DE3324252A1 - Verfahren zur herstellung von scharnierbandketten - Google Patents

Verfahren zur herstellung von scharnierbandketten

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BURGER JUN GEORG 8964 NESSELWANG DE
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MASCHINENFABRIK MUELLER-WEINGARTEN AG 7987 WEINGARTEN DE
Maschinenfabrik Mueller Weingarten Ag 7987 Weingarten
Mueller Weingarten AG
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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21LMAKING METAL CHAINS
    • B21L9/00Making chains or chain links, the links being composed of two or more different parts, e.g. drive chains
    • B21L9/02Making chains or chain links, the links being composed of two or more different parts, e.g. drive chains of roller-chain or other plate-link type

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Description

NACHv-..
Verfahren zur Herstellung von Scharnierbandketten
Die Erfindung betrifft ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1. Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 11. Ferner betrifft die Erfindung ein Folgeverbundwerkzeug gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 36 und 37.
Bislang ist es zur Herstellung von insbesondere Scharnierbandketten (DIN 81 53) bekannt, die Kettenglieder in einer Vielzahl von einzelnen Arbeitsgängen auf Exzenterpressen herzustellen. Dabei werden aus einem Band Platinen gestanzt, geprägt und freigeschnitten sowie zu Kettengliedern endverformt. Nach dem Ineinanderstecken der Kettenglieder erfolgt der Zusammenschluß durch Einführung von Kettenstiften bzw. Kettenbolzen in aufeinandergerichtete Ösen der Kettenglieder. Aufgrund dieser Vielzahl von Arbeitsgängen sind die bekannten Herstellverfahren für eine solche Scharnierbandkette vergleichsweise aufwendig und umständlich. Mit der Herstellung ein- und derselben Kette sind mehrere Maschinen belegt, so daß sich neben der dadurch bedingten Personalerhöhung auch zeitaufwendige Umsetzarbeiten zu den einzelnen Arbeitsstationen ergibt.
Aufgabe der Erfindung ist es, derartige Scharnierbandketten auf einer einzigen Maschine herzustellen, in welcher der Bandstahl eingeführt wird und die fertige Kette zum Bund aufgewickelt den Automaten verläßt. Dabei sollen verfahrensmäßig und verrichtungsmäßig die Voraussetzungen geschaffen werden, welche eine Automatisierung des Arbeitsprozesses zur Herstellung einer Scharnierbandkette ermöglicht.
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Hierbei stellen sich vor allem Probleme in der Abstimmung der einzelnen Arbeitsvorgänge aufeinander, die zudem in Zusammenhang mit dem an der Maschine vorhandenen Platzangebot gebracht werden muß. Komplizierungen ergeben sich ferner daraus, weil bei einer vollständigen Automatisierung durch die Eingliederung auch der Aufwikkeleinheit sich ein entsprechender Zug auf die zusammengekoppelte Kette ergibt, von dem vorhergehende Arbeitsstationen freigehalten werden müssen, bzw. deren Takt hiervon nicht beeinträchtigt werden sollte. Ferner ist bei einer solchen Konzeption auch die Stabilität von Maschine und Zubehör zu beachten, dem durch entsprechende Aufteilung der Arbeiten an der Maschine Rechnung getragen werden muß. Zudem erfordert die Kompliziertheit der herzustellenden Scharnierbandkette eine systematische Vereinzelung der notwendigen Arbeitsabläufe. Diesen sich bei einer Automatisierung zur Herstellung einer Scharnierbandkette ergebenden Problemen wird die Erfindung verfahrensmäßig durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 angegebenen Merkmale gerecht. Vorrichtungsmäßig wird dies durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 11 angegebenen Maßnahmen erreicht.
Nach Maßgabe der Erfindung wird eine Zusammenfassung der einzelnen Arbeitsvorgänge auf einem Uniform-Montage-Automaten dadurch erreicht, daß der Bandstahl an der Vorderseite des Automaten einer Stanzeinheit zugeführt wird, in welcher die Platine freigeschnitten, geprägt und ausgestanzt wird. Nach dem Ausstanzvorgang erfolgt in Längsrichtung eine Vereinzelung durch Einsatz von Transportstangen, die die einzelnen Platinen aufnehmen und taktweise um einen dem Vereinzelungsabstand entsprechenden Hub vorrücken, so daß diese schließlich in einer gleichfalls an der Maschinenvorderseite angeordnete Biegestation eingeführt werden. In der Biegestation erfolgt dann die Endverformung der Platinen zu Kettengliedern, •wobei sich der Vorschubhub bei der Endverformung noch,
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nach dem Vereinzelungsabstand durch die Transportstangen richtet. Ab Zusammenfügung der Kettenglieder, indem das nächstfolgende Kettenglied an das letzte Glied der bereits zusammengeschlossenen Kette angereiht wird, erfolgt ein Vorrücken mit einem Hub entsprechend der Kettenteilung und.zwar mit einer Vorschubeinheit, um die Biegestation, insbesondere die Station der Ausrichtung der letzten Kettenglieder zum Einführen der Kettenstifte vom Aufwickelzug durch die Aufwickeleinheit freizuhalten. Eine solche definierte Vorschublänge ist für eine exakte Positionierung erforderlich. Ferner werden von der Maschinenrückseite her die Kettenstifte zugeführt, welche auf der Maschinenrückseite vom Rundmaterial abgetrennt und zur Erleichterung des Einführens in die ausgerichteten ösen der Kettenglieder auf Fase geprägt sind. Der Abschluß der Kette erfolgt dadurch, daß ein eingeführtes Kettenglied durch einen Ausstoßer soweit aus den ösen gedrückt wird, daß es seitlich vorsteht und der Verbund mit dem nächstfolgenden Kettenglied aufgehoben ist. Dieser Abschluß ist gleichfalls für den Aufwickelvorgang bedeutsam, da hier durch eine geeignete Abstimmung der Aufwickeleinheit gewährleistet wird, daß am Ende des WickeIvorgangs die Kette nicht zusammenfällt, vielmehr aufgrund einer in den Vorrichtungsansprüchen näher angegebenen Scheibe auf Zug gehalten wird.
