DE3439770C1

DE3439770C1 - Verfahren zum Steuern von einer Profiliermaschine zugeordneten Arbeitsstationen und Profilieranlage

Info

Publication number: DE3439770C1
Application number: DE19843439770
Authority: DE
Inventors: Des Erfinders Auf Nennung Verzicht
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1984-10-31
Filing date: 1984-10-31
Publication date: 1986-01-09

Description

Das erfindungsgemäße Verfahren zur Lösung dieser Aufgabe ist dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstück vor Erreichen der Arbeitsstation für eine Weiterbehandlung mit einer Codierung versehen wird, die die Steuerung der Arbeitsstation anspricht. Besonders zweckmäßig ist es dabei, wenn das Werkstück vor sei- ner Profilierung codiert wird.
In vorteilhafter und zweckmäßiger Weise wird auf diese Weise das Werkstück selbst zum Informationsträger für an nachgeschalteten Arbeitsstationen vorzunehmende Steuerungen und Bearbeitungen. Mit entsprechend großer Sicherheit kann die jeweils vom Werkstück selbst der Steuerung mitgeteilte Bearbeitung an diesem Werkstück durchgeführt werden.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung kann darin bestehen, daß das Werkstück jeweils in einem Bereich codiert wird, der beim Abtrennen des Einzeiprofiles von dem kontinuierlich gefertigten Profil außerhalb des abzutrennenden Profilstückes liegt. Somit hat zwar das Werkstück zunächst eine Codierung, die aber am fertigen Produkt nicht mehr erkennbar ist.
Der codierte Teil des Werkstückes kann nach dem Auswerten oder Speichern und Weitergeben an eine Arbeitsstation bzw. deren Steuerung von dem Profil abgetrennt, insbesondere abgestanzt werden.
Das Werkstück kann zum Codieren an der vorbestimmten Stelle geprägt, signiert, bedruckt, gekerbt und/oder gelocht, insbesondere gestanzt werden.
Vor allem in letzterem Falle ist es zweckmäßig, wenn die Codierstanzungen gleichzeitig mit an dem Werkstück für dessen spätere Benutzung vorzusehenden Stanzungen od. dgl. Verformungen angebracht werden.
Dadurch kann die Codierung besonders einfach und rationell und mit geringem maschinellem Zusatzaufwand angebracht werden.
Eine Profilieranlage mit einer Profiliermaschine und einer dieser nachgeschalteten Trennmaschine kann zur Lösung der vorstehend erwähnten Aufgabe dadurch gekennzeichnet sein, daß sie eine Vorrichtung zum Anbringen einer Codierung an einem Blechband od. dgl.
durch die Profiliermaschine zu verformenden Werkstück aufweist und daß wenigstens eine zusätzliche Arbeitsstation vorgesehen ist, deren Steuerung auf die Codierung des Werkstückes anspricht. Eine derartige Profilieranlage erlaubt also bei der Fertigung unterschiedlicher Profile entsprechend mehr Möglichkeiten. So können beispielsweise Lamellen für Jalousetten jeweils in der richtigen Anzahl und Länge mit verschiedenen Trennschnitt-Formen abgetrennt werden.
Ferner kann der Profilieranlage als zusätzliche Arbeitsstation eine Stapelvorrichtung zugehören, in der die jeweils zueinander gehörenden Profilstücke für eine komplette lalousetteneinheit entsprechend der vorher anzubringenden Codierung gestapelt werden, so daß ein kompletter Behang schon sortiert und gestapelt aus der Profilieranlage entnommen werden kann.
