DE2806283A1 - Vorrichtung zur herstellung von langgestreckten werkstuecken - Google Patents

Vorrichtung zur herstellung von langgestreckten werkstuecken

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DE2806283A1
DE2806283A1 DE19782806283 DE2806283A DE2806283A1 DE 2806283 A1 DE2806283 A1 DE 2806283A1 DE 19782806283 DE19782806283 DE 19782806283 DE 2806283 A DE2806283 A DE 2806283A DE 2806283 A1 DE2806283 A1 DE 2806283A1
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Rex Lionel Mead
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D5/00Arrangements for operating and controlling machines or devices for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
    • B26D5/20Arrangements for operating and controlling machines or devices for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting with interrelated action between the cutting member and work feed
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23PMETAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; COMBINED OPERATIONS; UNIVERSAL MACHINE TOOLS
    • B23P23/00Machines or arrangements of machines for performing specified combinations of different metal-working operations not covered by a single other subclass
    • B23P23/04Machines or arrangements of machines for performing specified combinations of different metal-working operations not covered by a single other subclass for both machining and other metal-working operations

Description

  • Vorrichtung zur Herstellung von langgestreckten Werk-
  • stücken Die Erfindung bezieht sich auf die hassenproduktion von langgestreckten Werkstücken in verschiedenen Größen und Längen und unterschiedlichen Ausführungen, vorzugsweise auf die Herstellung von extrudierten Rahmenteilen aus metall zur Herstellung von Fenster- und Türrahmen oder dergleichen.
  • Eine der in der Praxis auftretenden Schwierigkeiten bei der Herstellung von Rahmenteilen für Fenster besteht darin, daß sehr viele unterschiedliche Ausführungsformen und Typen mit sehr verschiedenen Abmessungen hergestellt werden müssen. Der Hersteller erhält normalerweise fortlaufend während eines Monats Aufträge zur Herstellung von Fenstern verschiedener Formen, Typen und Abmessungen.
  • Es ist selten, daß ein Auftrag groß genug ist, um bei der kontinuierlichen Herstellung eine Produktionsstraße für einen längeren Zeitraum zu fahren. Selbst für einen großen Auftrag für ein in bestimmter Weise ausgebildetes Fenster ist es unvermeidbar, daß die senkrechten Rahmenteile eine unterschiedliche Länge und leicht abweichende Gestalt von den waagerechten Rahmenteilen haben, und meist weicht auch noch das obere horizontale Rahmenteil von dem unteren Rahmenteil ab. Diese Änderungen führen bei Verwendung einer Fertigungsstraße dazu, daß diese häufig abgeändert werden muß, um Rahmenteile mit verschiedenen Längen und Querschnitten und unterschiedlicher Ausbildung, wie z.B. mit vorgefertigten Hohlräumen und Ausschnitten herzustellen. Selbst wenn die eigentliche Herstellung erfolgt ist, ist das Problem insofern noch nicht gelöst, als die verschiedenen Rahmenteile gelagert und dann von dem Lager abgezogen, in bestimmten Gruppen gesammelt und zum Zusammenbau des endgültigen Teils oder zur Herstellung des Fensterrahmens entnommen werden müs- sen.
  • Die Aufgabe, die der Erfindung zugrundeliegt, besteht darin, den Herstellungsprozeß unter Berücksichtigung der vorstehend erwähnten Probleme soweit wie möglich zu erleichtern.
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von langgestreckten Teilen mit ausgewahlten unterschiedlichen Längen und/oder Querschnitten, die aus einer Fertigungsstraße mit mehreren Stationen besteht und eine Zuführungsstelle, eine Schneidstelle zum Schneiden von Abschnitten bestimmter Länge mit Einrichtungen zum Ändern der Schnittlänge und eine automatische Steuerungseinrichtung enthält, die aus einem Computer oder Signalempfänger für Eingangs-Steuersignale besteht und mit der Schneidstelle verbunden ist, um die Länge der Abschnitte in Abhängigkeit von dem Ausgangssignal des Computers oder den Eingangs signalen des Empfängers zu steuern.
