DE4020839A1 - Verfahren zum herstellen und verarbeiten von wickelbarem feinblech - Google Patents
Verfahren zum herstellen und verarbeiten von wickelbarem feinblechInfo
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- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
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- B21C51/00—Measuring, gauging, indicating, counting, or marking devices specially adapted for use in the production or manipulation of material in accordance with subclasses B21B - B21F
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen und Verar
beiten von wickelbarem Feinblech, insbesondere verzinktem
Feinblech nach dem Oberbegriff von Anspruch 1, wie es heute bei
der Automobilproduktion üblicher Standard ist.
Bei der Produktion von Feinblechen für Automobilkarosserien,
also von Feinblechen mit hoher Oberflächengüte, insbesondere
bei der Produktion von verzinkten Blechen durchläuft das ent
stehende Feinblech eine große Anzahl von Prozeßschritten und
läuft dabei auch über eine große Anzahl von Umlenkrollen hin
weg. Aufgrund dieser vielen Fertigungsschritte und Walzenkon
takte ist eine hohe Wahrscheinlichkeit für Oberflächenfehler
gegeben. Häufig treten derartige Fehler auch gruppenweise in
relativ geringem Abstand auf. Am Schluß eines solchen Ferti
gungsprozesses für Feinbleche werden diese in einer gesonderten
Prüfstation mit Arbeitsgeschwindigkeiten von etwa 60 ... 500
m/min visuell auf Fehler kontrolliert. Beim Auftreten von ge
ringeren Oberflächenfehlern als Einzelfehler oder in kleineren
Gruppen wird lediglich die Lage des Fehlers vermerkt, wobei dem
Kunden die Position des Fehlers jedoch nicht mitgeteilt wird.
Hierdurch gehen dem Kunden wichtige Informationen für den Fer
tigungsablauf im Preßwerk verloren. Bei größeren Fehlern oder
größeren Gruppen von kleinen Fehlern wird das fehlerhafte Stück
herausgeschnitten und das Feinblechband wieder stumpf zusam
mengeschweißt. Dabei zeichnet sich eine häufig nicht ganz
vermeidbare zumindest wurzelseitige Schweißraupe im Wickel ab.
Dadurch sind auch benachbarte Blechlagen, obwohl sie fehlerfrei
sind, nicht mehr ohne weiteres verwendbar.
Beim Blechverarbeiter, d.h. im Preßwerk, wird ebenfalls eine
Oberflächenkontrolle des Feinbleches durchgeführt, und zwar
werden die ersten drei oder vier Platinen eines Coils kontrol
liert; zwischendrin werden lediglich einige wenige Stichproben
von Oberflächenkontrollen durchgeführt, und zwar jeweils die
oberste Platine eines jeden Stapels. Eine genauere Kontrolle
ist derzeit im Preßwerk aus Gründen der Wirtschaftlichkeit
nicht vertretbar, weil zu Kontrollzwecken die Platinen aus dem
Materialfluß herausgenommen werden müßten; eine gewissenhafte
Oberflächenkontrolle ist nur im Stillstand möglich. Es ist
hierbei daran zu denken, daß bei dem intermittierenden Materi
alfluß die Stillstandszeiten nur relativ kurz und die
Fördergeschwindigkeiten für eine Oberflächenkontrolle zu hoch
sind.
Trotz der doppelten Oberflächenkontrolle sowohl im Walzwerk als
auch im Preßwerk gelangen immer noch relativ viele fehlerhafte
Platinen unbemerkt in die Weiterverarbeitung, werden dort zu
Karosserieteilen gepreßt, aus denen Rohbaukarosserien für
Fahrzeuge hergestellt werden. Bei einigen fehlerhaften Karos
serien, deren Fehler auf ursprüngliche Oberflächenfehler im
Feinblech zurückzuführen sind, ist unter Umständen eine Nach
arbeit an der Rohbaukarosserie noch möglich. Bei anderen Feh
lern, bei denen dies nicht mehr möglich ist, muß die Rohbauka
rosserie verschrottet werden. In ungünstigen Fällen können un
bemerkt gebliebene Oberflächenfehler erst im Bereich der
Lackierung entdeckt werden, die u.U. sich durch Nacharbeit
nicht mehr beseitigen lassen.
