DE699185C - Verfahren zur Herstellung von mit Ringrillen versehenen, aus zwei oder mehr Baendern, Schalen u. dgl. bestehenden Hohlkoerpern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von mit Ringrillen versehenen, aus zwei oder mehr Baendern, Schalen u. dgl. bestehenden Hohlkoerpern

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DE699185C
DE699185C DE1937S0127366 DES0127366D DE699185C DE 699185 C DE699185 C DE 699185C DE 1937S0127366 DE1937S0127366 DE 1937S0127366 DE S0127366 D DES0127366 D DE S0127366D DE 699185 C DE699185 C DE 699185C
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DE
Germany
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grooves
support body
pressure
bands
same
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Expired
Application number
DE1937S0127366
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English (en)
Inventor
Johannes Fischer
Dipl-Ing Wilhelm Langfeld
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
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Publication of DE699185C publication Critical patent/DE699185C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D17/00Forming single grooves in sheet metal or tubular or hollow articles
    • B21D17/02Forming single grooves in sheet metal or tubular or hollow articles by pressing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von mit Ringrillen versehenen; aus zwei oder mehr Bändern, Schalen u. d'gl. bestehenden Hohlkörpern Zusatz zum Patent 693 465 Die Erfindung betrifft die Weiterbildung des Verfahrens zur Herstellung von mit Rillen versehenen rohrförmigen Hohlkörpern gemäß dem Patent 693 465 sowie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens. Nach dem Hauptpatent soll ein aus zwei oder mehr Bändern, Schalen o. dgl. bestehender rohrförmiger Hohlkörper auf' die Weise mit Rillen versehen werden, daß die Bänder, Schalen o. dgl. rohrförmig verformt und in dieser Lage über einem eingeführten druckfesten Stützorgan mit äußeren Werkzeugen bearbeitet werden, die die Bänder in Nuten des Stützorgans eindrücken. Falls diese Rillen die Form fortlaufender Schrauben-Linien haben sollen, so kann die Einformung der Rillen in stetigem Arbeitsgang erfolgen, indem die rohrförmig geformten Bänder durch eine Gewindemutter geführt werden, wobei innerhalb der Gewindemutter ein, rotierender Gewindedorn artgeordnet ist. Sollren die Rillen jedoch keine geschlb9ß,#nl&.Schraü'r benlinie bilden, sondern beispielsweise die Form in sich geschlossener Ringrillen haben, so ist diese Art der Formgebung nicht möglich.
  • Gemäß der Erfindung wird daher das Eindrücken der Rillen absatzweise vorgenommen und der rohrförmige Hohlkörper durch eine, im gleichen Takt arbeitende Fördervorrichtung absatzweise weitergefördert. Zur Durchführung dieses Verfahrens dient eine Vorrichtung, die einen mit Ringnuten versehenen zylindrischen druckfesten Stützkörper aufweist, gegen den der mit Rillen zu versehende, aus mehreren Bändern bestehende rohrförmige Hohlkörper durch eine Mehrzahl von Druckwerkzeugen absatzweise radial angepreßt wird. In der Regel werden zur Herstellung des rohrförmigen Hohlkörpers zwei hälbschalenförmig gebogene Bänder gewählt. In diesem Falle wird die Vorrichtung gemäß der Erfindung auch mit zwei Druckwerkzeugen ausgerüstet. Besteht das Röhr aus mehr als zwei Bändern, so kann entweder eine der Bandzahl entsprechende Anzahl von Druckwerkzeugen vorgesehen werden, oder die Bänder werden zu zwei Halbschalen zusammengesetzt, durch eine mit zwei Druckwerkzeugen versehene Vorrichtung hindurchgeführt und mit Rillen versehen. Die Druckwerl@zeuge weisen den Nuten des Stützkörpers entsprechende Bunde auf, durch die die Rillen in die Bänder eingepreßt werden. Zweckmäßig werden bei jedem Hub der Preßvorrichtung gleichzeitig mehrere Rillen eingepreßt und der Rohrkörper dann um ein entsprechend großes Stück wei:ergefördert.
