DE442606C - Verfahren zur Herstellung von Taschenkaefigen fuer Kugellager - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Taschenkaefigen fuer KugellagerInfo
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- DE442606C DE442606C DEB107263D DEB0107263D DE442606C DE 442606 C DE442606 C DE 442606C DE B107263 D DEB107263 D DE B107263D DE B0107263 D DEB0107263 D DE B0107263D DE 442606 C DE442606 C DE 442606C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D53/00—Making other particular articles
- B21D53/86—Making other particular articles other parts for bicycles or motorcycles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Rolling Contact Bearings (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBENAM 4. APRIL 1927
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 7c GRUPPE 43
(B ι oj263 lly c)
Berlin-Karlsruher Industriewerke A. G. in Berlin-Borsigwalde.
Verfahren zur Herstellung von Taschenkäfigen für Kugellager.
Die Erfindung bezieht sich auf die Her- ! stellungsverfahren für Kugelkäfige, mittels
stellung von für einreihige Kugellager be- ; dessen sowohl für Längs- als auch Ouerlager
stimmten Kugelkäfigen, bei denen die Taschen geeignete Käfige verschiedener Dimensionen
für die Kugeln in bekannter Weise in das aus dem gleichen laufenden Bandstreifen in
wellenförmig verlaufende Band maschinell stetigem Arbeitsgang erzeugt werden können,
eingepreßt werden. Insbesondere hat die Er- Das Wesen des neuen Verfahrens besteht
findung zum Gegenstand ein solches Her- darin, daß der Blechstreifen, nachdem er
zwischen beidseitig wirkenden, der Taschenform entsprechend ausgebildeten Profilwalzen
hindurchgeführt worden ist, in Einzelstücke verschiedener Länge zerlegt wird und aus
diesen Einzelstreifen wahlweise, je nach Biegung entweder in der Streifenlängsrichtung
oder quer zu dieser Richtung, unter Verschweißung der Enden, Käfige für Längsbzw,
für Ouerlager fertiggestellt werden. ίο Hierbei werden also, was die Bildung der
Taschen anbelangt, durch die entsprechend profilierten Walzen und Gegenwalzen in dem
laufenden Bandstreifen kartenförmig gerundete Einbuchtungen erhöhter Biegungsfestigkeit
als Kugeltaschen erzeugt, wobei die U-förmigen Zwischenstege infolge glatter
Durchbiegung die normale Biegungsfestigkeit behalten. Auf diese Weise kann das so
geformte Käfigband infolge der größeren so Nachgiebigkeit an den Zwischenstegen sowohl
achsial als auch radial ohne Beeinträchtigung der Taschenform zum geschlossenen horizontalen
oder vertikalen Kreis zusammengebogen werden.
In der Praxis geschieht dies dadurch, daß ein fortlaufendes Metallband beliebiger Länge
zunächst durch ein verstellbares Profilwalzenpaar nach Art des in der Abb. 1 der beiliegenden
Zeichnung veranschaulichten hindurchgeschickt wird, dessen Zähne der Kalottenform
der Kugeltaschen entsprechend ausgebildet sind, als Matrizen und Patrizen wirken. Der Streifen α wird hierbei mehrmals
durch die Profilwalzen b und c hindurchgelassen, wobei jedesmal, bis zur Erzielung
der vollkommenen Taschenform, die Achsenmittenentfernungen der Walzen durch Verstellung
etwas verringert werden. Die Zahn- ' profile der Walzen sind so ausgebildet, daß, '
während sie den als Kugeltaschen bestimmten ' Einbuchtungen des Streifens eine ausgesprochene
Kalottenform, also eine Form erhöhter Biegungsfestigkeit, geben, die Zwischenstege
eben und · damit von normaler Biegungsfestigkeit bleiben, wie dies aus den Abb.'2 und 3 der Zeichnung ersichtlich ist. |
Daher kann dieser Streifen, ohne daß die j Taschenform wesentlich verändert wird, so- j
wohl der Länge nach als auch quer zur Länge , zu einem Kreis zusammengebogen werden,
