DE2458751A1

DE2458751A1 - Doppelschlagverseilmaschine, vorzugsweise fuer die herstellung von viererverseilelementen fuer fernmeldekabel

Info

Publication number: DE2458751A1
Application number: DE19742458751
Authority: DE
Inventors: Friedrich Hofmann; Wilhelm Kraft
Original assignee: Felten and Guilleaume Kabelwerke GmbH
Current assignee: Felten and Guilleaume Kabelwerke GmbH
Priority date: 1974-12-12
Filing date: 1974-12-12
Publication date: 1976-06-24
Also published as: DE7441326U

Description

Doppelschlagverseilmaschine, vorzugsweise für die Herstellung von Viererverseilelementen für frernmcldekabol Die Erfindung betrifft eine Doppelschlagverseilmaschine vorzugsweise für die Herstellung von Viererverseilelementen für Fernmeldekabel, welche Maschine mit einem antreibbaren Rotorbügel und, innerhalb des Flugkreises des Rotorbügels liegend, mit einer mit dem Antriebsmotor kraftschlüssig verbundenen Abzugseinrichtung für das Ausziehen der Verseilelemente, beispielsweise Fernmeldekabeladern, von den außerhalb der Maschine angeordneten Abläufen, einer in dem Rotorkreis drehbar angeordneten, mit dem Antriebsmotor über ein Getriebe und gegebenenfalls eine ScIilupfkupplung verbundenen Aufwickelspule und mit einem Aufseilkreuz zur Verseilkorrektur ausgerüstet ist.
Bei den bisher verwendeten Verseilmaschinen dieser Art ist ein Aufseilkreuz vor der Abzugseinrichtung angeordnet, um für die also verseilten Viererelemente eine Symmetrierung zu bewirken.
Dies erfolgt dadurch, daß die bereits verseilten Adern einzeln durch Bohrungen des Auf seilkreuzes hindurchgeführt, dabei voneinander getrennt und hinter dem Aufseilkreuz zufolge der Ihnen auferlegten Zugspannung derart wieder verseilt werden, daß Unregelmäßigkeiten, die die Symmetrie stören könnten, ausgeglichen werden. Es hat sich aber ergeben, daß, insbesondere bei papierisolierten Adern, die für die Qualität des Vierers so wichtige Verseilungssymmetrie bei dieser Anordnung des Aufseilkreuzes zufolge der vielen noch nachfolgenden Umlenkungen der verseilten Adern bis zur Aufwickelspule sehr weitgehend wieder verlorengeht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannte Doppelschlagverseilmaschine so zu verbessern, daß sich mit ihrer Hilfe Sternvierer-Aderelemente für Fernmeldekabel verseilen lassen, die insbesondere hinsichtlich der Symmetrie der Sternviereradern den für die moderne Fernmeldetechnik zu stellenden hohen Anforderungen entsprechen. Diese Aufgabe läßt sich mit einer Verseilmaschine der eingangs umrissenen Art lösen, bei welcher erz in dungsgemäß das Aufseilkreuz zwischen der Abzugseinrichtung und der Aufwickelspule angeordnet ist. Da mit der erfindungsgemäß verbesserten Doppelschlagverseilmaschine die Vierer-Adern unmittelbar nach der Symmetrierung auf die Aufwickelspule auf gebracht werden, bleibt diese unverändert erhalten.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Verseilmaschine ist das Aufseilkreuz zusätzlich zu einer vor der AbzugseirlricEItung angeordneten, antreibbaren Symmetrlereinrichtung vorgesehen. Mit dieser Maschine lassen sich Adervierer herstellen, die höheren als bisher erreichten Anforderungen entsprechen.
Die erfindungsgemäße Anordnung des Aufseilkreuzes zwischen Abzugseinrichtung und Aufwickelspule bzw. zusätzlich einer, vorzugsweise ebenfalls als Aufseilkreuz ausgebildeten, Symmetriereinrichtung an dieser Stelle erbringt den Vorteil, daß eine optimale Symmetrie der verseilten Adern gewährleistet wird.
Für die Qualität der Verseilung ist es ferner vorteilhaft, wenn wenigstens das zwischen der Abzugseinrichtung und der Aufwickelspule angeordnete Aufseilkreuz in an sich bekannter Weise kreisscheibenförmig gestaltet und um seine zentrale Achse drehbar gelagert ist und, beispielsweise. über Riementrieb von einer seitlich angeordneten Antriebswelle her antreibbar, insbesondere für den drehbaren Antrieb im Einklang mit dem Umlauf des Rotorbugels eingerichtet ist. Die mit der Verseilgeschwindigkeit abgestimmte Antreibbarkeit des Aufseilkreuzes erbringt den Vorteil einer genau definierten Entseilung der Elemente, z.B. Adern, des Verseilgutes, beim Durchlauf durch das Verseilkreuz, die bei deren von selbst erfolgenden Zusammenschluß nach dem Verseilkreuz die gewünschte geometrisch genaue Symmetrierung des Verseilgutes ergibt.
Nachstehend ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispieles näher erläutert: Die Zeichnung zeigt in schematischer Darstellung die wesentlichen Teile der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Die allgemeine mit 1 bezeichnete Verseilmaschine weist ein Rahmengestell 2, 2a auf, in dem die für den Antrieb erforderlichen Einrichtungen untergebracht sind. In dem Rahmengestell 2, 2a ist ein Rotor ) und von diesem umkreist, ein nicht rotierender innerer Maschinenrahmen 4 gelagert. Im Maschinenrahmen 4 sind - in der Fertigungs-Laufrichtung gesehen - ein Aufseilkreuz 5 eine Abzugseinrichtung, die vom Verseilgut mchrfach umschlungen - aus einer angetriebenen Abzugsscheibe 6 und einem geschleppten Abzugs-Verlegerad 7 bestehen kann, sowie nachfolgende Umlenkrollen 8 und eine AufwickeLspule 9 untergebracht. Sowohl die Aufwickelspule 9 als auch die Abzugseinrichtung 6/7 sind in dem Rotor 3 derart angeordnet, daß sie um ihre zur Rotorachse senkrecht verlaufenden Achsen drehbar und antreibbar sind. Im Sinne des L<rfindungsgedankens ist ein Auf seilkreuz 10 zwischen der Abzugseinrichtung 6/7 und der Aufwickelspule 9 - in einen möglichst geringen Abstand von der letzteren - angeordnet. Zusätzlich zum Aufseilkreuz 10 kann eine weitere Symmetriereinrichtung, z.B. ebenfalls ein Aufseilkreuz 5, - in der Bewegungsrichtung der zu verseilenden Adern -vor der Abzugseinrichtung 6/7 angeordnet sein.
Die zu verseilenden Adern werden von der Abzugseinrichtung 6/7 von den außerhalb der Maschine befindlichen, in der Zeichnung nicht dargestellten Abläufen durch das Verseilnippel, in dem sie verseilt werden, hindurch und durch die hierfür vorgesehenen Anordnungen des Rotors abgezogen, wobei das bereits verseilte Viererelement gegebenenfalls durch die der Abzugseinrichtung vorgelagerte Symmetriereinrichtung 5 hindurchgeführt werden kann, umdie Geometrie der Verseilung zu verbessern.
Im weiteren Verlauf wird das verseilte Viererelement gegebenenfalls über weitere Umlenkrollen 8 von der Aufwickelspule 9 aufgenommen, wobei es das vorzugsweise angetriebene Aufseilkreuz 10 durchläuft und die endgültige Symmetrierung erfährt.

