DE1510052C - Antrieb einer Verseilmaschine mit sich mit dem Verseilrotor um dessen Achse drehendem Raupenabzug - Google Patents

Antrieb einer Verseilmaschine mit sich mit dem Verseilrotor um dessen Achse drehendem Raupenabzug

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DE1510052C
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Germany
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caterpillar
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Helmut 4030 Ratingen Schin ke Hans Werner Dipl Ing 4136 Rumein D07b 3 06 Lutcke
Original Assignee
Fried Krupp GmbH, 4300 Essen
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Description

Die Erfindung betrifft einen Antrieb einer Verseilmaschine mit sich mit dem Verseilrotor um dessen Achse drehendem Raupenabzug, vorzugsweise mit mehr als zwei Raupen, wobei der Vorschub des Raupenabzuges unabhängig von seiner Drehzahl zum Verstellen der Schlaglänge mittels eines Schaltgetriebes einstellbar ist.
Bei bekannten Verseilmaschinen ähnlicher Art ist entweder ein Raupenabzug mit einem nicht unabhängig von seiner Drehzahl einstellbaren Vorschubantrieb nur einer Raupe versehen (deutsche Auslegeschrift 1 084 769), oder es ist an Stelle eines Raupenabzugs ein Rollenabzug vorgesehen, dessen Rollendrehzahl unabhängig-von der Drehzahl des genannten Rollenabzugs, allerdings in nicht näher dargestellter Weise, einstellbar ist (deutsche Auslegeschrift 1080 441).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Antrieb der eingangs genannten Bauart zu schaffen, bei dem ein unabhängig von der Abzugsdrehzahl einstellbarer Vorschubantrieb gleichzeitig auf alle Raupen eines Raupenantriebs wirkt und damit eine auch unter schwierigen Verhältnissen (z. B. beim Verseilen starker Adern und Litzen zu Kabeln) einwandfrei arbeitende Regelbarkeit des Verseildralls ermöglicht.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung in einfacher Weise dadurch gelöst, daß zum gleichzeitigen Vorschubantrieb aller Raupen über Kegelradgetriebe und Stirnräder der Innenzahnkranz eines um die Verseilachse drehbaren Zahnkranzes dient, dessen Drehzahl gegenüber der des zu ihm konzentrischen Verseilrotors mittels des mit seinem Außenzahnkranz kämmenden Schaltgetriebes veränderbar ist.
Zweckmäßigerweise sind dabei die Drehung der Aufwickeltrommel, des Verlegers und/oder die Rückdrehung der Ablaufvorrichtungen von der Drehung des Verseilrotors über entsprechende Zwischengetriebe mit fester oder veränderlicher Übersetzung zwangläufig bzw. in regelbarer Abhängigkeit abgeleitet.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt und nachstehend nach Aufbau und Wirkungsweise beschrieben. Im einzelnen zeigt
A b b. 1 eine Verseilmaschine in Seitenansicht und
Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in A b b. 1 in etwas größerem Maßstab.
Die von den Spulen 1, 2 und 3 ablaufenden Litzen oder Adern 4 werden im rotierenden Verseilnippel 5 zum Seil oder Kabel 6 verseilt. Das Verseilgut 6 wird durch den ebenfalls rotierenden Raupenabzug 7 gezogen, der hier beispielsweise drei Raupen 8, 9,10 -besitzt-, welche um 120° gegeneinander an das Verseilgut gedrückt werden .(in Abb. 1 sind zur Vereinfachung nur zwei dieser Raupen, in die Zeichenebene abgewickelt, dargestellt). Zum Antrieb der Raupen dienen Kegelradgetriebe 11 und Stirnräder, die in einen Zahnkranz 12 eingreifen, der von einem Zahnrad 13 gedreht wird. Die Relativdrehzahl des Zahnkranzes 12 gegenüber der des Rotors ist entsprechend dem gewünschten Verseildrall durch ein Getriebe 14 einstellbar. Zur Aufwicklung des Verseilgutes 6 dient die ebenfalls rotierende Trommel 15, die an einer Endscheibe 16 der Verseilmaschine oder auch in einem mit dem Raupenabzug? verbundenen Bügel gelagert ist und beispielsweise durch einen Elektromotor 17 mittels einer Schalt- und Regelanlage 18 angetrieben wird. Seine Stromversorgung geschieht über die Schleifringe 19. Zur Verlegung des verseilten Gutes dient der in bekannter Weise von der Trommel 15 angetriebene Verleger 20. Der gesamte Verseilrotor 21 ist auf Tragrollen 22 und 23 drehbar gelagert und wird über Zahnkranz 24 und Ritzel 25 durch den Hauptantriebsmotor 26 angetrieben. Das synchron mit dem Rotor 21 rotierende Verseilnippel 5
ίο ist mit diesem über eine Transmission 27 verbunden. Die,, gleiche Transmission dient auch dazu, etwa zwischen Verseilnippel und Verseilrotor angeordnete Spinner 28 anzutreiben, für deren Dralleinstellung Schaltgetriebe 29 eingefügt sind.
Weiterhin dient die Transmission dazu, die Rückdrehung der Ablaufspule 3 zu bewirken, wobei diese noch durch ein Getriebe 30 beeinflußt werden kann. In der Zeichnung ist dargestellt, daß die Ablaufspulen entweder fest (Spule 2), mechanisch rückdrehbar (Spule 3) oder auch elektrisch rückdrehbar (Motor 31 für Spule 1) sind. Stromversorgung und Steuerung der Rückdrehmotoren 31 erfolgen durch die Schaltanlage 32 in Abhängigkeit von der Drehzahl des Hauptantriebsmotors 26.
Durch die Erfindung ist eine Verseilmaschine geschaffen, mit der das Verseilen auch starker Adern und Litzen zu Kabeln bzw. Seilen verbessert wird. Der Anwendungsbereich ist vielseitiger als bei einer üblichen Verseilmaschine, da vor das rotierende Verseilaggregat Ablaufspulen in beliebiger Größe, Anzahl und Anordnung gestellt werden können, wogegen man bei üblichen^Korb- und Rohrverseilmaschinen auf eine einmal gewählte Größe und Anzahl der im Rotor angeordneten Ablaufspulen angewiesen bleibt. Der möglichst schlanke Einlauf der Verseilgüter, welcher ebenfalls wahlweise geändert werden kann, macht die Maschine besonders für empfindliche Kabel, wie Koaxialkabel und Bündelkabel, geeignet.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Antrieb einer Verseilmaschine mit sich mit dem Verseilrotor um dessen Achse drehenden Raupenabzug, vorzugsweise mit mehr als zwei Raupen, wobei der Vorschub des Raupenabzuges unabhängig von seiner Drehzahl zum Verstellen der Schlaglänge mittels eines Schaltgetriebes einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zum gleichzeitigen Vorschubantrieb aller Raupen (8, 9,10) über Kegelradgetriebe (11) und Stirnräder der Innenzahnkranz eines um die Verseilachse drehbaren Zahnkranzes (12) dient, dessen Drehzahl gegenüber der des zu ihm konzentrischen Verseilrotors (21) mittels des mit seinem Außerizahnkranz kämmenden Schaltgetriebes (14) veränderbar ist.
2. Antrieb einer Verseilmaschine nach Anspruch 1, dadurch . gekennzeichnet, daß die Drehung der Aufwickeltrommel (15), des Verlegers (20) und/oder die Rückdrehung der Ablaufvorrichtungen von der Drehung des Verseilrotors (21) über entsprechende Zwischengetriebe mit fester oder veränderlicher Übersetzung zwangsläufig bzw. in regelbarer Abhängigkeit abgeleitet sind.

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