Aufgabe der Erfindung ist es, die gattungsmäßig zugrunde gelegte
Verfahrensweise dahingehend zu verbessern, daß Oberflächen
fehler ohne nennenswerte Materialflußunterbrechung bzw.
-verlangsamung wirkungsvoll erkannt und fehlerhafte Stellen aus
dem Fertigungsprozeß ausgeschieden werden, ohne daß fehlerver
ursachende Schweißungen nötig sind und ohne daß eine aufwen
dige, doppelte Fehlerkontrolle nötig ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden
Merkmale von Anspruch 1 gelöst. Danach wird im Walzwerk eine
gewissenhafte Kontrolle auf Oberflächenfehler durchgeführt,
wobei jedoch die Fehlstellen nicht herausgetrennt, sondern nur
in einer leicht detektierbaren Weise markiert werden. Das Her
austrennen und Aussortieren der Fehlstellen erfolgt dann erst
im Preßwerk aufgrund einer vorzugsweise maschinellen Detektion
der bereits markierten Fehler. Die Fehlerkontrolle im Walzwerk
kann dabei - wie bisher auch schon - visuell von einzelnen u.U.
parallel im Einsatz befindlichen Prüfern oder auch maschinell
durch geeignete Detektoren stattfinden. Derartige Oberflächen
detektoren sind in unterschiedlichen Bauformen bekannt. Sie
arbeiten optisch und erfassen in einem Scanverfahren örtlich
gezielt den Glanzgrad und/oder die Helligkeit an der Auftreff
stelle eines rasch pendelnden Primärlichtstrahles engen Quer
schnittes. Wird ein Fehler - visuell oder maschinell -
detektiert, so wird die betreffende Stelle in leicht fest
stellbarer und vorzugsweise "maschinenlesbarer" Weise gekenn
zeichnet, wobei das Feinblechband im übrigen ohne weitere auf
die festgestellten Oberflächenfehler eingehende Behandlung zur
Wickelstation weiterläuft und dort zu einem Coil aufgewickelt
wird.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Verfahrensausgestaltung liegt
in einer einfacheren und zuverlässigeren Fehlererkennung bei
insgesamt geringerem Kontrollaufwand. Der Kontrollaufwand beim
Blechhersteller ist, insbesondere wenn er mechanisiert ist,
kaum größer; beim Blechverarbeiter ist er hingegen deutlich
geringer. Aufgrund der zuverlässigeren Fehlererkennung wird
unnötiger Ausschuß reduziert oder sogar vermieden und demgemäß
die Produktivität in dem Weiterverarbeitungsprozeß erhöht.
Nachfolgend sei noch auf zweckmäßige Ausgestaltungen der Er
findung näher eingegangen. Das Markieren der Fehler soll ohne
großen maschinellen Aufwand möglich sein. Deswegen ist es
zweckmäßig, die Fehler durch Farbauftrag zu markieren, was sehr
einfach bei kleinem Bauvolumen und bei geringen Investitions
kosten auch in bestehenden Anlagen nachrüstbar ist. Hierbei
kann die Farbe mittels einer kleinen Sprühdüse mit kurzen An
sprechzeiten aufgesprüht werden. Denkbar ist es auch, die Farbe
nach Art der Arbeitsweise eines Tintenstrahldruckers in einem
geschlossenen Strahl aufzuspritzen. Auch derartige Tinten
strahlköpfe sind aus der Druckertechnik in unterschiedlichen
Größen, in jedem Fall aber bei kleiner Bauform preisgünstig auf
dem Markt erhältlich. Eine weitere Möglichkeit des Farbauf
trages besteht darin, die Farbe mittels einer Stempelrolle
aufzurollen, wobei im Fehlerfalle die Stempelrolle an das Blech
angedrückt und nach Fortfall der Fehlstelle wieder vom Blech
abgehoben wird. Die an ihrem Außenumfang ständig mit Farbe be
netzte und farbfeucht gehaltene Stempelrolle rollt während der
Berührungszeit mit dem Blech und hinterläßt einen Farbstrich.