  • Vorzugsweise enthält die Vorrichtung ferner wenigstens eine Fertigungsstelle zur Durchführung eines Stanz-, Biege-, Fräs- oder Loch-Arbeitsganges an den auf Länge geschnittenen Teilen an bestimmten Stellen, wobei die automatische Steuereinrichtung auch diese Fabrikationsstellen steuert.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht die Fertigungsstraße aus zwei parallel verlaufenden Produktionsbändern, die mit äe einer Zuführungsstelle, einer Schneidstelle, bei der auf Länge geschnitten wird, und einer der vorstehend erwähnten Fertigungsstellenversehen sind, wobei die Steuereinrichtung die beiden Bänder gemeinsam oder unabhängig voneinander steuert. Es können auch mehr als zwei Bänder verwendet werden und einige der Bänder können zu Gruppen zusammengefaßt und paarweise gesteuert werden.
  • Vorzugsweise enthält jedes Produktionsband eine der Schneideinrichtung oder einem anderen Werkzeug zugeordnete Halteeinrichtung, deren Lage veränderbar ist, sowie Einrichtungen zum Andern der Stellung oder der Relativbewegung zwischen der Halteeinrichtung und dem Werkzeug zur Bestimmung der Länge des abgeschnittenen Profilteils. Alternativ kann die Länge dadurch gesteuert werden, daß man die Weglänge der Zuführungsvorrichtung ändert.
  • Es besteht auch die Möglichkeit, jedes Fertigungsband so auszubilden, daß es an Abschnitte mit unterschiedlichen Profilen oder Abmessungen in Querrichtung anpaßbar ist.
  • Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung enthält jedes Fertigungsband einen Abschnitt, in dem die Richtung der Fördervorrichtung umkehrbar ist, um einen Abschnitt mit bestimmter Länge rückwärts gegen eine Halteeinrichtung zur Durchführung eines weiteren Arbeitsganges zu bewegen.
  • Die Vorrichtung gemäß vorliegender Erfindung ist dann besonders vorteilhaft, wenn sie in Verbindung mit einem programmierten Computer-System benutzt wird, das Einzelheiten ankommender Aufträge annimmt, um Teile oder Abschnitte auf unterschiedliche Längen oder anderen Besonderheiten, z.B. zur Herstellung von Pensterrahmen, abzuändern, wobei das Computer-System so programmiert ist, daß die Aufträge, die während eines bestimmten Zeitraumes eingehen, gespeichert und die Fertigungsstraße entsprechend gesteuert wird, um auf diese Weise die Produktion zu erleichtern und Zeitverluste so weit wie möglich zu vermeiden.
  • Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Betrieb einer Fertigungsstraße, bei der die während eines Zeitraumes eingehenden Aufträge sortiert oder geordnet und die verschiedenen Bänder der Straße so betätigt und gesteuert werden, daß Zeit- und Materialverluste möglichst gering gehalten und die vorhandenen Einrichtungen so weitgehend wie möglich ausgenutzt werden, dadurch, daß die Produktion, falls notwendig, auf das eine oder andere Band umgeschaltet wird und/oder durch Verändern der Länge oder der Stellungssignale für die einzelnen Stationen.
  • Die Erfindung betrifft auch die Ausbildung der einzelnen Fabrikationsstellen in der Fertigungsstraße und Einzelheiten verschiedener derartiger Stationen, die im folgenden im einzelnen erläutert werden.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Figuren IA, 1B, IC, 1D, 1E, 1F, die im folgenden als Figur 1 bezeichnet werden, eine Seitenansicht einer durchgehenden Fertigungsstraße zur Herstellung von Rahmenteilen für Fenster, die Figuren 2A, 2B, 2C, 2D, 2E, 2F, die im folgenden als Figur 2 bezeichnet werden, eine Draufsicht auf die Fertigungsstraße gemäß Figur 1, Figur 3 einen Querschnitt durch die Fertigungsstraße in der Nähe einer der Halteeinrichtungen, Figur 4 eine Vorderansicht der Fertigungsstraße an der Ausgangsstelle und Figuren 5A und 5B einen Querschnitt durch den oberen Teil der Fertigungsstraße in vergrößertem Maßstab, aus der die besondere Form der Bandförderer zum Handhaben extrudierter Abschnitte mit verschiedenen Profilen und die Zuführungsstelle zum Einführen von Abdichtungsstreifen ersichtlich ist.
