DE3248117C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Endprofiliermaschine
nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Eine solche Endprofiliermaschine ist aus der US-PS 27 78 474 bekannt.
Diese Endprofiliermaschine weist
eine sehr große durchgehende Breite auf. Neben den zwei Querförderern in Form der Rollenbahnen muß
für einen automatischen Betrieb
noch ein weiterer zusätzlicher Förderer vorgesehen werden, um die Holzprofile auf die Kettenbahnen
zu bringen, so daß damit neben den Kettenbahnen drei zusätzliche Förderer erforderlich sind.
Weiterhin sind sogenannte Doppelendprofiler bekanntgeworden, bei denen
die länglichen Werkstücke, zum Beispiel Fenster- oder Türprofile,
von Mitnehmern von zwei parallelen Kettenbahnen mitgenommen
werden, wobei das Festlegen der Werkstücke auf den Ketten durch
einen sogenannten Oberdruck erfolgt. Längs des Förderweges sind
einzelne motorgetriebene Werkzeuge angeordnet, um die jeweiligen
Bearbeitungsvorgänge durchzuführen. Verändert sich die Länge
der Werkstücke, müssen die Kettenbahnen im Abstand voneinander
verändert werden, um eine Anpassung an die Werkstücklänge zu
erzielen. Dies bedeutet bei automatischem Betrieb, daß die
Maschine mit einer Werkstücklänge zunächst leergefahren werden
muß, bevor Werkstücke einer anderen Länge zugeführt werden.
Es ist auch bekannt, längliche Werkstücke, die beidendig bear
beitet werden müssen, auf einen Schiebetisch zu spannen. Diese
Maschine ermöglicht zwar die Anpassung an unterschiedliche
Werkstücklängen, aber die Rücklaufzeit des Schiebetisches muß
als verlorene Zeit angesehen werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Endprofilier
maschine für Werkstücke in Form von
länglichen Holzprofilen so zu verbessern, daß sie
mit geringem technischem Aufwand und relativ geringem Bauvolumen
bei einer minimalen Bearbeitungszeit einen automatischen Betrieb ge
währleistet.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Endprofiliermaschine durch die kennzeichnenden
Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
Bei der erfindungsgemäßen Endprofiliermaschine wird der Werkstückvorschub
taktweise vorgenommen. Während des Einlegens des Werkstücks
durch die Einzugsquerfördervorrichtung stehen die Ketten der Ketten
bahnen still. Hat das Werkstück seine Bearbeitungsposition
erreicht, fördern die Mitnehmer der Kettenbahnen das Werkstück
entlang seines Vorschubweges, an dem einzelne Werkzeuge ange
ordnet sind, beispielsweise eine Kreissäge, ein Fräser usw.
Während eines ersten Abschnitts der Kettenbahnen erfolgt mithin
eine Bearbeitung eines Endes des Werkstücks. Der Oberdruck
ist nun unterteilt, so daß eine Lücke zwischen den Oberdruck
abschnitten gebildet ist. In dieser kommt das einendig bear
beitete Werkstück zum Stillstand. Die Querfördervorrich
tung fördert dann das Werkstück entlang seiner Länge quer zur
Vorschubrichtung, bis es die zweite Bearbeitungsposition erreicht
hat zur Bearbeitung des entgegengesetzten Endes. Anschließend
kann der Antrieb der Kettenbahnen wieder eingeschaltet werden,
so daß das andere Ende des Werkstücks entlang des Vorschub
weges ebenfalls bearbeitet wird. Am Ende der Kettenbahnen
befindet sich dann zweckmäßigerweise eine Übergabevorrichtung,
die das Werkstück aus der Endprofiliermaschine entnimmt und zum Beispiel
auf eine andere Fördervorrichtung übergibt.
Der Querfördervorrichtung ist ein Anschlag zugeordnet,
der die Bewegung des Werkstücks quer zur Vorschubrichtung be
grenzt. Schlägt das bearbeitete Ende des Werkstücks gegen den
Anschlag, wird der Antrieb der Querfördervorrichtung stillge
setzt und die Antriebsvorrichtung für die Kettenbahnen erneut eingeschaltet.