Nachdem die Spritzköpfe zum Aufspritzen der Markierungsfarbe
sehr geringe Ansprechzeiten haben, ist es zumindest mit diesem
Markierungsgerät möglich, die Farbmarkierung nicht als durch
laufenden Strich, sondern als Punktreihe auszubilden, wobei die
Markierungsfarbe sparsam verwendet wird. In jedem Fall sollte
die Markierungsfarbe möglichst dünn aufgetragen werden, damit
die Gefahr eines sich Abzeichnens oder sich Abdrückens der
Farbmarkierung beim Wickeln des Feinblechbandes mit Sicherheit
vermieden werden kann. Es ist hierbei daran zu denken, daß die
Farbmarkierung - worauf weiter unten noch näher eingegangen
werden soll - unabhängig von der Querlage des Fehlers stets an
der gleichen Querposition des Feinblechbandes angebracht wird
und daß u.U. auch sehr viele Fehlstellen bzw. Fehlermarkie
rungen auftreten können. Auch in diesem Fall darf innerhalb
eines viellagigen Wickels keine Verdickung an der Stelle der
Fehlermarkierung durch den Farbauftrag auftreten.
Die aus dem normalen Arbeitsprozeß heraussortierten, mit
Fehlermarkierungen versehenen Platinen können für andere, we
niger hochwertige und anspruchsvolle Verwendungen noch weiter
verarbeitet werden. Da bei den sich hier anschließenden
Weiterverarbeitungsprozessen die Farbmarkierungen störend sein
können, sollten diese leicht wieder beseitigt werden können.
Aus diesem Grunde ist es zweckmäßig, wenn zum Markieren der
Fehlstellen eine wasserlösliche Farbe, beispielsweise Tinte
verwendet wird. Selbstverständlich sind auch andere, dünnflüs
sige und kontrastreiche Farben verwendbar, bei denen ein nicht
wäßriges Lösungsmittel verwendet wird. Bei Verwendung solcher
Farben muß zum Entfernen der Farbmarkierung ein in Lösungsmit
tel getränkter Lappen zum Abwischen der Farbe benutzt werden;
dies ist jedoch aus gesundheitlichen Gründen und aus Gründen
des Umweltschutzes weniger zu empfehlen. Außerdem wird dadurch
eine korrosionsverhindernde Einfettung beseitigt. In jedem Fall
sollte bei der Wahl der Markierungsfarbe darauf geachtet wer
den, daß nur solche Substanzen zur Anwendung gelangen, die den
spezifischen Anforderungen der jeweiligen Weiterverarbeiter
genügen oder ihnen zumindest nicht zuwiderlaufen.
Wie bereits erwähnt, sollen die Stellen von Oberflächenfehlern
auf dem Feinblech nicht nur mittels einer kontrastreichen und
leicht detektierbaren Farbe markiert werden, sondern es er
leichtert auch die Wiedererkennung der markierten Fehlstellen
ganz wesentlich, wenn die Fehlermarkierung unabhängig von der
Querposition der Fehlstelle auf dem Feinblechband auf einer
bestimmten, für alle Fehler gleichen Querposition des Fein
blechbandes angebracht wird. Und zwar wird hierfür eine zu ei
ner Seitenkante des Feinblechbandes parallele Linie, vorzugs
weise eine Seitenkante oder eine in der Bandmitte verlaufende
Linie verwendet. Gewissermaßen wird durch den Kontrollvorgang
ein Oberflächenfehler auf die entsprechende Markierungslinie
projiziert und dort farblich gekennzeichnet. Wesentlich dabei
ist, daß die Farbmarkierung in Längsrichtung des Feinblech
bandes sich über die gleiche Längserstreckung erstreckt wie der
dedektierbare Fehler selber auch. Bei in Bandlaufrichtung
lagegleicher Position des Fehlerdetektors zum einen und des
Fehlstellen-Markierungsgerätes zum anderen muß demgemäß bei
Auftreten eines Fehlers gleichzeitig auch das Auftragen der
Farbe einsetzen und beim Verschwinden des Fehlers aus dem De
tektor gleichzeitig auch das Markieren wieder aussetzen. Wird
hingegen das Fehlermarkierungsgerät gegenüber dem Fehlerdetek
tor in Bandlaufrichtung versetzt angeordnet, so muß entspre
chend der Bandlaufgeschwindigkeit ein entsprechender Zeitver
satz zwischen Fehlerauftreten und Einsetzen der Farbmarkierung
eingehalten werden.
