DE2412514A1 - Verfahren zur abschnittsweise mit wechselnder drallrichtung bzw. drallaenge erfolgenden verseilung von verseilelementen - Google Patents

Verfahren zur abschnittsweise mit wechselnder drallrichtung bzw. drallaenge erfolgenden verseilung von verseilelementen

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DE2412514A1
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DE
Germany
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stranding
stranded
stranding elements
perforated
twist
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Withdrawn
Application number
DE2412514A
Other languages
English (en)
Inventor
Dieter Ahlvers
Paul Heidenreich
Artur Unger
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KM Kabelmetal AG
Original Assignee
KM Kabelmetal AG
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Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B13/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables
    • H01B13/02Stranding-up
    • H01B13/04Mutually positioning pairs or quads to reduce cross-talk

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Ropes Or Cables (AREA)

Description

  • Verfahren zur abschnittsweise mit wechselnder Drallrichtung bzw. Drallänge erfolgenden Verseilung von Verseilelementen Zusatz zum Patent (Patentanmeldung P 22 02 643.3 - 4 004) Gegenstand des Hauptpatentes ist ein Verfahren zur abschnittsweise mit wechselnder Drallrichtung bzw. Drallänge erfolgenden Verseilung von Verseilelementen (SZ-Verseilung), bei spielsweise den Adern eines Formstranges, elektrische Kabel oder Leitungen, bei dem die Verseilelemente einzeln von raumfest gelagerten Vorräten abgezogen, durch eine mit wechselnder Drehrichtung umlaufende Verseilvorrichtung verseilt werden und auf die verseilten Verseilelemente eine Umhüllung z.B. aus Kunststoff, Gummi und dergleichen aufgebracht wird.
  • Damit dieses Verseilverfahren mit den möglichen hohen Fertigungsgeschwindigkeiten auch für eine höhere Anzahl von Verseilelementen angewendet werden kann, werden die mit wechselnder Drallrichtung bzw. Drallänge verseilten Verseilelemente unmittelbar vor dem Umspritzen aufgeseilt und anschließend wieder verseilt. Auf diese Weise werden Überschlagungen der Verseilelemente wieder aufgelöst und die richtige Lage der einzelnen Verseilelemente hergestellt. Außerdem ist ein Aus.
  • gleich der unterschiedlichen Längen und Zugspannungen sichergestellt.
  • Im Falle von Nachrichtenkabeln bedeutet diese Auf- und Wiederverseilung eine gleichmäßige Lae der einzelnen Verseilelemente im Verband, so daß kleine Nebensprechkopplungen erreicht werden. Schwierigkeiten können sich jedoch insbesondere bei hohen Fertigungsgeschwindigkeiten mitunter dadurch einstellen, daß die Stelle der auseinanderlaufenden Adern auf die Lochscheibe aufläuft, so daß die Gefahr des Reißens der Adern besteht, Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein solches Auflaufen zu verhindern und damit auch höhere Fertiglmgsgeschwindigkeiten zuzulassen.
  • Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung bei einem Verfahren zur abschnittsweisen mit wechselnder Drallrichtung bzw. Drallänge erfolgenden Verseilung von Verseilelementen dadurch, daß die Lochscheibe zu Beginn des Aufseilvorganges in Richtung der durch die Adern auf die Scheibe wirkenden Kraft angetrieben wird. Für die durchlaufenden und zunächst verseilten Verseilelemente bedeutet dies, daß die Verseilelemente bereits aufkorben, bevor der Umlauf der Lochscheibe durch die hindurchgeführten Verseilelemente erfolgt. Ein Auflaufen der durch die Lochscheibe noch nicht aufgeseilten Verseilelemente ist damit vermieden, ein Abreißen einzelner Adern auch bei hohen Fertigungsgeschwindigkeiten unterbleibt.
  • Als besonders vorteilhaft und in der Regel auch für die Zwecke der Erfindung ausreichend hat es sich erwiesen, die Lochscheibe kurzfristig anztitreiben und anschließend den Antrieb wie bisher durch die durchlaufenden Adern erfolgen zu lassen. Dieser kurzfristige Antrieb der an sich freilaufenden Lochscheibe bzw. dieser Anstoß erfolgt zweckmäßig bei jedem Wechsel der Schlagrichtung der Verseilelemente. Der Antrieb der Lochscheibe oder der Anstoß, den die Lochscheibe durch einen Antriebsmotor oder dergleichen erfahrt, ist vorteilhaft in Abhängigkeit von der jeweiligen Schlaglänge der verseilten Verseiielemente regelbar.
  • Als Regelelemente können an sich bekannte Anordnun.iren verwendet werden. Zur Abtastung der noch verseilten Verseilelemente und der anschließend aufgekorbten Einzelelemente wird man vorteilhaft eine Lichtschranke verwenden. Eine Regelung des Antriebes ist aber auch dadurch möglich, daß z.B. an der Abzugsscheibe Mittel für eine Signalabgabe vorhanden sind, die es gestatten, daß bereits bei langsam laufender Lochscheibe der Anstoß der Scheibe in die umgekehrte Richtung erfolgt.
  • Auch über den Speicherinhalt der Verseilvorrichtung sowie der Verweilzeit des Gutes in der Vorrichtung kann der Anstoß der Lochscheibe in der einen oder anderen Richtung geregelt werden.
  • Die Erfindung sei anhand des in der Figur dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
  • Von nicht dargestellten raumfest gelagerten Vorräten werden die Verseilelemente 1 bis 5 abgezogen und dem Verseilpunkt 6 einer mit wechselnder Drehrichtung umlaufenden Verseilvorrichtung 7 zugeführt. Diese Verseilvorrichtung 7 ist in der Figur nur schematisch dargestellt, sie besteht im Ausführungsbeispiel aus den in einem nicht näher bezeichneten Rahmen gelagerten Rollen oder Scheiben 8, 9 und 10 sowie Umlenkrollen 11, die insgesamt von einem nicht dargestellten Antrieb in Umdrehung mit wechselnder Drehrichtung versetzt werden. Die aus der Verseilvorrichtung 7.' auslaufenden, nunmehr beispielsweise mit Doppelschlag verseilten Verseilelemente werden von der Abzugsscheibe 12 abgezogen und anschließend der über nicht dargestellte Kugellager gelagerten und im Abstand zur Abzugsscheibe 12 veränderlichen Lochscheibe 13 zugeführt, die im Sinne der durchlaufenden Adern und in der entsprechenden Drehrichtung von den Verseilelementen 1 bis 5 selbst in Umlauf versetzt wird. Die Drehzahl der Scheibe wird bestimmt durch die Abzugsgeschwindigkeit und die Schlaglänge des verseilten Gutes. Im Anschluß an diese Aufseilung und Wiederverseilung der einzelnen Verseilelemente 1 bis 5 erfolgt hinter dem im Abstand zur Bestimmung des Verseilwinkels veränderlichen Verseilnippel 14 das Umspritzen der verseilten Verseilelemente mittels einer an sich bekannten Kunststoffspritze 15. Die so hergestellte elektrische Leitung 16, beispielsweise für die Verwendung in der Starkstromtechnik, wird dann in bekannter Weise durch eine Kühlvorrichtung, beispielsweise ein Wasserbad geführt und anschließend daran auf iibliche Aufwickeltrommeln aufgewickelt. Den Festpunkt zwischen der Verseilvorrichtung 7 und der Lochscheibe 13 bildet die Abzugsscheibe 12. Diese Abzugsscheibe 12 kann selbstverständlich auch durch einen ebenfalls bekannten Raupenabzug oder dergleichen ersetzt werden.
  • Um nun ein Auflaufen der noch nicht aufgeseilten Adern 1 bis 5 auf die Lochscheibe 13 bei hohen Durchlaufgeschwindigkeiten zu verhindern und damit ein Reißen der Adern zu unterbinden, wird zumindest zu Beginn des Aufseilens in der einen oder anderen Richtung die Lochscheibe 13 z.B.
  • über ein Schraubradgetriebe 17 oder einen anderen geeigneten Antrieb angetrieben, der z.B. über die Kupplung 18 mit einen Antriebsmotor 19 verbindbar ist. Zweckmäßig kann es oft sein, den Antrieb nur zu Beginn des Aufseilens auf die Lochscheibe 13 wirken zu lassen, um so bereits eine gewisse Strecke vor der eigentlichen Aufseilung aufzukorben. Zur Steuerung bzw. Regelung des Antriebes für die Lochscheibe 13 kann eine Lichtschranke 20 verwendet werden, die beim Durchlaufen der einzelnen aufgeseilten oder noch nicht aufgeseilten Adern entsprechende Signale an eine Regeleinrichtung abgibt. Durch diese Möglichkeit eines gesonderten Antriebes oder Anstoßes der an sich frei drehbar gelagerten Lochscheibe 13 kann die Fertigungsgeschwindigkeit wesentlich erhöht und ein Parallellauf der zu verseilenden Adern auf ein Minimum beschränkt werden.