Eine Ausgestaltung der Profilieranlage kann darin bestehen, daß die ihr zugehörige Trennmaschine mehrere insbesondere unterschiedliche Trennwerkzeuge und ggf. zusätzliche Werkzeuge zum Lochen, Prägen, Stanzen od. dgl. aufweist, deren Steuerung jeweils über einen Fühler, eine Indexierung, Lichtschranke od. dgl. auf die Codierung des Werkstückes anspricht. Auch kann der Trennmaschine eine Sortiervorrichtung und/oder die bereits erwähnte Stapelvorrichtung nachgeschaltet sein, die von der Codierung des Werkstückes ansteuerbar ist.
Eine weitere Möglichkeit der Ausnutzung der Erfindung besteht darin, daß die Profilieranlage eine Zuführeinrichtung für Zusatzteile zu dem jeweils gefertigten Profil, insbesondere zum Zuführen von in Stanzungen einzuführenden Einsätzen aufweisen kann, die von der Codierung des Werkstückes ansteuerbar ist. Auch dabei ist vorteilhaft, daß das Werkstück selbst die entsprechende Ansteuerung aufgrund seiner Codierung durchführt, so daß Fehlsteuerungen ausgeschlossen sind.
Insbesondere die Trennmaschine kann ein von der Codierung des Werkstückes ansteuerbares Trennwerkzeug zum Abtrennen des codierten Bereiches des Werkstückes aufweisen und die Fühler, Indexe, Lichtschranken od. dgl. der von der Codierung ansteuerbaren Steuerungen von Arbeitsstationen können in Vorschubrichtung des Werkstückes vor dieser Trenneinrichtung angeordnet sein. Somit kann die Codierung so vorgenommen und angeordnet werden, daß sie auch selbst wieder ihre Abtrennung von dem endgültigen Profilstück veranlaßt.
Die Vorrichtung zum Codieren des Werkstückes ist zweckmäßigerweise in Vorschubrichtung des Werkstückes vor der Profiliermaschine angeordnet. Einerseits ist dort genügend Platz und andererseits wird dadurch sichergestellt, daß der kontinuierliche Arbeitsablauf des Profilierens und des anschließenden Abtrennens nicht durch den Vorgang des Codierens beeinflußt wird. Besonders zweckmäßig ist dies bei einer Profilieranlage mit einer der Profiliermaschine vorgeschalteten Stanze od. dgl. zum Anbringen von an dem Endprodukt erforderlichen Ausklinkungen, Ausnehmungen od. dgl., weil dann die Codiervorrichtung mit der Stanze kombiniert sein kann, insbes#ondere selbst Stanzwerkzeuge zum Anbringen von Codier-Markierungen, bzw. Codierlochungen an dem Werkstück aufweisen kann. Dabei kann die als Stanze ausgebildete Codiervorrichtung zum Anbringen unterschiedlicher Lochbilder mit mehreren Stanzwerkzeugen od. dgl. versehen sein, um unterschiedliche Steuervorgänge zu veranlassen bzw. unterschiedliche Arbeitsstationen in vorgesehenen Reihenfolgen ansteuern zu können.
Als Codiervorrichtung kann eine Präge-, Signier-, Druck- und/oder Kerb-Vorrichtung zum Markieren der Oberfläche und/oder der Längsseite des Werkstückes mit der Codierung vorgesehen sein. Eine solche Codiervorrichtung ist dann zweckmäßig, wenn die vorerwähnte Codierung mit Hilfe von gestanzten oder gebohrten Lochungen in einzelnen Fällen nicht erwünscht sein mag, beispielsweise dann, wenn der codierte Bereich nicht vom fertigen Werkstück abgetrennt werden soll.
Vor allem bei Kombination einzelner oder mehrerer der vorbeschriebenen Maßnahmen und Merkmale ergibt sich einerseits ein Verfahren, andererseits eine Profilieranlage, bei welcher die Steuerung einzelner Arbeitsstationen zum Bearbeiten der Werkstücke ohne großen zusätzlichen Aufwand und ohne sonstigen Informationsträger durch das Werkstück und auf diesem selbst angebrachte Informationen und Codierungen beaufschlagt werden kann.
