DE909754C - Verfahren zur Herstellung von mit Kontakten ausgebildeten Kontaktfedern - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von mit Kontakten ausgebildeten KontaktfedernInfo
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- DE909754C DE909754C DEM10922D DEM0010922D DE909754C DE 909754 C DE909754 C DE 909754C DE M10922 D DEM10922 D DE M10922D DE M0010922 D DEM0010922 D DE M0010922D DE 909754 C DE909754 C DE 909754C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H11/00—Apparatus or processes specially adapted for the manufacture of electric switches
- H01H11/04—Apparatus or processes specially adapted for the manufacture of electric switches of switch contacts
- H01H11/041—Apparatus or processes specially adapted for the manufacture of electric switches of switch contacts by bonding of a contact marking face to a contact body portion
- H01H11/042—Apparatus or processes specially adapted for the manufacture of electric switches of switch contacts by bonding of a contact marking face to a contact body portion by mechanical deformation
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D28/00—Shaping by press-cutting; Perforating
- B21D28/02—Punching blanks or articles with or without obtaining scrap; Notching
- B21D28/06—Making more than one part out of the same blank; Scrapless working
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- Springs (AREA)
Description
(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 26. APRIL 1954
M 10922 VIIIc/21g
Kontaktfedern
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Kontaktfedern für Geräte der
Schwachstromtechnik, beispielsweise Relais, die aus einem mit einer Anzahl Löcher versehenen,
länglichen Streifen bestehen, an dessen einem Ende ein oder mehrere Kontakte angebracht sind.
Bei der Anfertigung derartiger Kontaktfedern wird das Material gleichzeitig mit sämtlichen erforderlichen
Aussparungen od. dgl. aus einem Blech gestanzt. Danach werden in einer Mehrzahl von
Arbeitsgängen die Kontakte in Löcher an dem einen Ende der Kontaktfeder eingeführt und anschließend
durch Nieten oder Schweißen befestigt, worauf dieselben in einem oder mehreren Arbeitsgängen weiterer Behandlung, wie Fräsen und Fein-
hämmern, unterworfen werden. Abgesehen davon, daß dieses Herstellungsverfahren auf Grund der
unvermeidlichen, von Hand durchzuführenden Arbeit bei der Einführung des ausgestanzten Federmaterials
in eine Maschine oder mehrere zwecks Befestigung und Ausformung der Kontakte außerordentlich
zeitraubend ist, tritt noch der Nachteil hinzu, daß das Federmaterial rings um die Löcher
für die Kontakte während des Nietvorgangs schwillt, so daß dieses Material nach der Befestigung
der Kontakte in vielen Fällen nachträg-
lieh zwecks Egalisierung nachgeschnitten werden
muß.
Die Erfindung setzt sich zur Aufgabe, die obenerwähnten Nachteile zu beseitigen und ein Verfahren
zur Herstellung von Kontaktfedern mit einem Mindestmaß an manuellen Arbeitsgängen herbeizuführen.
Dies wird gemäß der Erfindung beispielsweise dadurch erreicht, daß ein Federband
mit einer der Länge der fertigen Kontaktfeder entsprechenden oder etwas größeren Breite in eine
Maschine eingeführt wird, in der in einem ersten Arbeitsgang die Löcher für die Kontaktelemente.,
evtl. gemeinsam mit einem oder mehreren Führungslöchern, eingestanzt werden und danach in
einem zweiten Arbeitsvorgang der Kontaktdraht in die Kontaktfederlöcher hineingeführt wird, um in
demselben oder einem nachfolgenden Arbeitsgang festgenietet oder angeschweißt zu werden, um anschließend
den Kontakten in den zwei nachfolgenden Arbeitsgängen durch Fräsen oder sonstige Bearbeitung
die gewünschte Form zu geben. Unter Umständen werden sie in einem weiteren Arbeitsgang
einer endgültigen Verformung durch Hämmern ausgesetzt, wonach die übrigen noch in der
a5 Kontaktfeder fehlenden Löcher zur Einstanzung gelangen noch vor dem Zeitpunkt, in welchem die
Kontaktfeder in einem letzten Arbeitsgang in ihrer endgültigen Gestalt aus dem Federband ausgestanzt
wird.
