DE3436231C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3436231C2 DE3436231C2 DE19843436231 DE3436231A DE3436231C2 DE 3436231 C2 DE3436231 C2 DE 3436231C2 DE 19843436231 DE19843436231 DE 19843436231 DE 3436231 A DE3436231 A DE 3436231A DE 3436231 C2 DE3436231 C2 DE 3436231C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- fabric
- parts
- laying
- identification
- sectional image
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06H—MARKING, INSPECTING, SEAMING OR SEVERING TEXTILE MATERIALS
- D06H1/00—Marking textile materials; Marking in combination with metering or inspecting
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F17/00—Printing apparatus or machines of special types or for particular purposes, not otherwise provided for
- B41F17/003—Special types of machines for printing textiles
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65C—LABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
- B65C5/00—Labelling fabrics or comparable materials or articles with deformable surface, e.g. paper, fabric rolls, stockings, shoes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Kennzeichnung
von Stoffteilen nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs,
vgl. DE-OS 33 16 508.
Für die Herstellung von Bekleidungsstücken in der textil
verarbeitenden Industrie werden entsprechend einem vor
liegenden Auftrag, in dem die Anzahl der herzustellenden
Bekleidungsstücke, die einzelnen Größen und die Farben
bzw. Muster und Art der Stoffe festgelegt sind, ein so
genanntes optimiertes Schnittbild und Lagenbild erstellt,
mit dem die Summe von Materialverbrauchskosten und Bear
beitungskosten ein Minimum annimmt. Schnittbild und
Schnittlagebild bestimmen Art und Reihenfolge der nach
folgenden Bearbeitungsschritte. Mit Hilfe von Abrollvor
richtungen, sogenannten Legemaschinen, werden die Stoff
lagen gemäß Lagebild zu Stofflagestapeln gelegt.
Da ein Legeauftrag in der Regel mehrere gleiche
oder verschiedene Stoffballen enthält, erfolgt
der Stoffballenwechsel ebenfalls nach indi
vidueller Ballenlänge und Lagebild. Anschließend
werden die Lagenstapel mit Stoß- und Bandmesser
maschinen entlang aufgelegter Bildkonturen zu
Stoffteilestapeln aufgeschnitten. Damit in der
nachfolgenden Montage bzw. Näherei nur Stoffteile
derselben Lage und Größe vollständig miteinander
vernäht werden, müssen alle Teile gekennzeichnet,
beispielsweise numeriert werden. Dies geschieht
mit Etiketten, die auf die Stoffteile aufgebracht
werden.
Aus der DE-OS 33 16 508 ist ein Verfahren
und eine Vorrichtung zum Zuschneiden flächigen
Materials bekannt, bei denen das Zuschnittmaterial
von einer Vorratsrolle abgerollt wird und in Lagen
auf einen Arbeitstisch angeordnet wird. Dazu sind
dem Arbeitstisch jeweils seitlich zwei Transfer
tische zugeordnet, wobei an dem einen Transfertisch
ein Schneidschlitten mit Schneidekopf und an dem
anderen ein Schlitten mit einer Etikettierein
richtung vorgesehen sind. Der Schneidschlitten
wird in X-Richtung verschoben, während der Schnei
dekopf selbst in Y-Richtung bewegbar ist. In ent
sprechender Weise ist auf dem anderen Transfertisch
ein Schlitten und ein die Etikettiereinrichtung
tragender Querschlitten vorgesehen. Die die
Etikettiereinrichtung tragende Schlittenanordnung
dient gleichzeitig zum Transport des Zuschnitt
materials von der Vorratsrolle, wobei das freie
Ende des Zuschnittmaterials an der Schlittenan
ordnung festgeklemmt wird und der Schlitten an
schließend in X-Richtung verfahren wird. Nachdem
das Zuschnittmaterial auf dem Arbeitstisch ausge
breitet ist, wird das freie Ende losgelassen und
während der Rückbewegung des Schlittens wird die
Etikettierung der Stoffteile vorgenommen.
