DE2455062A1 - Verseilkopf zum verseilen elektrischer kabel - Google Patents

Verseilkopf zum verseilen elektrischer kabel

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DE2455062A1
DE2455062A1 DE19742455062 DE2455062A DE2455062A1 DE 2455062 A1 DE2455062 A1 DE 2455062A1 DE 19742455062 DE19742455062 DE 19742455062 DE 2455062 A DE2455062 A DE 2455062A DE 2455062 A1 DE2455062 A1 DE 2455062A1
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Germany
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cording
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Withdrawn
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DE19742455062
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English (en)
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Hans Ing Grad Heublein
Edgar Pfeffer
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Siemens AG
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Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B13/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables
    • H01B13/02Stranding-up
    • H01B13/0235Stranding-up by a twisting device situated between a pay-off device and a take-up device
    • H01B13/0257Stranding-up by a twisting device situated between a pay-off device and a take-up device being a perforated disc

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Ropes Or Cables (AREA)

Description

  • Ver.seilkof zur Verseilen elektrischer Kabel Zur Fertigung elektrischer Kabel und Leitungen sind in neuerer Zeit Verseiltchniken entwickelt worden, mit denen die Verseilelemente zu Verseileinheiten mit abschnittsweise wechselnder Drallrichtung verseilt werden. Diese Verseiltechniken, die als SZ-Verseilung bezeichnet werden, finden beispielsweise Anwendung bei der mehrstufigen Verseilung von Nachrichtenkabeln, insbesondere bei der Verseilung von Adern zu Sternvierern und der anschließenden Verseilung von Sternvierern zu einem Grundbündel, oder auch bei der kombinierten Grundbündel - Hauptbündel-Verseilung sowie beispielsweise bei der Verseilung von Starkstromleitungen, wenn auf die verseilten Adern im gleichen Arbeitsgang ein äußerer Kunststoffmantel extrudiert werden soll.
  • Von den verschiedenen entwickelten Verseiltechniken arbeiten einige mit Hilfe sogenannter Verseilköpfe, mit denen das terseilgut erfaßt und verdreht wird und deren Drehzahl und/oder Drehrichtung in Abständen gewechselt wird. Derartige Verseilköpfe können beispielsweise aus zwei oder mehreren sich paarweise gegenüberstehenden Rollen bestehen, zwischen denen das Verseilgut bindurchläuft, oder aus beispielsweise drei versetzt zueinander angeordneten Rollen, zwischen denen das Verseilgut wellenförmig hindurchläuft (DT-OS 1 765 453, DT-OS 1 790 249, DT-AS 2 230 973). Die Verwendung derartiger Verseilköpfe steht im Zusammenhang mit der Weiterentwicklung einer anderen Verseiltechnik, bei der die Verseilelemente mit Hilfe eines als oszillierende Verseilscheibe ausgebildeten Veresilkopfes verseilt werden (DT-PS 610 650, DT-PS 682 267, DT-AS 1 197 144), Diese Verseiltechnik, bei der das Verseilgut im Verseilkopf gespreizt geführt wird, ermöglichte nur eine Verseilung um abschnittsweise wechselnd etwa eine Schlaglänge in der einen und der anderen Richtung. Bei der Verwendung von Verseilköpfen, mit denen das Verseilgut von außen kraftschlüssig umfaßt wird, ist es dagegen möglich, die Verseilelemente abschnittsweise wechselnd mit einer Vielzahl von Schlaglängen in der einen und der anderen Richtung zu vexseilen.
  • Bei der SZ-Verseilung von Verseilelemente kommt es insbesondee dann, wenn die Drallrichtung des Verseilgutes und damit die Drehbewegung des Verseilkopfes in kurzen Abstanden geändert werden soll, darauf an, diese Änderung möglichst schnell durchführen zu können. Nur dann sind hohe ertigungsgeschwindigkeiten zu erreichen. Die bisher zum Antrieb von Verse ilköpfen verwendeten Äntriebse inri chtungen sind hierfür jedoch nicht geeignet. Die Praxis in der SZ-Yerseilung St daher uea. auch aus diesem Grunde einen anderen Weg gegangen und hat zur SZ-Verseilung elektrischer Kabel Verseiltechniken eingesetzt, die die Anwendung sogenannter Zwischenspeicher vorsehen und die die Herstellung von Verseileinheiten ermöglichen, bei denen die jeweilige Drallrichtung über einen längeren Abschnitt beibehalten wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Verseilköpfe für die SZ-Verseilung elektrischer Kabel und JJeitungen so auszubilden, daß ihre Drehbewegung möglichst kurzzeitig rlmge; steuert werden kann, d.h. daß ihre Drehrichtung möglichst schnell und auch mit großer Häufigkeit gewechselt werden kann.
  • Bei der Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung demnach von einem Verseilkopf aus, bei dem die das Verseilgut erfassenden Teile in beiden Richtungen verdrehbar angeordnet und mit den rotierbaren eilen eines Antriebmotors verbunden sind. Gemäß der Erfindung sind die das Verseilgut erfassenden Teile des Verseilkopfes mit dem. Anker eines Linear-Motors mechanisch fest verbunden, wobei der Anker des Linear-Motors als konzentrisch zur Verseilachse des Verseilkopfes angeordnete Scheibe ausgebildet ist.
  • Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß bei Verwendung eines an sich bekannten Linear-Motors zum Antrieb von Verseilköpfen sehr kurze Reversierzeiten und ein schneller Hochlauf des Verseilkopfes möglich sind. Damit ergibt sich eine Steigerung der Pertigungsgeschwindigkeit bei Verwendung derartiger Verseilköpfe. Da weiterhin bei Linear-Motoren die Umsteuerung der Drehrichtung auf elektronischem Wege erfolgt und diese Umkehrung in Bruchteilen einer Sekunde durchgeführt werden kami, lassen sich bei Verwendung eines Linear-Motors sehr hohe Reversierhäufigkeiten erzielen, ohne daß dies zu einer übermäßigen Belastung des Antriebes füi-£t. Daher sind mit wechselnder Drehrichtung angetriebene Verseilköpfe, bei denen der Antrieb mit Hilfe eines Linear-Motors erfolgt, insbesondere für solche SZ-Verseiltechnicken geeignet, bei denen die Drehrichtung des Verseilkopfes bereits nach wenigen Umdrehungen, beissielsweise nach 1 bis 5 Umdrehungen, umgesteuert wird. Dies gilt insbesondere für Verseilköpfe, bei denen die das Verseilgut erfassenden Teile aus einer Verseilscheibe bestehen, die zur Führung der Verseilelemente Löcher enthält.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Piguren 1 und 2 dargestellt.
  • Figur 1 zeigt den für die Erfindung wesentlichen Teil einer Verseilmaschine, mit der vier Adern 1, die von Vorratsbehälter 2 abgezogen werden, zu einer Verseileinheit 6 verseilt werden. Die Adern laufen über Umlenkrollen 3 und 4 und Aderbremsen 5 in die eigentliche Verseileinrichtung 10 ein, die -im wesentlichen eine feststehende Lochscheibe 11 zur Puhrung der Adern, ein zylindrisch. oder leicht konisch ausgebildetes Rohr 12 zur Führung der Adern innerhalb der Verseileinrichtung, den Verseilkopf 13 und die Abzugeinrichtung 1-4 enthält.
  • Der Verseilkopf 13 besteht, wie aus Figur 2 zu ersehen ist, aus der Verseilscheibe 15, die mittels eines Kugellagers 16 auf dem Rohr 12 drehbar gelagert und mit dem Ring 17 fest verbunden ist. Dieser Ring trägt seinerseits die Aluminiumscheibe 18, die den Anker eines oder mehrerer in Umfangsrichtung verteilt angeordneter Linear-Motoxen darstellt. Die Wicklungen bzw. die Doppelinduktorkämme 21 und 22 dieses Linear-Motors bzw. dieser Linear-Motoren befinden sich im Gehäuse 20, in dem auch der Ring 17, der sowohl den Anker 18 als auch die Verseilscheibe 15 trägt, mit Hilfe des Kugellagers 19 drehbar gelagert ist.
  • Mit der in Pigur 1 dargestellten Verseilmaschine erfolgt, wie bereits erwGlnt, die Verseilung von Adern zu einer Verseileinheit wie es beispielsweise bei der Verseilung von Starkstromleitungen üblich ist. Unmittelbar hinter dieser Verseilmaschine kann ein Extruder angeordnet sein, mit dem auf die miteinander verseilten Adern ein Kunststoffmantel aufgebracht wird.
  • Die dargestellte Verseileinrichtun,g eignet sich beispielsweise auch zur Verseilung von Grundbündeln von Nachrichtenkabeln zu einem Hauptbündel oder zu einer Kabelseele, insbesondere dann, wenn es sich hierbei um die Herstellung eines längswasserdichten Nachrichtenkabele handelt, bei dem die Hohlräume innerhalb der Kabelseele mit einer die Längsdichtigkeit gewährleistenden Substanz wie beispielsweise einer vaselineartigen Masse ausgefüllt werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche
    1, Verseilkopf zum Verseilen von Verseilelementen elektrischer Kabel oder Leitungen, bei dem die das Verseilgut erfassenden Teile in beiden Richtungen verdrehbar angeordnet und mit dem rotierbaren Teilen eines Antriebmotors verbundensind, dadurch gekennzeichnet, daß die das Verseilgut (1) erfassenden Teile (15) des Verseilkopfes (13) mit dem Anker eines- Linear-Motors mechanisch fest verbunden sind, wobei der Anker des Linear-Motors als konzentrisch zur Verseilachse des Verseilgutes angeordnete Sche-ibe (18) ausgebildet ist.
  2. 2. Verseilkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die das Verseilgut (1) erfassenden Teile aus einer Verseilscheibe (15) bestehen, die Löcher zur Rührung der Verseilelemente enthält.
    L e e r s e i t e
DE19742455062 1974-11-18 1974-11-18 Verseilkopf zum verseilen elektrischer kabel Withdrawn DE2455062A1 (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2735476A1 (de) * 1977-08-04 1979-02-15 Siemens Ag Verfahren und vorrichtung zur herstellung von kabeln und leitungen mit sz-verseilten verseilelementen
FR2411916A1 (fr) * 1977-12-16 1979-07-13 Inst Metiznoi Promy Procede de fabrication d'articles cables en fils metalliques a sens de torsion alterne et machine pour la mise en oeuvre dudit procede
DE2804480A1 (de) * 1978-01-31 1979-08-02 Siemens Ag Verfahren und vorrichtung zum lagenweisen sz-verseilen von verseilelementen um einen flexiblen kernstrang
FR2421446A1 (fr) * 1978-04-01 1979-10-26 Frisch Kabel Verseilmaschf Dispositif de cablage pour conducteurs electriques
EP0306087A1 (de) * 1987-09-04 1989-03-08 Philips Patentverwaltung GmbH Vorrichtung zum reversierenden Verseilen (SZ-Verseilung) mindestens eines Verseilelements eines Kabels

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