In vorteilhafter Weise wird das Verfahren auf einem Umform-Montage-Automat ausgeführt, der mit einem innen- und außenverzahnten Zentralrad ausgerüstet ist, so daß sämtliche Aggregate über das Zentralrad, vorzugsweise unter Zwischenschaltung von Nocken angetrieben und gesteuert werden. Ein solches Zentralrad verbessert die Platzverhältnisse an der Maschine, was die Zusammenfassung der einzelnen Arbeitsvorgänge auf einer Maschine begünstigt. Die erfindungsgemäßen Maßnahmen ermöglichen ferner einen flexiblen Abstand zwischen Stanzeinheit und Biegezentrum, das Ausführen mehrerer paralleler Um-
formbewegungen für das Folge-Biege-Werkzeug und das Einbeziehen der Maschinenrückseite in den Fertigungsprozeß,
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in der Zeichnung. Darin zeigen
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf einen Umform- und
Montage-Automaten, wie er für die Erfindung verwendet wird, :.·
Fig. 2 eine schematische Vorderansicht des Automaten unter Darstellung der einzelnen Bearbeitungsstufen, *v
V Fig. 3 eine entsprechende Draufsicht gemäss Fig. 2,
Fig. 4 die Ansicht einer Vorschubeinheit,
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie E-F der Fig. 4,
Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 4,
Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie C-D der Fig. 4,
Fig. 8 eine Schnittansicht durch eine Vorschubeinheit für das Rundmaterial,
Fig. 9 die Ansicht einer Vorschubeinheit nach der Biegestation,
Fig. 10 einen Schnitt nach der Linie G-H der Fig. 9,
Fig. 11 eine Ansicht der Aufwickelstation,
Fig. 12 einen Schnitt nach der Linie I-K der Fig. 11, und
Fig. 13 eine Ansicht der bogenförmigen Führung der Aufwickelstation .
Fig. 1 zeigt eine schema tische Draufsicht auf einen UinformiMontage-Automat, mittels dem die Scharnierbaridkozton in einem Arbeitsgang und kontinuierlich herstellbar sind. Es handelt sich hierbei um eine Werkzeugmaschine, dio mit einem innen-- und außenverzahnten Zentralrad hergestellt ist, von welchem die Antriebe der einzelnen Schlithonaggrcgate und sonstigen Werkzeugeinheiten abcjonc:".::ic:i v/ird. Aufgrund des beidscits verzahnten Zentralr::-L·; orcjibt sich eine wesentliche Zunahme der von der Mascr.ino antreibbarcn Werkzeugeinheiten und ergeben sich J-.rbo its-Lcreiche sowohl auf der Maschinenvordorsoi to wir \--\ch auf dor Maschinenrückseite, so daß eine Violzahl -·;γ. Ar-
T GORf J
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beitsabläufen auf ein- und derselben Maschine durchführbar sind.
Wie Fig. 1 zeigt, besitzt der Automat an der Maschinenvorderseite 1 einen Querbandeinzug 2, mittels dem das zu verarbeitende Bandmaterial, zumeist Cr-Ni-Bandstahl, von einem üblichen Coi1-Abroller der Maschinenvorderseite zugeführt wird. Dem Querbandeinzug 2 ist eine Stanzeinheit 3 nachgeschaltet, in welcher mit einem Folge-Verbundwerkzeug das Freischneiden, Prägen und Ausstanzen der Platinen erfolgt, die schließlich einer Biegestation 4 zugeführt werden. Dort erfolgt die Umformung zweckmäßigerweise ebenfalls mittels eines Folge-Verbundwerkzeugs, wie nachfolgend noch näher beschrieben wird. Nach Verlassen der Biegestation 4 gelangen die einzelnen Kettenglieder zu einer weiteren Vorschubeinheit 5, deren Vorschub sich von dem Vorschub der Vorschubeinheit zwischen Biegestation und Stanzeinheit unterscheidet. Im Anschluß gelangen die Kettenglieder, die nunmehr mittels Bolzen gelenkig zusammengeschlossen sind zu einer Aufwickeleinheit 6. Wie aus Fig. 1 deutlich zu entnehmen ist, erfolgt die Zufuhr der Kettenbolzen von der Maschinenrückseite 7 her. Im einzelnen wird Rundmaterial von einer Drahthaspel abgezogen, welches in einer Stanz- und Vorschubeinheit 8 zu Stiften abgeschert und dann von dort der Förderlinie der Kettenglieder auf der Maschinenvorderseite 1 'zugeführt wird.
Die Fig. 2 u. 3 zeigen in Schematisierung die einzelnen Arbeitsvorgänge zur Herstellung einer Scharnierbandkette auf dem in Fig. 1 dargestellten Umform-Montage-Automat. Die Darstellung in Fig. 2 zeigt hierbei eine Ansicht auf die Maschinen', seite wohingegen die Darstellung unten in Fig. 3 eine Draufsicht auf die Förderlinie des Automaten zeigt.
Vom Querbandeinzug 2 gelangt das Band 9 zur Stanzeinheit 3, wobei das Folgeverbundwerkzeug dieser Stanzeinheit
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- 14 aus der unteren Darstellung bei 10 ersichtlich ist.
Im Folge-Verbundwerkzeug 10 wird das Band in der üblichen Weise zentriert, danach erfolgt mittels Stempeln 11 das Freischneiden und danach das Prägen der seitlichen Kanten auf Fase. Dieses Prägen besitzt den Vorteil, daß die Oberfläche der Scharnierbandkette gleichmäßig ist, so daß bei einem Einsatz als Fördereinheit darauf aufgebrachte Gegenstände nicht durch einen Kantenüberstand u.dgl. umgeworfen werden können. Schließlich erfolgt bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel einer Scharnierbandkette nach dem ersten Prägevorgang das Ausschneiden der Platine bei 12, so daß die Platinen dann vereinzelt werden können. Der Trennschnitt ist bei 12 mit schraffierter Fläche ■ dargestellt. Im Trennschnittbereich erfolgt hinterher dann das Zusammenstecken der einzelnen Platinen und deren Verbindung mittels Bolzen zur Scharnierbandkette. Um jedoch die Gelenkigkeit der Kettenglieder zu gewährleisten, muß mit dem Folge-Verbundwerkzeug die Lasche 13 freigeschnitten werden, was bei 14 erfolgt, so daß die Lasche sich dann zwischen den beiden Gabeln 15 schwenken kann. Bei 15 werden schließlich noch die restlichen Kanten auf Fase geprägt.