Die Erfindung wird an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels beschrieben.
Fig. ι zeigt in Seitenansicht eine für die Durchführung
des Verfahrens gemäß der Erfindung geeignete Maschine in schematischer Darstellung;
Fig. 2 zeigt in vergrößertem Maßstab die fortlaufende
Fertigung einer Kontaktfeder in Draufsicht.
Mit ι ist ein Band bezeichnet, aus dem die Kontaktfeder
angefertigt wird und dessen Breite gleich der Länge der fertiggestellten Kontaktfeder ist.
Dieses auf einer Trommel 2 aufgewickelte Band wird der Maschine von rechts in Abb. 1 zwischen
Förderrollen 3 zugeführt und bis zu den mit 4 bezeichneten Stanzvorrichtungen fortbewegt, die an
dem einen Ende des Bandes 1 Löcher 5 und 6 zur
Aufnahme der Kontaktelemente sowie evtl. weitere Löcher 7 und 8 einstanzen, von denen das Loch 8
beispielsweise als Führungsloch für die nachfolgenden Arbeitsgänge dienen kann. Danach wird das
Band um einen weiteren Schritt bis zu der mit 9 bezeichneten Vorrichtung fortgeschaltet, in der die
z. B. aus Silberdraht verfertigten Kontaktelemente 10 und 11 in die dafür vorgesehenen Löchers
bzw. 6 eingeführt werden. Diese Drähte werden in derselben Vorrichtung abgeschnitten und evtl. auch
darin in der Kontaktfeder vernietet. In der Darstellung gemäß Abb. 2 wird jedoch angenommen,
daß der Nietvorgang erst während des dritten mit 12 bezeichneten Arbeitsganges erfolgt. Nach
dem Vernieten der Kontakte wird das Band um einen weiteren Schritt fortbewegt, der in Abb. 2
mit 13 bezeichnet ist, wo ein Fräswerkzeug 14 dem einen Kontakt 11 die erwünschte gewölbte Form
verleiht, während der andere Kontakt 10 in dem nachfolgenden, mit 15 bezeichneten Bearbeitungsschritt seine beabsichtigte Form durch ein zweites
Fräswerkzeug 16 erhält. In dem darauffolgenden und mit 17 bezeichneten Bearbeitungsschrift werden
die Kontakte zu ihrer endgültigen Form durch 7c Hämmern in dem in Abb. 1 veranschaulichten
Werkzeug 18 verarbeitet. Nach der beendeten Bearbeitung der Kontakte als solche wird das Band
um einen weiteren Abstand bis zur Bearbeitungsstufe 19 fortbewegt, in der die Kontaktfeder mit
noch fehlenden Löchern und Schlitzen versehen wird. Schließlich wird die Kontaktfeder in einer
letzten Verarbeitungsstufe 20 mittels eines Werkzeuges 21 in Abb. 1 aus dem Band ausgestanzt. Der
verbleibende Rest des Bandes wird zwischen Förderrollen 22 fortbewegt und kann auf eine
Trommel 23 aufgewickelt werden. Unter Umständen kann das Ausstanzen der letztgenannten Löcher
gleichzeitig mit der Ausstanzung der Kontaktfeder aus dem Band erfolgen.
Es ist offenbar, daß die Erfindung nicht auf die beschriebene und dargestellte Ausführungsform
oder auf die Reihenfolge der beschriebenen Arbeitsgänge beschränkt ist, da diese beliebig innerhalb
des Rahmens der Erfindung gegeneinander aus- go
getauscht und/oder ausgewechselt werden können.
