DE619990C - Verfahren zur maschinellen Herstellung von Drahtgittern - Google Patents

Verfahren zur maschinellen Herstellung von Drahtgittern

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DE619990C
DE619990C DEK130642D DEK0130642D DE619990C DE 619990 C DE619990 C DE 619990C DE K130642 D DEK130642 D DE K130642D DE K0130642 D DEK0130642 D DE K0130642D DE 619990 C DE619990 C DE 619990C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F27/00Making wire network, i.e. wire nets
    • B21F27/12Making special types or portions of network by methods or means specially adapted therefor
    • B21F27/22Making special types or portions of network by methods or means specially adapted therefor of network for wire-reinforced glass or the like
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F27/00Making wire network, i.e. wire nets
    • B21F27/08Making wire network, i.e. wire nets with additional connecting elements or material at crossings
    • B21F27/10Making wire network, i.e. wire nets with additional connecting elements or material at crossings with soldered or welded crossings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

  • Verfahren zur maschinellen Herstellung von Drahtgittern Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur maschinellen Herstellung von Drahtgittern, bei welchem die einer Vorrichtung zur Bildung der Maschenform zugeführten einzelnen Drähte durch hin und her bewegliche Drahtführungsglieder, beispielsweise Leisten mit Drahtführungslöchern, in der Ebene des herzustellenden Drahtgitters zur Bildung der Maschen seitlich hin und her bewegt und dabei wechselweise zusammen- und wieder auseinandergeführt werden. Es ist bekannt, die derart zusammengeführten Drähte miteinander zu verflechten. Dazu ist aber eine besondere Flechtvorrichtung erforderlich, mit der der eine Draht mehrere Male um den anderen Draht herumgedreht wird. Außerdem bilden die Flechtstellen im fertigen Drahtgitter Verdickungen, welche z. B. bei Verwendung des Drahtgitters als Einlage für Drahtglas nachteilig sind.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung besteht darin, daß nach je einer seitlichen Bewegung der Drahtführungsglieder die in diesem Augenblick in der Arbeitszone seitlich zusammengeführten. Drähte von Drahthaltern einer Schweißvorrichtung erfaßt, bis zur gegenseitigen seitlichen Berührung noch weiter zusammengeführt und sodann an ihren seitlichen Berührungsstellen miteinander verschweißt werden.
  • Auf diese Weise lassen sich auf einfachem Wege und wesentlich schneller als mit Hilfe des bekannten Flechtverfahrens fortlaufend Drahtgitterbahnen mit den verschiedensten Maschenformen herstellen. Ein derartiges Drahtgitter hat keine Verdickungen, weil die Drähte an ihren Verbindungsstellen nebeneinander liegen, also aus der Drahtebene nicht herausgeführt sind. Infolgedessen eignen sich die nach dem Verfahren. gemäß der Erfindung hergestellten Drahtgitter vorzüglich als Einlage für Drahtglas.
  • Es ist an sich bekannt, bei der Herstellung von Drahtgittern die einzelnen Drähte in eine seitliche Berührung miteinander zu bringen und durch elektrische Schweißung miteinander zu verbinden. Dabei müssen aber die einzelnen Drähte erst entsprechend geformt und vorgebogen werden, so daß Berührungspunkte geschaffen werden, an welchen sodann die nebeneinandergelegten Drähte von Hand miteinander verschweißt werden. Dieses Verfahren ist aber, insbesondere für die Herstellung von Drahtglas, bei der es darauf ankommt, daß die Drahteinlage möglicbst billig ist, zu umständlich und zu -teuer, um praktisch Verwendung finden zu können.
  • Die Abb. i bis 6 veranschaulichen nach dem Verfahren gemäß der Erfindung hergestellte Drahtgitter mit verschiedenen l@Iaschenformen.
  • Die Abb. 7 bis io veranschaulichen schematisch ein Beispiel für die Herstellung eines Drahtgitters nach dem Verfahren gemäß der Erfindung.