Nachdem auf diese Weise sichergestellt wird, daß Oberflächen
fehler auf dem Feinblechband durch einen mit der
Längserstreckung eines Oberflächenfehlers übereinstimmenden
Markierungsstrich gekennzeichnet sind, kann anhand dieses Mar
kierungsstriches die Fehlstelle im Preßwerk leicht visuell oder
automatisch wiedererkannt werden. Hierbei kann in einer ersten
Ausgestaltungsmöglichkeit das Detektieren der Fehlstellen nach
dem - längenkonstanten - Querteilen des Feinblechbandes in
einzelne Platinen vorgenommen werden. Hierbei wird jede Plati
ne, die auch nur ein Stück einer Fehlstellenmarkierung enthält,
aussortiert. Zum Aussortieren fehlerhafter Platinen ist in dem
Transportweg der Platinen eine vertikale Weiche vorgesehen, die
die markierten Platinen nach unten aus dem Transportweg her
ausgleiten läßt und sie auf einem gesonderten Stapel ablegt.
Nachdem derartige Sortierweichen auch heute bereits üblich
sind, ist die eben erwähnte Ausgestaltungsmöglichkeit sehr
leicht in bestehenden Anlagen nachrüstbar. Nachteilig hierbei
ist jedoch, daß in den Fällen, in denen eine Fehlermarkierung
gerade so zu liegen kommt, daß sie sich dies- und jenseits der
Schnittkante einer Platine erstreckt, durch eine u.U. relativ
kleine Fehlstelle zwei Platinen aussortiert werden müssen.
Ferner ist nachteilig hierbei, daß in den Fällen, in denen vom
Ende der Fehlstelle bis zum Ende der Platine noch ein gewisser
Abstand liegt, dieser Anteil an fehlerfreiem Feinblech
unnötigerweise mitaussortiert wird.
Um die eben erwähnten Nachteile des längenkonstanten
Querteilens zu vermeiden, besteht noch eine andere Ausgestal
tungsmöglichkeit des erfindungsgemäßen Verfahrens. Und zwar
kann das Detektieren der Fehlstellen auch vor dem Querteilen
des Feinblechbandes in einzelne Platinen vorgenommen werden,
solange also das Feinblechband noch nicht zerschnitten ist.
Hierbei wird laufend festgestellt, ob innerhalb einer von der
vorauslaufenden, zuletzt geschnittenen Querkante des Fein
blechbandes aus gemessener Platinenlänge eine Fehlermarkierung
aufgetreten ist oder nicht. Ist - wie meist - keine Fehlermar
kierung in diesem Abschnitt vorgekommen, so wird taktlängen
richtig der nächstfolgende Querschnitt ausgeführt und eine
Platine abgeschnitten; die Fehlersuche in dem nächstfolgenden
Platinenabschnitt beginnt aufs neue. Tritt innerhalb des er
wähnten, einer Platinenlänge entsprechenden Abschnittes an dem
Feinblechband eine Fehlermarkierung auf, so wird der normaler
weise übliche Querschnitt unterdrückt und statt dessen der
nächstfolgende Querschnitt taktlängenunabhängig an das Ende der
Fehlstellenmarkierung vor- oder zurückverlegt. Der dabei abge
schnittene Abschnitt des Feinblechbandes enthält den gesamten
Fehler. Das Ausmessen einer neuen Platine beginnt von einer
erstmalig wieder fehlerfreien Stelle des Feinblechbandes an.
Zwar ist bei dieser Verfahrensausgestaltung mit längenflexiblen
Querteilen der investive Aufwand etwas höher, weil die Quer
teilungsschere mit dem Fehlermarkierungsdetektor und mit dem
Blechbandvorschub steuerungstechnisch gekoppelt sein muß. An
dererseits kann durch diese Steuerung Feinblech gespart werden.