  • Das auf den Figuren 1 und 2 dargestellte Ausführungsbeispiel betrifft die Anwendung der Erfindung auf eine Fertigungsstraße mit vier Bändern zur Herstellung von extrudierten Rahmenteilen aus Aluminium zur Herstellung von Fensterrahmen.
  • Wie sich aus Figur 2 ergibt, sind vier parallel verlaufende Bänder A, B, C und D, die sich über die Gesamtlänge der Fertigungsstraße erstrecken, sowie eine Einrichtung vorgesehen, mit der jeder der verschiedenen Arbeitsgänge auf jedem Band durchgeführt werden kann. In der Praxis ist die Fertigungsstraße vorzugsweise so ausgebildet, daß sie in zwei unabhängig voneinander verlaufenden Hälften arbeitet, wobei eine die Bänder A und B und die andere die Bänder C und D umfaßt und jedes Paar unabhängig voneinander arbeitet und in der Lage ist, Rahmenteile mit unterschiedlichen Längen herzustellen. Jede Hälfte der Fertigungsstraße oder jedes Paar von Bändern kann mit unabhängigen Antriebsmitteln und einem getrennten Steuersystem versehen sein. Zur Herstellung von Fensterrahmen mit rechteckigem Querschnitt werden vier Rahmenteile benötigt, und zwar zwei kurze und zwei lange. Zusätzlich können geringe Abweichungen zwischen dem oberen und dem unteren horizontalen Rahmenteil und möglicherweise zwischen dem linken und dem rechten senkrechten Rahmenteil vorhanden sein.
  • Die Vorrichtung enthält einen ferngesteuerten Computer und Programmierer, der Einzelheiten der eingehenden Auf- trage zur Hcrtcllung von Fenstern mit verschiedennn Größen und typen speichert, diese über einen bestimmten Zeitraum herstellt und die gespeicherte Information auf den neuesten Stand bringt, wenn weitere Aufträge eingehen, und die Aufträge vervollständigt. Das sich dabei ergebende Auftragsbuch wird dann von dem Computer abgegriffen und in Steueranweisungen übertragen, die in der Lage sind, alle vier Bänder der Fertigungsstraße soweit wie möglich auszunutzen. Der Computer ist ferner in der Lage, die Herstellung von langen oder kurzen Rahmenteilen von einem Bandpaar auf das andere zu übertragen, um Störungen zu vermeiden, die dadurch auftreten, daß kurze Längen auf der einen Hälfte der Maschine und große Längen auf der anderen Hälfte der Maschine kontinuierlich hergestellt werden. Der Computer wird so programmiert, daß Phasendifferenzen oder zeitliche Unterbrechungen zwischen der Herstellung der langen und der kurzen Rahmenteile für ein eingegebenes Fenster nicht größer als z.B. im Mittel 2 Stunden sind. übermäßige Phasendifferenzen könnten ferner Schwierigkeiten bei der Handhabung und beim Lagern sowie beim Zusammenbau am Ende des Produktionsganges mit sich bringen. Das Steuerprogramm wird so eingegeben, daß verschiedene Lagerzeiten für unterschiedliche Profilteile zwischen 0 und bis zu 2 Tagen maximal vorgesehen werden.
  • Beim Verlassen der Fertigungsstraße werden die Rahmenteile mit den unterschiedlichen Längen gesammelt und in Gruppen geordnet, mit der notwendigen Identifizierung versehen und vorübergehend so gestapelt, daß sie jederzeit zum endgültigen Zusammenbau entnommen werden können.
  • Die Lägerzone enthält eine automatische Vorrichtung zum Lagern ausgewählter Teile und der für den Versand erforderlichen Ausrüstung, um ausgewählte Teile, falls erforderlich, abzusenden, Die auf den Figuren 1 und 2 dargestellte Fertigungsstraße besteht aus sieben aufeinanderfolgenden Stationen, nämlich; 1. einem Magazin oder einer Zuführungsstelle 10, 2. einer Station 11 zum Zuführen eines biegsamen Abdichtungsstreifens, 3. einer Stanzeinrichtung 12, 4. einer Sägestation 1v, 5. einer Kerb- und Locheinrichtung 14, 6. einer mit hoher Geschwindigkeit laufenden Fräse 15 und 7. einer Entnahmestation 16.