  • Um eine stets gleichbleibende Teilung der Rillen zu erzielen, empfiehlt es sich, den Stützkörper gegen die Abzugsseite zu gegenüber den Druckwerkzeugen zu verlängern und mit gleichen Nuten in entsprechendem Abstand zu versehen, in die sich die bei einem Arbeitshub eingepreßten Rillen während des nächsten Hubes einlegen, so däß eine Veränderung der Teilung, beispielsweise durch Gleiten der Bänder in der Vorrichtung, nicht möglich ist.
  • Der Rohrkörper wird gemäß der Erfindung nach jedem Hub der Preßvorrichtung durch eine im gleichen Takt arbeitende Fördervorrichtung absatzweise um ein entsprechendes Stück weitergefördert. Hierzu dient beispielswese eine durch einen oder zwei Schwinghebel hin und her bewegte Vorrichtung, die mit Ansätzen, Nasen o. dgl. versehen ist, die bei dem Vorschub in oder hinter die eingepreßten Rillen der Bänder greifen und so diese mit sich weiterbewegen, während sie infolge entsprechender Formgebung oder Anordnung beim Rückgang über die nächsten Rillen hinweggleiten. Diese Vorrichtung kann entweder von außen in die Ringrillen eingreifen oder im Innern des Rohrkörpers geführt werden und von innen hinter die Rillen greifen.
  • Um unzulässige Zugbeanspruchungen durch die absatzweise Weiterförderung von den Bändern fernzuhalten, empfiehlt es sich, die Kalibriervorrichtung, die beispielsweise aus entsprechend ausgebildeten Walzen besteht, im gleichen Takt anzutreiben. Vorteilhaft ist es außerdem, die Bänder vor dem Einlaufen in die Kalibrervorrichtung über federnd gegen sie gepreßte Rollen o. dgl. zu führen, die bei jedem durch de Weiterbeförderung x;"#uftretenden Rück federnd nachgeben und damit die Zugbeanspruchung ausgleichen.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeich-. nung näher erläutert.
  • Die Fig. i und :2 zeigen im Längs- und Querschnitt eine Vorrichtung, durch die in ein aus zwei halbschalenförmrig vorgebogenen Bändern gebildetes Rohr jeweils zwei zu geschlossenen Ringen geformte Rillen gleichzeitig eingepreßt werden. Die Anordnung der Rillen kann selbstverständlich von der bei dem dargestellten Beispiel abweichen, indem z. B'. die Rillen schräg gestellt werden, ihre Tiefe und Breite anders gewählt wird oder einendere Anzahl je Arbeitshub eingepreßt wird. Die Bänder i werden zunächst durch eine nicht dargestellte Kalibriervorrichtung geführt, in der sie halbschalenförmig vorgeformt werden. Von hier aus laufen sie dann in die Preßvorrichtung ein, die aus dem .inneren Stützkörper 2 und den äußeren Druckwerkzeugen 3 und q. besteht. Falls das Rohr aus mehr als zwei Bändern gebildet wird, könnte natürlich eine entsprechend größere Anzahl von äußeren Druckwerkzeugen angeordnet werden. Bei der in dem dargestellten Beispiel gewählten Ausführungsform werden nicht die beiden Werkzeuge g und q. gegen einen feststehenden Stützkörper angepreßt, sondern es ist hier das Druckwerkzeug q. feststehend, und das Werkzeug 3 wird durch eine an und für sich bekannte Vorrichtung absatzweise, nach unten gepreßt, wodurch gleichzeitig -der Stützkörper 2, der sonst mit Hilfe von Federn 5 in gleichem Abstand zwischen den beiden Druckwerkzeugen 3 und q. gehalten wird, gegen das Werkzeug q. und das Werkzeug 3 gegen den Stützkörper 2 gepreßt wird.
  • Der Stützkörper 2 ist in Abzugsrichtung ,des Rohres verlängert und mit entsprechenden Nuten versehen, in die sich jeweils die im vorhergehenden Arbeitshub gepreßten Rillen der Bänder i einlegen. An sich bekannte federnde Ausstoßorgane 6 sorgen dafür, daß nach jedem Preßhub die Bänder von den Druckwerkzeugen abgedrückt werden und daher über die die. Rillen erzeugenden Bunde dieser Werkzeuge hinweggleiten können.
