DE3436231C2 - - Google Patents

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Dietrich Dr.-Ing. 1000 Berlin De Thoene
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Fb-Systementwicklung 1000 Berlin De GmbH
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06HMARKING, INSPECTING, SEAMING OR SEVERING TEXTILE MATERIALS
    • D06H1/00Marking textile materials; Marking in combination with metering or inspecting
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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    • B65C5/00Labelling fabrics or comparable materials or articles with deformable surface, e.g. paper, fabric rolls, stockings, shoes

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Kennzeichnung von Stoffteilen nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs, vgl. DE-OS 33 16 508.
Für die Herstellung von Bekleidungsstücken in der textil­ verarbeitenden Industrie werden entsprechend einem vor­ liegenden Auftrag, in dem die Anzahl der herzustellenden Bekleidungsstücke, die einzelnen Größen und die Farben bzw. Muster und Art der Stoffe festgelegt sind, ein so­ genanntes optimiertes Schnittbild und Lagenbild erstellt, mit dem die Summe von Materialverbrauchskosten und Bear­ beitungskosten ein Minimum annimmt. Schnittbild und Schnittlagebild bestimmen Art und Reihenfolge der nach­ folgenden Bearbeitungsschritte. Mit Hilfe von Abrollvor­ richtungen, sogenannten Legemaschinen, werden die Stoff­ lagen gemäß Lagebild zu Stofflagestapeln gelegt.
Da ein Legeauftrag in der Regel mehrere gleiche oder verschiedene Stoffballen enthält, erfolgt der Stoffballenwechsel ebenfalls nach indi­ vidueller Ballenlänge und Lagebild. Anschließend werden die Lagenstapel mit Stoß- und Bandmesser­ maschinen entlang aufgelegter Bildkonturen zu Stoffteilestapeln aufgeschnitten. Damit in der nachfolgenden Montage bzw. Näherei nur Stoffteile derselben Lage und Größe vollständig miteinander vernäht werden, müssen alle Teile gekennzeichnet, beispielsweise numeriert werden. Dies geschieht mit Etiketten, die auf die Stoffteile aufgebracht werden.
Aus der DE-OS 33 16 508 ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Zuschneiden flächigen Materials bekannt, bei denen das Zuschnittmaterial von einer Vorratsrolle abgerollt wird und in Lagen auf einen Arbeitstisch angeordnet wird. Dazu sind dem Arbeitstisch jeweils seitlich zwei Transfer­ tische zugeordnet, wobei an dem einen Transfertisch ein Schneidschlitten mit Schneidekopf und an dem anderen ein Schlitten mit einer Etikettierein­ richtung vorgesehen sind. Der Schneidschlitten wird in X-Richtung verschoben, während der Schnei­ dekopf selbst in Y-Richtung bewegbar ist. In ent­ sprechender Weise ist auf dem anderen Transfertisch ein Schlitten und ein die Etikettiereinrichtung tragender Querschlitten vorgesehen. Die die Etikettiereinrichtung tragende Schlittenanordnung dient gleichzeitig zum Transport des Zuschnitt­ materials von der Vorratsrolle, wobei das freie Ende des Zuschnittmaterials an der Schlittenan­ ordnung festgeklemmt wird und der Schlitten an­ schließend in X-Richtung verfahren wird. Nachdem das Zuschnittmaterial auf dem Arbeitstisch ausge­ breitet ist, wird das freie Ende losgelassen und während der Rückbewegung des Schlittens wird die Etikettierung der Stoffteile vorgenommen.