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung von Kontaktfedern, deren eines Ende mit einem oder mehreren
angenieteten Kontakten (z. B. Silberkontakte) versehen ist unter Ausstanzung der
Kontaktfeder aus einem Blech, beispielsweise einem Band, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kontakte in das Blech hineingebracht werden, bevor die Kontaktfeder endgültig ausgeschnitten
wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Federband (1), aus dem die Kontaktfedern herausgeschnitten werden
sollen, in eine Maschine eingeführt wird, in der in einem ersten Verarbeitungsschritt Löcher
(5, 6) für die Kontaktelemente und gegebenenfalls ein oder mehrere Führungslöcher (8) eingestanzt
werden, und daß in einem zweiten Verarbeitungsschritt Kontaktdraht (10, 11) in
die Löcher (5, 6) der Kontaktfeder eingeführt und abgeschnitten wird, um in demselben oder
einem nachfolgenden Arbeitsschritt angenietet zu werden, worauf die Kontakte während der
zwei nächstfolgenden Verarbeitungsschritte zu der erwünschten Form durch Fräsen oder
sonstige Verarbeitung ausgebildet und gegebenenfalls in einem weiteren Verarbeitungsschritt
einer letzten Verformung durch Hämmern ausgesetzt werden, nach welchem die evtl. noch
fehlenden Löcher eingestanzt werden, noch bevor die Kontaktfeder in einem letzten Verarbeitungsschritt
als Fertigprodukt aus dem '125 Band angeschnitten wird.
3· Maschine zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch ι und 2, gekennzeichnet
durch eine Einrichtung zum schrittweisen Transport des für die Ausstanzung der Kontaktfedern
bestimmten Bandes und während des Stillstandes des Bandes in derselben Maschine arbeitende Werkzeuge (4, 9, 14, 16, 18,
21) für die einzelnen Arbeitsgänge, wie Stanzen, Fräsen, Hämmern, und eine Einrichtung, die
als letzten Arbeitsgang mittels des Werkzeuges (21) die vorbehandelte Feder aus dem Band
ausstanzt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
5935 4.54
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE630836X | 1946-06-26 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE909754C true DE909754C (de) | 1954-04-26 |
Family
ID=20313514
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM10922D Expired DE909754C (de) | 1946-06-26 | 1947-06-26 | Verfahren zur Herstellung von mit Kontakten ausgebildeten Kontaktfedern |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE909754C (de) |
GB (1) | GB630836A (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1171547B (de) * | 1955-02-24 | 1964-06-04 | Western Electric Co | Verfahren zur Herstellung von mit Edelmetall-Kontakten ausgestatteten Kontaktfedern |
DE2625915A1 (de) * | 1975-06-10 | 1976-12-30 | John J Rozmus | Elektrische kontakte und verfahren zu ihrer herstellung |
US4159413A (en) * | 1976-09-18 | 1979-06-26 | W. C. Heraeus Gmbh | Contact welding machine, particularly for automatic application of tiny contact plates to a substrate carrier |
FR2496329A1 (fr) * | 1980-12-12 | 1982-06-18 | Cit Alcatel | Contact multimetallique et procede de realisation |
EP0118859A2 (de) * | 1983-03-11 | 1984-09-19 | INOVAN-Stroebe GmbH & Co. KG | Verfahren zum Herstellen elektromechanischer Kontaktbauteile |
-
1947
- 1947-06-26 DE DEM10922D patent/DE909754C/de not_active Expired
- 1947-12-24 GB GB34196/47A patent/GB630836A/en not_active Expired
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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EP0118859A2 (de) * | 1983-03-11 | 1984-09-19 | INOVAN-Stroebe GmbH & Co. KG | Verfahren zum Herstellen elektromechanischer Kontaktbauteile |
EP0118859A3 (de) * | 1983-03-11 | 1985-01-09 | INOVAN-Stroebe GmbH & Co. KG | Verfahren zum Herstellen elektromechanischer Kontaktbauteile |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB630836A (en) | 1949-10-21 |
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