfsweise der Länge nach auftrennen, um Zierleisten der jeweils geforderten Art zu erhalten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Herstellen von Zierleisten, gebildet aus einem strangförmigen Trägermaterial, das auf seiner Mantelfläche beschichtet und der Länge nach aufgetrennt wird, nach Patent 958 86q., dadurch gekennzeichnet, daß von .der Beschichtung frei zu haltende Flächenteile des Trägermaterials während des Beschichtungs.vorganges im wesentlichen durch die Rückseiten von zu beschichtenden Flächenteilen abgedeckt werden. z. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägermaterial zum Abdecken von Flächenteilen um längs verlaufende Linien gefaltet zum Beschichten seiner freien Flächen zugeführt wird. 3. Verfahren nach Anspruch ?, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung von beiderseitig unbeschichteten Fahnen das Trägermaterial mehrfach um längs verlaufende Linien gefaltet wird. 4. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Trägerstränge der Beschichtung gegeneinandergelegt zugeführt werden. 5. Verfahren nach Anspruch .4, dadurch gekennzeichnet, daß die gegeneinanderliegenden Trägerstränge je um längs verlaufende Linien gefaltet der Beschichtung zugeführt werden. 6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß den Trägersträngen angefaltete Bereiche wechselweise ineinandergreifend der Beschichtung zugeführt werden.
DEB38397A 1955-12-22 1955-12-22 Verfahren zum Herstellen von Zierleisten Expired DE961835C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB38397A DE961835C (de) 1955-12-22 1955-12-22 Verfahren zum Herstellen von Zierleisten

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB38397A DE961835C (de) 1955-12-22 1955-12-22 Verfahren zum Herstellen von Zierleisten

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE961835C true DE961835C (de) 1957-04-11

Family

ID=6965484

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB38397A Expired DE961835C (de) 1955-12-22 1955-12-22 Verfahren zum Herstellen von Zierleisten

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE961835C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2437809C3 (de) Siebboden sowie Siebkörper und Rahmen hierfür
DE69011056T2 (de) Verfahren zur Herstellung einer Faltjalousie.
DE2138132C2 (de) Verfahren und Profilleiste zum Zusammenfügen von Bandstreifen
DE2460986C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Zierbandes fur Zierschleifen o.dgl. Dekor
DE2929824A1 (de) Verfahren zum herstellen teilbarer reissverschluesse
DE3304459A1 (de) Doppelspirale, verfahren zu deren herstellung, verwendung der doppelspirale zur herstellung eines siebbandes und aus diesen doppelspiralen hergestelltes spiralband
EP0727376A2 (de) Einrichtung zum Unterteilen einer sich bewegenden Papierbahn
DE2343234A1 (de) Filter
DE961835C (de) Verfahren zum Herstellen von Zierleisten
EP1126764B1 (de) Verfahren zur herstellung eines haftverschlussteiles
DE2155667B2 (de) Querstromfilter und Verfahren und Vorrichtung zu dessen Herstellung
DE3037035A1 (de) Verfahren zum herstellen eines metallteils fuer eine sitzlehne eines kraftfahrzeugs o.dgl.
DE2211236C3 (de) Verfahren zum Herstellen von mit Aufhängern versehenen Reißverschlüssen
DE2617283C3 (de) Vorrichtung zum Verbinden von Folien aus vulkanisierbarem Kautschuk
DEB0038397MA (de)
DE1957071C3 (de) Bandförmige Unterlage fur den Be schlag von Krempeltrommeln
DE1480377A1 (de) Elastisch nachgiebiger Schmutzfaenger fuer Fahrzeuge,insbesondere Kraftfahrzeuge
DE438102C (de) Verfahren zur Herstellung mehrstraengiger Gummikeilriemen
DE2902013A1 (de) Herstellungsverfahren fuer buerstenteile
DE3309202C2 (de)
DE849084C (de) Verfahren zur Herstellung der Flansche von Spulen, Riemenscheiben, Raedern od. dgl.
DE722545C (de) Verfahren zum Herstellen von Reissverschluessen
AT398087B (de) Zu raffende dekorgardine und verfahren zur herstellung derselben
DE6810094U (de) Nichtsteife hebe- und gueterbehandlungsvorrichtung.
DE2042231C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Reißverschlüssen