Textilien weisen trotz großer Sorgfalt der Her­ steller Gewebefehler auf. Diese können punkt- streifen- oder flächenförmig sein und werden vor dem Legen unabhängig vom Legevorgang bei einer visuellen Begutachtung des Stoffballens in einem Fehlerprotokoll festgehalten, das den Ort des jeweiligen Fehlers angibt. Beim Legen entsprechend dem Stand der Technik werden die Fehler visuell von der Bedienungsperson erkannt, die dann nach Art und Größe des Fehlers und nach dessen Lage im Schnittbild unterschiedliche Bear­ beitungsvorgänge vornehmen muß, um die Beseitigung des Fehlers durchzuführen oder für dessen Beseiti­ gung in einer nachfolgenden Arbeitsstufe Sorge zu tragen. Aus der DD-PS 1 39 649 ist eine Vorrichtung zur Fehlerumgehung im Zuschnitt bekannt, bei dem ein Legetisch vorgesehen ist, auf dem der Stoff zu Lagen­ stapeln ausgebreitet wird. Parallel zum Legetisch ist ein Vergleichstisch angeordnet, auf dem sich das Originalschnittbild befindet. Eine über dem Vergleichstisch vorgesehene Kamera ist starr mit einem Fehlerorter über dem Legetisch verbunden. Wird ein Fehler auf der Lage erkannt, so wird der Legewagen auf der entsprechenden x-Koordinate zum Stillstand gebracht, und die Kamera wird so­ lange in Querrichtung bewegt, bis der starr mit der Kamera gekoppelte Fehlerorter über dem Fehler steht. Auf einem Bildschirm ist der Ausschnitt des Schnittbildes zu sehen, wobei gleichzeitig ein Maßstab vorgesehen ist. Durch Verschieben der Legebahn nach rechts oder links kann der geortete Fehler in den Schnittbildabfall ge­ bracht werden. Das bekannte Verfahren ermöglicht somit einen optischen Vergleich hinsichtlich des Auftretens von Fehlern, eine Fehlerbehandlung wird aber von der Bedienungsperson vorgenommen. Es wird lediglich eine optische Position eines Schnitteiles angegeben, und nach Eingabe einer weiteren Koordinate kann erst durch optische Interpretation beider Bilder eine Entscheidung durch die Bedienungsperson getroffen werden. Eine automatische Bearbeitung ist völlig un­ möglich.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Kennzeichnen von Stoffteilen zu schaffen, das eine schnelle und individuelle Kennzeichnung erlaubt und das eine automatische Behandlung von auftretenden Gewebefehlern er­ möglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Verfahren eingangs genannter Art durch die kennzeichnenden Merkmale des Hauptanspruchs gelöst. Unter Verwendung von in einer Steuerung gespeicherten Informationen über das Schnittbild, das Lagenbild und die benötigten Materialstücke und einer quer zur Legerichtung positionierbaren Kennzeichnungsvorrichtung, können die Kenn­ zeichnungen abhängig vom Schnittbild und vom Ort und Größe von in einem Fehlerprotokoll fest­ gehaltenen Gewebefehlern ohne Unterbrechung des Legevorganges während des Abrollens von dem Stoff­ ballen aufgebracht werden, wodurch gegenüber dem Stand der Technik eine Reihe von Handhabungsvor­ gängen eingespart werden können. Durch die Mög­ lichkeit, den Fehlerort dem Schnittbild bei Lege­ vorgang zuzuordnen, kann jeweils die Fehlerbehand­ lungsart gewählt werden, bei der der geringste Ver­ schnitt anfällt.
Durch die in den Unteransprüchen angegebenen Maß­ nahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Ver­ besserungen gegeben.
Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Ver­ fahrens wird unter Verwendung einer in der Zeichnung dargestellten Kennzeichnungsvorrichtung in der nach­ folgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Kennzeichnungsvorrichtung und
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines geöffneten Kennzeichnungskopfes.
Entsprechend Fig. 1 besteht die Kennzeichnungs­ vorrichtung 1 aus einem Kennzeichnungskopf 2 und einer Laufschiene 3, auf der der Kennzeich­ nungskopf 2 in einer Richtung verschiebbar gelagert ist. Der Antrieb zur Verschiebung des Kennzeichnungskopfes 2 auf der Laufschiene 3 erfolgt über ein Zahnband 4 und einen Antriebs­ motor 5. In der Laufschiene 3 liegt in einer halben Windung gewickelt ein Flachbandkabel 6, das den Kennzeichnungskopf 2 mit einer nicht dargestellten Steuerung, die als Mikroprozessor ausgebildet sein kann, verbindet. Über ent­ sprechende Leitungen ist der Antriebsmotor 5 an die Steuerung angeschlossen. Der Stoff 7 wird mittels einer nicht dargestellten Abroll­ vorrichtung von einem Stoffballen abgewickelt und bewegt sich senkrecht zur Bewegungsrichtung des Kennzeichnungskopfes 2.
