DE667183C - Verfahren zur Herstellung von mehrlagigen Fernmeldekabeln fuer Vierdrahtbetrieb - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von mehrlagigen Fernmeldekabeln fuer Vierdrahtbetrieb

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DE667183C
DE667183C DES113748D DES0113748D DE667183C DE 667183 C DE667183 C DE 667183C DE S113748 D DES113748 D DE S113748D DE S0113748 D DES0113748 D DE S0113748D DE 667183 C DE667183 C DE 667183C
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DE
Germany
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stranding
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cable
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Expired
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DES113748D
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English (en)
Inventor
Ernst Fischer
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B13/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables
    • H01B13/02Stranding-up
    • H01B13/0214Stranding-up by a twisting pay-off device

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Processes Specially Adapted For Manufacturing Cables (AREA)
  • Ropes Or Cables (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von mehrlagigen Fernmeldekabeln für Vierdrahtbetrieb Es ist allgemein als notwendig bekannt, daß bei der Herstellung von Fernmeldekabeln mit mehreren Verseillagen verschieden gerichtete und möglichst auch verschieden große Lagendralle für die einzelnen Verseillagen benutzt werden. Kabel mit gleich großem und gleichgerichtetem Lagendxall sind bekannt. Bei großer Adergruppenzahl erfolgt bekanntlich die Verseilung üblicherweise mit Hilfe von mehreren hintereinander angeordneten Verseilkörben.
  • Um nun während der Verseilung aufeinanderfolgender Lagen bei gleicher Lagenschlagrichtung die Lage der Grenzelemente (worunter bekanntlich diejenigen Verseilelemente zu verstehen sind, die die schaltungsmäßig oder aufbaumäßig im Kabel zusammenliegenden Adergruppen gegenüber den anderen Gruppen begrenzen) oder auch der sogenannten Zählleiter einregeln zu können, ist bereits eine Verseilmaschine mit mehreren mit einstellbaren Nachdrehvorrichtungen versehenen Verseilkörben für die Herstellung von Fernmeldekabeln mit gleicher Lagenschlagrichtung und -länge vorgeschlagen worden, die sich dadurch auszeichnet, daß die in dem Antrieb eines jeden Verseilkorbes angeordneten Verdreheinrichtungen während des Betriebes einzeln regelbar sind.
  • Die Erfindung besteht darin, daß bei der Herstellung von mehrlagigen Fernmeldekabeln, bei denen die Lage der Grenzelemente der aufeinanderfolgenden Lagen, die sämtlich mit gleich großem und gleichgerichtetem Seelendrall verseilt sind, während der Verseilung eingeregelt wird, die jeweils verseilte Kabelteilseele kurz vor dem jeweils aus einem eigenen Verseilkorb vor sich gehenden Auflaufen der Verseilelemente der nächsten Lage durch eine besondere Vorrichtung geführt wird, die die Kabelteiiseele faßt und in die genaue, sich aus dem gewünschten Kabelaufbau ergebende Stellung zu den Verseilelementen der auflaufenden nächsten Lage dreht, insbesondere bei Bündelkabeln die Grenzelemente übereinanderbringt. Dieses Verfahren eignet sich insbesondere für die Herstellung solcher Fernmeldekabel für Vierdrahtbetrieb, bei denen die Adern in Bündel gleicher Sprechrichtung zusammengefaßt werden, wenngleich es auch bei der Herstellung aller anderen Vierdrahtkabel mit Vorteil anwendbar ist.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung gestattet, wie praktisch bereits erprobt wurde, die Herstellung besonders hochwertiger Vierdrahtkabel mit einer gegenüber den nach bisher bekannten Verfahren hergestellten Kabeln sehr großen Verbesserung der elektromagnetischen Entkopplung der Fernmeldekreise. Dabei ist die Anwendung gleich großer und gleichgerichteter Dralle der Lagen Voraussetzung des Verseilverfahrens und schafft dadurch die Möglichkeit, das Verseilverfahren in einem solchen Ausmaß zu vergleichmäßigen, daß die wegen der Anwendung verschiedener Lagendralle nicht zu beseitigenden und Kopplungen hervorrufenden Ungleichmäßigkeiten der Verseilung fortfallen. Das Verfahren gemäß der Erfindung ermöglicht es auch, insbesondere bei Vierdrahtbündelkabeln; gleichzeitig in bekannter Weise offene oder geschlossene, vorzugsweise schraubenförmig fortlaufende Schirme zwischen den Lagen einzubringen.
  • Es ist bei der praktischen Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung in vielenFällen, insbesondere aber bei der Herstellung von Bündelkabeln, wichtig, daß bestimmte Adern bzw. Adergruppen oder, allgemein gesprochen, bestimmte Verseilelemente benachbarter Lagen in die richtige Stellung zueinander gebracht werden. Bei Bündelkabeln kommt es insbesondere darauf an, daß die Grenzelemente übereinanderliegen, da hierdurch die Gewähr für richtige gegenseitige Lage der Vierdrahtbündel gegeben ist. Diese Grenzelemente dienen bekanntlich an Stelle oder zusätzlich zu den üblichen elektrostatisch und/oder elektromagnetisch wirkenden Schirmen dem Zweck, die in den Bündeln liegenden hochwertigen Übertragungskreise voneinander zu trennen bzw. gegeneinander abzuschirmen. Um bei Bündelkabeln die in der Regel aus höheren Adergruppen, insbesondere Vierern, bestehenden Grenzelemente genau übereinanderzubringen oder bei