DE568376C - Verfahren zur Herstellung von Patentketten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Patentketten

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DE568376C
DE568376C DESCH95509D DESC095509D DE568376C DE 568376 C DE568376 C DE 568376C DE SCH95509 D DESCH95509 D DE SCH95509D DE SC095509 D DESC095509 D DE SC095509D DE 568376 C DE568376 C DE 568376C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21LMAKING METAL CHAINS
    • B21L11/00Making chains or chain links of special shape
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21LMAKING METAL CHAINS
    • B21L3/00Making chains or chain links by bending the chain links or link parts and subsequently welding or soldering the abutting ends
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21LMAKING METAL CHAINS
    • B21L5/00Making chains or chain links by working the starting material in such a way that integral, i.e. jointless, chains links are formed
    • B21L5/02Making chains or chain links by working the starting material in such a way that integral, i.e. jointless, chains links are formed in such a way that interconnected links are formed

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die sogenannten Patentketten, deren Glieder eine größere und eine rechtwinklig dazu stehende kleine Öse aus Flachmetall aufweisen und die dadurch zusammengefügt sind, daß jeweils die Schmalseite eines Gliedes durch die größere öse des benachbarten Gliedes gesteckt ist, haben im Verhältnis zu ihrer Größe und ihrem Gewicht eine große Zugfestigkeit. Sie werden daher für viele Zwecke bevorzugt und haben große Verbreitung gefunden. Bisher besteht aber der Übelstand, daß die Herstellung dieser Ketten umständlich und unwirtschaftlich ist. Ein fernerer Nachteil besteht darin, daß der Werkstoff an der kleinen öse nur einfach liegt) so daß jedes Glied hier eine schwache Stelle aufweist und nicht die bei dem gegebenen Werkstoffaufwand mögliche größte Zugfestigkeit hat. Die schon bekannte Herstellungsart der Patentketten ist unwirtschaftlich, weil nach ihr die Kettenglieder aus Blech, Bandoder Flacheisen gestanzt werden und dabei ein sehr großer Prozentsatz des Werkstoffes Abfall bildet. Außerdem müssen für jede Form besondere und zum Teil sehr kostspielige Stanzwerkzeuge vorhanden sein, die starkem Verschleiß unterworfen sind. Die verschiedenartigen Versuche, Patentketten durch billiger herzustellende, andersartige Ketten aus Runddraht oder Flachdraht zu ersetzen, haben zu keinem brauchbaren Ergebnis geführt, weil keine der Ersatzketten die Eigenschaften und besonders die Zugkraft der Patentkette auch nur annähernd erreicht.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Patentketten, bei welchem die obengenannten Nachteile vermieden sind und bei geringstem Werkstoffverbrauch unter Vermeidung jeglichen Abfalls Patentketten der oben angegebenen Form erzeugt werden, die eine noch höhere Zugfestigkeit besitzen als die bekannten Patentketten.
Xach der Erfindung werden die Glieder der Patentkette aus Rund- oder Flachdrahtstücken mit durchgängig gleichem Querschnitt hergestellt und durch Walzen, Plätten o. dgl. so geformt, daß der Werkstoff an den kleinen ösen gleiche Zugbeanspruchung verträgt wie an den großen Ösen, und es werden dabei die Glieder während oder nach der Fertigstellung durch Schweißen oder Löten geschlossen. Es ' kann dabei ein beliebiges Metall, auch Eisen oder Stahl, verwendet werden. Das Verfahren kann man in verschiedener Weise ausführen. Es wird beispielsweise zunächst durch Schweißen oder Löten eine geschlossene Öse von Kreisform oder beliebiger anderer Form aus Rundoder Flachdraht gebildet und diese dann zur Form der Patentkettenglieder gebogen bzw. gepreßt und zusammengelegt. Man kann 'aber auch die Glieder zunächst in diese Form bringen und dann das Verschweißen oder Verlöten vornehmen. Man kann ferner von einem Metallstreifen ausgehen, der an beiden Enden tief eingeschnitten ist, und kann dann aus den eingeschnittenen Enden durch Biegen und Verschweißen oder Verlöten die Ösen bilden. Man
kann auch zunächst aus Flachmetäll die große öse herstellen und deren freie Enden dann zur Bildung der kleinen Öse umbiegen und verschweißen oder verlöten, oder man kann zu-5 nächst die großen und die kleinen ösen aus Flachmetall herstellen und diese in der gewünschten Lage senkrecht zueinander durch Verschweißen oder Löten miteinander verbinden.
to In der Zeichnung sind die verschiedenen Ausführungsformen des Verfahrens als Beispiele veranschaulicht, und es ist außerdem zum -— besseren Verständnis auch eine Ausführungsform der bekannten Patentkette dargestellt. t5 Die Fig. la und ib zeigen das gestanzte Glied einer Patentkette vor dem Zusammenlegen. In den Fig. ic und ιd ist die zugehörige bekannte-Patentkette dargestellt. Da die Glieder etwa aus Bandmetall aus dem vollen ausgestanzt werden, ergibt sich, wie ohne weiteres ersichtlich ist, ein erheblicher Abfall. Außerdem liegt der Werkstoff an der großen öse α doppelt, an der kleinen Öse δ nur einfach, und deshalb bildet die kleine öse eine schwache Stelle, an welcher die Kette zuerst reißt.
