DE2637943C2 - Vorrichtung zur SZ-Verseilung von Verseilelementen elektrischer Kabel - Google Patents

Vorrichtung zur SZ-Verseilung von Verseilelementen elektrischer Kabel

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DE2637943C2
DE2637943C2 DE19762637943 DE2637943A DE2637943C2 DE 2637943 C2 DE2637943 C2 DE 2637943C2 DE 19762637943 DE19762637943 DE 19762637943 DE 2637943 A DE2637943 A DE 2637943A DE 2637943 C2 DE2637943 C2 DE 2637943C2
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Ernst Ing.(grad.) 3012 Langenhagen Hoffmann
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Kabelmetal Electro GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B13/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables
    • H01B13/02Stranding-up
    • H01B13/0235Stranding-up by a twisting device situated between a pay-off device and a take-up device

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  • Ropes Or Cables (AREA)

Description

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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur abschnittsweise mit wechselnder Drallrichtung bzw. Drallänge erfolgenden Verseilung (SZ-Verseilung) von Verseilelementen elektrischer Kabel. Dies können die Adern von Nachrichtenkabeln oder von Starkstromlei- )o tungen sein, die einzeln von raumfest gelagerten Vorräten abgezogen und durch eine mit wechselnder Drehrichtung umlaufende Verseilscheibe verseilt werden.
Bekannt ist es bereits (Zeitschrift Draht, Heft 1, Seite 1 ff, 1975) einzelne von feststehenden Vorräten ablaufende Strangelemente mittels einer reversierenden Verseilscheibe zu verseilen. Spezifisch für ein solches Verseilverfahren ist die Ausbildung von Verseilknoten vor und hinter der Verseilscheibe. Diese Verseilknoten führen in bestimmten periodischen Abständen zu einer starken Umlenkung der einzelnen Strang- bzw. Verseilelemente über den Ein- und Auslaufrand der Verseilscheibe bzw. an dieser angeordneter Führungsnippel. Zur Gleitbewegung der Verseilelemente in Durchlaufrichtung kommt noch ein Gleiten quer zur Längsachse hinzu, das im wesentlichen durch die Rückdrehwirkungen hervorgerufen wird. Diese starke Umlenkung bringt zur Gleitreibung einen erhöhten Verformungswiderstand mit, so daß die Verseilelemente beim Durchlaufen der Verseilscheibe bzw. dort vorgesehener Führungsnippel eine sehr hohe Beanspruchung der Isolierung erfahren, wenn es sich um Adern von Nachrichtenkabeln oder Starkstromleitungen handelt. Das führt bei der Alterung zu einer porösen Isolierung und damit zu einem Ausfall oder zumindest einer Minderung der Isolationsfestigkeit.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannte Verseiltechnik ohne Gefahr für die Verseilelemente nicht nur beizubehalten, sondern auch dafür zu sorgen, daß mit höheren Fertigungsgeschwindigkeiten gefahren werden kann.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Verseilelemente im Bereich der Verseilscheibe jeweils einzeln durch Umlenkrollen oder -räder geführt sind.
Die Wirkflächen der Umlenkrollen bzw. -räder ermöglichen eine Führung der Verseilelemente ohne Beschädigung der Isolierung beim Einlaufen in und beim Auslaufen aus der Verseilscheibe.
Vorteilhaft hat es sich in Weiterführung der Erfindung auch erwiesen, wenn das Profil der Umlenkrollen oberhalb der Verseilelemente jeweils durch einen Gleitschuh abgedeckt ist. Hierdurch ist eine sichere Führung der Verseilelemente auch bei hohen Verseilgeschwindigkeiten möglich. Zudem erleichtert der Gleitschuh das Einziehen der Adern beim Rüsten.
Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung ergibt sich dadurch, daß das Profil der Umlenkrollen gerade, einen Winkel zwischen 8 und 16° einschließende Führungsflanken aufweist Damit ist eine kraftschlüssige Führung der Verseilelemente im Verseilscheibenbereich gegeben. Das hat eine weitere Steigerung der Fertigungsgeschwindigkeit bei gleichzeitiger hoher Verseilqualität zur Folge.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung sei an Hand der F i g. 1 und 2 näher erläutert.
Die beim Verseilvorgang mit wechselnder Drehrichtung umlaufende Verseilscheibe 1 ist mit einer der zu verseilenden Verseilelemente entsprechenden Anzahl von Gabeln 2 versehen, die zur Aufnahme der Umlenkrollen 3 dienen. Wie aus der F i g. 1 ersichtlich, werden nach dem Ausführungsbeispiel vier Adern 4, z. B. Starkstromadern, miteinander verseilt. Aber auch drei, fünf oder mehr Adern können auf diese Weise in einer Einheit zusammengeführt werden. Desgleichen ist es z. B, wie in der Nachrichtenkabeltechnik üblich, auch möglich, wenn die zu verseilenden Elemente bereits selbst aus miteinander verseilten Teilelementen bestehen, so daß nach der Erfindung auch Verseilelemente höherer Ordnung herstellbar sind.
Jede Gabel 2 weist einen Achsbolzen 5 auf, der die Umlenkrolle 3 auf einem gemeinsamen Teilkreis trägt. Die Umlenkrollen 3 selbst können mit getränkten Gleitlagern 6 ausgestattet sein, die für eine Leichtgängigkeit der Rollen sorgen. Das Rillen- oder Führungsprofil der Umlenkrollen ist durch je einen Gleitschuh 7 nach außen abgedeckt. Die Ader 4 läuft vor dem Durchtritt durch die Verseilscheibe 1 in die Profilrolle der Umlenkrolle 3 ein und wird von den Rillenflanken 8 kraftschlüssig geführt. Der Flankenwinkel 9 hängt in seiner Größe von der Aderablenkung zum Verseildurchmesser des Verseilbündels hin und vom Abstand des nachfolgenden Verseilnippels (Fixpunkt) ab. Bei z. B. der Verseilung von vier Starkstromadern beträgt der Flankenwinkel je nach Gesamtdicke zwischen 4 und 8°.
Die Fig.2 zeigt in vergrößertem Maßstab einen Schnitt längs der Linie A-B. An der mit wechselnder Drehrichtung umlaufenden Verseilscheibe 1 sind die Umlenkrollen 2 angebracht, über die die Adern 4 geführt sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur abschnittsweise mit wechselnder Drallrichtung bzw. Drallänge erfolgenden Verseilung von Verseilelementen, elektrischer Kabel bei der die Verseilelemente z. B. die Adern von Nachrichtenkabeln oder von Starkstromleitungen einzeln von raumfest gelagerten Vorräten abgezogen und durch eine mit wechselnder Drehrichtung umlaufende Verseilscheibe verseilt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Verseilelemente im Bereich der Verseilscheibe jeweils einzeln durch Umlenkrollen oder -räder geführt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Profil der Umlenkrollen oberhalb der Verseilelemente jeweils durch einen Gleitschuh abgedeckt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Profil der Umlenkrollen einen Winkel zwischen 8 und 16° einschließende Führungsflanken aufweist.
DE19762637943 1976-08-23 1976-08-23 Vorrichtung zur SZ-Verseilung von Verseilelementen elektrischer Kabel Expired DE2637943C2 (de)

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AT402305B (de) * 1995-06-06 1997-04-25 Seibert Gerhard Ing Vorrichtung zur herstellung einer kabelverseilung

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