  • Die Fertigungsstraße besteht aus einem Stützrahmen aus einem Bausteinsystem mit einem Förderer. Von dem Magazin oder der Aufgabestelle bis zu der Sägestation 13 wird ein Rollenförderer verwendet, danach ein Förderer mit einer endlosen Kette zur Förderung langer oder kurzer Rahmenteile.
  • Die Aufgabestelle 10 ist so ausgebildet, daß sie vier extrudierte Aluminiumstränge aufnehmen kann, die auf die vier Bänder oder Bahnen A, B, C und D ausgerichtet sind.
  • Senkrechte Führungsstäbe 20 halten die Aluminiumprofile in den Bahnen und die auf einer Höhe liegenden Profile werden von darüber und darunter befindlichen, durch waagerechte Trennstäbe 21 aus Nylon getrennt.
  • Die Zuführung der Aluminiumprofile auf den Rollenförderer 22 in bestimmten Abständen wird durch pneumatisch betätigte Gestelle 23 gesteuert, die Keile 24 betätigen, die unter die Aluminiumprofile und die Trenneinrichtungen bewegbar sind.
  • Das Prinzip dieses Vorganges besteht darin, daß, wenn die Gestelle 23 die Keile 24 zurückziehen, die Drenneinrichtungen 21 unmittelbar oberhalb durch einen Spalt in dem Rahmen fallen und die Aluminiumprofile, die so freigegeben sind, auf dem Rollenförderer 22 zur Auflage kommen.
  • Wenn die Gestelle die Keile wieder anheben, werden alle darüber angeordneten Aluminiumprofile und die Trenne inrichtungen leicht angehoben, so daß die Profilabschnitte auf dem Bandförderer sich frei bewegen können.
  • Die Profilabschnitte werden dann vorwärtsbewegt und gelangen unter einer Quetschwalze 30 auf einen Rollenförder er 31, der die Profile gegen eine sich selbsttätig anhebende Halteeinrichtung 32 drückt In dieser Stellung ergreifen selbsttätig wirkende Klemmen die Profile, während eine Zuführungseinrichtung einen flexiblen Abdichtungsstreifen bekannter Art in eine unterschnittene Ausnehmung des Profils einführt 9 wie es im einzelnen auf Figur 5 dargestellt ist Zu diesem Zweck erfaßt ein Greifer mit einem scharfen Zahn das Ende eines Abdichtungsstreifensg der von einer der Trommeln 33 zugeführt wird und der Greifer wird in Längsrichtung in umgekehrter Richtung über das Aluminiumprofil gezogen, bis er das linke Ende erreicht und aus der Ausnehmung austritts Der Zahn kommt dann automatisch außer Eingriff und es wird kein weiterer Abdichtungsstreifen mehr zugeführt. Der Zahn kehrt in die Ausgangs stellung zurück, um das abgeschnittene Ende des nächsten Stückes zu ergreifen und der Abdichtungsstreifen wird automatisch mit einem Messer abgeschnitten, das so angeordnet ist, daß ein zugespitztes Eingangsstück für das nächste Profil erzeugt wird. Ein pneumatisch betriebener Meißel verformt das Ende des Aluminiumprofils, um den Abdichtungsstreifen zu verklemmen.
  • Die mit den befestigten Abdichtungsstreifen versehenen Aluminiumprofile werden dann in Längsrichtung mittels eines weiteren liollenförderers 36 zu der Stanzeinrichtung 12 weitergeleitet, an der kurze Schlitze für Verriegelungen, Schlösser, Scharniere und dergleichen ausgestanzt werden. Die Stanzeinrichtung, die mit 37 bezeichnet ist, ist so befestigt, daß sie sich an einer quer verlaufenden Führung 38 bewegt, wobei für jede Hälfte der Maschine, d.h. für jedes Paar von Bahnen, eine Einrichtung vorgesehen ist. Die Stellung der Stanzmaschine in den drei orthogonalen Richtungen I, x, z kann numerisch einreguliert und gesteuert werden in Abhängigkeit von den gewünschten Formen. Die Lage des Profils in Längsrichtung wird durch eine der vier Halteeinrichtungen 40 eingestellt, die an einem Rahmen oder einer Brücke 41 befestigt sind. Diese kann in Längsrichtung bei selbsttätiger Steuerung über einen Computer verschoben werden; die einzelnen Halteeinrichtungen 40 können automatisch zurückgezogen und wieder in Stellung gebracht werden.