  • Die Drähte 4:2,3 usw. werden von den Vorratsrollen c abgezogen und von den Führungsleisten ä bzw. b erfaßt. Die Führungsleiste a erfaßt-dabei beispielsweise die Drähte i, 3, 5, 7, 9 usw., während -iie Führungsleiste b die Drähte z, q., 6,8 usw. erfaßt. Hinter den Führungen werden die seitlich zusammengeführten Drähte i und 2 bzw. 3 und 4. bzw. 5 und 6 usw. von Drahthaltern einer nicht gezeichneten Schweißvorrichtung erfaßt, bis zur gegenseitigen seitlichen Berührung noch weiter zusammengeführt und an ihren seitlichen Berührungsstellen w von der elektrischen Schweißvorrichtung über die ganze Gitterbreite gleichzeitig verschweißt. Sodann wird ein Zug auf die Drähte in Richtung der Pfeile (Abb. 7) ausgeübt. Gleichzeitig werden die Drähte wieder auseinandergeführt, und zwar bewegt sich die Führungsleiste a um eine halbe Maschenbreite nach links und die Führungsleiste b um die gleiche Strecke nach rechts. Es kommen nunmehr, wie Abb. 8 zeigt, die Drähte 2 und 3, q. und 5, 6 und 7 usw. miteinander in seitliche Berührung. An den Berührungsstellen x werden nun diese Drähte in gleicher Weise miteinander verschweißt (Ab. 8).. Daraufhin wird die Führungsleiste a wieder um eine halbe Maschenbreite nach rechts und die Führungsleiste b wieder um eine halbe Maschenbreite nach links bewegt,, während das entstandene Drahtgitter in Richtung der Pfeile weitergezogen wird. Es kommen nunmehr wieder die Drähte i und 2, 3 und q., 5 und 6 usw. miteinander in seitliche Berührung, und an den Berührungsstellen y erfolgt wieder das Verschweißen auf der ganzen Gitterbreite (Abb. c9). Nun wiederholt sich der bei Abb. 8 beschriebene Vorgang, so daß sich schließlich das in Abb. io dargestellte Bild ergibt. Das entstandene Gitter wird auf eine Trommel o. dgl. aufgerollt. Auf diese Weise kann bis zum-Verbrauch der Drähte auf den Vorratsrollen c ununterbrochen gearbeitet werden.
  • Die Herstellung der in den Abb. z bis 6 abgebildeten Drahtgitterformen erfolgt sinngemäß. Für das Drahtgitter gemäß Abb. 5 könnte man mit einer einzigen Führungsleiste auskommen, ebenso wie man für das Drahtgitter nach Abb.6 für die gerade durchlaufenden Drähte keine Führungsleisten benötigt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur maschinellen Herstellung von Drahtgittern mit beliebigen Maschenformen, bei dem die einer Vorrichtung zur Bildung der Maschenform zugeführten einzelnen Drähte durch hin und her bewegliche Drahtführungsglieder, beispielsweise Leisten mit Drahtführungslöchern, in der Ebene des herzusteitenden Drahtgitters zur Bildung der Maschen seitlich hin und her bewegt und dabei wechselweise zusammen- und wieder auseinandergeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß nach je einer seitlichen Bewegung der Drahtführungsglieder (a, b) die in diesem Augenblick in der Arbeitszone seitlich zusammengeführten Drähte von Drahthaltern einer Schweißvorrichtung erfaßt, bis zur gegenseitigen seitlichen Berührung noch weiter zusammengeführt und sodann an ihren seitlichen Berührungsstellen miteinander verschweißt werden.
  2. 2. Drahtglaseinlage, hergestellt nach dem Verfahren nach Anspruch i.
DEK130642D 1933-07-01 1933-07-01 Verfahren zur maschinellen Herstellung von Drahtgittern Expired DE619990C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1022545B (de) * 1952-10-21 1958-01-16 Georg Koerner Maschine zum Herstellen geschweisster Drahtnetze
DE1125607B (de) * 1957-02-01 1962-03-15 Hukla Werke G M B H Verfahren zum Herstellen eines Federkerns fuer Polsterwaren
DE1205265B (de) * 1960-01-29 1965-11-18 Norddeutsche Seekabelwerke Ag Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Leichtbaukoerpers aus thermoplastischem Kunststoff

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1022545B (de) * 1952-10-21 1958-01-16 Georg Koerner Maschine zum Herstellen geschweisster Drahtnetze
DE1125607B (de) * 1957-02-01 1962-03-15 Hukla Werke G M B H Verfahren zum Herstellen eines Federkerns fuer Polsterwaren
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