Und zwar fällt im statistischen Mittel beim längenflexiblen
Querteilen je Fehlstelle eine halbe Platinenlänge weniger Blech
an als beim längenkonstanten Querteilen. Während bei der zuerst
genannten Verfahrensmöglichkeit je Fehlstelle mindestens eine
ganze Platine aussortiert werden muß, fällt bei der zuletzt
genannten Verfahrensmöglichkeit im statistischen Mittel je
Fehlstelle lediglich etwa eine halbe Platinenlänge an, die
aussortiert werden muß. Im statistischen Mittel kann vereinfa
chend angenommen werden, daß ein Oberflächenfehler etwa in der
Platinenmitte zu liegen kommt. Beim längenflexiblen Querteilen
wird unmittelbar hinter dem Fehler geschnitten; das fehlerhafte
Blechstück ist etwa nur halb so lang wie eine Platine. Beim
längenkonstanten Querteilen wird hingegen je Fehlstelle eine
ganze Platine aussortiert.
Claims (12)
1. Verfahren zum Herstellen und Verarbeiten von wickelbarem
Feinblech,
- - bei dem ein Feinblechband im Walzwerk hergestellt und - nach einer Oberflächenkontrolle - zu einem Coil aufgewic kelt wird,
- - bei dem der Coil zu einem Preßwerk gebracht, das Fein blechband dort abgewickelt und in aufstapelbare Platinen zerteilt wird, die in Pressen zu Blechpreßteilen weiter verarbeitet werden,
- - wobei fehlerhafte Platinen aussortiert werden,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß beim Kontrollieren des Feinbleches auf Oberflächen fehler im Walzwerk die im aufzuwickelnden Feinblechband zunächst verbleibenden Fehlstellen leicht erkennbar mar kiert werden,
- - daß nach dem Abwickeln des Feinblechbandes vom Coil die markierten Fehlstellen vorzugsweise maschinell detektiert werden und
- - daß die detektierbare Fehlstellen enthaltenden Platinen selbsttätig oder manuell aussortiert werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Markieren der Fehlstellen durch Farbauftrag erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Markieren der Fehlstellen entlang einer zur Seitenkante
des Feinblechbandes parallelen Linie, die für alle Fehlstellen
unabhängig von deren Querposition auf dem Feinblechband auf
einer bestimmen Querposition des Feinblechbandes, vorzugsweise
in der Bandmitte angeordnet ist, erfolgt.
4. Verfahren nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der durch Farbauftrag erzeugte Markierungsstrich sich über
die gesamte Längserstreckung einer oder mehrerer sich örtlich
überlappender Fehlstelle(n) erstreckt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Farbmarkierung durch eine wasserlösliche Farbe erfolgt.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Farbmarkierung in einer sich beim Wickeln des Fein
blechbandes nicht abdrückenden oder abzeichnenden Schichtdicke
erfolgt.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Farbmarkierung aufgesprüht wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Farbmarkierung nach Art der Arbeitsweise eines Tinten
strahldruckers aufgespritzt wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Farbmarkierung mittels einer Stempelrolle aufgerollt
wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Detektieren der Fehlstellen nach dem längenkonstanten
Querteilen des Feinblechbandes in einzelne Platinen erfolgt und
daß jede wenigstens ein Stück einer Fehlstellenmarkierung ent
haltende Platine aussortiert wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Detektieren der Fehlstellen vor dem Querteilen des
Feinblechbandes in einzelne Platinen erfolgt und daß für den
Fall, daß innerhalb einer von der vorauslaufenden, zuletzt ge
schnittenen Querkante des Feinblechbandes ausgemessenen Plati
nenlänge eine Fehlermarkierung auftritt, der nächstfolgende
Querschnitt taktlängenunabhängig an das Ende der Fehlstellen
markierung vor- oder zurückverlegt und dieser längenflexibel
abgetrennte Abschnitt des Feinblechbandes aussortiert wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904020839 DE4020839A1 (de) | 1990-06-29 | 1990-06-29 | Verfahren zum herstellen und verarbeiten von wickelbarem feinblech |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904020839 DE4020839A1 (de) | 1990-06-29 | 1990-06-29 | Verfahren zum herstellen und verarbeiten von wickelbarem feinblech |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4020839A1 true DE4020839A1 (de) | 1991-04-25 |
Family
ID=6409398
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904020839 Withdrawn DE4020839A1 (de) | 1990-06-29 | 1990-06-29 | Verfahren zum herstellen und verarbeiten von wickelbarem feinblech |
Country Status (1)
Country | Link |
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