Claims

Ansprüche:

1. Doppelschlagverseilmaschine, vorzugsweise für die Herstellung von Viererverseilelementen für Fernmeldekabel, welche Maschine mit einem antreibbaren Rotorbügel und, innerhalb des Flugkreises des Rotorbügels liegend, mit einer mit dem Antriebsmotor kraftschlüssig verbundenen Abzugseinrichtung für das Ausziehen der Verseilelemente, beispielsweise Fernmeldekabeladern, von den außerhalb der Maschine angeordneten Abläufen einer in dem Rotorkreis drehbar angeordneten, mit dem Antriebsmotor über ein Getriebe und gegebenenfalls eine Schlußfkupplung verbundenen Aufwickelspule und mit einem Aufseilkreuz zur Verseilkorrektur ausgerüstet ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß das Auf seilkreuz (10) zwischen der Abzugseinrichtung (6,7) und der Aufwickelspule (9) angeordnet ist.

2. Verseilmaschine nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß das Aufseilkreuz (io) zusätzlich zu einer vor der Abzugseinrichtung (6,7) angeordneten Symmetriereinrichtung (5) vorgesehen ist.

5. Verseilmaschine nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c i g e k e n n z e i c h n e t, daß wenigstens das zwischen der Abzugseinrichtung (6,7) und der Aufwickelspule (9) angeordnete Aufseilkreuz (10) in an sich bekannter Weise kreisscheibenförmig gestaltet und um seine zentrale Achse drehbar gelagert ist und, beispielsweise über Riementrieo von einer seitlich angeordneten Antriebswelle her antreibbar, insbesondere für den drehbaren Antrieb im Einklang mit dem Umlauf des Rotorbügels (3) eingerichtet ist.

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