  • In den Fig.3 und g: ist im Längs- und Querschnitt ein--Ausführungsform der Fördervorrichtung gezeigt. Die aus der Preßvorrichtung kommenden Bänder i laufen zwischen zwei halbschalenförmig gebogene Führungsstücke 7 und 8 ein, zwischen denen sich ein Mitnehmer g bewegt, der durch Schwinghebel ro in hin und her gehende Bewegung versetzt wird. Diese Schwinghebel greifen bei dem Ausführungsbeispiel durch zwei seitliche Ansätze ii und 12 beiderseitig an dem Mitnehmer 9 an. Der Mitnehmer 9 ist, wie aus der Zeichnung ersichtlich, mit einer Anzahl von Anschlagflächen versehen, die hinter die Rillen des Bandes greifen und somit -das Band in der einen Richtung mitnehmen. Beim Rückgang gleitet er mit seinen konisch verlaufenden Teilen über die Rillen der Bänder hinweg; hierbei werden die Bänder etwas auseinandergepreßt, was infolge der federnden Lagerung der Führungsstücke 7 und 8 möglich ist.
  • In Fig. 5 ist eine andere Ausführungsmöglichkeit der Fördervorrichtung dargestellt. Hier laufen die aus dem Preßwer'kzeug kommenden Bänder i zwischen eine Anzahl von festgelagerten Führungsrollen 13 ein. Der Mitnehmer 9. weist eine Mehrzahl von beweglichen Nocken iq. auf, die durch Schraubenfedern 15 nach außen gedrückt werden. Bei dem Arbeitshub des Mitnehmers 9 greifen diese Nocken 1q. mit entsprechend ausgebildeten Nasen hinter die Rillen der Bänder i, während sie beim Rückgang infolge ihrer schrägen Anlauffläche durch die Rillen nach innen gedrückt werden und somit über diese hinweggleiten.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von mit Ringrillen versehenen, aus zwei oder mehr Bändern, Schalen o. dgl. bestehenden Hohlkörpern nach Patent 693 465, da-- durch gekennzeichnet, daß die zu einem Rohr geformten Bänder, Schalen o. dgl. auf einem- mit Ringnuten versehenen Bornartigen druckfesten Stützkörper absatzweise mit Rillen versehen werden und das Rohr durch eine im gleichen Takt arbeitende Fördervorrichtung absatzweise verschoben wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen mit Nuten versehenen zylindrischen druckfesten Stützkörper (2) und eine Mehrzahl,- vorzugsweise zwei Druckwerkzeuge (3, 4), die absatzweise an den Stützkörper (2) radial angepreßt werden.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, - dadurch gekennzeichnet, daß das eine Druckwerkzeug (4) fest ist und das andere (3) und damit zugleich der Stützkörper (2)', der mit Hilfe von Federn (5) im gleichen Abstand zwischen den beiden Druckwerkzeugen (3, q.) gehalten wird, gegen diesesgepreßt wird.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2; dadurch gekennzeichnet, daß der Stützkörper (2) gegen die Abzugsseite zu gegenüber den Druckwerkzeugen -(3, 4) verlängert und mit gleichen Nuten in entsprechenden Abständen versehen ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine im gleichen Takt wie die Preßvo.rrichtung (2 bis. 6) arbeitende, zweckmäßig durch Schwinghebel (io) hin und her bewegte Fördervorrichtung (9),- die mit Ansätzen, .Nasen o. dgl. (i4) versehen ist, die beim Vorschub in oder hinter die eingepreßten Rillen der Bänder (i) greifen und beim Rückgang über diese hinweggleiten.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 2 mit einer Kalibriervorrichtung, durch die die Bänder vor Einlaufen in die Preßvorrichtung vorgeformt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Kalibriervorrichtung im. gleichen Takt angetrieben wird.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch federnde Rollen, über die die Bänder vor Einlaufen in die Kalibriervorrichtun.g geführt werden.
DE1937S0127366 1937-05-29 1937-05-29 Verfahren zur Herstellung von mit Ringrillen versehenen, aus zwei oder mehr Baendern, Schalen u. dgl. bestehenden Hohlkoerpern Expired DE699185C (de)

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