DE859763C - Verfahren und Vorrichtung zum Anbringen von Isolierschichten zwischen zwei Verseillagen von Fernmeldekabeln - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Anbringen von Isolierschichten zwischen zwei Verseillagen von Fernmeldekabeln

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DE859763C
DE859763C DES22154A DES0022154A DE859763C DE 859763 C DE859763 C DE 859763C DE S22154 A DES22154 A DE S22154A DE S0022154 A DES0022154 A DE S0022154A DE 859763 C DE859763 C DE 859763C
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DE
Germany
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stranding
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layers
spinner
nipple
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Expired
Application number
DES22154A
Other languages
English (en)
Inventor
Georg Dipl-Ing Demmel
Rudolf Stoecker
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B13/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables
    • H01B13/02Stranding-up
    • H01B13/0214Stranding-up by a twisting pay-off device

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Ropes Or Cables (AREA)

Description

  • Das bekannte und in der Praxis bewährte Verfahren, zwei Verseillagen aus-einem Verseilkopf in einem Arbeitsgang zu verseilen, war bisher nur beschränkt anwendbar, wenn zwischen die beiden Lagen eine oder mehrere Isolierschichten oder Abschirmungen aufgebracht werden muß'ten. Man konnte bisher nur von einer seitlich angeordneten Rolle Isolierstreifen einlaufen lassen; dies hatte den Nachteil, daß die Steigung der Isolierlagen gleich der Verseilschlaglänge war.
  • Die Erfindung betrifft nun ein Verfahren und eine Vorrichtung zu seiner Ausübung; um zwischen zwei Verseillagen von Fernmeldekabeln, die in einem Arbeitsgang aus einem Verseilkorb verseilt werden, Isolierschichten oder metallische Abschirmungen aufgubringen, -wobei der genannte Nachteil vermieden wird. Das erfindungsgemäße Verfahren ist vorteilhaft auch dann anwendbar, -wenn während der Verseilung eine Änderung der Schlaglängen erfolgt, was beispielsweise durch einen hin und her bewegten Verseilnippel vorgenommen werden kann.
  • Gemäß der Erfindung wird die eine Verseillage vor dem Aufbringen der zweiten Verseillage mit einer Isolierumspinnung oder metallischen Abschirmung mit einer von der Verseilschlaglänge verschiedenen, insbesondere beliebig einstellbaren Steigung versehen. Um dies in einfachster Weise ausführen zu können, sind auf den Führungsschienen, welche den Verseilnippel für die erste Verseillage tragen und die Verseilelemente für die zweite Verseillage führen, hinter dem ersten Verseilnippel Spinner angeordnet, welche die ersteVerseillage mit einem Isolier- oder Abschirmungsmaterial umspinnen. Hierbei kann der Antrieb der Spinner von außen, z. B,. von einem feststehenden Zahnkranz abgeleitet werden. Es ist jedoch auch unter Umständen vorteilhaft, daß der Antrieb der Spinner von der Rückdrehung der Verseiltrommeljoche aus, z. B. über ein Wechselrädergetriebe, Welle und Zahnräder erfolgt.
  • In den Fig. i und --, sind zwei Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt. Von dem Verseilkorb i -werden die Verseilelemente 2 über die erste Führungsscheibe 3, welche die Aufteilung in die erste und zweite Verseillage vornimmt, geführt. Im Verseilkorb i sind die Verseiljoche io mit den Vorratstrommeln entsprechend gelagert. An den Führungsscheiben q., über welche die zweite Verseillage läuft, ist der Verseilnippel s der ersten Verseillage angeordnet. Außerdem sind auf den Führungsscheiben q, Spinner 6 angebracht, welche die erste Verseillage mit einer Isolierumspinnung oder Abschirmung beliebig einstellbarer Steigung versehen. Der Verseilnippel 7 für die zweite Verseillage kann fest oder vorteilhaft auch in Längsrichtung verschiebbar angeordnet sein, um eine Änderung der Schlaglänge der zweiten Lage zu bewirken. Der Antrieb der Spinner 6 erfolgt in Abhängigkeit von der Rückdrehung der Verseiljoche io über ein Wechselrädergetriebe iv, die Welle 12 und Zahnräder 13.
  • Fig. 2 zeigt eine Anordnung zur Anwendung des Verfahrens bei Verseilmaschinen, die keine Rückdrehung der Verseiljoche aufweisen. Sie ist grundsätzlich die gleiche wie Fig. i. Lediglich der Antrieb der Spinner 6 wird hier über einen feststehenden Zahnkranz 8 und ein Wechselgetriebe 9 vorgenommen. Durch das Wechselgetriebe 9 kann die Spinnerdrehzahl und somit auch die Steigung der vorzunehmenden Umspinnung geändert -werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren, um zwei Verseillagen von Fernmeldekabeln in einem Arbeitsgang aus einem Verseilkorb zu verseilen, dadurch gekennzeichnet, daß die eineVerseillagevor demAufbringen der zweiten Verseillage mit einer Isolierumspinnung oder metallischen Abschirmung mit einer von der Verseilschlaglänge verschiedenen, insbesondere beliebig einstellbaren Steigung versehen wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, -dadurch gekennzeichnet, daß auf den Führungsscheiben, welche den Verseilnippel für die erste Verseillage tragen und die Verseilelemente für die zweite Verseillage führen, hinter dem ersten Verseilnippel Spinner angeordnet sind, welche die erste Verseillage mit Isolier- oder Abschirmungsmaterial umspinnen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Spinner von außen, z. B. von einem feststehenden Zahnkranz abgeleitet wird. q.. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Spinner von der Rückdrehung der Verseiltrommeljoche (io) aus, z. B. über einWechselrädergetriebe, Wellen und Zahnräder erfolgt.
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