  • Nach dem Stanzen verschieben sich die Halteeinrichtungen 40 automatisch nach unten und die Profile gelangen zu einer Sägestelle 13. Hier wird das führende Ende mittels einer sich selbsttätig anhebenden Halteeinrichtung 51 angehalten. Das Profilstück wird automatisch in der richtigen Stellung mittels einer Greifeinrichtung 52 verklemmt und das vordere Ende in einem Winkel von 450 mittels einer oder mehrerer Sägen 53 geschnitten. Es können vier voneinander unabhängige Sägen benutzt werden oder eine Säge für jede Hälfte der Fertigungsstraße. Die Halteeinrichtung 51 verschiebt sich dann automatisch nach unten und die geschnittenen Abschnitte werden zusammen mit dem Abfall mittels eines Kettenförderers 52 mit kurzer Länge nach vorn gefördert. Der Abfall wird entfernt und die Profilstücke werden weiter längs der Fertigungsstraße gefördert; dies erfolgt mi-ttel. cines endlosen Kettenförderers 56. Die itofilsbüci:e werden als nächstes mittels einer weiteren automatisch einstellbaren fIal-teeinrichtelg 54 angehalten, die so angebracht wird, daß die hinteren Enden der Abschnitte in einem Winkel von 45 mittels eines zweiten Paares automatischer Sägen 55 geschnitten werden können. In diesem Stadium sind die Rahmenteile genau auf Länge und Gehrung geschnitten, mit Dichtungen und Ausschnitten für Riegel und Sperren versehen.
  • Eine Druckeinrichtung 57 drückt dann eine nicht löschbare Kennzeichnung auf jedes Profilstück unter Berücksichtigung der Schnittlänge, die durch die Stellung der Halteeinrichtung 54 bestimmt wird.
  • Die Profilstücke gelangen dann unter eine Locheinrichtung 14. Jeder Abschnitt wird automatisch durch eine Halte einrichtung gestoppt und mittels einer pneumatischen Klemme 60 gehalten. Die Locheinrichtung 61 führt den gewünschten Arbeitsgang an der gewünschten Stelle des Profil stückes durch, beispielsweise um Löcher zum Anbringen von Eckbefestigungen oder Abflußöffnungen vorzusehen. Die Halteeinrichtung wird dann zurückgezogen und das Profilstück durch die Einrichtung auf das anschließende Förderband 62 gezogen. Der Förderer wird dann umgekehrt, um das hintere Ende des Profilstückes gegen die Halteeinrichtung zu drücken. Dabei wird das Profil erneut durch eine pneumatische Klemme 63 erfaßt und durch die hydraulische Locheinrichtung 64 bearbeitet.
  • Das Profilstück wird dann auf der Fördereinrichtung 62 wieder nach vorn gefördert bis zu einer mit großer Geschwindigkeit arbeitenden Schleifeinrichtung 15. Hier wird der Profilabschnitt erneut mittels einer sich an- hebenden Halteeinrichtung angehalten und durch eine Klemme 71 erfaßt, während eine von mehreren Schleifeinrichtungen 72 Material auf grund numerischer Instruktionen abschleift, die von dem Computer aufgegeben werden. Die IIalteeinrichtung wird dann automatisch zurückgezogen und die Profilstücke gelangen auf den folgenden Abschnitt des Förderers 73, auf dem ihre Laufrichtung umgekehrt wird und sie gegen die gleiche Halteeinrichtung geführt, von Klemmen 74 ergriffen und erneut durch die Schleifeinrichtung 75 bearbeitet werden.
  • Schließlich gelangen die Profilstücke zu einer Entnahmestelle 16, wo sie auf Rollen 61 mit dazwischenliegenden anhebbaren Nylonschienen 82 liegen bleiben. Selbstverständlich können auch andere ntnahmeeinrichtungen benutzt werden, um die fertigen Profilabschnitte aus der Fertigungsstraße zu ehtSernen und sie zu einem Lagerraum zu befördern.