Da der Anschlag der zweiten Querfördervorrichtung verstellbar
gestaltet ist, ist die Anpassung der erfindungsgemäßen Endprofilier
maschine an unterschiedliche Werkstücklängen auf einfache Weise
möglich. Der Anschlag kann zum Beispiel von Hand von einer
Bedienungsperson verstellt werden. Er kann jedoch auch auto
matisch verstellt werden, zum Beispiel nach einem vorgegebenen
Programm. Daher ist es ohne weiteres möglich, auch in bunter
Reihenfolge unterschiedliche Werkstücklängen zu bearbeiten.
Unnötige Totzeiten entstehen bei der erfindungsgemäßen Endprofiliermaschine
hingegen nicht. Der taktweise Vorschub der Werkstücke bedingt,
daß die Taktzeit unabhängig von der Anzahl der hintereinander
angeordneten Bearbeitungsstationen ist; der Zeitvorteil ist um
so größer, je mehr Bearbeitungsstationen hintereinander ange
ordnet sind.
Die
Mitnehmer kommen auch in der Mitte zwischen den Querfördereinrichtungen
außerhalb des Eingriffsbereichs der Werkzeuge zum Stillstand.
Eine Taktstrecke kann auch ein Teil des Abstandes
zwischen den Querfördereinrichtungen sein. Zweckmäßigerweise
hängt dies ab von der Anzahl der Bearbeitungsstationen. Sind
zwei Bearbeitungsstationen vorgesehen, zum Beispiel Säge und
Fräser, reicht es aus, wenn die Mitnehmer zwischen den Werk
zeugen auf der halben Strecke zwischen den Querfördereinrich
tungen zum Stillstand kommen. Sind hingegen drei Bearbeitungs
werkzeuge hintereinander angeordnet, ist es zweckmäßig, jeweils
zwischen den Werkstücken auf einem Drittel der Strecke einen
Stillstand vorzusehen.
Damit auch relativ kurze längliche Werkstücke bearbeitet werden
können, ist es zweckmäßig, den Abstand der Kettenbahnen nicht
zu groß zu wählen. Für gleichzeitig längere zu bearbeitende
Werkstücke bedeutet dies, daß sie erheblich über die Ketten
bahnen ragen können. Damit auch diese eine Abstützung erfahren,
sieht eine Ausgestaltung der Erfindung, vor, daß auf der der
Einzugsquerfördervorrichtung entgegengesetzten Seite parallel
und im Abstand zu den beiden Kettenbahnen mindestens eine seit
liche Kettenbahn angeordnet ist, die sich bis in Höhe der
zweiten Querfördervorrichtung erstreckt, und mindestens eine weitere seitliche
Kettenbahn auf der entgegengesetzten Seite parallel und im
Abstand zu den beiden Kettenbahnen zwischen der Querförder
vorrichtung und dem Ende der beiden Kettenbahnen angeordnet
ist und die Ketten synchron mit den Ketten der beiden
Kettenbahnen angetrieben sind
und Mitnehmer aufweisen, die zu den Mitnehmern der beiden Kettenbahnen ausgerichtet sind.
Der dem jeweils nicht bearbei
teten Ende zugehörige Endbereich wird daher von seitlichen
Kettenbahnen abgestützt, die parallel zu den beiden Ketten
bahnen angeordnet und synchron mit diesen umlaufen. Es versteht
sich, daß auch mehrere parallel und im Abstand angeordnete seit
liche Kettenbahnen vorgesehen sein können.
Die Kettenteilung der Kettenbahnen ist so zu wählen, daß nach
Zurücklegen einer Teiltaktstrecke sich die Mitnehmer jeweils
in dem Bereich einer Querfördervorrichtung oder eine neutralen
Zone außerhalb des Eingriffsbereichs der Werkzeuge befinden.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
daß die Ketten der beiden Kettenbahnen doppelt
so viele Mitnehmer aufweisen wie die Ketten der seitlichen Ketten
bahnen. Dadurch können immer die gleichen Mitnehmerpaare auf
den Kettenbahnen gemeinsam arbeiten und ausgerichtet werden.