Wie die Darstellung in Fig. 2 zeigt, erfolgt das Abscheren der Platinen vom Band bei 12 auf einem tieferem Niveau, um die ausgeschnittene Lasche aus der Aussparung 16 herauszubringen.
Nach dem bei 12 erfolgten Ausschneiden der Platine bzw. des Kettenglieds 17 erfolgt die Vereinzelung der Platinen bzw. Kettenglieder 17 mittels der zwischen der Stanzeinheit und der Biegeeinheit arbeitenden Vorschubeinrichtung. Der Hub ist hierbei größer als die Kettenteilung, wobei ein Auseinanderziehen der Platinen erfolgen soll, um das Freischneiden der Lasche 13 unabhängig von der Aussparung 16 zu ermöglichen. Das AbstandsverhäLtnis
der Kettenglieder, welches der Hublänge entspricht, ergibt sich aus dem Abstand der Mitten der Kettenglieder
Wie aus Fig. 2 oben ersichtlich ist, umfaßt die Vorschubeinrichtung Transportstangen 18, welche die Kettenglieder 17 bis in das Biegewerkzeug der Biegeeinheit 4 vorschieben, wo dann die Kettenglieder durch die zweite Vorschubeinrichtung 5 weitergefördert werden. Im Biegewerkzeug erfolgt zuerst bei 19 ein Vorbiegen der Platine , wobei die Enden der vorstehenden Gabeln 15 und der Lasche 13 längs eines Viertelkreises vorgebogen werden. In der nächsten Folge erfolgt ein Weiterbiegen der Endabschnitte der Gabeln 15aund der Lasche 13 bei 20 sowie schließlich das Rollen dieser Endabschnitte zu den Ösen des Kettenglieds bei 21. Das Vor- und Fertigbiegen der Kettenlaschen und der Kettengabeln erfolgt zweckmäßigerweise über horizontal eingefahrene Biegekerne, wohingegen die Stempelbewegung vertikal von oben nach unten erfolgt, wie in Fig. 2 durch Pfeile verdeutlicht ist. Die Biegekerne werden hierbei von der Maschinenrückseite her nach vorne gefahren. Die horizontale Einfahrbewegung der Biegekerne ist aus Belastungsgründen vorteilhaft.
Nach dem Rollen bei 21 erfolgt schließlich bei 22 im Folge-Verbundwerkzeug das Kalibrieren der Ösen, wozu gleichfalls horizontal von der Maschinenrückseite her vorgefahrene Biegekerne 23 verwendet werden.
Nachdem das Kalibrieren stattgefunden hat, erfolgt das Zusammenfügen der Kettenglieder zur Kette. Hierzu wird das Kettenglied 17 mittels der Transportstangen 18 noch bis zur Station 2 4 des Folge-Verbundwerkzeugs vorgeschoben, wobei die Lasche 13 des vorgeschobenen Kettenglieds 17 zwischen die Gabeln 15 des bereits in der Station 24 angeordneten Kettenglieds eintaucht, so daß die Ösen an
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den Gabeln 1 5 mit der Öse an der Lasche 13 zur Aufnähme des Kettenbolzens ausgerichtet sind. Die richtige Positionierung der beiden miteinander zu verbindenden Kettenglieder erfolgt dabei durch vertikal nach unten gefahrene Zentrierstifte 25.
Danach erfolgt das Einführen der in der Stanz- und Vorschubeinheit 8 auf Länge geschnittenen und zur Erleichterung des Einführens in die Ösen angefasten Stifte 26 Das Zuführen der Stifte 26 erfolgt hierbei von der Maschinenrückseite her nach vorne.
Danach hat der Vorschub mit einem Hub entsprechend der Kettenteilung zu erfolgen, wobei es auf das richtige Positionieren des zuletzt eingefügten Kettenglieds ankommt, so daß beim Einsetzen des nächstfolgenden Kettenglieds die Ösen zur Aufnahme des Kettenstifts aufeinander exakt ausgerichtet sind. Da dies mit dem Bandwickelzug nicht exakt erfolgen kann, ist für diesen Vorschub die Vorschubeinheit 5 vorgesehen, die in einem nachfolgenden Abschnitt noch näher erläutert wird. Danach erfolgt das Aufwickeln der Kette in der Aufwickeleinheit.
Fig. 4 bis 7 zeigen in Ansicht sowie im Schnitt Einzelheiten der die Platinen 17 von der Stanzeinheit 3 zur Biegeeinheit 4 fördernden Vorschubeinheit, die allgemein mit dem Bezugszeichen 27 gekennzeichnet ist. Der Vorschub erfolgt hierbei über die Transportstangen 18, welche mit an der Unterseite vorgesehenen Aussparungen 28 die Platinen 17 an den seitlichen Stegen 29 (vgl. Fig. 2, untere Darstellung) von oben greifen und mitnehmen. Dies hängt natürlich jeweils von der Form des Kettenglieds ab. Aufgrund der beidseitigen Stege 29 des Kettenglieds 17 sind vorliegend zwei Transportstangen 18 vorgesehen. Die Transportstangen 18 greifen folglich mit ihren Aussparungen 28 von oben auf die Platinen und rücken diese jeweils um den Hub nach vorne, wonach die Transpcrtstan-
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^ streckt.
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gen 18 wieder vertikal abgehoben und in ihre Ausgangsstellung rückgeführt werden, wo sie dann wieder vertikal zur Aufnahme der Platinen abgesenkt werden.