Claims (5)

Patentansprüche
1. Verfahren zur abschnittsweise mit wechselnder Drallrichtung bzw. Drallänge erfolgenden Verseilung von Verseilelementen, bei dem die Verseilelemente einzeln von raumfest gelagerten Vorräten abgezogen und durch eine mit wechselnder Drehrichtung umlaufende Verseilvorrichtung verseilt werden und auf die verseilten Verseilelemente eine Umhüllung aus Gummi, Kunststoff oder dergleichen aufgebracht wird, wobei die mit wechselnder Drallrichtung bzw. Drallanwe verseilten Verseilelemente unmittelbar vor dem Umspritzen durch eine quer zur Durchlaufrichtung der Verseilelemente drehbar gelagerte Lochscheibe aufgeseilt und anschliessend wieder verseilt werden, nach Patent....(Anmeldung P 22 02 643.3 - 4 004), dadurch gekennzeichnet, daß die Lochscheibe zu Beginn des Aufseilvorgan<wes in Richtung der durch die Adern auf die Scheibe wirkenden Kraft angetrieben wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Lochscheibe nur kurzfristig bei jedem Wechsel der Schlagrichtung erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Lochscheibe in Abhängigkeit von der jeweiligen Schlaglänge der verseilten Verseilelemente regelbar ist.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelung über eine Lichtschranke erfolgt.
5. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei langsamer werdendem Umlauf der Lochscheibe eine Signalabgabe zum Anstoß der Scheibe für einen Umlauf in umgekehrter Richtung erfolgt.
L e e r s e i t e
DE2412514A 1974-03-15 1974-03-15 Verfahren zur abschnittsweise mit wechselnder drallrichtung bzw. drallaenge erfolgenden verseilung von verseilelementen Withdrawn DE2412514A1 (de)

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