DE1510052C - Antrieb einer Verseilmaschine mit sich mit dem Verseilrotor um dessen Achse drehendem Raupenabzug - Google Patents
Antrieb einer Verseilmaschine mit sich mit dem Verseilrotor um dessen Achse drehendem RaupenabzugInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Antrieb einer Verseilmaschine mit sich mit dem Verseilrotor um dessen
Achse drehendem Raupenabzug, vorzugsweise mit mehr als zwei Raupen, wobei der Vorschub des
Raupenabzuges unabhängig von seiner Drehzahl zum Verstellen der Schlaglänge mittels eines Schaltgetriebes
einstellbar ist.
Bei bekannten Verseilmaschinen ähnlicher Art ist entweder ein Raupenabzug mit einem nicht unabhängig
von seiner Drehzahl einstellbaren Vorschubantrieb nur einer Raupe versehen (deutsche Auslegeschrift
1 084 769), oder es ist an Stelle eines Raupenabzugs ein Rollenabzug vorgesehen, dessen Rollendrehzahl
unabhängig-von der Drehzahl des genannten Rollenabzugs, allerdings in nicht näher dargestellter
Weise, einstellbar ist (deutsche Auslegeschrift 1080 441).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Antrieb der eingangs genannten Bauart zu schaffen,
bei dem ein unabhängig von der Abzugsdrehzahl einstellbarer Vorschubantrieb gleichzeitig auf alle
Raupen eines Raupenantriebs wirkt und damit eine auch unter schwierigen Verhältnissen (z. B. beim
Verseilen starker Adern und Litzen zu Kabeln) einwandfrei arbeitende Regelbarkeit des Verseildralls
ermöglicht.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung in einfacher Weise dadurch gelöst, daß zum gleichzeitigen
Vorschubantrieb aller Raupen über Kegelradgetriebe und Stirnräder der Innenzahnkranz eines um die
Verseilachse drehbaren Zahnkranzes dient, dessen Drehzahl gegenüber der des zu ihm konzentrischen
Verseilrotors mittels des mit seinem Außenzahnkranz kämmenden Schaltgetriebes veränderbar ist.
Zweckmäßigerweise sind dabei die Drehung der Aufwickeltrommel, des Verlegers und/oder die Rückdrehung
der Ablaufvorrichtungen von der Drehung des Verseilrotors über entsprechende Zwischengetriebe
mit fester oder veränderlicher Übersetzung zwangläufig bzw. in regelbarer Abhängigkeit abgeleitet.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt und nachstehend
nach Aufbau und Wirkungsweise beschrieben. Im einzelnen zeigt
A b b. 1 eine Verseilmaschine in Seitenansicht und
Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in
A b b. 1 in etwas größerem Maßstab.
Die von den Spulen 1, 2 und 3 ablaufenden Litzen oder Adern 4 werden im rotierenden Verseilnippel 5
zum Seil oder Kabel 6 verseilt. Das Verseilgut 6 wird durch den ebenfalls rotierenden Raupenabzug 7 gezogen,
der hier beispielsweise drei Raupen 8, 9,10 -besitzt-, welche um 120° gegeneinander an das Verseilgut
gedrückt werden .(in Abb. 1 sind zur Vereinfachung
nur zwei dieser Raupen, in die Zeichenebene abgewickelt, dargestellt). Zum Antrieb der Raupen
dienen Kegelradgetriebe 11 und Stirnräder, die in einen Zahnkranz 12 eingreifen, der von einem Zahnrad
13 gedreht wird. Die Relativdrehzahl des Zahnkranzes 12 gegenüber der des Rotors ist entsprechend
dem gewünschten Verseildrall durch ein Getriebe 14 einstellbar. Zur Aufwicklung des Verseilgutes 6 dient
die ebenfalls rotierende Trommel 15, die an einer Endscheibe 16 der Verseilmaschine oder auch in
einem mit dem Raupenabzug? verbundenen Bügel gelagert ist und beispielsweise durch einen Elektromotor
17 mittels einer Schalt- und Regelanlage 18 angetrieben wird. Seine Stromversorgung geschieht über
die Schleifringe 19. Zur Verlegung des verseilten Gutes dient der in bekannter Weise von der Trommel
15 angetriebene Verleger 20. Der gesamte Verseilrotor 21 ist auf Tragrollen 22 und 23 drehbar gelagert
und wird über Zahnkranz 24 und Ritzel 25 durch den Hauptantriebsmotor 26 angetrieben. Das synchron
mit dem Rotor 21 rotierende Verseilnippel 5
ίο ist mit diesem über eine Transmission 27 verbunden.
Die,, gleiche Transmission dient auch dazu, etwa zwischen Verseilnippel und Verseilrotor angeordnete
Spinner 28 anzutreiben, für deren Dralleinstellung Schaltgetriebe 29 eingefügt sind.
Weiterhin dient die Transmission dazu, die Rückdrehung
der Ablaufspule 3 zu bewirken, wobei diese noch durch ein Getriebe 30 beeinflußt werden kann.
In der Zeichnung ist dargestellt, daß die Ablaufspulen entweder fest (Spule 2), mechanisch rückdrehbar
(Spule 3) oder auch elektrisch rückdrehbar (Motor 31 für Spule 1) sind. Stromversorgung und Steuerung
der Rückdrehmotoren 31 erfolgen durch die Schaltanlage 32 in Abhängigkeit von der Drehzahl des
Hauptantriebsmotors 26.
Durch die Erfindung ist eine Verseilmaschine geschaffen, mit der das Verseilen auch starker Adern
und Litzen zu Kabeln bzw. Seilen verbessert wird. Der Anwendungsbereich ist vielseitiger als bei einer
üblichen Verseilmaschine, da vor das rotierende Verseilaggregat Ablaufspulen in beliebiger Größe, Anzahl
und Anordnung gestellt werden können, wogegen man bei üblichen^Korb- und Rohrverseilmaschinen auf
eine einmal gewählte Größe und Anzahl der im Rotor angeordneten Ablaufspulen angewiesen bleibt. Der
möglichst schlanke Einlauf der Verseilgüter, welcher ebenfalls wahlweise geändert werden kann, macht die
Maschine besonders für empfindliche Kabel, wie Koaxialkabel und Bündelkabel, geeignet.
Claims (2)
1. Antrieb einer Verseilmaschine mit sich mit dem Verseilrotor um dessen Achse drehenden
Raupenabzug, vorzugsweise mit mehr als zwei Raupen, wobei der Vorschub des Raupenabzuges
unabhängig von seiner Drehzahl zum Verstellen der Schlaglänge mittels eines Schaltgetriebes einstellbar
ist, dadurch gekennzeichnet,
daß zum gleichzeitigen Vorschubantrieb aller Raupen (8, 9,10) über Kegelradgetriebe (11) und
Stirnräder der Innenzahnkranz eines um die Verseilachse drehbaren Zahnkranzes (12) dient,
dessen Drehzahl gegenüber der des zu ihm konzentrischen Verseilrotors (21) mittels des mit
seinem Außerizahnkranz kämmenden Schaltgetriebes (14) veränderbar ist.
2. Antrieb einer Verseilmaschine nach Anspruch 1, dadurch . gekennzeichnet, daß die
Drehung der Aufwickeltrommel (15), des Verlegers (20) und/oder die Rückdrehung der Ablaufvorrichtungen
von der Drehung des Verseilrotors (21) über entsprechende Zwischengetriebe mit fester oder veränderlicher Übersetzung
zwangsläufig bzw. in regelbarer Abhängigkeit abgeleitet sind.
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