Zur Ausführung dieser Bewegungen der Transportstangen sind zwei Hubeinrichtungen 30 und 31 vorgesehen, von denen die Hubeinrichtung 30 für die Vertikalbewegung der Transportstangen 18 und die Hubeinrichtung 31 für den horizontalen Hub vorgesehen sind. Alle Hubeinrichtungen werden hierbei vom Zentralrad angetrieben, dessen Radebene parallel zur Zeichnungsebene der Fig. 3 sich er-
Die Hubeinrichtung 31 besitzt eine schwenkbar gelagerte Wippe 32, die mit einer vom Zentralrad angetriebenen Nockenscheibe 33 zusammenwirkt. Durch die Feder 3 3aist die Wippe 32 in Kontakt mit der Nockenscheibe 33 vorbelastet, über einen Schwenkzapfen 3 4, der mittels eines Schraubgewindes in einer Buchse verstellbar ist, wirkt die Wippe 32 auf die Transportstangen 18. Der Einfachheit halber sind die für die Umsetzung der Wippenbewegung in die horizontale Bewegung der Transportstangen erforderlichen Schwenkgelenke nicht näher erörtert, sie ergeben sich aus Fig. 4 unmittelbar.
Die Vertikalbewegung der Transportstangen 18 erfolgt durch die Hubeinrichtung 30, die im dargestellten Ausführungsbeispiel zweiteilig ausgebildet ist. Im einzelnen greift die Hubeinrichtung einmal an den Enden der Transportstange 18 und zum anderen in einem Zwischenbereich (rechte Darstellung in Fig. 3) an den Transportstangen 18 an. Die beiden Teile sind im wesentlichen identisch aufgebaut, so daß die Beschreibung einer Hubstation ge-
nügt. Eine Hubleiste 3 5 mit einer Mitnehmerrolle 36 ist durch eine nunmehr in der rechten Darstellung in Fig.4 ersichtlichen Feder 37 gegen eine Nockenscheibe 37avorgespannt, welche wiederum vom Zentralrad angetrieben wird. Die Hubleiste 35 besitzt an ihrem unteren Ende eine auch aus dem Schnitt E-F ersichtliche Führungsleiste 38 mit beidseitig angeordneten Führungsnuten 39. In diesen Führungsnuten 39 sind Rollen 40 geführt, welche an einer Konsole 41 drehbar gelagert sind, an der die Transportstangen 18 angelenkt sind und auf welche auch die Wippe 32 über die nicht näher beschriebene Gelenkverbindung mit dem Schwenkzapfen 34 wirkt. Die analoge Bauweise ergibt sich auch für die in Fig. 3 rechts dargestellte Hubstation, die die Transportstangen 18 in deren Zwischenbereich aufnimmt, wobei dort lediglich die Verbindung zur Wippe 32 fehlt. An der Konsole 41 sind jedoch die Transportstangen 18 befestigt.
Ersichtlich werden die beiden Hubleisten 3 5 der in Fig. 3 linken und rechten Hubstation entsprechend der Nockenfläche der beiden übereinstimmenden Nockenscheiben 37 und damit auch die beiden Transportstangen 18 auf- und abbewegt. Ferner erfolgt der horizontale Hub über die Wippe 32 entsprechend der Nockenfläche der Nockenscheibe 3 3, die auf die Konsole 41 einwirkt und diese ebenso wie die Konsole 41 an der in Fig. 3 rechten Hubstation längs der Führungsleiste 38 hin- und herbewegt.
Die Führung mit den Transportstangen bringt eine Abstimmung zwischen der Stanzeinheit 3 und der Biegeeinheit 4, in welcher das Zusammenfügen zur Kette erfolgt und im Endbereich dann über die Vorschubeinheit 5 mit einer anderen Vorschublänge, nämlich einem Hub entsprechend der Kettenteilung, gefahren wird. Die Transpor'tstange hat den Vorteil, daß jede Platine in jede Arbeitsstation im richtigen Takt geführt und positioniert wird.
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Aus der Schnittdarstellung A-B bzw. der Schnittdarstellung C-D ergibt sich jeweils die Lagerung der Nockenscheiben 33 bzw. 37 im Maschinengrundkörper, wobei jeweils auch das Antriebsritzel 42 bzw. 43 dargestellt ist, welches den Antrieb vom Zentralrad erfährt.
Nachfolgend wird anhand Fig. 8 die Stanz- u. Vorschubeinheit 8 für das Rundmaterial beschrieben, mittels welcher die Kettenstifte hergestellt und zugeführt werden. Auch diese Einheit 8 wird hierbei durch das Zentralrad angetrieben.
^ · Die Steuerung erfolgt überwiegend durch Nockensteuerung.
- Ein Tisch 44 nimmt das Rundmaterial auf, welches durch ein mit dem Tisch zusammenwirkendes,allgemein mit dem Bezugszeichen 45 bezeichnetes Druckstück in Art einer Zange geklemmt wird. Das Druckstück 45 sitzt am freien Ende einer Wippe 46, die an ihrem anderen Ende eine Rolle 47 aufweist, die sich an einem Block 48 abstützt, der auch auf einen Abseherstempel 49 einwirkt. Der Abscherstempel 49 ist vertikal auf- und abbewegbar. Der Abscherstempel 49 besitzt bei 50 das Abscherwerkzeug, wobei benachbart des Abscherstempels 49 die Stange in einem Haltefutter 51 aufgenommen ist. Während des Absche-
~" rens wird das Rundmaterial 52 durch einen Niederhalter
53 gegen den Werkzeugblock 54 gedrückt. Dies ist deswegen erforderlich, weil mit der Abwärtsbewegung des Abscherstempels 49 die Wippe 46 betätigt und damit das Druckstück 45 unter Freigabe des Rundmaterials für den Rückhub der Vorschubeinheit angehoben wird. Im Werkzeugblock
54 ist ferner eine Matrize 55 benachbart des Abscherstempels 49 untergebracht, in deren zentrale Bohrung ein Auswerfer 56 eingreift, der gegen die Matrize hin federnd vorgespannt ist. Der mit der Matrize 55 zusammenwirkende Stempel ist mit 57 bezeichnet und wird mit dem Vorwärtshub des allgemein mit dem Bezugszeichen 4 4 bezeichneten Tisches betätigt. Die Zuführlinie des Rundmaterials und damit auch der in der Stanz- und Vorschubeinheit 8 hergestellten Kettenstifte ist in Fig. 4 mit B bezeichnet.
