DE1752557A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Kettengliedern fuer Rollengliederketten zu Antriebszwecken - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Kettengliedern fuer Rollengliederketten zu Antriebszwecken

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Description

2621
PATENTANWÄLTE
DIPL.-ING. FRITZ THIELEKE DR.-ING. RUDOLF DDRINQ DR. JOACHIM FRICKE
BRAUNSCHWEIG - MÜNCHEN
Massey-Perguson G.m.b.H., Kassel, Ständeplatz 23
"Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Kettengliedern für Rollengliederketten zu Antriebszweeken"
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Kettengliedern für Rollengliederketten zu Antriebszwecken, bei dem aus einem Bandwerkstoff durch Abschneiden und anschließendes Verformen der Abschnitte gebildete, längsgeschlitzte, zylindrische Kettenbuchsen paarweise mit einander zugekehrten, fluchtenden Schlitzen geordnet und in dieser Ordnung in angepaßte Löcher vorgefertigter Kettengliedlaschen eingepreßt werden.
Die Erfindung betrifft außerdem eine Vorrichtung zum Herstellen von Kettengliedern für Rollengliederketten zu Antriebszwecken, bei der eine Schneidvorrichtung einen Bandwerkstoff in Abschnitte zerlegt, die eine nachgeschaltete Formvorrichtung in die Gestalt zylindrischer Kettenbuchsen mit Längsschlitz überführt, welche auf paarweise längs des Umfanges eines Drehtisches angeordnete Stifte aufgesteckt und in vorgefertigte Kettengliedlaschen eingedrückt werden.
Bei der Herstellung von Kettengliedern für Rollengliederketten zu Antriebszwecken wurde bisher in der Weise vorgegangen, daß
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als Bandwerkstoff ein Metallstreifen von eineis Haspel oder einem Rollenvorrat schrittweise im Arbeitstakte von geeigneten Zuführeinrichtungen abgezogen und zunächst in eine Strecklage überführt wurde. Von den Netallstreifen wurden alsdann Abschnitte der erforderlichen Länge geschnitten, die unter Zuhilfenahme eines Formdomes und einer Außenform in die Gestalt zylindrischer Kettenbuchsen mit einem Längsschlitz überführt ^ wurden. Durch den Formdorn und die Außenform wurden die Kettenbuchsen kalibriert, so daß die Außen- und Innenabmessungen der Buchse innerhalb der geforderten Toleranzen lagen. Bei der fertiggestellten Buchse stießen die Längskanten des ursprünglichen Abschnittes des Metallstreifens im Bereich des Längsschlitzes satt aneinander.
Bei den bisher unter Verwendung der vorgenannten Kettenbuchsen gefertigten Rollengliederketten zu Antriebszwecken mußte eine relativ kurze Lebensdauer in Kauf genommen werden. Dieser Nach- f teil ergab sich vorwiegend daraus, daß beim Einpressen der Kettenbuchsen in die Kettengliedlaschen damit gerechnet werden mußte, daß einzelne oder mehrere aufeinanderfolgende Buchsen so in die Kettengliedlaschen eingedrückt wurden, daß ihre Längsachlitze in den Zonen hoher Belastung lagen. Wenn eine mit derartig orientierten Längsschlitzen der Buchsen ausgerüstete Rollengliederkette hohen Belastungen ausgesetzt wird, wie sie beispielsweise beim Antreiben von Dreschtrommeln von Dreschmaschinen auftreten, tritt ein sehr stark%er frühzeitiger Verschleiß der Buchsen im Bereich der Längs§chlitze ein.
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Eb ist zwar bereits schon vorgeschlagen worden, die Kettenbuchsen beim Einpressen in die Kettengliedlaschen so zu orientieren, daß die Längaschlitze der zu einer Lasche bzw. zu einem Kettenglied gehörenden Buchsen einander zugekehrt sind und miteinander fluchten. Bisher ließ sich jedoch eine derartige Pertigungsweise nur dann verwirklichen, wenn die Orientierung der Kettengliedbuchsen durch Handarbeit vorgenommen wurde. Ein derartiges Vorgehen ist jedoch unwirtschaftlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die geschilderten Nachteile bei der Herstellung von Kettengliedern für Rollengliederketten zu vermeiden und ein Verfahren sowie eine Vorrichtung der eingangs genanten Art so auszubilden, daß die längsgeschlitzten Buchsen auf wirtschaftliche Weise in der hohe Lebensdauer der Rollengliederketten gewährleistenden Lage geordnet in die Kettengliedlaschen eingedrückt werden können.