Textilien weisen trotz großer Sorgfalt der Her
steller Gewebefehler auf. Diese können punkt-
streifen- oder flächenförmig sein und werden
vor dem Legen unabhängig vom Legevorgang bei
einer visuellen Begutachtung des Stoffballens
in einem Fehlerprotokoll festgehalten, das den
Ort des jeweiligen Fehlers angibt. Beim Legen
entsprechend dem Stand der Technik werden die
Fehler visuell von der Bedienungsperson erkannt,
die dann nach Art und Größe des Fehlers und nach
dessen Lage im Schnittbild unterschiedliche Bear
beitungsvorgänge vornehmen muß, um die Beseitigung
des Fehlers durchzuführen oder für dessen Beseiti
gung in einer nachfolgenden Arbeitsstufe Sorge zu
tragen. Aus der DD-PS 1 39 649 ist eine Vorrichtung
zur Fehlerumgehung im Zuschnitt bekannt, bei dem ein
Legetisch vorgesehen ist, auf dem der Stoff zu Lagen
stapeln ausgebreitet wird. Parallel zum Legetisch
ist ein Vergleichstisch angeordnet, auf dem sich
das Originalschnittbild befindet. Eine über dem
Vergleichstisch vorgesehene Kamera ist starr mit
einem Fehlerorter über dem Legetisch verbunden.
Wird ein Fehler auf der Lage erkannt, so wird der
Legewagen auf der entsprechenden x-Koordinate
zum Stillstand gebracht, und die Kamera wird so
lange in Querrichtung bewegt, bis der starr mit
der Kamera gekoppelte Fehlerorter über dem Fehler
steht. Auf einem Bildschirm ist der Ausschnitt
des Schnittbildes zu sehen, wobei gleichzeitig
ein Maßstab vorgesehen ist. Durch Verschieben
der Legebahn nach rechts oder links kann der
geortete Fehler in den Schnittbildabfall ge
bracht werden. Das bekannte Verfahren ermöglicht
somit einen optischen Vergleich hinsichtlich des
Auftretens von Fehlern, eine Fehlerbehandlung
wird aber von der Bedienungsperson vorgenommen.
Es wird lediglich eine optische Position eines
Schnitteiles angegeben, und nach Eingabe einer
weiteren Koordinate kann erst durch optische
Interpretation beider Bilder eine Entscheidung
durch die Bedienungsperson getroffen werden.
Eine automatische Bearbeitung ist völlig un
möglich.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
ein Verfahren zum Kennzeichnen von Stoffteilen
zu schaffen, das eine schnelle und individuelle
Kennzeichnung erlaubt und das eine automatische
Behandlung von auftretenden Gewebefehlern er
möglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Verfahren eingangs genannter Art durch die
kennzeichnenden Merkmale des Hauptanspruchs
gelöst. Unter Verwendung von in einer Steuerung
gespeicherten Informationen über das Schnittbild,
das Lagenbild und die benötigten Materialstücke
und einer quer zur Legerichtung positionierbaren
Kennzeichnungsvorrichtung, können die Kenn
zeichnungen abhängig vom Schnittbild und vom
Ort und Größe von in einem Fehlerprotokoll fest
gehaltenen Gewebefehlern ohne Unterbrechung des
Legevorganges während des Abrollens von dem Stoff
ballen aufgebracht werden, wodurch gegenüber dem
Stand der Technik eine Reihe von Handhabungsvor
gängen eingespart werden können. Durch die Mög
lichkeit, den Fehlerort dem Schnittbild bei Lege
vorgang zuzuordnen, kann jeweils die Fehlerbehand
lungsart gewählt werden, bei der der geringste Ver
schnitt anfällt.
Durch die in den Unteransprüchen angegebenen Maß
nahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Ver
besserungen gegeben.
Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Ver
fahrens wird unter Verwendung einer in der Zeichnung
dargestellten Kennzeichnungsvorrichtung in der nach
folgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer
Kennzeichnungsvorrichtung und
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines
geöffneten Kennzeichnungskopfes.