Um einen automatischen Betrieb zu gewährleisten,
sind den Querförder
einrichtungen und dem Ende der beiden Kettenbahnen
Werkstückfühler zugeordnet und die Steuervorrichtung gibt ein
Einschaltsignal für die Antriebsvorrichtung nur dann ab,
wenn die Werkstücke eine vorgegebene Position haben. Die Steuervor
richtung kann die Antriebsvorrichtung für die Kettenbahnen in vor
gegebenen Zeittakten ein- und ausschalten. Um zu verhindern, daß
in der Einzugsquerfördervorrichtung der Einzugvorgang vor Einschaltung
der Kettenbahnen noch nicht beendet ist, wodurch keine einwandfreie
Bearbeitung erfolgen kann, muß sichergestellt sein, daß ein Ein
schaltbefehl für die Antriebsvorrichtung nur dann gegeben wird,
wenn das Werkstück seine Ausgangsbearbeitungsposition erreicht
hat. In gleicher Weise muß sichergestellt werden, daß zur Bear
beitung des zweiten Endes des Werkstücks das Werkstück die
zweite Bearbeitungsposition erreicht hat, bevor es weiter vor
geschoben wird. Schließlich muß auch die Entnahme des Werkstücks
sichergestellt sein, bevor ein erneuter Einschaltbefehl für
die Antriebsvorrichtung der beiden Kettenbahnen bzw. der seitlichen
Kettenbahnen gegeben wird.
Es versteht sich, daß auch die Einzugsquerfördervorrichtungen ent
sprechend gesteuert ist derart, daß ein Einzug nur dann
erfolgt, wenn dies aufgrund der Bearbeitungssituation der Endprofilier
maschine möglich ist, zum Beispiel während des Stillstands
oder während der Bearbeitung, jedoch nicht bevor das voran
gegangene Werkstück ausreichend weit vorgeschoben worden ist.
Auch diese Steuerung wird von der Steuervorrichtung übernommen.
Vorzugsweise ist dem Anschlag ein Werkstückfühler zugeordnet. Dieser
kann zum einen einen erneuten Einschaltbefehl für den Vorschub
initiieren. Zum anderen kann er auch einen Ausschaltbefehl für
die Querfördervorrichtung selbst erzeugen.
Die konstruktive Ausgestaltung der Querfördereinrichtungen
kann auf eine geeignete Art und Weise vorgenommen werden. Ein
Vorschlag der Erfindung sieht hierzu vor, daß die Einzugsquerfördervorrichtung und/
oder die Querfördervorrichtung einen Gleittisch und oberhalb
des Gleittisches angeordnete motorgetriebene Förderrollen auf
weisen. Die Förderrollen werden angehoben, nachdem der Quer
fördervorgang beendet ist, um den Vorschub des Werkstücks zu
ermöglichen.
Wie bereits weiter oben erwähnt, ist der Antrieb der Querförder
einrichtungen, im speziellen Fall der Förderrollen, ebenfalls
gesteuert derart, daß er nur während des Quervorschubs einge
schaltet ist, um nach Erreichen der jeweiligen Bearbeitungs
position ausgeschaltet zu werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand
einer Zeichnung näher erläutert.
Die einzige Figur zeigt perspektivisch in sehr schematischer
Form eine Endprofiliermaschine.
In der einzigen Figur sind nur diejenigen Bauteile eingezeichnet,
welche für die Funktion der Endprofiliermaschine notwendig sind. Alle tra
genden Bauteile sind zum Beispiel fortgelassen. Nicht gezeigt
sind auch eine Steuervorrichtung und die Antriebe für die ein
zelnen Förderaggregate.