Nachstehend ist die Erfindung mit ihren ihr als wesentlich zugehörenden Einzelheiten anhand von Figuren in einem Ausführungsbeispiel beschrieben. Es zeigt F i g. 1 eine Seitenansicht und F i g. 2 eine Draufsicht einer Profilieranlage, mit der auch das erfindungsgemäße Verfahren zum Steuern von zu der Profilieranlage gehörenden Arbeitsstationen durchführbar ist, F i g. 3 eine Draufsicht eines mit Stanzungen versehenen bandförmigen Werkstückes vor seiner Profilierung und F i g. 4 in vergrößertem Maßstab einen Teil des bandförmigen Werkstückes mit einem codierten Bereich.
Eine im ganzen mit 1 bezeichnete Profilieranlage, die in F i g. 1 in schematisierter Darstellung von der Seite und in F i g. 2 von oben zu sehen ist, weist eine Profilier- maschine 2 und eine dieser nachgeschaltete Trennmaschine 3 mit mitlaufendem Trennaggregat 4 auf. Das oder die Trennwerkzeuge sind dabei der Einfachheithalber nicht näher dargestellt.
Ferner erkennt man an der Profilieranlage 1 eine Haspel 5 für das zunächst bandförmige Werkstück 6, welches von dieser Haspel abgezogen wird. Es gelangt zunächst über eine Richtmaschine 7 zu einer Schlaufe 8, die einen gewissen Speicher oder Puffer darstellt.
Im Anschluß an diese Schlaufe 8 ist ein Walzenvorschub 9 für den Transport des Werkstückes 6 vorgesehen, hinter welchem eine Vorstanze 10 angeordnet ist.
Diese kann die in den F i g. 3 und 4 erkennbaren Stanzungen 11 und die noch näher zu erläuternden ausgestanzten Codierungen 12 in noch zu beschreibender Weise anbringen, wobei das Werkstück 6 während einer solchen Stanzung jeweils kurz anhält. Deshalb befindet sich nicht nur vor der Stanze 10 die Schlaufe 8, sondern hinter der Stanze 10 ist eine weitere Schlaufe 13 vorgesehen. Von dort gelangt dann das Werkstück 6 in die schon erwähnte Profiliermaschine 2.
Zwischen der Profiliermaschine 2 und der Trennmaschine 3 erkennt man eine Zuführeinrichtung 14 für Zusatzteile zu dem jeweils gefertigten Profil, insbesondere zum Zuführen von in die Stanzungen 11 einzufügenden Einsätzen.
Im Anschluß an die Trennmaschine 3 erkennt man als weitere Arbeitsstation eine automatische Stapelvorrichtung 15, die z. B. auch mit einer Sortiervorrichtung kombiniert sein kann.
Neben der Trennmaschine 3 sind also der Profiliermaschine 2 zwei weitere Arbeitsstationen zugeordne#t, nämlich die Zuführeinrichtung 14 und die Stapelvorrichtung 15. Somit kann in der Profilieranlage nicht nur ein Profil hergestellt und mit der Trennmaschine auf eine vorgegebene Länge abgeschnitten werden, sondern es sind weitere Bearbeitungen und Behandlungen dieser Werkstücke und Profile möglich.
Um diese zusätzlichen Arbeitsstationen 14 und 15 sowie evtl. weitere Arbeitsstationen auch nicht unmittelbar bei der Profilieranlage sondern in anderen Fertigungsstufen auf möglichst einfache Weise ansteuern zu können, weist die Profilieranlage 1 eine Vorrichtung 16 zum Anbringen einer Codierung an dem Blechband bzw. Werkstück 6 auf und die Steuerungen der zusätzlichen Arbeitsstationen 14 und 15 sowie eventuell zusätzlicher Trennvorrichtungen im Trennaggregat 4 sprechen auf diese Codierung des Werkstückes 6 an. Die Profilieranlage 1 bewirkt also über diese ihr zugehörige Vorrichtung 16 zum Anbringen einer Codierung am Werkstück, daß weitere ihr zugehörige Arbeitsstationen und deren Steuerungen für die Bearbeitung des jeweiligen Werkstückes von Informationen beaufschlagt werden, die das Werkstück 6 selbst trägt und zu diesen Steuerungen oder diesen zugehörigen Fühlern od. dgl. transportiert.