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Dies setzt sich durch den Werkzeugblock 5 4 fort, an dessen Ende ein Führungsrohr 58 für die auf Länge abgescherten und an ihrem vorderen Ende geprägten Kettenstifte vorgesehen ist. Obgleich nicht zeichnerisch dargestellt, sind innerhalb des Führungsrohres 58 Bremsen vorgesehen, etwa in Art von Federköpfen·, die in das Rohrinnere vorstehen und verhindern, daß die Stifte durch das in den Werkzeugblock 54 eingeführte Rundmaterial vorne ausgeworfen werden.
Die Funktionsweise dieser an der Maschinenrückseite angeordneten Stanz- und Vorschubeinheit 8 ist die folgende. Das Rundmaterial wird durch das Druckstück 45 gegen den Tisch 44 geklemmt und entsprechend dem Hub der Vorschubeinheit in den Werkzeugblock 54 eingeschoben. Der Antrieb des Hubs erfolgt nockengesteuert über einen Antriebszug vom Zentralrad her. Während des Vorhubs befindet sich der Abseherstempel 49 in seiner angehobenen Lage, in welcher die Bohrung des Abscherwerkzeugs 50, das ist die Durchgangsbohrung des Abscherstempels 49, auf die Zuführlinie B-B ausgerichtet ist. Das Rundmaterial wird folglich in die Durchgangsbohrung des Abseherstempeis 49 eingeführt, worauf der Niederhalter 53 auf das Rundmaterial abgesenkt wird. Der Abscherstempel 49 beginnt mit seinem Abwärtshub und schert das Rundmaterial auf Stiftlänge ab. Der Endhub ist hierbei in Fig. 4 dargestellt. In dieser Endlage ist die Durchgangsbohrung 58a des Abscherstempels 49 mit der Prägematrize 55 ausgerichtet, so daß der Prägevorgang mit Horizontalbewegung des Stempels 57 stattfinden kann. In der Matrize wird am vorderen Ende des Stifts eine Fase geprägt, die das Einführen des Stifts in die Ösen des Kettenglieds erleichtern soll. Die Betätigung des Stempels 57 erfolgt, wie oben bereits angesprochen, mit der Endbewegung des Vorschubs des Tisches 44. Nach dem Prägevorgang wird mittels des Auswerfers 56 der Stift wieder in den Abscherstempel 49 gedrückt, so daß der Abseherstempel 49 wieder nach oben in
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Ausrichtung auf die Zuführlinie B-B hochfahren kann. Während des Hochfahrens läuft der Tisch 44 mit der Wippe 4 bereits in seine Ausgangslage zurück, so daß ein neuer Hub beginnen kann. Das hierbei in den Abscherstempel 49 vorgeschobene Rundmaterial 52 drückt den hergestellten Kettenstift aus dem Abseherstempel 49, so daß dieser fortschreitend in das Führungsrohr 58 und damit zur eigentlichen Förderlinie der Kettenglieder wandert. Die Abstimmung ist dabei so getroffen, daß die Kettenstifte mit ausreichendem Spiel vor den Kettengliedern gestoppt wer- ^ den, so daß sie nicht in die Transportbahn der Ketten
glieder vorstehen und damit deren Vorschub behindern könnten.
Es ist bereits oben dargelegt worden, daß die Kettenstifte zur Bildung der Gelenkachsen der Kette in die Ösen der bei 24 in Ausfluchtung ineinandergesteckten Kettenglieder eingeschoben werden. Die Positionierung erfolgt dabei über Zentrierstifte bzw. Zentrierstempel 25 in der Biegestation 4.
Da nach dem Einführen des Kettenstiftes "2 6 und der damit erfolgten Komplettierung des letzten Kettenglieds dieses um das Maß der Kettenteilung exakt vorgerückt werden muß, so daß das von der vorgeschalteten Kalibrierstation 22 vorgeschobene Kettenglied exakt in Ausfluchtung mit den Ösen des bereits angeschlossenen Kettengliedes gelangt, . ist der Biegestation 4 die zweite Vorschubeinheit 5 nachgeschaltet. Diese bewirkt ein vom Bandwickelzug unabhängiges Positionieren des Kettengliedes in der Einsteckposition. Die Vorschubeinrichtung 5 arbeitet hierbei in Abstimmung mit der die Kettenglieder in die Biegestation 4 fördernden Vorschubeinrichtung, deren Transportstangen 18 das Kettenglied in die Einsteckposition bei 24 fördern. Ab Station 24 wird der weitere Vorschub mit auf Kettenteilrg verringertem Hub durch die Vorschubeinheit 5 übernommen.
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Die Vorschubeinheit 5 ergibt sich im einzelnen aus Fig. 9 und Fig. 10.
Die Vorschubeinrichtung 5 umfaßt hierbei einen schwenkbar gelagerten Greifer 59, der beispielsweise bei den dargestellten Kettengliedern von unten her um die ösen der Gelenkachse, die durch den eingeschobenen Kettenstift gebildet ist, greift. Die translator!sehe Bewegung wird bei der Vorschubeinrichtung 5 über eine Nockenscheibe eingeleitet, gegen welche eine Mitnehmerrolle 61 eines in einer Führung 63 geführten Vorschubschlittens 62 anliegt. An seinem der Nockenscheibe 60 gegenüberliegenden Ende trägt der Vorschubschlitten 62 einen Schwenkzapfen 64, um welchen der Greifer 59 schwenkbar ist. Die Einleitung der Vertikalbewegung zum Schwenken des Greifers ergibt sich recht deutlich aus dem Schnitt A-B. Hierbei ist das freie Ende 65 des Greifers 59 in einer Öffnung 66 eines Lenkhebels 67 aufgenommen, der Teil einer Hubstation 68 ist, die im dargestellten Ausführungsbeispiel im wesentlichen mit den beiden Hubstationen der Hubeinrichtung 30 gemäß Fig. 3 übereinstimmt. Das heißt, die Hubbewegung des Lenkhebels 67 erfolgt über eine vom Zentralrad angetriebene Nockenscheibe, wobei der Lenkhebel 67 über eine Feder 69 in Kontakt mit der Nockenscheibe gehalten ist.