In Fig. 2 ist eine Ausführungsform der neuen Ketten dargestellt, wobei angenommen ist, daß als Ausgangswerkstoff Runddraht verwendet wird. Es wird bei diesem Ausführungsbeispiel zunächst eine geschlossene Drahtöse d hergestellt und durch Verschweißen etwa bei e geschlossen. Das Verschweißen kann aber gegebenenfalls auch zu einem späteren Zeitpunkt des Herstellungsverfahrens erfolgen. Die geschlossene öse wird dann in die in Fig. 2b dargestellte Form gebracht und dann geplättet, so daß sich die Form ze, 2d ergibt. Wie die Fig. ad erkennen läßt, ist der Runddraht an den Enden stärker geplättet als in der Mitte bei f, so daß die kleine öse b (Fig. 2e, 2f) verhältnismäßig dicken Werkstoff aufweist.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 wird von einem Flachdraht g ausgegangen, und dieser wird in die Form der Kettenglieder 3e gebogen, worauf die öse durch Verschweißen etwa bei h geschlossen wird. Hier kann beispielsweise der Werkstoff so geplättet werden, daß der mittlere Teil breiter und dünner ist, wie aus Fig. 3c und 3d ersichtlich ist. Bei der Aüsführungsform nach Fig. 4 werden die großen Ösen aus den vom Rand aus eingeschnittenen Enden η eines Metallstreifens i gebildet, und es erfolgt ihre Schließung ebenfalls wieder durch Verschweißen, so daß ein gestrecktes Kettenglied nach der Form 4 c entsteht, welches in bekannter Weise weiterverarbeitet werden kann. Das Verschweißen kann auch nach dem Zusammenbiegen des Kettengliedes erfolgen; ebenso kann die Schweißung in allen Fällen auch die zusammengelegten ösen verbinden.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 besteht das Kettenglied aus zwei offenen Ösen al, b1, deren Form z. B. aus den Fig. 5 a, 5 b ersichtlich ist und die durch Löten oder Verschweißen miteinander verbunden werden, so daß sich die Kette nach den Fig. 5 c, 5 d ergibt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 werden die Enden k einer durch Zusammenbiegen eines Metallstreifens gebildeten öse zur Bildung der kleinen öse aufgerollt. Der Verschluß erfolgt wiederum durch Verschweißen bei der" Stelle m. Die dargestellten Atisführungsformen sind nur Beispiele, und der Erfindungsgedanke kann auch in anderer Weise verwirklicht werden. Wesentlich ist immer wieder die Bildung einer Kette; die in Art und Form der Paten tkette entspricht, deren Glieder aber nicht aus dem vollen ausgestanzt, sondern unter Verschweißung oder Verlötung, geschlossen werden.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Verfahren zur Herstellung von Patentketten, deren Glieder aus einer größeren öse und einer rechtwinklig zu dieser stehenden kleinen öse durch "Zusammenbiegen von Metallstücken gebildet und vor dem letzten Zusammenbiegen durch Hindurchstecken der Schmälseite eines Gliedes durch go die größere öse des benachbarten, bereits fertiggestellten Gliedes miteinander in Verbindung gebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Glieder aus Rund- oder Flachdrahtstücken mit durchgängig gleichem Querschnitt ohne jeden Verlust an- Werkstoff hergestellt und- so durch Walzen, Plätten 0. dgl. geformt werden, daß der Werkstoff an den kleinen ösen gleiche Zugbeanspruchung erfährt wie der an den 100 größen Ösen und daß die Glieder während ■ oder nach der Fertigstellung durch Schweißen . oder Löten geschlossen werden. ,
  2. 2. Verfahren zur Herstellung von Patentketten nach Anspruch r, dadurch gekenn-105 zeichnet, daß die Glieder aus einer ringförmigen, durch Schweißen oder Löten geschlossenen Öse aus Rund- oder FlacKdraht hergestellt und zur Form der Patentkettenglieder gebogen oder gepreßt oder zusammengelegt werden. . ■
  3. 3. Verfahren zur Herstellung von Patentketten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Metallstreifen (i) an beiden Enden tief eingeschnitten wird, daß die dadurch entstehenden vier Streifen (n) zur großen öse auseinander- und wieder zusammengebogen und deren freie Enden dann miteinander zusammengeschweißt-oder -gelötet werden. .
  4. 4. Verfahren zur Herstellung von Patentketten nach Anspruch τ, dadurch gekenn-
    zeichnet, daß zwei offene, aus Metallstreifen bestehende ösen ("α1, b1) senkrecht zueinander durch Schweißen oder Löten verbunden werden.
    5, Verfahren zur Herstellung von Patentketten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden (k) einer aus Flachdraht bestehenden großen Öse zu einer senkrecht zu dieser stehenden kleinen öse gebogen und daß diese kleine Öse durch Verschweißen oder Verlöten an der Stelle (m) geschlossen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DESCH95509D 1931-10-01 1931-10-01 Verfahren zur Herstellung von Patentketten Expired DE568376C (de)

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