Dabei ist auch vorteilhaft, daß ein in einer Profiliermaschine 2 zu profilierendes Werkstück 6 die ihm aufgegebene Codierungen oder Informationen auch mit großer Sicherheit an ihren jeweiligen Bestimmungsort, nämlich die entsprechenden Steuerungen von weiteren Arbeitsstationen 14,15 usw. bringt.
Die Trennmaschine 3 kann ggf. mehrere insbesondere unterschiedliche Trennwerkzeuge und ggf. zusätzliche Werkzeuge zum Lochen, Prägen, Stanzen od. dgl. aufweisen, deren Steuerung jeweils über einen Fühler, eine Indexierung, im Ausführungsbeispiel Lichtschranken 17 und 18 auf die Codierung des Werkstückes 6 anspricht.
Auch die schon erwähnte, der Trennmaschine 3 nachgeschaltete Sortier- und/oder Stapelvorrichtung 15 kann durch die Codierung des Werkstückes 6 angesteuert werden, wobei entsprechende Lichtschranken eventuell auch vor der Trennmaschine 3 vorgesehen sein können, die die entsprechende Information dann an die Vorrichtung 15 und deren Steuerung weitergeben.
Im Bereich der Zuführeinrichtung 14 ist ebenfalls eine Lichtschranke 19 angedeutet, die wiederum auf die Codierung des Werkstückes 6 anspricht, so daß dadurch die Steuerung dieser Zuführeinrichtung 14 angesprochen wird.
Es wurde schon erwähnt, daß die Trennmaschine 3 ein Trennaggregat 4 mit eventuell mehreren Trennwerkzeugen aufweisen kann. Dabei ist es dann möglich, daß auch ein von der Codierung des Werkstückes 6 ansprechbares Trennwerkzeug zum Abtrennen des codierten Bereiches des Werkstückes 6 vorgesehen ist. Da also dann im Bereich der Trennmaschine die Codierung beseitigt wird, sind Fühler, Indexe, Lichtschranken 17, 18 und 19 od. dgl. von der Codierung ansteuerbare Steuerungen von Arbeitsstationen in Vorschubrichtung des Werkstückes 6 vor der Trennmaschine 3 angeordnet.
Es wurde schon erwähnt, daß die Vorrichtung 16 zum Codieren des Werkstückes 6 in Vorschubrichtung vor der Profiliermaschine 2 angeordnet ist. Im Ausführungsbeispiel ist die Profilieranlage mit einer der Profiliermaschine 2 vorgeschalteten Stanze 10 zum Anbringen der Ausnehmungen 11 versehen. In F i g. 1 und 2 ist nun angedeutet, daß die Codiervorrichtung 16 mit der Stanze 10 kombiniert ist, wobei sie selbst Stanzwerkzeuge zum Anbringen von Codiermarkierungen, im Ausführungsbeispiel Codierlochungen 12 hat. Diese Codierlochungen 12 liegen dabei gem. F i g. 4 auf einem schmalen Streifen 20, der zwei spätere fertige Endprodukte zunächst verbindet und in schon erwähnter Weise beim Abtrennen der Profile selbst abgestanzt werden kann.