Die gezeigte Endprofiliermaschine weist zwei durchgehende parallel
beabstandete Kettenbahnen 1 auf. Die nicht bezeichneten Ketten
besitzen Mitnehmer 1a, die in gleichmäßigen Abständen angeordnet
sind. Die Mitnehmer 1a der beiden Ketten sind ferner paarweise
zueinander ausgerichtet, wie in der Zeichnung dargestellt. Die Auflagefläche
der Ketten bilden die Ebene, in der Werkstücke 20 vorgeschoben
werden, worauf weiter unten noch näher eingegangen wird.
Oberhalb der Kettenbahnen 1 befinden sich Oberdrucke 21, 22,
welche in bekannter Weise die von den Mitnehmern 1a mitgeführten
Werkstücke 20 gegen die Ketten drücken. Sie sind daher zu
den Kettenbahnen 1 ausgerichtet und im Abstand zu diesen ange
ordnet. Die Oberdrucke 21, 22, deren Aufbau nicht näher be
schrieben werden soll, sind gleich lang, haben jedoch einen
Abstand voneinander, wodurch ein Zwischenraum 23 gebildet ist.
Die Kettenbahnen 1 stehen bezüglich des ersten Oberdrucks 21
nach hinten relativ weit über, so daß Platz ist für eine Einzugs
querfördervorrichtung 5, die aus einzelnen Gleittischen 5a mit
Gleitlinealen 24 besteht, die in Querförderrichtung gesehen
vor der ersten Kettenbahn 1, zwischen den Kettenbahnen 1 und
weiteren noch zu erläuternden Kettenbahnen 2 angeordnet sind.
Eine zweite Querfördervorrichtung 4 mit entsprechenden Gleit
tischen 25 und Gleitlinealen 24 ist parallel zur
Einzugsquerfördervorrichtung 5 in den Zwischenraum 23 zwischen Oberdruck 21
und Oberdruck 22 angeordnet. Auf der rechten Seite der Ketten
bahnen 1 sind zwei parallel beabstandete seitliche Kettenbahnen
2 angeordnet, und zwar von der rechten Kettenbahn 1 im Abstand
b bzw. b'. Die Kettenbahnen 2 sind kürzer als die Kettenbahnen
1, und zwar liegt ihr hinteres Ende näher an der Einzugsquerförder
vorrichtung 5. Das in Vorschubrichtung gesehen vordere Ende
endet im Bereich der zweiten Querfördervorrichtung 4. Die
Kettenbahnen haben nicht gezeichnete Ketten, deren Auflageflächen
in gleicher Höhe liegen wie die der Ketten der Kettenbahnen 1.
Die Kettenbahnen 2 haben Mitnehmer 2a, welche wiederum paar
weise zu den Mitnehmern 1a der Kettenbahnen 1 ausgerichtet sind.
Auf der linken Seite der Kettenbahnen 1 sind zwei seitliche
parallel beabstandete Kettenbahnen 26 mit Mitnehmern 26a ihrer
Ketten angeordnet. Ihr Abstand von den beiden Kettenbahnen 1
entspricht dem der vorderen seitlichen Kettenbahnen 2. Die
Kettenbahnen 26 erstrecken sich vom Bereich der Quer
fördervorrichtung 4 bis zum Ende der beiden Kettenbahnen 1.
An dem Ende der beiden Kettenbahnen 1 und den seitlichen
Kettenbahnen 26 sind bekannte Ausstoßklinken 6 angeordnet, um
fertig bearbeitete Werkstücke 20 auf eine Fördervorrichtung 8
zu übergeben.
Zwischen den Querfördereinrichtungen 5 und 4 sind auf der den
seitlichen Kettenbahnen 2 gegenüberliegenden Seite ein Säge
aggregat 9 und ein Fräsaggregat 9a angeordnet. Entsprechend
sind auf der den seitlichen Kettenbahnen 26a gegenüberliegenden
Seite im hinteren Bereich der Kettenbahnen 1 ein Sägeaggregat
10 und ein Fräsaggregat 10a angeordnet.