Zur Lösung der vorgenannten Aufgabe kennzeichnet sich das einleitend beschriebene Verfahren erfindungsgemäß dadurch, daß die Buchsen mit einem auf der Länge des Schlitzes angeordneten Loch versehen und zum Ordnen in aufrechtstehender Lage mechanisch in Rotation um die Zylinderachse versetzt sowie durch jeweils in die Löcher eingreifende Fangeinrichtungen in der Sollage festgehalten werden.
Dadurch, daß auf der Länge der Schlitze der Kettenbuchsen Löcher vorgesehen werden, besteht die Möglichkeit, die Buchsen
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auf mechanischem Wege durch In die Löcher eingreifende Fangvorrichtungen paarweise so zu ordnen, daß die Längeschlitze der zu einem Glied gehörenden Buchsen einander zugekehrt sind. In dieser gegenseitigen Lage können die Buchsen dann durch die fangvorrichtung so lange festgehalten werden, his das Eindrücken in die Kettengliedlaschen erfolgt. Die Löcher im Bereich der Längsschlitze der Kettengliedbuchsen beeinträchtigen die Lebensdauer der Buchsen nicht; denn sie liegen im Bereich der Schlitze und infolgedessen wie diese außerhalb derjenigen Zonen der Buchsen, die beim Betrieb hochbelastet werden. Außerdem können die Löcher als Räume zur Aufnahme eines Schmiermittels verwendet werden.
Es empfiehlt sich, das neue Verfahren so weiterzubilden, daß die Löcher vor dem Schneiden aus dem Bandwerkstoff ausgestanzt werden, wobei der Lochmittelpunkt jeweils auf der Trennlinie, längs welcher der nachfolgende Trennechnitt ausgeführt wird, liegt.
Bei dieser Ausgestaltung werden zunächst kreisrunde Löcher aus dem Bandwerkstoff bzw. Metallstreifen ausgestanzt und danach Trennschnitte zum Erzeugen der Abschnitte des Bandwerkstoff es ausgeführt, welche diametral durch die vorgestanzten Löcher verlaufen. Sie daraus anfallenden Abschnitte weisen an ihren LängBkanten halbkreisförmige Auszwickungen auf. Nach dem Formen dieser Abschnitte in die Gestalt der Zylinderbuchsen ergeben sich jedoch wieder die bereits
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erwähnten kreisrunden Löcher, weil sich die halbkreisförmigen Auszwickungen an den Längskanten im Längsschlitz durch Aneinanderstoßen der Längskanten zu einem Kreis ergänzen.
Die eingangs genannte Vorrichtung zum Herstellen von Kettengliedern kennzeichnet sich zur Lösung der vorgenannten Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß der Schneidvorrichtung eine Stanzvorrichtung vorgeordnet ist, welche in Abständen, die der Länge der Abschnitte entsprechen, und an Stellen, welche nach dem Schneiden die Längskanten der Abschnitte bilden, Löcher mit vorzugsweise kreisrundem Querschnitt erzeugt, und daß am Drehtisch eine ortsfest gehaltene auf die auf den Stiften aufgenommenen Buchsen wirkende Bremsvorrichtung zugeordnet ist, während die jeweils zu einem Paar gehörenden Stifte mit einander zugekehrten federbelasteten Fangvorrichtungen ausgerüstet sind, um die unter dem Einfluß der Bremsvorrichtung auf den Stiften rotierenden Buchsen durch Eingriff in die auf der Länge der Längsschlitze befindlichen Löcher gegen weitere Drehung festzuhalten, sobald die Längsschlitze der ein Paar bildenden Buchsen einander zugekehrt sind und fluchten.