In F i g. 4 erkennt man insgesamt vier Codierlochungen, die aber je nach gewünschter Steuerung nicht alle vorhanden sein müssen. Die als Stanze ausgebildete Codiervorrichtung 16 kann zum Anbringen unterschiedlicher Lochbilder ausgebildet und dafür mit mehreren Stanzwerkzeugen versehen sein. Beispielsweise könnten von den vier in F i g. 4 dargestellten Codierstanzungen auch für den einen oder anderen Steuervorgang nur drei-oder nur zwei oder gar nur eine derartige Stanzung 12 vorgesehen werden, wobei außerdem noch die Möglichkeit besteht, durch Auswahl der jeweils gestanzten Stelle ein entsprechendes Signal oder eine entsprechende Information auf das Werkstück 6 aufzucodieren. Entsprechend viele Steuerungen können von einer solchen Codierung angesprochen werden.
Die Profilieranlage 1 und ihre vorbeschriebenen Einzelheiten erlaubt also ein Verfahren zum Steuern von einer Profiliermaschine zugeordneten und nachgeschalteten Arbeitsstationen für eine Weiterbehandlung von Werkstücken und Profilen dadurch, daß das Werkstück 6 vor Erreichen der jeweiligen Arbeitsstation mit einer Codierung versehen wird, die die Steuerung der Arbeitsstation anspricht, wodurch das Werkstück selbst zum Informationsträger für die jeweilige Steuerung wird. Dabei ist in den F i g. 3 und 4 angedeutet, daß das Werkstück jeweils in einem Bereich codiert wird, der beim Abtrennen der Einzelprofile von dem kontinuierlich gefertigten Profil außerhalb des abzutrennenden Profilstückes liegt. Der codierte Teil des Werkstückes kann nach dem Auswerten oder Speichern und Weitergeben an eine Arbeitsstation über die- schon erwähnten Lichtschranken od. dgl. Fühler von dem Profil also abgetrennt, insbesonders abgestanzt werden, falls er am Endprodukt stören würde. Wird eine andere Codierung als mit Hilfe von Lochungen oder Stanzungen gewählt, wird beispielsweise als Codiervorrichtung eine Präge-, Signier-, Druck- und/oder Kerbvorrichtung zum Markieren der Oberfläche und/oder der Längsseite des Werkstückes verwendet, kann die Codierung jedoch am Werkstück verbleiben. Auch eine durch Lochungen vorgesehene Codierung kann in vielen Fällen am Werkstück verbleiben.
Alle in der Beschreibung, der Zusammenfassung, den Ansprüchen und der Zeichnung dargestellten Merkmale und Konstruktionsdetails können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander wesentliche Bedeutung haben.
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Claims

Patentansprüche: 1. Verfahren zum Steuern von einer Profiliermaschine zugeordneten, insbesondere nachgeschalteten Arbeitsstationen für eine Weiterbearbeitung von Profilen, die in der Profiliermaschine aus einem bandförmigen Werkstück gebildet werden, d a -durch gekennzeichnet, daß das Werkstück (6) vor Erreichen der Arbeitsstationen mit einer Codierung versehen wird, die die Steuerung der Arbeitsstation anspricht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstück vor seiner Profilierung codiert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstück jeweils in einem Bereich codiert wird, der beim Abtrennen des Einzelprofiles von dem kontinuierlich gefertigten Profil außerhalb des abzutrennenden Profilstückes liegt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der codierte Teil des Werkstückes nach dem Auswerten oder Speichern und Weitergeben an eine Arbeitsstation von dem Profil abgetrennt, insbesondere abgestanzt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstück zum Codieren an der vorbestimmten Stelle geprägt, signiert, bedruckt, gekerbt und/oder gelocht, insbesondere gestanzt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Codierstanzungen gleichzeitig mit an dem Werkstück für dessen spätere Benutzung vorzusehenden Stanzungen od. dgl.

Verformungen angebracht werden.
7. Profilieranlage (1) mit einer Profiliermaschine (2) und einer dieser nachgeschalteten Trennmaschine (3), insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Vorrichtung zum Anbringen einer Codierung an einem Blechband (6) od. dgl. durch die Profiliermaschine zu verformenden Werkstück aufweist und daß wenigstens eine zusätzliche Arbeitsstation (14, 15) vorgesehen ist, deren Steuerung auf die Codierung des Werkstückes (6) anspricht.
8. Profilieranlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennmaschine (3) mehrere insbesondere unterschiedliche Trennwerkzeuge und ggf. zusätzliche Werkzeuge zum Lochen, Prägen, Stanzen od. dgl. aufweist, deren Steuerung jeweils über einen Fühler, eine Indexierung, Lichtschranke (17, 18) od. dgl. auf die Codierung (12) des Werkstükkes anspricht.
9. Profilieranlage nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Trennmaschine (3) eine Sortier- und/oder Stapelvorrichtung (15) nachgeschaltet ist, die von der Codierung des Werkstückes (6) ansteuerbar ist.
10. Profilieranlage nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Zuführeinrichtung (14) für Zusatzteile zu dem jeweils gefertigten Profil, insbesondere zum Zuführen von in Stanzungen (11) einzufügenden Einsätzen aufweist, die von der Codierung des Werkstückes ansteuerbar ist.
11. Profilieranlage nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß insbesondere die Trennmaschine ein von der Codierung des Werkstückes (6) ansteuerbares Trennwerkzeug zum Abtrennen des codierten Bereiches des Werkstückes (6) aufweist und daß die Fühler, insbesondere Lichtschranken od. dgl. der von der Codierung ansteuerbaren Steuerungen von Arbeitsstationen in Vorschubrichtung des Werkstückes vor dieser Trenneinrichtung angeordnet sind.
12. Profilieranlage nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (16) zum Codieren des Werkstückes (6) in Vorschubrichtung des Werkstückes vor der Profiliermaschine (2) angeordnet ist.
13. Profilieranlage mit einer der Profiliermaschine vorgeschalteten Stanze (10) zum Anbringen von an dem Endprodukt erforderlichen Ausklinkungen, Ausnehmungen od. dgl. nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Codiervorrichtung (16) mit der Stanze (10) kombiniert ist, insbesondere selbst Stanzwerkzeuge zum Anbringen von Codier-Markierungen, bzw. Codierlochungen an dem Werkstück aufweist.
14. Profilieranlage nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die als Stanze ausgebildete Codiervorrichtung (16) zum Anbringen unterschiedlicher Lochbilder mit mehreren ansteuerbaren Stanzwerkzeugen od. dgl. versehen ist
15. Profilieranlage nach einem der Ansprüche 7 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß als Codiervorrichtung eine Präge-, Signier-, Druck- und/oder Kerbvorrichtung zum Markieren der Oberfläche und/oder der Längsseite des Werkstückes mit der Codierung vorgesehen ist.

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Steuern von einer Profiliermaschine zugeordneten, insbesondere nachgeschalteten Arbeitsstationen für eine Weiterbehandlung von Werkstücken und Profilen, die in der Profiliermaschine aus einem bandförmigen Werkstück gebildet werden. Die Erfindung betrifft ferner eine Profilieranlage mit einer Profiliermaschine und einer dieser nachgeschalteten Trennmaschine insbesondere zur Durchführung des vorerwähnten Verfahrens zum Steuern.

Profilieranlagen mit einer Profiliermaschine und einer dieser nachgeschalteten Trennmaschine sind bekannt und dienen dazu, aus einem Ausgangswerkstück in Form eines Materialbandes Profile zu formen und mit Hilfe der Trennmaschine auf vorbestimmte oder vorwählbare Längen zurechtzuschneiden. Dabei sind unterschiedliche Verfahren zum Steuern der nachgeschalteten Trennmaschine bekannt Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs erwähnten Art sowie auch eine Profilieranlage der eingangs erwähnten Art zu schaffen, womit mehrere Bearbeitungsvorgänge an den geformten Profilen unabhängig voneinander vorbestimmbar sind.