DE417207C

DE417207C - Verfahren zur Herstellung von Felgen

Info

Publication number: DE417207C
Application number: DED45339D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1924-04-13
Filing date: 1924-04-13
Publication date: 1925-08-15

Description

Bei dem bei der Herstellung von Radfelgen bisher üblichen Arbeitsverfahren war es nicht möglich, unbedingt völlig in ihrem Durchmesser übereinstimmende Felgen herzustellen, wodurch sich außerdem für die Drahtspeichenbefestigungslöcher ungleichmäßige Teilungen ergaben. Diese Nachteile zu beseitigen ist der Zweck vorliegender Erfindung und wird dies dadurch erreicht, daß bereits vor dem

ίο Walzen gruppenweise gelochtes Band fortlaufend einer unmittelbar hinter der Walze angeordneten Stanze zugeführt wird und bei der fortlaufenden Durchgangsbewegung durch die Stanze die den Felgenumfang kennzeichnende Endlochung zweier Gruppen in entsprechende Anschlagmittel eingreifen, so daß ein unbedingt genaues Einhalten des Umf anges durch exaktes Abschneiden erzielt und so gleichzeitig eine unbedingt gleichmäßige Schweißung bedingt wird, da auch hier die Endlochungen der Felge, in Anschlagmittel des Schweißbettes eingreifend, die Felgen durchweg in übereinstimmender Lage festhalten.

Durch die Zeichnung ist das Verfahren schematisch veranschaulicht, und zeigen

Abb. ι das gelochte Band,

Abb. 2 eine Darstellung der Zuführung des gewalzten Bandes von der Walze zur Stanze,

Abb. 3 Lagerung und Sicherung des Felgenbandes in der Schere,

Abb. 4 die Lage des Felgenbandes in der Schweißmaschine.

Das der Profilwalze α zugeführte Metallband b wird vor dem Walzen in seiner ganzen Länge mit Löchern c versehen, die der Speichenanordnung der jeweils herzustellenden Felge entsprechend angeordnet sind. Hierbei bilden die Löcher c fortlaufende und je einer Felge entsprechende Gruppen d, e

derart, daß der Abstand vom letzten Loch c¹ der ersten Gruppe d bis zum ersten Loch c² der folgenden Gruppe e größer ist als der normale Lochabstand in den Gruppen selbst. Die in bekannter Weise gewalzt und! gebogen aus der Profilwalze α heraustretende Felgen-Spirale g wird fortlaufend einer unmittelbar hinter der Walze α angeordneten Stanze f zugeführt, auf der nun in bekannter Weise die

ίο für eine Felge erforderlichen Ringstücke g von der Spirale e abgeschnitten werden. Bei der fortlaufenden Durchgangsbewegung der Felgenspirale durch die Stanze f greifen in deren Führungsbett h angeordnete Anschlagmittel i in die den Radumfang kennzeichnenden Endlochungen c¹, c² ein, so daß das Abschneiden der Felgenstücke in unbedingt gleicher Länge erfolgt. Vermittels einer Schweißmaschine k werden nun die Enden

so der Felgenstücke g in bekannter Weise zu einem geschlossenen Felgenring verschweißt. Hierbei greifen im Schweißbett m vorgesehene Anschlagmittel η in die Endlochungen c¹, c² ein, wodurch die Felgenringe in gleicher Lage

»5 festgehalten, in unbedingt übereinstimmendem Durchmesser bezw. Umfang verschweißt werden.

Durch vorliegendes Verfahren wird es ermöglicht, Felgen herstellen zu können, deren Durchmesser sowie Speichenlochung un- so bedingt gleichmäßig sind. Außerdem ergibt sich hierbei eine bedeutende Vereinfachung des bisher üblichen Herstellungsverfahrens und dabei erheblichen Steigerung der Produktion.

Claims

Patent-Anspruch:

Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von Felgen, dadurch gekennzeichnet, daß bereits vor dem Walzen gruppenweise gelochtes Metallband fortlaufend einer unmittelbar hinter der Profilwalze angeordneten Stanze zugeführt wird und bei dbr fortlaufenden Durchgangsbewegung durch die- Stanze die den Felgenumfang kennzeichnenden Endlochungen (c¹, c²) zweier benachbarter Lochgruppen (d, e) in entsprechende Anschlagmittel (i) eingreifen, so daß ein unbedingt genaues Einhalten des Umfanges durch extaktes und .gleichmäßiges Abschneiden erzielt und so gleichzeitig eine Schweißung zu genau gleichmäßigen Durchmessern vorbedingt wird, da auch hier die Endlochungen (c¹, c²) dter Felge, in Anschlagmittel (n) des Schweißbettes eingreifend, die Felgen durchweg in übereinstimmender Lage festhalten.

Abb. i.

Abb. 2.

Abb. 4.