den anderen obenerwähnten Kabeln diejenigen Verseilelemente, auf deren Stellung zueinander es ankommt, in die richtige Stellung zu bringen, wird erfindungsgemäß die jeweils verseifte Kabelteilseele kurz vor dem Auflaufen der Verseilelemente der nächsten Lage durch eine besondere Vorrichtung geführt, die die Kabelseele faßt und möglichst genau in die richtige Stellung zu den Verseilelementen der auflaufenden nächsten Lage dreht. Dadurch werden Verschiebungen der Lagen gegeneinander vermieden, die selbst dann, wenn sämtliche an dem jeweiligen Arbeitsgang beteiligten Vorrichtungen und insbesondere sämtliche Verseilkörbe gleichmäßig umlaufen oder angetrieben werden, infolge örtlicher Pendelungen der Kabelseele noch auftreten könnten. Die zur Beseitigung der Auswirkung der Pendelungen der Kabelseele gegebenenfalls notwendigen Verdrehungen der Kabelseele sind in Anbetracht ihrer geringen Größe unschädlich, zumal sie nur die durch die Pendelung der Kabelseele aufgetretene Verdrehung rückgängig machen.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann die Kabelseele beispielsweise mit Gummirollen oder Raupenschleppvorrichtungen fassen. Die. von der Vorrichtung auszuführende Verdrehung der Kabelseele kann entweder von Hand durch den Maschinenführer oder auch automatisch durch die auflaufende Verseillage selbst gesteuert werden. Zu diesem Zweck braucht man nur Führungselemente, z. B. Führungsbleche, zwischen die die Stellung der Kabelseele festlegenden Verseilelemente der auflaufenden Verseillage einzusetzen, die mechanisch mittels geeignet bemessener Hebelarme oder mittels elektrischer Steuerung auf die die Kabelseele fassende Vorrichtung einwirken. Die Führungsbleche können so schwach bemessen sein, daß in der von ihnen weggeführten Kabelseele keine Lücken in der Verseillage bleiben. Die Führungsbleche enden zweckmäßig kurz vor der Stelle, an der die Aufbringung der nächsten Bandwicklung über der gerade verseiften Lage erfolgt.
  • Unter Umständen kann es vorteilhaft sein, als La genbewicklung rauhe Bänder oder Kordeln zu verwenden, die die Reibung zwischen den Lagen erhöhen. Auch die an sich bekannte Verklebung der Lagen oder der Grenzelemente, z. B. durch klebende Bänder, Schnüre o. dgl., kann ebenfalls mit Vorteil angewendet «erden. Zur besseren Kennzeichnung der Grenzelemente oder anderen Markierungselemente in den einzelnen Lagen empfiehlt es sich, nach dem Aufbringen der Lagenbewicklung mittels einer Farbaufdruckvorrichtung die Stellung dieser Elemente hervorzuheben, um dadurch eine Kontrolle der richtigen Stellung für die nächste Lagenverseilung zu geben.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Auf die von links zugeführte Kabelteilseele Z sollen nacheinander drei Verseillagen aufgebracht werden. Zu diesem Zweck wird die Kabelteilseele i nacheinander in einem Arbeitsgang durch die drei Verseilkörbe 2, 3 und q. geführt, die eine dem Aufbau des gewünschten Kabels entsprechend zunehmende Zahl von Verseilelementen aufbringen, was durch die zunehmende Zahl der schematisch eingezeichneten Vorratstrommeln angedeutet sein soll. Hinter jedem Verseilkorb 2, 3 und q. befindet sich je ein Bandspinner 5, der ein Band in offenen oder geschlossenen Schraubenwindungen aufspinnt. Die Bänder sollen entweder nur der Festlegung der Verseilelemente und Vergleichmäßigung der Verseillagen oder zugleich auch der Abschirmung der einzelnen Lagen gegeneinander dienen, falls die Bänder metallisiert sind. Die fertig verseifte Kabelseele 6 wird über eine Abzugsscheibe geführt und auf der Trommel 8 aufgewickelt. Man kann auch die jeweils verseifte Kabelseele nach dem Verlassen jedes Verseilkorbes abziehen, aufwickeln und erst in einem neuen Arbeitsgang in den nächsten Verseilkorb schicken.
  • Als Beispiel einer Vorrichtung, mit der die Verseilelemente benachbarter Lagen in die richtige Stellung zueinander gebracht werden, ist bei dem Verseilkorb 2 folgende Vorrichtung gezeichnet : Die Kabelteilseele i tritt durch ein Längsrohr 9 hindurch, das die Achse des Verseilkorbes konzentrisch umgibt. Am Austrittsrande des Rohres sind in einer beispielsweise korbähnlichen Vorrichtung io mehrere Gummiwalzen ix angebracht, von denen im Interesse einer übersichtlichen Darstellung nur zwei gezeichnet sind, obwohl mehr als zwei Walzen vorhanden sein können. Die Gummiwalzen fassen die Kabelseele mit starker, beispielsweise durch eine Profilierung der Walzen noch unterstützter Reibung quer zur Verseilachse. In Richtung der Verseilachse ist die Reibung durch die drehbare Anordnung der Walzen möglichst gering gehalten. Am anderen Ende des Rohres 9 greift ein möglichst ohne Schlüpfung arbeitendes Zahnrad-, Schrauben- oder Kettengetriebe 12 o. dgl. an, das durch drei Zahnräder dargestellt ist und mittels einer am Platz des Maschinenführers befindlichen Handkurbel oder sonstigen Lenkung 13 betätigt wird. Wenn die Handkurbel beispielsweise nach links gedreht wird, so wird mittels der Zahnräder des Getriebes 12 auch das Rohr 9 und durch die Gummiwalze ii auch die Kabelteilseele i um einen entsprechenden Winkelbetrag nach links gedreht. Auf diese Weise kann die Kabelteilseele i in jede gewünschte Stellung zu den aus dem Verseilkorb 2 gerade auflaufenden Verseilelementen gebracht werden. Die gleiche Vorrichtung ist auch bei den Verseilkörben 3 und q. angeordnet.