Die Vorschubeinheit 5 gewährleistet eine vom Bandwickelzug unabhängige definierte Vorschublänge entsprechend der endgültigen Kettenteile, was sehr wesentlich ist, weil nach dem Vortransport des Kettenglieds in die Position 24 durch die Transportstangen 18 und nach erfolgtem Abheben der Zentrierstempel in der Station 24 der Bandwickelzug voll auf die geschlossene Kette wirkt. Die Vorschubeinheit 5 arbeitet hierbei synchron mit der die Transportstangen 18 aufweisenden Vorschubeinheit 27, wobei jedoch die Hubstationen umgekehrt arbeiten. Das heißt, wenn die Transportstange am Ende ihres Hubs angehoben
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wird, um das in der. Station 24 eingeführte Kettenglied freizugeben, fährt der Lenkhebel 67 nach unten, um den Greifer hinter die öse der letzten zusammengefügten Kettenglieder einzurücken. Der Greifer ist dabei jeweils solange in Eingriff, bis die Zentrierstempel in der Station 24 auf die Kettenglieder abgesenkt sind und diese zum Einführen des Kettenstifts in der ausgefluchteten Stellung positionieren.
ELg.11 u.13. zeigen schliessl« die Aufwickelstation des Automaten in Seiten- und Vorderansicht. Dabei befindet sich hinter der Vorschubeinheit 5 eine leicht bogenförmige Führung 70 für die Kettenglieder (siehe Darstellung in Fig. 13, entlang welcher die zu einer Kette
zusammengeschlossenen Kettenglieder der Wickelstation * umfaßt beim dargestellten Ausführungsbeispiel ein auf einer Konsole 71 angeordnetes Aufwickelglied, welches im dargestellten Ausführungsbeispiel durch einen geschlitzten Wickelfinger 72 gebildet ist. Die Konsole 71 ist um eine Achse 73 schwenkbar angeordnet. An der Konsole 71 greift der Stempel 74 eines vorzugsweise pneumatischen Zylinders 75 an, so daß die Konsole 7Ί und damit der Wickelfinger 72 aus einer abgesenkten Stellung in die in Fig..11 dargestellte angehobene Stellung geschwenkt werden kann. In dieser angehobenen Stellung erfolgt auch das Einfädeln des ersten Kettenglieds, welches im Schlitz 76 des Wickelfingers aufgenommen wird (vgl, rechte Darstellung in Fig. 12. Hierzu wird der mit seinem Schaft 77 in einer Buchse 78 verschiebbar, aber drehfest aufgenommene Wickelfinger 72 aus der in Fig. 12 rechten Darstellung strichpunktierten Position in die mit voll ausgezogenen Linien dargestellte Position mittels eines Pneumatikzylinders 79 gefahren, in welcher der Wickelfinger 72 ein Lager 80 einer Scheibe 81 durchgreift und in die Förderlinie der Kette vorsteht. Ersichtlich wirkt der Kolben des Pneumatikzylinders 7 9 auf eine Leiste, die mit einer Konsole eine Schulter 82
* zuaeführt werden diese
BAD ORIG
des Schafts des Wickelfingers übergreift, um die Translationsbewegung auf den Wickelfinger 72 zu übertragen.
Um sicherzustellen, daß der Schlitz 76 in der ausgefahrenen Lage des Wickelfingers 72 exakt auf die über die Führung 70 herantransportierte Kette ausgerichtet ist, ist am Wickelfinger ein aus der Darstellung in Fig. 11 ersichtlicher Anschlag 83 vorgesehen, der beim Hochschwenken der Konsole 71 gegen eine Leiste 84 läuft und damit den Wickelfinger 72 in die exakte Lage zur Aufnahme des Kettengliedes ausrichtet.
Sobald das erste Kettenglied aufgenommen ist, beginnt die Drehung des Wickelfingers 72 mittels eines Motors, wobei zweckmäßigerweise ein Drehfeldmagnet 85, also ein kurzschlußsicherer Motor, verwendet wird. Die Abtriebswelle 86 des Motors wirkt über eine Keilverbindung auf die Buchse 78, von wo das Drehmoment auf den verschiebbar in der Buchse 78 gelagerten Schaft 77 des Wickelfingers 72 aufgegeben wird. Dabei ist der Pneumatikzylinder 75 entlüftet, so daß sich der Aufwickelfinger mit der Konsole 71 unter Eigengewicht um die Schwenkachse 73 in seine untere Schwenklage absenkt. Durch dieses Absenken ist der Wickelvorgang ungestört durch die Führung 70, so daß die Führung 70 während des Wickelvorgangs nicht verändert werden muß, also stationär ausgebildet sein kann.
Die Länge der Scharnierbandkette wird an der Station der Biegeeinheit 4 bestimmt, wo nach einer vorbestimmten Anzahl von zusammengeschlossenen Kettengliedern ein in die öse des letzten Kettenglieds eingeführter Kettenstift von einem bezüglich der Förderlinie der Kette der Vorschubeinheit 8 gegenüberliegenden Stößel aus der laschenseitigen öse des Kettenglieds herausgedrückt wird, so daß der Kettenstift nurmehr in einer gabelseitigen Öse des vorherigen Kettenglieds bleibt. Dadurch ist das Ende
der Kette bestimmt. Der aus der gabelseitigen öse des letzten Kettenglieds seitlich vorstehende Kettenstift 26 gelangt dann schließlich in eine mit 87 bezeichnete Nut der vom Wickelfinger 72 durchgriffenen Scheibe 81, so daß das letzte Kettenglied am Ende des Aufwickelvorgangs durch die Scheibe 81 zwangsgeführt ist. Damit wird ein Zusammenfallen der aufgehaspelten Kette verhindert. In den Bereich der Nut 87 ragen mit der Scheibe 81 feste Federbleche 88, die gegen den Bandwickelzug einen Widerstand durch Einwirkung auf den in der Nut 87 geführten vorstehenden Kettenstift ausüben. Der Kettenstift passiert nacheinander die mit Abstand angeordneten und schräggestellten Federbleche, bis er schließlich bei 89 das Ende der Nut erreicht, wo der Aufwickelvorgang beendet und die fertig gehaspelte Kette über eine nicht eigens dargestellte Abführrinne weggefördert wird. Es versteht sich von selbst, daß zuvor mittels des Pneumatikzylinders 7 9 der Aufwickelfinger 72 zurückgezogen worden ist.