Entsprechend Fig. 1 besteht die Kennzeichnungs
vorrichtung 1 aus einem Kennzeichnungskopf 2
und einer Laufschiene 3, auf der der Kennzeich
nungskopf 2 in einer Richtung verschiebbar
gelagert ist. Der Antrieb zur Verschiebung des
Kennzeichnungskopfes 2 auf der Laufschiene 3
erfolgt über ein Zahnband 4 und einen Antriebs
motor 5. In der Laufschiene 3 liegt in einer
halben Windung gewickelt ein Flachbandkabel 6,
das den Kennzeichnungskopf 2 mit einer nicht
dargestellten Steuerung, die als Mikroprozessor
ausgebildet sein kann, verbindet. Über ent
sprechende Leitungen ist der Antriebsmotor 5
an die Steuerung angeschlossen. Der Stoff 7
wird mittels einer nicht dargestellten Abroll
vorrichtung von einem Stoffballen abgewickelt
und bewegt sich senkrecht zur Bewegungsrichtung
des Kennzeichnungskopfes 2.
Zur weiteren Erläuterung des Kennzeichnungs
kopfes 2 soll die Fig. 2 mit herangezogen
werden. In dem Kennzeichnungskopf 2 ist ein
Druckwerk, beispielsweise ein Tintenstrahl-
Druckwerk verschiebbar angeordnet. Das Druckwerk
8 ist an einer Plattform 9 befestigt, die
gleitend auf zwei Schienen 10 geführt ist.
Ein Zahnband 11 ist fest mit der Plattform
verbunden und wird durch einen Motor 12 ange
trieben. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel
druckt das Druckwerk 8, das durch den Motor 12
bewegt wird, zeilenweise die Kennzeichnung
auf Etiketten 13 auf. Die Etiketten 13 haften
auf einer Trägerfolie 14, die zu einem Rollen
magazin 15 aufgewickelt ist. Die Trägerfolie
13 mit den Etiketten 14 wird über den Antriebs
motor 16 in der Bewegungsrichtung des Stoffes
7 abgewickelt, und das durch den Motor 17 be
wegte Magazin 18 rollt die leere Trägerfolie
wieder auf. Nach dem Aufdruck der Kennzeichnung
durch das Druckwerk 8 läuft die Folie 13 an
einer Abreißkante 19 vorbei, an der sich das
bedruckte Etikett 14 von der Trägerfolie löst.
Eine Andruckwalze 20 drückt das abgelöste
Etikett 14 gegen den vorbeilaufenden Stoff 7,
an dem es haften bleibt. Als Etikette können
jedwede Art von Haft-, Klebe- oder Heiß
siegeletiketten verwendet werden. Bei Heiß
siegeletiketten wird für ihre thermische Be
handlung eine heizbare Andruckwalze 20 ange
wandt. Ein Impulsgeber 21 ist mit der nicht
dargestellten Steuerung verbunden und erfaßt die
Geschwindigkeit des Stoffes 7, die sie als
elektrisches Signal an die Steuerung liefert.
Abhängig von dieser Geschwindigkeit steuert die
Steuerung die Antriebsmotoren 16, 17 der Magazine
15, 18 an, wodurch der Vorschub der Trägerfolien
13 der Stoffgeschwindigkeit angepaßt wird.
Zur Aufbringung der Kennzeichnung auf beide
Seiten des Stoffes 7 kann bei senkrechter Be
wegung des Stoffes an jeder Seite ein Kennzeich
nungskopf vorgesehen sein. Im obigen Aus
führungsbeispiel erfolgt die Kennzeichnung
mit Etiketten. In einer anderen Ausführungsform
druckt das Druckwerk 8 direkt auf den Stoff 7.
Der gesamte Kennzeichnungsvorgang läuft wie folgt
ab: Das Schnittbild, das Schnittlagebild und die
Ballenlängen werden mit den Auftragsdaten er
stellt und dem Speicher der Legemaschine einge
geben, der Bestandteil der Steuerung sein kann.