Claims (7)

  1. PATEN TA NSPRÜcrIR: i. Verfahren zur Herstellung von mehrlagigen Fernmeldekabeln für Vierdrahtbetrieb mit Zusammenfassung der Adern oder Adergruppen in Bündel gleicher Sprechrichtung und mit gleich großem und gleichgerichtetem Seelendrall der Adern oder Adergruppen, bei dem die Lage der Grenzelemente der aufeinanderfolgenden Lagen während der Verseilung eingeregelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils verseilte Kab°lteilseele kurz vor dem jeweils aus einem eigenen Verseilkorb vor sich gehenden Auflaufen der Verseilelemente der nächsten Lage durch eine besondere Vorrichtung geführt wird, die die Kabelteilseele faßt und in die genaue, sich aus dem gewünschten Kabelaufbau ergebende Stellung zu den Verseilelementen der auflaufenden nächsten Lage dreht, insbesondere bei Bündelkabeln die Grenzelemente übereinanderbringt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Lagenverseilung gleichzeitig offene oder geschlossene, vorzugsweise schraubenlinienförmig fortlaufende Schirme zwischen den Lagen eingebracht werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kabelteilseele mit Gummirollen oder Raupenschleppvorrichtungen gefaßt wird. q.
  4. Verfahren .nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Kabelteilseele fassende und drehende Vorrichtung durch die auflaufende Verseillage, insbesondere durch deren gegebenenfalls vorhandene Grenzelemente, gesteuert wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch q, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung durch zwischen die die Stellung der Kabelteilseele festlegenden Verseilelemente der auflaufenden Verseillage eingesetzte Führungselemente erfolgt.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibung zwischen den Lagen durch eine Lagenbewicklung aus rauben Bändern oder Kordeln erhöht wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagen oder Grenzelemente durch klebende Bänder oder Schnüre verklebt werden. B. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellung der Grenzelemente oder anderer Markierungselemente nach dem Aufbringen der Lagenbewicklung mittels einer Farbaufdruckvorrichtung hervorgehoben wird.
DES113748D 1934-04-26 1934-04-26 Verfahren zur Herstellung von mehrlagigen Fernmeldekabeln fuer Vierdrahtbetrieb Expired DE667183C (de)

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FR788680D FR788680A (fr) 1934-04-26 1935-04-12 Procédé de fabrication de câbles de transmission à distance pour trafic à quatre fils
GB11657/35A GB455286A (en) 1934-04-26 1935-04-15 An improved method for the production of trunk communication electric cables preferably for four-wire operation
AT149536D AT149536B (de) 1934-04-26 1935-04-25 Verfahren zur Herstellung von Fernmeldekabeln für Vierdrahtbetrieb.

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE971853C (de) * 1943-07-14 1959-04-09 Siemens Ag Fernmeldekabel mit mehreren Lagen gleicher Lagenschlagrichtung und gleicher mittlerer Lagenschlaglaenge
DE1099070B (de) * 1957-06-14 1961-02-09 Bbc Brown Boveri & Cie Anordnung zur Herstellung von Drosselspulen oder Transformatoren in langgestreckter Form

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE971853C (de) * 1943-07-14 1959-04-09 Siemens Ag Fernmeldekabel mit mehreren Lagen gleicher Lagenschlagrichtung und gleicher mittlerer Lagenschlaglaenge
DE1099070B (de) * 1957-06-14 1961-02-09 Bbc Brown Boveri & Cie Anordnung zur Herstellung von Drosselspulen oder Transformatoren in langgestreckter Form

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AT149536B (de) 1937-05-10
GB455286A (en) 1936-10-15
FR788680A (fr) 1935-10-14

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