  • Wie sich aus Figur 3 ergibt, enthält eine der Halteeinrichtungen eine Brücke 58, vorzugsweise aus zwei Hälften, von denen eine für jedes Paar der Bänder A, B oder C, D bestimmt ist. Die Brücken sind mit unabhängig voneinander arbeitenden pneumatisch betätigten Halteeinrichtungen 59 versehen. Ein numerisches Stellwerk, das mit einer Schneideinrichtung und einem Elektromotor verbunden ist, reguliert die Stellung der Haltebrücke entsprechend der spezifischen Länge für jedes Profilstück ein.
  • Figur 4 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform zum Entfernen der fertigen Profilstücke von dem Entnahmetisch 81. Die Einrichtung enthält ein Paar quer verlaufender Führungen 83, 84, auf denen sich ein quer laufender Wagen 85 mit einer anhebbaren Plattform 86 bewegen kann, der mit Nylonschienen 82 versehen ist, die zwischen den Förderrollen des Tisches 81 angeordnet sind. Ein automatisches Steuersystem hebt die Schienen 82 an, um die fertigen Profilabschnitte von den Rollen zu entfernen und verschiebt dann den Tisch seitwärts, worauf die obere Plattform 86 nach unten abgesenkt wird, um die Abschnitte auf einem parallel verlaufenden angetriebenen Rollenförderer längs der frei laufenden Fördereinrichtung 81 abzulegen.
  • Der Wagen 85 kehrt dann in seine Ausgangsposition zurück, während die Profilabsclmitte automatisch zum Stapelraum transportiert werden.
  • Ein wesentliches Merkmal der Erfindung ist die Möglichkeit, Arbeitsgänge zwischen den vier Bändern A, B, C und D oder zwischen wenigstens zwei Bandpaaren zu schalten. Die Fertigungsstraße ist daher in der Lage, extrudierte Profilabschnitte aus vielen verschiedenen Profilen auf irgendeinem Band zu bearbeiten, olme daß überflüssige Zeit für das Einregulieren und das Wiederauflegen verlorengeht.
  • Dies wird mittels in besonderer Weise ausgebildeter Xollenbänder erreicht, wie sie auf Figur 5 dargestellt sind.
  • Auf jedem Paar der quer verlaufenden Rollenachsen 100A und 100B, die durch Räder 101 oder dergleichen an entgegengesetzten Enden angetrieben werden, sind vier Rollenförderer 102 befestigt. Jeder Rollenförderer besteht aus vier Rollen E, F, G, H mit verschiedenen Durchmessern, wie sich aus der Zeichnung ergibt. Die Breite jeder Rolle wird auch sorgfältig ausgewählt in Abhängigkeit von den möglicherweise zu bearbeitenden Aluminiumprofilen. Derartige Profile, die gegebenenfalls bearbeitet werden sollen, sind mit J, K, L und M bezeichnet. Im Falle eines Abschnittes mit dem Profil J werden zwei Flansche vorgesehen, die auf den Rollen E und F ruhen. Das Profil K ruht auf den gleichen beiden Rollen E und F, während das Profil L auf der Rolle H aufliegt. In ähnlicher Weise ist das Profil M mit Flanschen versehen, die auf den Rollen E und G aufliegen. Die Abschnitte werden mit Hilfe von Druckrollen 107, die unter der Einwirkung einer Feder stehen, gegen die Rollen gedrückt. Die seitliche Halterung der Profile erfolgt mittels der seitlichen Oberflächen der Rollenabschnitte E, F, G, H, die, falls notwendig, mit weiteren seitlichen, nicht dargestellten Führungen versehen werden können.
  • Figur 5 zeigt auch die Einrichtung zum Einführen des biegsamen Abdichtungsstreifens. Das Profil M benötigt zwei Abdichtungsstreifen in den unterschnittenen Ausnehmungen am oberen Ende der beiden Blansche M1 und M2. Entsprechend ist ein Paar von Zuführungseinrichtungen vorgesehen, die mit 105 und 106 bezeichnet sind. Beide sind so befestigt, daß sie in Längsrichtung an einem unabhängigen Förderer 107 laufen und beide sind mit einer Zuführungszunge 108 versehen, die so ausgebildet ist, daß sie in die entsprechende unterschnittene Ausnehmung eintritt und den Äbdichtungsstreifen von einer Trommel 33 längs der Ausnehmung, wie vorstehend beschrieben, fördert.