Die Einzugsquerfördervorrichtung 5 besitzt zwei motorgetriebene Förder
rollen 5b, von denen eine sich oberhalb der Ketten der
Kettenbahnen 1 zwischen diesen befindet, während die zweite Förder
rolle sich in Einschubrichtung gesehen kurz vor der ersten
Kettenbahn 1 befindet. Die Querfördervorrichtung 4
besitzt entsprechende Förderrollen 4a, wobei die eine
sich zwischen den Kettenbahnen 1 und die andere in Querförderrich
tung gesehen hinter den Kettenbahnen 1 befindet. Die Förder
rollen 5b und 4a sind durch einen nicht gezeigten geeigneten
Verstellantrieb anhebbar bzw. absenkbar.
Dem in Querförderrichtung gesehen hinteren Ende des Gleittisches
25 ist ein verstellbarer Anschlag 7 zugeordnet,
der in Richtung des Doppelpfeils 27 verstellbar ist, ebenfalls
durch eine nicht gezeigte Verstelleinrichtung.
Die Kettenteilung der Ketten der Kettenbahnen 1, 2 und 26 ist
so gewählt, daß die Mitnehmer 1a, 2a bzw. 26a sich zwischen
den vorderen Werkzeugen 9a und 9, im Bereich der Querfördervor
richtung 4, zwischen den Werkzeugen 10 und 10a bzw. im Ausstoß
bereich am hinteren Ende befinden, wenn die vorderen Mitnehmer
1a, 2a sich unmittelbar vor der Einzugsquerfördervorrichtung 5
befinden zwecks Mitnahme eines eingeschobenen Werkstücks 20.
Im beschriebenen Fall werden Kanthölzer 20 beidendig bearbeitet,
und zwar mit Schlitzen 28 versehen.
Nachfolgend wird die Arbeitsweise der dargestellten Endprofiliermaschine
beschrieben.
In der in der Zeichnung dargestellten Position der Mitnehmer
1a, 2a wird das Werkstück in Richtung des Pfeils 29 mit Hilfe
der Förderrollen 5b entlang des Gleittisches 5a ein
gezogen. Ein nicht gezeigter Fühler stellt fest, wenn das in
Einzugsrichtung gesehen hintere Ende des Werkstücks 20 eine
vorgegebene Position, nämlich die erste Bearbeitungsposition
erreicht hat. Das entsprechende Ausgangssignal des Werkstückfühlers
wird dazu verwendet, den Antrieb der Förderrollen 5b stillzu
setzen. Anschließend wird durch die nicht gezeigte Verstell
einrichtung die Förderrolle 5b angehoben. Die Fläche der
Gleittische 5a liegt im Niveau etwas oberhalb der Auflageflächen
der Kettenbahnen 1, so daß ein Vorschub der Ketten noch keinen
Vorschub des Werkstücks 20 bewirkt. Aus diesem Grunde kann ein
Werkstück 20 auch eingezogen werden, wenn sich die Kettenbahnen
bewegen. Die erste Bearbeitungsposition ist durch strichpunk
tierte Darstellung des Werkstücks 20 gezeigt. Der Überstand
des Werkstücks 20 über die in Vorschubrichtung gesehen vordere
der seitlichen Kettenbahnen 2 ist mit c bezeichnet. Er sollte
stets geringer sein als die abgestützte Länge des Werkstücks,
im vorliegenden Fall a+b'.