je nachdem Käfige für Quer- oder Längslager | erzielt werden sollen. Es ist also lediglich
erforderlich, zur Fertigstellung eines Käfigs für eine beliebige gewünschte Kugelzahl ein
entsprechendes Längsstück von dem gepreßten Streifen abzutrennen, den Streifen über einen
Dorn zusammenzubiegen und die zusammenstoßenden Enden auf geeignete Art miteinander
zu verbinden. Die zwischen den Kugeltaschen befindlichen Stege lassen überhaupt im allgemeinen eine Quer- oder Längsbiegung
in verhältnismäßig weiten Grenzen zu, so daß man sogar den Käfig bei gleicher Kugeltaschenzahl
auf verschiedene Durchmesser bringen und damit für kleinere oder größere Kugeln nutzbar machen kann. Durch Einstellung
und Nachstellung der Zahnräder b und c wiederum kann man die Tiefe der
Kugeltaschen und damit die Größe des Anschmiegungsfaktors
je nach Bedarf regeln. Bei dem Vereinigen der Käfigenden durch Schweißung wird ein an allen Stellen gleichmäßiger
fester Käfig erzielt, wie dies bisher nur bei einem durch Stanzen oder Pressen aus einem zusammenhängenden Stück gebildeten
Käfig der Fall war.
Weitere besondere Vorteile außer den bereits erwähnten sind hierbei vor allem auch
die Beschränkung der Walzvorrichtungen auf eine Mindestzahl, da für jede Kugelgröße
nur ein Walzpaar gebraucht wird. Außerdem wird eine Verminderung der Herstellungsvorrichtungen
dadurch erreicht, daß für Quer- und auch für Längslager dieselben Walzräder benutzt werden können. Ferner ist es durch
das Aufwickeln des profilierten Bandmaterials auf einen Dorn möglich, durch einfache
Schnittführung in achsialer Richtung eine große Anzahl von Käfigen abzutrennen. Das
Zusammenschweißen geht ebenfalls in denkbar kürzester Zeit vor sich, so daß die Herstellung
derartiger Käfige, infolge größtmöglichster Material- und Arbeitsersparnis, nach diesem Verfahren äußerst wirtschaftlich
ist.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung von Taschenkäfigen für Kugellager verschiedener Abmessungen und verschiedener Belastungsart (Längs- und Ouerlager) in stetigem Arbeitsgang aus dem gleichen fortlaufenden Blechstreifen, dadurch gekennzeichnet, daß der Blechstreifen, nachdem er zwischen beidseitig wirkenden, der Taschenform entsprechend ausgebildeten Profilwalzen hindurchgeführt worden ist, in Einzelstücke verschiedener Länge zerlegt wird und aus diesen Einzelstreifen wahlweise, je nach Biegung entweder in der Streifenlängsrichtung oder quer zu dieser Richtung, unter Verschweißung der Enden, Käfige für Längs- bzw. für Querlager fertiggestellt werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB107263D DE442606C (de) | 1922-11-24 | 1922-11-24 | Verfahren zur Herstellung von Taschenkaefigen fuer Kugellager |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB107263D DE442606C (de) | 1922-11-24 | 1922-11-24 | Verfahren zur Herstellung von Taschenkaefigen fuer Kugellager |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE442606C true DE442606C (de) | 1927-04-04 |
Family
ID=6991868
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB107263D Expired DE442606C (de) | 1922-11-24 | 1922-11-24 | Verfahren zur Herstellung von Taschenkaefigen fuer Kugellager |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE442606C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4319885A1 (de) * | 1993-06-16 | 1994-12-22 | Gkn Automotive Ag | Verfahren zur Herstellung eines Gelenkaußenteils |
-
1922
- 1922-11-24 DE DEB107263D patent/DE442606C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4319885A1 (de) * | 1993-06-16 | 1994-12-22 | Gkn Automotive Ag | Verfahren zur Herstellung eines Gelenkaußenteils |
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