Außerdem sind der Steuerung die Fehlerprotokolle
über die in einem bestimmten Stoffballen auf
tretenden Gewebefehler, der Lagenplan und die
Auftragsdaten bekannt, die vorzugsweise in der
Steuerung gespeichert sind. Die Bestimmung der
Gewebefehler in dem Fehlerprotokoll erfolgt
durch die Angabe der Koordinaten des Fehlers im
x-y-Koordinatensystem. Sind die Stoffe in Lege
richtung besonders dehnbar, so müssen für eine
genaue und automatische Behandlung der Fehler
besondere Vorkehrungen getroffen werden, da
während der visuellen Fehlererfassung der Stoff
unter einer anderen Zugbeanspruchung steht als
bei dem Legevorgang. Die besonderen Vorkehrungen
können darin bestehen, daß während der visuellen
Fehlerbetrachtung die Gewebefehler in Legerichtung
durch mit an dem Rand des Stoffes angebrachte
Markierungen gekennzeichnet werden. Diese Mar
kierungen werden dann während des Legevorganges
durch eine mit der Steuerung verbundene Abtast
vorrichtung erfaßt, die mechanischer, optischer
oder elektronischer Art sein kann.
Die Kennzeichnung erfolgt an der Stelle, an
der die Stofflage noch nicht gestapelt ist,
das heißt, sie wird in den Fertigungsabschnitt
Abwickeln und Legen integriert und erfolgt,
ohne den Vorgang zu unterbrechen. Die Steuerung
steuert abhängig von dem Schnittbild, das heißt
von dem Ort der einzelnen Stoffteile auf der
Stofflage, den Antriebsmotor 5 an, der den
Kennzeichnungskopf 2 auf der Laufschiene 3
quer zur Legerichtung zum Ort des Stoffteils,
zum Beispiel eines Ärmels, verschiebt. Außerdem
steuert die Steuerung das Druckwerk 8 und den
Motor 12 an, wodurch die für das Stoffteil
notwendige Information über seine Zuordnung
direkt auf das Stoffteil oder auf das Etikett
14 gedruckt wird, wobei die Antriebsmotoren
16, 17 steuerungsabhängig den Vorschub der
Trägerfolie durchführen, der abhängig von der
durch den Impulsgeber 21 erfaßten Stoffgeschwin
digkeit ist.
Bei auftretenden Gewebefehlern muß für eine
zutreffende Kennzeichnung festgestellt werden,
ob der Fehler in auszuschneidenden Stoffteilen
liegt oder nicht. Die Steuerung erfaßt automatisch
an Hand des Fehlerprotokolls und/oder der Fehler
markierungen die Position und Ausdehnung des
Gewebefehlers und vergleicht diese mit dem
gespeicherten optimierten Schnittbild. Fällt
der Gewebefehler in den Ausschnitt oder in
später nicht sichtbare Bereiche der Stoffteile,
so ist keine Kennzeichnung nötig und es kann
ohne Unterbrechung weiter gelegt werden. Liegt
der Fehler in einem Schnitteil, so wird abhängig
von der Größe des Fehlers, seiner Lage im Stoffteil
und der Größe des Stoffteiles der Fehler ent
weder sofort ausgeschnitten und das betreffende
Schnitteil nachgelegt oder der Fehler wird
nicht ausgeschnitten und das betreffende
Schnitteil wird zum Schluß des Legeauftrags
auf dem Lagenstapel nachgelegt. In beiden Fällen
steuert die Steuerung die Kennzeichnungsvor
richtung wie oben beschrieben an und das Aus
schußteil wird als solches gekennzeichnet
und das nachzulegende Teil wird neu gekenn
zeichnet. Da das betreffende ausgeschnittene
Schnitteil erst am Ende des Legeauftrages
nachgelegt werden kann, speichert die Steuerung
jeweils die Informationen über die ausge
schnittenen Schnitteile zumindest bis Ende des
Legeauftrages, damit die Kennzeichnung ent
sprechend den Daten der ausgeschnittenen
Schnitteile erfolgen kann.