Wird die nicht gezeigte Antriebsvorrichtung für die Kettenbahnen 1 einge
schaltet, nehmen die Mitnehmer 1a und 2a das Werkstück 20 mit,
und das Sägeaggregat 9 beschneidet das entsprechende Ende des
Werkstücks 20. Zwischen den Werkzeugen 9 und 9a auf der Hälfte
des Weges zwischen den Querfördereinrichtungen 5 und 4 hält
die Antriebsvorrichtung für die Kettenbahnen 1 und 2, die synchron laufen,
an. Diese Strecke stellt einen Takt des Antriebes dar. Das eine
Taktstrecke weiter vorn liegende Mitnehmerpaar 1a und 2a befindet
sich, wie bereits beschrieben, im Bereich der Quer
fördervorrichtung 4. Ein durch sie mitgenommenes Werkstück 20,
das durch beide Werkzeuge 9 und 9a bearbeitet worden ist,
kann dann durch Absenken der und Einschalten des Motors für die
Förderrollen 4a quer zur Vorschubrichtung in Richtung des Pfeils
30 vorbewegt werden entlang des Gleittisches 25, dessen Niveau
sich auf dem der Ketten der Kettenbahn 2 und 1 befindet. Die
Förderrollen 4a schieben das Werkstück 20 bis zum
Anschlag 7 vor. Stößt das vordere Ende des Werkstücks 20 gegen
den Anschlag 7, wird durch einen nicht gezeigten Werkstückfühler der
Antrieb der Förderrollen 4a ausgeschaltet. Ferner werden
die Förderrollen 4a erneut angehoben. Der An
schlag 7 bestimmt die Länge des zu bearbeitenden Werkstücks 20,
das nach erneutem Einschalten der Antriebsvorrichtung für die Kettenbahnen
1, 2 und 26 am anderen Ende bearbeitet wird, und zwar durch die
Werkzeuge 10 und 10a. Diese Bearbeitung erfolgt jedoch
ebenfalls taktweise wie in Verbindung mit den Werkzeugen 9 und
9a beschrieben, d. h. zunächst wird das Werkstück 20 auf Länge
gesägt. Das Werkstück wird dann zwischen den Werkzeugen 10 und
10a angehalten entsprechend dem Takt der Antriebsvorrichtung, damit das
nachfolgende sich in der Querfördervorrichtung 4 befind
liche Werkstück seitlich verschoben werden kann. Es versteht sich,
daß das Einziehen frischer Werkstücke 20 auch bereits während
des Laufs der Kettenbahnen 1 und 2 vonstatten gehen kann, da
wie bereits erwähnt, das Niveau der Gleittische 5a oberhalb des
Niveaus der Kettenbahnen liegt.
Auch dem Ende der Kettenbahnen 1 und 26 ist ein nicht gezeigter Werkstück
fühler zugeordnet, der feststellt, ob ein am Ende einer Taktzeit
angekommenes fertig bearbeitetes Werkstück anschließend auf die
Fördervorrichtung 8 übergeben worden ist. Erst wenn dies der
Fall ist, darf die Antriebsvorrichtung für die Kettenbahnen 1, 2 und 26
wieder eingeschaltet werden für die Durchführung eines weiteren
Bearbeitungstaktes.
Man erkennt, daß der Bearbeitungstakt einer bestimmten Zeit
spanne entspricht, daß jedoch die Abstände zwischen den
einzelnen Takten zwar als konstant vorgegeben werden können,
jedoch verlängerbar sind, je nachdem, ob von den einzelnen Werkstück
fühlern in den Querfördereinrichtungen 5 und 4 bzw. dem Bear
beitungsende ein entsprechendes Freigabesignal vorliegt. Es
versteht sich, daß die Taktzeiten bzw. die Taktstrecken ab
hängig sind von der Zahl der Bearbeitungswerkzeuge. Werden zum
Beispiel statt der zwei vorgesehenen Werkzeuge drei einge
setzt, wird der Abstand zwischen den Querfördereinrichtungen
5 und 4 bzw. der Querfördervorrichtung 4 und dem Bearbeitungs
ende in drei gleiche Teile unterteilt, welche einem Bearbeitungs
takt entsprechen.
In der Zeichnung ist rechts eine Taktstrecke angegeben, und zwar
mit ihrem Profil 31 für die Vorschubgeschwindigkeit v. Man er
kennt, daß in der ersten Hälfte des Taktes die Geschwindigkeit
relativ niedrig und in der zweiten Hälfte relativ hoch ist. Die
relativ niedrige Geschwindigkeit v entspricht der Bearbeitungs
zeit durch das Fräsaggregat 9a. Die relativ hohe Geschwindig
keit v entspricht dem Vorschub des Werkstücks 20 hinter dem
Fräsaggregat 9a. Die Erhöhung der Vorschubgeschwindigkeit
in der zweiten Hälfte eines Taktes ermöglicht daher insgesamt
eine Anhebung der mittleren Produktionsgeschwindigkeit bzw.
eine Absenkung der Produktionszeit.