Danach wird der Pneumatikzylinder 75 wieder beaufschlagt, so daß die Konsole 71 wieder in die obere Position geschwenkt wird, wo dann der Aufwickelfinger 72 nach Ausrichtung mittels des Anschlags 83 ausgefahren wird und das Kettenglied der nächstfolgenden Kette aufnimmt.
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Claims (37)

Patentansprüche
1. Verfahren zum Herstellen eines aus einer Vielzahl von gelenkig miteinander verbundenen Gliedern gebildeten Bandes, insbesondere einer Scharnierbandkette, bei welchem aus Bandstahl Platinen gestanzt und zu Kettengliedern geprägt sowie die Kettenglieder zur Kette zusammengesetzt und durch Einsetzen von Kettenstiften gelenkig miteinander verbunden werden, dadurch ge-, kennzeichnet, daß mit einem ümform-Montage-Automat in einer Stanzstation das Band freigeschnitten und aus dem Band die Platinen ausgeschnitten werden, daß die Platinen auf vorbestimmtem Abstand vereinzelt und mit dem Vereinzelungsabstand entsprechenden Hüben einer Biegestation des Automaten zugeführt werden, in welcher die Endverformung zu Kettengliedern erfolgt, wonach die Kettenglieder jeweils in der Biegestation an das letze j Glied der Kette angesetzt, zentriert und mittels eines seitlich zugeführten Kettenstifts gelenkig angeschlossen, schließlich mit der Kettenteilung entsprechenden Hub vorgerückt und zu einem Band aufgewickelt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stanz- und Biegearbeiten an Band und Platinen an der Maschinenvorderseite und die Zuführung der Kettenstifte von der Maschinenrückseite her durchgeführt wird,
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an der die Kettenstifte in einer Stanzeinheit aus endlosem Rundmaterial zugeschnitten und geprägt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Platinen in der Stanzeinheit durch ein Folgeverbundwerkzeug hergestellt werden, mit welchem aufeinanderfolgend das Zentrieren und Freischneiden des Bands, das Prägen der Kanten, das Ausschneiden der Platinen, das Freischneiden der Kettenlaschen und das Prägen der seitlichen Kanten der Platinen erfolgt.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Platinen durch Transportstangen in der Stanzstation vereinzelt und zur sowie durch die Biegestation gefördert werden, welche mit einem den Vereinzelungsabstand der Platinen entsprechenden Hub hin- und herbewegt werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Biegestation die Platinen mit einem Folgeverbundwerkzeug zur Bildung der Gelenkösen vorgebogen, weitergebogen, gerollt und auf ösenmaß kalibriert, zusammengesteckt und mittels Kettenstift gelenkig miteinander verbunden werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Biegekerne orthogonal zur Bewegung der Biegestempel zugeführt werden.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zusammenfügen der Kettenglieder das jeweils nächstfolgende Kettenglied mittels der Transportstangen an das letzte Kettenglied angesetzt, die beiden letzten Kettenglieder zentriert und nach Einsatz des Kettenstifts das nunmehr letzte Kettenglied um die Kettenteilung vorgerückt wird.
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NACHGEREICHT
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8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufwickeln der Kette mittels eines kurzschlußsicheren Motors, vorzugsweise mit einem Drehfeldmagnet/erfolgt.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Arbeitsstationen (3, 4, 5, 6, 8) durch das innen- und außenverzahnte Zentralrad des Automaten angetrieben werden.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Arbeitsstationen nockengesteuert sind.
11. Vorrichtung zur Herstellung eines aus einer Vielzahl von gelenkig miteinander verbundenen Gliedern gebildeten Bandes, insbesondere einer Scharnierbandkette, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 10, gekennzeichnet durch die folgenden von einem Umform-Montage-Automat angetriebenen Arbeitsstationen, nämlich eine an der Maschinenvorderseite (1) des Umform-Montage-Automat angeordnete Stanzeinheit (3), die mit einem Folgeverbundwerkzeug (10) zum Freischneiden, Prägen und Ausstanzen von Band (9) und daraus hergestellten Platinen (17) bestückt ist, eine die Platinen nach der Ausstanzstation vereinzelnde Vorschubeinheit (27), welche die Platinen in eine an der Maschinenvorderseite befindliche Biegestation (4)fördert,welche mit einem Folgeverbundwerkzeug zur Endverformung der Platinen zu Kettengliedern bestückt ist und an einer Zentrierstation (24) mit in einer Stanzeinheit (8) auf Länge geschnittenen und geprägten Kettenstiften beschickt wird, sowie durch eine hinter der Biegestation angeordnete Aufwickeleinheit (6) .
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12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Stanzeinheit (8) zur Herstellung, der Kettenstifte auf der Maschinenrückseite (7) angeordnet ist und die Kettenstifte durch den Maschinengrundkörper hindurch zur Montageposition an der Maschinenvorderseite (1) geführt sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubeinheit (27) Transportstangen (18) für den Vorschub der Platinen (17) von der Ausstanzstation (12) zur Zentrierstation (24) in der Biegestation (4) aufweist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportstangen mit Ausnehmungen (28) für den Eingriff mit der Platine (17) versehen sind, deren Zentrumsabstand dem Stangenhub entspricht.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportstangen (18) mit einer, nockengesteuerten Wippe (32) für die Translationsbewegung und mit einer die Transportstangen an den transla-Jtorischen Hubumkehrpunkten aufhebbaren bzw. absenkbaren Hubeinrichtung (30) gekoppelt sind, die gleichfalls nockengesteuert ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubeinrichtung (30) durch zwei Hubstationen gebildet ist, von denen eine am abförderseitigen Ende der Transportstangen und eine im Zwischenbereich der Transportstangen mit diesen verbunden ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Wippe (3 2) mittels eines einstellbaren Schraubbolzens (3 4) mit einer die Transportstangen (18) aufnehmenden Konsole (41) verbunden ist, welche in einer Längsführung (38) einer Hubleiste(35)
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richtung translatorisch geführt und mit der Hubleiste vertikal auf- und abbewegbar ist.
18. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Vorrichtung sansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abscherstempel ( 49 derart im Werkstückblock (54) der Stanzeinheit (8) für das Rundmaterial angeordnet ist, daß der Stempel am Hubende gegenüber einer Prägematrize (55) zur Bildung einer umlaufenden Fase am Kettenstift ausgerichtet ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,daß der Prägematrize (55) ein federbelasteter Auswerfer (56) zugeordnet ist, der im Verbund mit dem Prägestempel (57) den geprägten Kettenstift in den Abscherstempel (49) zurückstößt, so daß der Kettenstift mit dem Rückhub des Abseherstempeis auf die Zuführlinie des Rundmaterials ausgerichtet und durch das nachrückende Rundmaterial zu einem Führungsrohr (58) vorgerückt wird.
20. Vorrichtung nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß im Führungsrohr (58) Bremsglieder, vorzugsweise federnd gelagerte Druckkopfe,vorgesehen sind.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Einzug in den Werkstückblock
(54) durch ein Druckstück (45) erfolgt, das auf einer Wippe (46) angeordnet ist, die mit dem Abscherstempel (49) gekoppelt ist, derart, daß mit dem Arbeitshub des Stempels das Druckstück (45) angehoben wird, wobei zur Halterung des Rundmaterials innerhalb des Werkstückblocks (54) ein Niederhalter (53) vorgesehen ist.
22. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Vorrichtungsansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die im Anschluß an die Biegestation (4) vorgesehene Vorschubeinheit (5) mit der zur Biegestation zufördernden Vorschub-
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einheit (27) synchronisiert ist und einen der Kettenteilung entsprechenden Hub besitzt.
23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubeinheit (5) einen translatorisch geführten Greifer (59) aufweist, der schwenkbar (bei 64)
gelagert und mittels eines Lenkhebels (67) einer Hubstation (68) taktentsprechend verschwenkbar ist.
24. Vorrichtung nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende (65) des Greifers (59) in eine Öffnung (6 6) des Lenkhebels eingreift.
25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 22 bis 24,
dadurch gekennzeichnet, daß der Lenkhebel (67) nockengesteuert ist.
26. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Vorrichtungsansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die die Biegestation (4) verlassende Kette längs einer Bogenführung
(70) der Aufwickelstation (6) zugeführt wird.
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27. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Vorrich
tungsansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufwikkelstation (6) einen geschlitzten Aufwickelfinger (72)
aufweist, welcher in die Zuführbahn der Kette vorrückbar ist.
28. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufwickelfinger (72) durch einen Drehfeldmagnet (85) angetrieben ist.
29. Vorrichtung nach Anspruch 2 7 oder 28, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufwickelfinger (7 2)' am freien
ι Ende einer um eine Schwenkachse (73) verschwenkbaren
Konsole (71) angeordnet ist, die mittels eines Pneumatikzylinders (75) zur Kettenaufnahme in eine angehobene
Stellung nahe der Kettenzuführung (70) verschwenkbar ist.
30. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 27 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufwickelfinger (72) einen Ausrichtanschlag (83) aufweist, der beim Anheben der Konsole (71) gegen eine Ausrichtleiste (84) läuft, derart, daß der Aufwickelfinger (72) zur Kettenaufnahme positioniert wird.
31. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 27 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß nach Kettenaufnahme die Konsole (71) mit dem Aufwickelfinger (72) bei entlüftetem Pneumatikzylinder (75) unter Eigengewicht in eine gegenüber der Kettenzuführung (70) abgesenkte Lage verschwenkt.
32. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 27 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß am freien Ende der Konsole
(71) eine Scheibe (81) aufgenommen ist, die der Aufwikkelfinger (72) in seiner vorgerückten Position durchgreift und die mit einer Nut (87) zur Aufnahme eines am letzten Glied der Kette seitlich vorstehenden Kettenstifts aufweist, der in der Scheibe (81) längs eines Kreissegmentbogens geführt ist.
33. Vorrichtung nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nut (87) Federbleche (88) zum Aufbringen eines Widerstands auf den Kettenstift vorgesehen sind.
34. Vorrichtung nach Anspruch 32 oder 33, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende der Nut (87) in die Scheibenumfangsflache zum Abführen des Kettenstifts ausmündet.
35. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 27 bis 34, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufwickelfinger (7 2) zum Abführen des aufgewickelten Kettenbunds in die Konsole (71) rückziehbar ist.
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36. Folgeverbundwerkzeug für eine Stanzeinheit, insbesondere zur Anwendung in einer Vorrichtung gemäß den vorhergehenden Vorrichtungsansprüchen, welches Werkzeuge zum Freischneiden, Prägen und Ausstanzen besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß der Trennschnitt der Platine (17) vom Band (9) auf ein gegenüber
der Bandzuführung niedrigerem Niveau erfolgt.
37. Folgeverbundwerkzeug für eine Biegestation, insbesondere zur Anwendung in einer Vorrichtung gemäß den vorhergehenden Vorrichtungsansprüchen, welches Werkzeuge zum Biegen, Rollen und Kalibrieren besitzt, dadurch
gekennzeichnet , daß die Biegekerne (23)
orthogonal zur Bewegung der Biegestempel einfahrbar sind.
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