Durch das beschriebene Verfahren und die ent
sprechende Vorrichtung zur Kennzeichnung der
Stoffteile, kann die Herstellung der Stoffteile
in einem Vorgang erfolgen. Da die Steuerung
den Lagenplan, der angibt, in welcher Reihen
folge, Anordnung und Stapelhöhe die Stoff-
Lagenstapel auf den Bearbeitungstisch gelegt
werden sollen, die Auftragsdaten sowie das opti
mierte Schnittbild gespeichert hat, können die
einzelnen Verfahrensschritte Auswählen der
benötigten Stoffballen mit Hilfe von Ballenmagazin
und Ballenwechsler, Ausführen des Legeauftrags,
Behandeln der auftretenden Gewebefehler,
Kennzeichnen der auszuschneidenden Stoffteile
an den dafür vorgesehenen Stellen und Schneiden
der Stoffteile-Stapel nach dem Schnittbild in
einem Vorgang automatisch ausgeführt werden.
In dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel
wird der Stoff von einer feststehenden Abroll
vorrichtung mit Stoffballen abgewickelt, so daß
er sich bewegt und die Kennzeichnungsvorrichtung
fest steht. Selbstverständlich kann auch die
Abrollvorrichtung mit Stoffballen fahren und
der Stoff ruhen, wobei allerdings dann auch
die Kennzeichnungsvorrichtung in Legerichtung
bewegt werden muß.
Claims (7)
1. Verfahren zum Kennzeichnen von Stoffteilen,
die aus übereinandergelegten, von einem
Stoffballen abgerollten Stofflagen ausge
schnitten werden, wobei die Lage der Stoff
teile als Schnittbild im Speicher einer Steuerung gespeichert
wird und wobei abhängig vom Schnittbild eine
quer zur Legerichtung positionierbare Kenn
zeichnungsvorrichtung angesteuert wird, durch welche die Kennzeichnungen
auf die Stoffteile aufgebracht werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kennzeichnungen abhängig vom Schnittbild
und von Ort und Größe von in einem Fehlerpro
tokoll festgehaltenen Gewebefehlern ohne Unter
brechung des Legevorganges während des Abrollens
von dem Stoffballen aufgebracht werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß bei notwendigem Ausschnitt
eines mit Fehlern behafteten Stoffteils dessen
Kennzeichnung als Ausschußteil erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Informationen über die
jeweils auszuschneidenden fehlerhaften
Stoffteile gespeichert werden, und daß diese
Stoffteile nach Beendigung des Legeauftrages
nachgelegt und mit der entsprechenden Kenn
zeichnung versehen werden.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kennzeichnung
mittels Etiketten durchgeführt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kennzeichnung durch
Direktaufdruck auf die Stoffteile erfolgt.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß von der Steuerung
ein Druckwerk zum Aufdrucken der Kennzeichnung
auf die Etikette oder direkt auf die Stoffteile
angesteuert wird.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die protokollierten
Gewebefehler durch Markierungen am Rand des von
dem Stoffballen abgerollten Stoffes angezeigt
und abgetastet werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843436231 DE3436231A1 (de) | 1984-09-28 | 1984-09-28 | Verfahren und vorrichtung zum kennzeichnen von stoffteilen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843436231 DE3436231A1 (de) | 1984-09-28 | 1984-09-28 | Verfahren und vorrichtung zum kennzeichnen von stoffteilen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3436231A1 DE3436231A1 (de) | 1986-04-17 |
DE3436231C2 true DE3436231C2 (de) | 1987-06-25 |
Family
ID=6246979
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843436231 Granted DE3436231A1 (de) | 1984-09-28 | 1984-09-28 | Verfahren und vorrichtung zum kennzeichnen von stoffteilen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3436231A1 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3713010A1 (de) * | 1987-04-16 | 1988-10-27 | Krauss & Reichert Maschf | Verfahren zur minimierung des materialverbrauchs beim auslegen einer materialbahn |