Da der Anschlag 7 verstellbar ist, beispielsweise
nach einem Programm, von Hand oder über eine die Länge der
Werkstücke abfühlende Vorrichtung, kann die beschriebene
Maschine in beliebiger Reihenfolge mit unterschiedlich langen
Werkstücken nacheinander beschickt werden, ohne daß sonstige
Umrüstungen erforderlich sind. Der Abstand der Kettenbahnen 1
kann fest eingestellt und so gering sein, daß minimal kurze
Werkstücke 20 bearbeitet werden können. Der Abstand der seitlichen
Kettenbahnen 2 bzw. 26 bestimmt die maximale Länge der zu bear
beitenden Werkstücke, wobei ohne weiteres denkbar ist, diese
Kettenbahnen quer zur Vorschubrichtung verstellbar zu
machen.
Claims (12)
1. Endprofiliermaschine für Werkstücke (20) in Form von
länglichen Holzprofilen mit die Werkstücke (20) aufneh
menden, parallel beabstandeten Kettenbahnen (1), deren
Ketten mit quer zur Förderrichtung zueinander ausgerich
teten Mitnehmern (1a) versehen sind und mit einer An
triebsvorrichtung für die Ketten der Kettenbahnen (1),
denen motorgetriebene Werkzeuge (9, 9a, 10, 10a) zur Bear
beitung der Werkstückenden seitlich zugeordnet sind, so
wie mit einer Querfördervorrichtung (4), um das durch
die auf der einen Seite der Kettenbahnen (1) befindli
chen Werkzeuge (9, 9a) einendig bearbeitete Werkstück
(20) aus einer ersten Bearbeitungsposition quer gegen
einen verstellbaren Anschlag (7) in eine zweite Bearbei
tungsposition zur Bearbeitung des anderen Werkstückendes
durch die auf der anderen Seite der Kettenbahnen (1) be
findlichen Werkzeuge (10, 10a) zu bewegen,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwei Kettenbahnen (1) vorgesehen sind und den beiden
Kettenbahnen (1) eine Einzugsquerfördervorrichtung (5)
zugeordnet ist, die jeweils ein Werkstück (20) in der
ersten Bearbeitungsposition auf die beiden Kettenbahnen
(1) übergibt, die sich von der Werkstücksübernahme bis
zur Abgabe des bearbeiteten Werkstückes (20) durchgehend
erstrecken und oberhalb der beiden Kettenbahnen (1) in
deren Längsrichtung ausgerichtete Oberdrucke (21, 22) an
geordnet sind, die die Werkstücke (20) gegen die Ketten
drücken, wobei die Oberdrucke (21, 22) mit einem Zwi
schenraum (23) hintereinander angeordnet sind, in dem
die Querfördervorrichtung (4) angeordnet ist, während
die Einzugsquerfördervorrichtung (5) in Förderrichtung
der Kettenbahnen (1) gesehen vor dem ersten Oberdruck
(21) angeordnet ist, und daß eine Steuervorrichtung zum
taktweisen Vorschub der Ketten der beiden Kettenbahnen
(1) dergestalt vorgesehen ist, daß die Mitnehmer (1a)
der Ketten im Bereich der Querfördervorrichtung (4) und
der Einzugsquerfördervorrichtung (5) sowie zwischen die
sen Querfördereinrichtungen (4, 5) taktweise zum Still
stand kommen, wobei beim Stillstand der Mitnehmer (1a)
zwischen den Querfördereinrichtungen (4, 5) die Werk
stücke (20) sich außerhalb des Eingriffsbereichs der
Werkzeuge (9, 9a, 10, 10a) befinden und den Querförderein
richtungen (4, 5) und dem Ende der beiden Kettenbahnen
(1) mit der Steuervorrichtung verbundene Werkstückfühler
zugeordnet sind, so daß die Steuervorrichtung ein Ein
schaltsignal für die Antriebsvorrichtung der Kettenbah
nen (1) nur dann abgibt, wenn durch die Werkstückfühler
bestimmt, die Werkstücke (20) auf den Querfördereinrich
tungen (4, 5) ihre Bearbeitungsposition erreicht haben
und das jeweilige fertig bearbeitete Werkstück (20) von
den Kettenbahnen (1) entnommen worden ist.
2. Endprofiliermaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf der der Einzugsquerfördervorrichtung (5) entge
gengesetzten Seite parallel und im Abstand zu den beiden
Kettenbahnen (1) mindestens eine seitliche Kettenbahn
(2) angeordnet ist, die sich bis in Höhe der Querförder
vorrichtung (4) erstreckt und mindestens eine weitere
seitliche Kettenbahn (26) auf der entgegengesetzten
Seite parallel und im Abstand zu den beiden Kettenbahnen
(1) zwischen der Querfördervorrichtung (4) und dem Ende
der beiden Kettenbahnen (1) angeordnet ist und die Ket
ten der seitlichen Kettenbahnen (2, 26) synchron mit den
Ketten der beiden Kettenbahnen (1) angetrieben sind und
Mitnehmer (2a, 26a) aufweisen, die zu den Mitnehmern (1a)
der beiden Kettenbahnen (1) ausgerichtet sind.
3. Endprofiliermaschine nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ketten der beiden Kettenbahnen (1) doppelt so
viele Mitnehmer (1a) aufweisen wie die Ketten der seit
lichen Kettenbahnen (2, 26).
4. Endprofiliermaschine nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand der seitlichen Kettenbahnen (2, 26) zu
den beiden Kettenbahnen (1) derart ist, daß die abge
stützte Länge der Werkstücke (20) größer als ihre über
stehende Länge (c) ist.
5. Endprofiliermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem Anschlag (7) ein Werkstückfühler zugeordnet ist.
6. Endprofiliermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem Anschlag (7) eine Verstellvorrichtung zugeordnet
ist, die von der Steuervorrichtung betätigbar ist.
7. Endprofiliermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einzugsquerfördervorrichtung (5) und/oder die
Querfördervorrichtung (4) einen Gleittisch (5a, 25) und
oberhalb des Gleittisches (5a, 25) angeordnete motorge
triebene Förderrollen (5, 4a) aufweisen.
8. Endprofiliermaschine nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Förderrolle (5b, 4a) zwischen den beiden Ketten
bahnen (1) angeordnet ist.
9. Endprofiliermaschine nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Tischfläche des Gleittisches (5a) der Einzugs
querförderrichtung (5) oberhalb der Auflagefläche der
beiden Kettenbahnen (1) liegt.
10. Endprofiliermaschine nach einem der Ansprüche 7 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Förderrollen (5a, 4a) mittels einer Betätigungs
einrichtung heb- und absenkbar sind.
11. Endprofiliermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß der der Einzugsquerfördervorrichtung (5) zugeordnete
Werkstückfühler den Motor der Förderrollen (5b) abschal
tet, wenn das Werkstück (20) seine Bearbeitungsposition
erreicht hat.
12. Endprofiliermaschine nach einem der Ansprüche 7 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß der dem Anschlag (7) zugeordnete Werkstückfühler den
Motor der Förderrollen (4a) der Querfördervorrichtung
(4) abschaltet, wenn das Werkstück (20) den Anschlag (7)
berührt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823248117 DE3248117A1 (de) | 1982-12-24 | 1982-12-24 | Endprofiliermaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823248117 DE3248117A1 (de) | 1982-12-24 | 1982-12-24 | Endprofiliermaschine |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3248117A1 DE3248117A1 (de) | 1984-06-28 |
DE3248117C2 true DE3248117C2 (de) | 1993-04-01 |
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ID=6181838
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DE19823248117 Granted DE3248117A1 (de) | 1982-12-24 | 1982-12-24 | Endprofiliermaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3248117A1 (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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1982
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