Bei der neuen Vorrichtung kann das Vorfertigen der Kettenbuchsen und das Zusammenstellen der Glieder aus Kettengliedlaschen und Buchsen zeitlich getrennt oder aber auch unmittelbar nacheinander erfolgen. Pur die Erfindung wesentlich ist, daß in den Bandwerkstoff vor dem Schneiden kreisrunde Löcher gestanzt werden,
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welche gegenseitige Abstände aufweisen, die dem Umfange einer Kettenbuchse entsprechen und welche auf dem Bandwerkstoff so angeordnet sind, daß jedes dieser Löcher durch den nachfolgend von der Schneidvorrichtung ausgeführten Schnitt halbiert wird. Durch diese Arbeitsweise der erfindungsgemäß vorgesehenen Stanzvorrichtung wird der Bandwerkstoff in Abschnitte zerlegt, bei dem auf der Länge der Längskanten halbkreisförmige Auszwickungen vorgesehen sind, die sich durch die Arbeitsweise der nachfolgenden Formvorrichtung bei der fertigen zylindrischen, längsgeschlitzten Buchse zu kreisrunden Löchern ergänzen, die auf der Länge der Schlitze liegen.
Sie Löcher in den Buchsen werden durch die Fangvorrichtungen genutzt, mit welchen die auf dem Drehtisch angeordneten Stifte paarweise derart ausgerüstet sind, daß die Fangvorrichtungen der zu einem Paar gehörenden Stifte einander zugekehrt sind. Die auf den Stiften gleitend aufgesteckten Kettenbuchsen befinden sich nach dem Aufstecken zunächst noch in ungeordneter Lage. Der rotierend angetriebene Drehtisch bewegt sich nunmehr mit den Stiften bzw. auf den Stiften befindlichen Buchsen an einer Bremse vorbei, welche auf den Aufienumfang der Buchsen wirkt und diese in Rotation um die Stifte bzw. ihre Längsachse versetzt. Dabei tasten die Fangvorrichtungen die Innenober^ flächen der aufgesteckten Kettenbuchsen ab. Sobald sich jedoch im Zuge der Drehbewegung der Buchsen eines der Löcher im Längsschlitz an der federbelaateten Fangvorrichtung des jeweiligen,
Stiftes vorbeibewegt, greift die Fangvorrichtung in dieses ?7 ν
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loch ein und verhindert jegliche weitere Drehung der Buchse. Auf diese Weise werden nacheinander alle Buchsen paarweise in der erforderlichen Sollage angeordnet. Die Stiftpaare des Drehtisches wurden vor den Aufstecken der Buchsen mit Kettengliedlaschen bestückt, so daß nach der erfolgten Ausrichtung der Buchsen lediglich noch eine Einpressung der Buchsen in die Kettengliedlaschen erforderlich ist.
Bei einer bevorzugten Ausbildung der neuen Vorrichtung ist der Abstand zwischen der Schneidvorrichtung und der Stanzvorrichtung ein Mehrfaches der Umfangslänge einer Kettenbuchse.
Torteilhaft ist es außerdem, wenn die Stanzvorrichtung mit einem Stanzwerkzeug mit kreisförmigem Querschnitt ausgerüstet ist.
Bei einer zweckmäßigen Ausgestaltung der neuen Vorrichtung sind die Stifte in Richtung ihrer Längsachse nachgiebig am Drehtisch angeordnet.
Es empfiehlt sich außerdem, wenn die Bremse bei einer anderen Ausgestaltung der neuen Vorrichtung nachgiebig federnd am Gestell abgestützt ist.
Ein Aueführungsbeispiel der erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung zum Herstellen von Kettengliedern für Rollengliederketten ist in den Zeichnungen dargestellt.
Flg. 1 zeigt ein schematisches Diagramm der Vorrichtung zur
Herstellung von Kettenbuchsen. Fig. 2 zeigt eine im Maßstab vergrößerte Ansicht eines Teiles
der Vorrichtung gemäß Fig.1.
Fig. 3 zeigt einen Drehtisch zum Ordnen der Buchsen. Fig. 4 zeigt eine Einzelheit der Fig. 3 in vergrößertem Maßstab. Fig. 5 zeigt einen Schnitt längs der Linie A-B in Fig.3 und
stellt den zum Ordnen der Buchsen dienenden Fangstift
in vergrößertem Maßstab dar.
Fig. 6 zeigt eine abgewandelte Ausführung der Fangstifte. Fig. 7 zeigt einen Teil einer Rollengliederkette mit erfindunga-
gemäß ausgebildeten Buchsen.
In der Fig. 1 ist eine Vorrichtung zur Herstellung von Buchsen für Rollengliederketten gezeigt. Der Werkstoff für die Buchsen wird von einem Rollenvorrat 10 abgezogen. Der Werkstoff wird dabei zum Richten durch eine Reihe in Abständen angeordneter Rollen 11 hindurchgezogen. Danach wird der Werketoffstreifen einer Stanzbehandlung zum Erzeugen von Löchern, einer Schneidbehandlung zum Trennen und schließlich einer Formbehandlung zum Überführen der Abschnitte in die Buchsenform unterzogen.
Zum Stanzen wird ein Widerlager 12 benutzt. Das Stanzwerkzeug 13 ist hin- und herbeweglich in einer Führung H aufgenommen und wird automatisch derart bewegt, daß es durch seine Höhenbewegung Löcher in den Werkstoffstreifen schlägt und das ausgestanzte Material durch eine Öffnung 15 im Widerlager 12
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ausstößt. Ein Niederhalter 12A verhindert, daß sich der Werkstoff streif en während des Stanzvorganges bewegt.
Wie die Pig. 2 zeigt, ist das Stanzwerkzeug 15 an einem Ende eines Hebels 16 angelenkt, welcher auf seiner Länge auf einem Stift gelagert ist, der sich auf dem Gestell der Buchsenformvorrichtung abstützt. Das andere Ende des Hebels 16 ist mit einer Rolle 17 ausgerüstet, die auf einer gleitenden Steuervorrichtung 18 ruht, welche eine hin- und hergehende Bewegung in Richtung der Pfeile B in Fig. 2 ausführt. Wenn die Steuervorrichtung 18 nach links bewegt wird, dann tritt eine Schulter 18A der Steuervorrichtung 18 unter die Rolle 17 und verursacht eine Schwenkbewegung des Hebels 16 um den Stift 19, wodurch das Werkzeug 13 nach unten bewegt wird und die gewünschte kreisförmige Öffnung in den Werkstoffstreifen schlägt.
Nach Beendigung des Stanzvorganges wird die Steuervorrichtung nach rechts bewegt (bei Betrachtung der Fig.2), so daß das Stanzwerkzeug 13 unter dem Einfluß einer Rückholfeder 2OA zurückgezogen wird und seine in Fig. 2 gezeigte unwirksame oder Ruhestellung einnimmt.
Nach jedem Stanzhub wird der Werkstoffstreifen von einem Paar Klemmbacken 20 erfaßt und in Richtungauf eine Scher- oder Schneideinrichtung 21 bewegt. Danacijkehren die Klemmbacken 20 in die Ausgangslage zurück. Der Weg, den die Klemmbacken 20 zurücklegen, entspricht exakt der Länge des Abschnittes, der
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zur Formung einer Kettenbuchse vom Werkstoffstreifen abgetrennt
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werden muß, und er entspricht zugleich auch dem Abstande, in welchem die Löcher in den Werkstoffstreifen geschlagen werden müssen.
Der Abstand zwischen der Schneidkante der Vorrichtung 21 und der Mittelachse des Stanzwerkzeuges 13 beträgt ein Mehrfaches der Länge des WerL tofxabschnittes, der zur Bildung einer Kettenbuchse benötigt wird. Die Schnittlinien verlaufen jeweils diametral durch die vorher in den Streifen gestanzten Löcher. Es ergeben sich Werkstoffabschnitte, die an ihren Längskanten halbkreisförmige Auszwickungen aufweisen.
Die abgeschnittenen Werkstoffabschnitte werden in einer Formvorrichtung 25 in die Gestalt ei^er zylindrischen Buchse 33 überführt. Die Formvorrichtung 25 weist zwei Formwerkzeuge 26 und 26A auf, welche gemeinsam eine zylindrische Hohlfläche bilden. Den inneren Hohlraum der zylindrischen Buchse formt ein Formdorn 27. Die Abmessungen der Formvorrichtung 25 sind so gewählt, daß Innen- und Außenoberflächen der Buchse exakt kalibriert werden, und daß die zwei Teile der auegeschlagenen Öffnung an den Längskanten des Abschnittes durch Aneinanderstoßen im Bndzustand der geformten Buchse eine Öffnung 34 von nahezu kreisförmigem Querschnitt bilden, durch welche der Längsschlitz der Buchse 33 diametral hindurch verläuft.
Beim Arbeiten der Vorrichtung sind die Bewegungen der Steuervorrichtung 18 der Klemmbacken 20 des Stanzwerkzeuges 13 und
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der Schneidvorrichtung 21 so synchronisiert, daß das Stanzen und Schneiden gleichzeitig erfolgen, und zwar jeweils nach einer Vorschubbewegung der Klemmbacken 20.
Die in der vorgenannten Weise mit der beschriebenen Vorrichtung hergestellten Buchsen 33 werden paarweise in Kettengliedlaschen 32 eingesetzt, und zwar derart, daß ihre Längsschlitze einander genau fluchtend gegenüberstehen. Zu dieser Arbeit dient eine Vorrichtung, die in den Fig. 3, 4 und 5 gezeigt ist.
Die Vorrichtung weist einen angetriebenen Drehtisch 30 auf, auf dessen Umfang eine Reihe aufrechtstehender, federbelasteter Stifte 31 angeordnet sind, von denen jeder wiederum eine federbelastete Fangvorrichtung 31A aufweist, welche radial über die ümfangsflache des Stiftes 31 hinausragt und sich in einer vorbestimmten Höhenlage über der Oberfläche des Tisches 30 befindet. Die Stifte 31 sind paarweise in Abständen angeordnet, so daß die Kettengliedlaschen 32 jeweils über ein Paar Stifte 31 gesteckt und auf der Oberfläche des Tisches 30 abgestützt werden können. Dabei erstrecken sich dann die Stifte 31 durch die Löcher in den Laschen 32.
Die Stifte 31 sind paarweise wiederum jeweils so angeordnet, daß die Fangvorrichtungen 31A in genauer, einander zugekehrter, fluchtender Lage stehen. Daraus ergibt sioh, daß die Buchsen, sobald sie auf die Stifte 31 aufgesteckt werden, ebenfalls in genau fluchtende Lagen überführt werden.
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Auf diese Weise ist es möglich sicherzustellen, daß die Längsschlitze der Buchsen genau fluchtend in jener Zone angeordnet werden, in welcher sich beim Betrieb der fertigen Rollengliederkette die geringsten Beanspruchungen einstellen.
Wenn die Buchsen 33 mit den kreisförmigen Löchern 34» die durch ihre Längsschlitze verlaufen, über die Stifte 31 gesteckt sind, werden sie in bezug-auf den Stift 31 in eine Drehung versetzt, so daß die federbelasteten Fangvorrichtungen 31A in die kreisformigeη Öffnungen 34 einrasten können. Sie Drehung wird durch eine federbelastete Reibungsbremse 35 bewirkt (Fig. 3 und Fig.4). Die Bremse 35 weist einen Hebel 37 auf, der mit einer Reiboberfläche 36 auegerüstet ist und mittels einer Feder 37A von einem Gestell 3ö abgedrückt und in Berührung mit der Außenoberfläche der Buchsen 33 bewegt wird. Die Buchsen 33 werden jedoch wiederum in bezug auf den Hebel 37 bewegt, weil der Drehtisoh 30 angetrieben wird.
Nach der Ausrichtung werden die Buchsen in die Laschen 32 eingedrückt. Dabei bleiben die Fangeinrichtungen 31A im Eingriff in die Löoher 34, während sich die Stifte 31 in bezug auf den Tisch 30 längs zu sich selbst bewegen; denn die Unterkanten der Buchsen 33 ruhen auf Schultern 31B der Stifte 31.
Eine abgewandelte Ausführungsform der Stifte 31 ist in Fig.6 gezeigt. Bei dieser Ausführungsform ist der Stift hohl ausgebildet, und die Fangvorrichtung wird von einer V-förmig gestalteten Feder 31B gebildet, deren Spitze radial verläuft und durch eine öffnung 31C in der Wandung des Stiftes hindurchtritt.
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Kettenglieder, die mit der vorbeschriebenen Vorrichtung hergestellt wurden, sind in Fig. 7 dargestellt. Es ist erkennbar, daß die Löcher 34 miteinander fluchten. Hülsen 40 sind von außen über die Buchsen 33 gezogen, um den Eingriff mit Zähnen eines Kettenrades zu ermöglichen, während die einzelnen Glieder über Stifte 41, die durch die Buchsen 33 verlaufen, miteinander verbunden sind. Die Buchsen 33 dienen diesen Stiften 41 als Lager. Die Stifte 41 der Kette sind durch Vernietung oder auf andere Art mit Laschen 42 verbunden.
Bei einer abgewandelten Ausführung einer Rollengliederkette sind die Kettenbolzen 41 durch zylindrische Buchsen ersetzt, die an den Laschen 42 befestigt sind.
Bei einer abgewandelten Form der Vorrichtung zur Ausrichtung der Längsschlitze der Buchsen ist der Drehtisch durch einen Endlosförderer ersetzt, so daß das Aufbringen der Laschen sowie der Buchsen, das Drehen der Buchsen sowie das Eindrücken der Buchsen in die Laschen im Zuge einer linearen Bewegung der zu vereinigenden Teile ausgeführt werden kann.
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Claims (7)

Patentansprüche
1. Verfahren zum Herstellen von Kettengliedern für Rollengliederketten zu Antriebszwecken, bei dem aus einem Bandwerkstoff durch Abschneiden und anschließendes Verformen der Abschnitte gebildete, längsgescblitzte, zylindrische Kettenbuchsen paarweise mit einende?: zugekehrten, fluchtenden Schlitzen geordnet und in dies Ordnung in angepaßte Löcher vorgefertigter Kettengliedlciohen eingepreßt werden, dadurch ) gekennzeichnet, daß die Buchsen (33) mit einem
auf der Länge des Schlitzes angeordneten Loch(34) versehen und zum Ordnen in aufrechtstehender Lage mechanisch in Rotation um die Zylinderachse versetet sowie durch jeweils in die Löcher eingreifende Fangeinrichtungen (31A) in der Sollage festgehalten werden»
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher (34) vor dem Schneiden aus dem Bandwerkstoff ausgestanzt werden, wobei der Locbmittelpunkt jeweils auf der Trennlinie, längs welcher der nachfolgende Trennschnitt ausgeführt wird, liegt.
3. Vorrichtung zum Herstellen von Kettengliedern für Rollengliederketten zu Antriebszwecken nach einen Verfahren nach Anspruch 1 und/oder 2, bei der eine Sohneidvorrichtung einen Bandwerkstoff in Abschnitte zerlegt, die eine nachgeschaltete Formvorrichtung in die Gestalt zylindrischer Kettenbuchsen mit Längsschlitz überführt, welche auf paarweise längs des Umfanges
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eines Drehtisches angeordnete aufrechtstehende Stifte aufgesteckt und in vorgefertigte Kettengliedlaschen eingedrückt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneidvorrichtung (21) eine Stanzvorrichtung (13,14,15) vorgeordnet ist, welche in Abständen, die der Länge der Abschnitte entsprechen,und an Stellen, welche nach dem Schneiden die Längskanten der Abschnitte bilden, Löcher mit vorzugsweise Kreisrundem Querschnitt erzeugt, und daß dem Drehtisch (30) eine ortsfest gehaltene, auf die auf den Stiften (31) aufgenommenen Buchsen (33) wirkende Bremsvorrichtung (35) zugeordnet ist, während die jeweils zu einem Paar gehörenden " Stifte (31) mit einander zugekehrten federbelasteten Fangvorrichtungen (31A) ausgerüstet sind, um die unter dem Einfluß der Bremsvorrichtung (35) auf den Stiften rotierenden Buchsen (33) durch Eingriff in die auf der Länge der Längsschlitze befindlichen Löcher (34) gegen weitere Drehung festzuhalten, sobald die Längsschlitze der ein Paar bildenden Buchsen einander zugekehrt sind und fluchten.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn- * zeichnet, daß der Abstand zwischen der Schneidvorrichtung (21) und 4er Stanzvorrichtung (13,14,15) ein Mehrfaches der Umfangelänge einer Kettenbuchse (33) beträgt.
5> Vorrichtung nach Anspruch 3 und/oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stanzvorrichtung (13»H»15) mit einem Stanzwerkzeug (13) mit kreisförmigem Querschnitt ausgerüstet ist.
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6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte (31) in Richtung ihrer Längsachse nachgiebig am Drehtisch (30) angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremse (35) nachgiebig federnd am Gestell der Vorrichtung abgestützt ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US7490715B2 (en) 2005-03-11 2009-02-17 Joh. Winklhofer & Soehne Gmbh & Co. Kg Link chain with improved wear resistance and method of manufacturing same
DE102005047449B4 (de) * 2005-03-11 2014-12-18 Joh. Winklhofer & Söhne GmbH und Co. KG Verschleißverbesserte Gliederkette sowie Verfahren zu deren Herstellung
DE102020117978A1 (de) 2020-07-08 2022-01-13 Iwis Motorsysteme Gmbh & Co. Kg Gelenkkette mit in einem Winkel angeordneten Hülsenstößen

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