US5793398A (en) * | 1995-11-29 | 1998-08-11 | Levi Strauss & Co. | Hot melt ink jet shademarking system for use with automatic fabric spreading apparatus |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DD139649A3 (de) * | 1976-08-25 | 1980-01-16 | Falk Herrmann | Vorrichtung zur fehlerumgehung im zuschnitt |
US4514246A (en) * | 1982-11-03 | 1985-04-30 | Gerber Garment Technology, Inc. | Method of cutting and labeling sheet material |
FR2548077B1 (fr) * | 1983-06-30 | 1987-03-06 | Gerber Scient Inc | Appareil pour aider un operateur a resoudre les problemes poses par les defauts des etoffes |
-
1984
- 1984-09-28 DE DE19843436231 patent/DE3436231A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3436231A1 (de) | 1986-04-17 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69102604T2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Etikettieren für eine Blattmaterialschneidevorrichtung. | |
DE19824797B4 (de) | Beutelherstellungsvorrichtung und Verfahren zum Herstellen von Folienbeutel | |
DE69805754T2 (de) | Verfahren sowie vorrichtung zum automatischen legen eines materials auf eine kontinuierlich laufende förderbahn, sowie zum automatischen schneiden des materials, und entfernen desselben von der förderbahn | |
DE19654796A1 (de) | Zuführvorrichtung für eine Stoffzuschneideanlage, Stoffzuschneideanlage sowie Verfahren zum Betreiben derselben | |
EP0303722B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Erfassen und Behandeln von Fehlern in Stoffbahnen | |
DE102014222170A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Handhabung von auf Rollen gewickeltem Flach- und/oder Folienmaterial | |
DE3427306A1 (de) | Automatisch gesteuertes instrumentsystem zum weiterschalten von flachmaterial | |
EP3081927A1 (de) | Vorrichtung zum verpacken von einzelnen medikamentenportionen und verfahren zu deren betrieb | |
EP3693178B1 (de) | Vorrichtung und verfahren zum bedrucken eines drucksubstrats | |
DE4304322A1 (en) | Cutting of garment labels from roll - utilises electronic counters and sensors to ensure correct cutting position and to reject faulty labels | |
EP0387371B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Zuschneiden von Schnitteilen für Bekleidungsstücke | |
DE4314114A1 (de) | Verfahren zum Auflegen eines gummierten Textilgewebestreifens auf eine Reifenaufbautrommel und Vorrichtung für die Durchführung des Verfahrens | |
DE3401826C2 (de) | Verfahren zum Vermeiden fehlerbehafteter Zuschnitteile | |
DE3436231C2 (de) | ||
EP0381112B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum registergenauen Bearbeiten von Materialbahnen, insbesondere zur Herstellung von Sicherheitsfäden | |
DE19738753C2 (de) | Verfahren beim Nachbearbeiten zugeschnittener Teile bei Schneidvorrichtungen für biegsames flächiges Gut sowie Anordnung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE102018120496A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer Vielzahl von Schildersätzen | |
EP0897883B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Ausrichtung eines automatischen Stapelwechslers | |
DE69114448T2 (de) | Verfahren und Apparat zum Anbringen einer Identifikation auf Hülsen aus Elastomer bei der Herstellung von Treibriemen. | |
DE102016208981B4 (de) | Verfahren zur Herstellung von Gassäcken | |
DE4020839A1 (de) | Verfahren zum herstellen und verarbeiten von wickelbarem feinblech | |
DE4111488A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur qualitaetsueberwachung von fadenspulen | |
DE102019109112A1 (de) | Vorrichtung zum Applizieren einer perforierten Schutzfolie auf eine Oberfläche eines Bauteils | |
DE3816883C2 (de) | Verfahren zur Minimierung des Materialverbrauchs beim Auslegen einer mit einem Fehler behafteten Stoffbahn | |
EP4212350B1 (de) | Produktionsanlage zum herstellen von ausweis-, wert- oder sicherheitsdokumenten oder zum herstellen eines verbunds aus einer mehrzahl von ausweis-, wert- oder sicherheitsdokumenten |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |