DE2637943C2 - Vorrichtung zur SZ-Verseilung von Verseilelementen elektrischer Kabel - Google Patents
Vorrichtung zur SZ-Verseilung von Verseilelementen elektrischer KabelInfo
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
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- H01B13/02—Stranding-up
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Description
25
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur abschnittsweise mit wechselnder Drallrichtung bzw.
Drallänge erfolgenden Verseilung (SZ-Verseilung) von Verseilelementen elektrischer Kabel. Dies können die
Adern von Nachrichtenkabeln oder von Starkstromlei- )o tungen sein, die einzeln von raumfest gelagerten
Vorräten abgezogen und durch eine mit wechselnder Drehrichtung umlaufende Verseilscheibe verseilt werden.
Bekannt ist es bereits (Zeitschrift Draht, Heft 1, Seite 1 ff, 1975) einzelne von feststehenden Vorräten
ablaufende Strangelemente mittels einer reversierenden Verseilscheibe zu verseilen. Spezifisch für ein solches
Verseilverfahren ist die Ausbildung von Verseilknoten vor und hinter der Verseilscheibe. Diese Verseilknoten
führen in bestimmten periodischen Abständen zu einer starken Umlenkung der einzelnen Strang- bzw.
Verseilelemente über den Ein- und Auslaufrand der Verseilscheibe bzw. an dieser angeordneter Führungsnippel. Zur Gleitbewegung der Verseilelemente in
Durchlaufrichtung kommt noch ein Gleiten quer zur Längsachse hinzu, das im wesentlichen durch die
Rückdrehwirkungen hervorgerufen wird. Diese starke Umlenkung bringt zur Gleitreibung einen erhöhten
Verformungswiderstand mit, so daß die Verseilelemente beim Durchlaufen der Verseilscheibe bzw. dort vorgesehener
Führungsnippel eine sehr hohe Beanspruchung der Isolierung erfahren, wenn es sich um Adern von
Nachrichtenkabeln oder Starkstromleitungen handelt. Das führt bei der Alterung zu einer porösen Isolierung
und damit zu einem Ausfall oder zumindest einer Minderung der Isolationsfestigkeit.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannte Verseiltechnik ohne Gefahr für die Verseilelemente
nicht nur beizubehalten, sondern auch dafür zu sorgen, daß mit höheren Fertigungsgeschwindigkeiten
gefahren werden kann.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Verseilelemente im Bereich der
Verseilscheibe jeweils einzeln durch Umlenkrollen oder -räder geführt sind.
Die Wirkflächen der Umlenkrollen bzw. -räder ermöglichen eine Führung der Verseilelemente ohne
Beschädigung der Isolierung beim Einlaufen in und beim Auslaufen aus der Verseilscheibe.
Vorteilhaft hat es sich in Weiterführung der Erfindung auch erwiesen, wenn das Profil der
Umlenkrollen oberhalb der Verseilelemente jeweils durch einen Gleitschuh abgedeckt ist. Hierdurch ist eine
sichere Führung der Verseilelemente auch bei hohen Verseilgeschwindigkeiten möglich. Zudem erleichtert
der Gleitschuh das Einziehen der Adern beim Rüsten.
Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung ergibt sich dadurch, daß das Profil der Umlenkrollen
gerade, einen Winkel zwischen 8 und 16° einschließende Führungsflanken aufweist Damit ist eine
kraftschlüssige Führung der Verseilelemente im Verseilscheibenbereich gegeben. Das hat eine weitere Steigerung
der Fertigungsgeschwindigkeit bei gleichzeitiger hoher Verseilqualität zur Folge.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung sei an Hand der F i g. 1 und 2 näher erläutert.
Die beim Verseilvorgang mit wechselnder Drehrichtung
umlaufende Verseilscheibe 1 ist mit einer der zu verseilenden Verseilelemente entsprechenden Anzahl
von Gabeln 2 versehen, die zur Aufnahme der Umlenkrollen 3 dienen. Wie aus der F i g. 1 ersichtlich,
werden nach dem Ausführungsbeispiel vier Adern 4, z. B. Starkstromadern, miteinander verseilt. Aber auch
drei, fünf oder mehr Adern können auf diese Weise in einer Einheit zusammengeführt werden. Desgleichen ist
es z. B, wie in der Nachrichtenkabeltechnik üblich, auch
möglich, wenn die zu verseilenden Elemente bereits selbst aus miteinander verseilten Teilelementen bestehen,
so daß nach der Erfindung auch Verseilelemente höherer Ordnung herstellbar sind.
Jede Gabel 2 weist einen Achsbolzen 5 auf, der die Umlenkrolle 3 auf einem gemeinsamen Teilkreis trägt.
Die Umlenkrollen 3 selbst können mit getränkten Gleitlagern 6 ausgestattet sein, die für eine Leichtgängigkeit
der Rollen sorgen. Das Rillen- oder Führungsprofil der Umlenkrollen ist durch je einen Gleitschuh 7
nach außen abgedeckt. Die Ader 4 läuft vor dem Durchtritt durch die Verseilscheibe 1 in die Profilrolle
der Umlenkrolle 3 ein und wird von den Rillenflanken 8 kraftschlüssig geführt. Der Flankenwinkel 9 hängt in
seiner Größe von der Aderablenkung zum Verseildurchmesser des Verseilbündels hin und vom Abstand
des nachfolgenden Verseilnippels (Fixpunkt) ab. Bei z. B. der Verseilung von vier Starkstromadern beträgt der
Flankenwinkel je nach Gesamtdicke zwischen 4 und 8°.
Die Fig.2 zeigt in vergrößertem Maßstab einen
Schnitt längs der Linie A-B. An der mit wechselnder Drehrichtung umlaufenden Verseilscheibe 1 sind die
Umlenkrollen 2 angebracht, über die die Adern 4 geführt sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Vorrichtung zur abschnittsweise mit wechselnder Drallrichtung bzw. Drallänge erfolgenden
Verseilung von Verseilelementen, elektrischer Kabel bei der die Verseilelemente z. B. die Adern von
Nachrichtenkabeln oder von Starkstromleitungen einzeln von raumfest gelagerten Vorräten abgezogen
und durch eine mit wechselnder Drehrichtung umlaufende Verseilscheibe verseilt werden, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verseilelemente im Bereich der Verseilscheibe jeweils einzeln
durch Umlenkrollen oder -räder geführt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Profil der Umlenkrollen oberhalb
der Verseilelemente jeweils durch einen Gleitschuh abgedeckt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Profil der Umlenkrollen
einen Winkel zwischen 8 und 16° einschließende Führungsflanken aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762637943 DE2637943C2 (de) | 1976-08-23 | 1976-08-23 | Vorrichtung zur SZ-Verseilung von Verseilelementen elektrischer Kabel |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19762637943 DE2637943C2 (de) | 1976-08-23 | 1976-08-23 | Vorrichtung zur SZ-Verseilung von Verseilelementen elektrischer Kabel |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2637943A1 DE2637943A1 (de) | 1978-03-02 |
DE2637943C2 true DE2637943C2 (de) | 1984-02-02 |
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ID=5986152
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19762637943 Expired DE2637943C2 (de) | 1976-08-23 | 1976-08-23 | Vorrichtung zur SZ-Verseilung von Verseilelementen elektrischer Kabel |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE2637943C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT402305B (de) * | 1995-06-06 | 1997-04-25 | Seibert Gerhard Ing | Vorrichtung zur herstellung einer kabelverseilung |
-
1976
- 1976-08-23 DE DE19762637943 patent/DE2637943C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2637943A1 (de) | 1978-03-02 |
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