Claims (7)

  1. A n s p r ü c h e 1. Vorrichtung zur Herstellung von langgestreckten Werkstücken mit unterschiedlicnen Längen und/oder Querschnitten, vorzugsweise von extrudierten Rahmenteilen aus Hetall zur Herstellung von Fenster- und £LNirrahnen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß sie aus einer Fertigungsstraße mit mehreren Stationen besteht und eine Zuführungsstelle (10), eine Schneidstelle (1n) zum Schneiden von Abschnitten bestimmter Länge mit Ein richtungen zum ändern der Schnittlänge und eine automatische Steuerungseinrichtung enthält, die aus einem Computer oder Signalempfänger für Eingangs-Steuersignale besteht und mit der Schneidstelle verbunden ist, um die Länge der Abschnitte in Abhängigkeit von dem Ausgangssignal des Computers oder den Eingangs signalen des Empfängers zu steuern.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie wenigstens eine Fertigungsstelle zur Durchführung eines Stanz-, Biege- Bräs- oder Locharbeitsganges an den auf Länge geschnittenen Teilen an bestimmten Stellen enthält, wobei die automatische Steuereinrichtung an wenigstens eine der Fertigungsstellun angeschlossen ist und auch deren Arbeitsgang steuert.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fertigungsstraße aus zwei parallel verlaufenden Produktionsbändern besteht, die mit äe einer Zuführungsstelle, einer Schneidstelle, bei der auf Länge geschnitten wird, und einer der vorstehend erwähn- ten Fertigungsstellen versehen sind, wobei die @teuere@@-richtung die beiden Bänder gemeinsam oder unabhängig voneinander steuert.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, da@ jedes Produktionsband eine in der Stellung veränderbare Halteeinvichtung oder einen Förderer enthält, dessen Verschiebung veränderbar ist, die der Schneideinrichtung oder einem anderen Werkzeug zugeordnet sind und daß Einrichtungen zum Ändern der Stellung oder der Relativbewegung zwischen der Halteeinrichtung und dem Werkzeug oder dem Förderer und dem Werkzeug zur Bes-tiz;mung der Länge des abgeschnittenen Brofilstückes vorgesehen sind.
  5. 5. Yorrichtung nach den Ad sorüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jedes J?ertigungsband so ausgebildet ist, daß es an Abschnitte mit unterschiedlichen Profilen oder Abmessungen in Querrichtung anpaßbar ist.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Fertigungsband einen Abschnitt enthält, in dem die Richtung der Fördervorrichtung umkehrbar ist, um einen Abschnitt mit bestimmter Länge rückwärts gegen eine Halteeinrichtung zur Durchführung eines weiteren Arbeitsganges zu bewegen.
  7. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie in Verbindung mit einem programmierten Computersystem benutzt wird, das Einzelheiten ankommender Aufträge annimmt, um Teile oder Abschnitte auf unterschiedliche Längen oder andere Besonderheiten, z.B.
    zur Herstellung von Sensterrahmen, abzuändern, wobei das Computersystem so programmiert ist, daß die Aufträge, die während eines bestimmten Zeitraumes eingehen, gespeichert und die Fertigungsstraße entsprechend gesteuert wird, um auf diese Weise die Production zu erleichtern und Zeitverluste soweit wie möglich zu vermeiden.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4447080A1 (de) * 1994-12-29 1996-07-11 Richert Gruppe Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Fertigung von Fenstern, Türen oder dgl. Bauelementen
AT502798B1 (de) * 2004-03-17 2007-06-15 Gruber & Co Group Gmbh Vorrichtung zum abtrennen von profilstücken
CN105133999A (zh) * 2015-10-12 2015-12-09 上海海角网络科技有限公司 电动门窗自动开关机构
CN108890400A (zh) * 2018-08-09 2018-11-27 中山市鑫光智能系统有限公司 隐形窗智能生产线

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