Zur weiteren Erläuterung des Kennzeichnungs­ kopfes 2 soll die Fig. 2 mit herangezogen werden. In dem Kennzeichnungskopf 2 ist ein Druckwerk, beispielsweise ein Tintenstrahl- Druckwerk verschiebbar angeordnet. Das Druckwerk 8 ist an einer Plattform 9 befestigt, die gleitend auf zwei Schienen 10 geführt ist. Ein Zahnband 11 ist fest mit der Plattform verbunden und wird durch einen Motor 12 ange­ trieben. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel druckt das Druckwerk 8, das durch den Motor 12 bewegt wird, zeilenweise die Kennzeichnung auf Etiketten 13 auf. Die Etiketten 13 haften auf einer Trägerfolie 14, die zu einem Rollen­ magazin 15 aufgewickelt ist. Die Trägerfolie 13 mit den Etiketten 14 wird über den Antriebs­ motor 16 in der Bewegungsrichtung des Stoffes 7 abgewickelt, und das durch den Motor 17 be­ wegte Magazin 18 rollt die leere Trägerfolie wieder auf. Nach dem Aufdruck der Kennzeichnung durch das Druckwerk 8 läuft die Folie 13 an einer Abreißkante 19 vorbei, an der sich das bedruckte Etikett 14 von der Trägerfolie löst. Eine Andruckwalze 20 drückt das abgelöste Etikett 14 gegen den vorbeilaufenden Stoff 7, an dem es haften bleibt. Als Etikette können jedwede Art von Haft-, Klebe- oder Heiß­ siegeletiketten verwendet werden. Bei Heiß­ siegeletiketten wird für ihre thermische Be­ handlung eine heizbare Andruckwalze 20 ange­ wandt. Ein Impulsgeber 21 ist mit der nicht dargestellten Steuerung verbunden und erfaßt die Geschwindigkeit des Stoffes 7, die sie als elektrisches Signal an die Steuerung liefert. Abhängig von dieser Geschwindigkeit steuert die Steuerung die Antriebsmotoren 16, 17 der Magazine 15, 18 an, wodurch der Vorschub der Trägerfolien 13 der Stoffgeschwindigkeit angepaßt wird.
Zur Aufbringung der Kennzeichnung auf beide Seiten des Stoffes 7 kann bei senkrechter Be­ wegung des Stoffes an jeder Seite ein Kennzeich­ nungskopf vorgesehen sein. Im obigen Aus­ führungsbeispiel erfolgt die Kennzeichnung mit Etiketten. In einer anderen Ausführungsform druckt das Druckwerk 8 direkt auf den Stoff 7.
Der gesamte Kennzeichnungsvorgang läuft wie folgt ab: Das Schnittbild, das Schnittlagebild und die Ballenlängen werden mit den Auftragsdaten er­ stellt und dem Speicher der Legemaschine einge­ geben, der Bestandteil der Steuerung sein kann. Außerdem sind der Steuerung die Fehlerprotokolle über die in einem bestimmten Stoffballen auf­ tretenden Gewebefehler, der Lagenplan und die Auftragsdaten bekannt, die vorzugsweise in der Steuerung gespeichert sind. Die Bestimmung der Gewebefehler in dem Fehlerprotokoll erfolgt durch die Angabe der Koordinaten des Fehlers im x-y-Koordinatensystem. Sind die Stoffe in Lege­ richtung besonders dehnbar, so müssen für eine genaue und automatische Behandlung der Fehler besondere Vorkehrungen getroffen werden, da während der visuellen Fehlererfassung der Stoff unter einer anderen Zugbeanspruchung steht als bei dem Legevorgang. Die besonderen Vorkehrungen können darin bestehen, daß während der visuellen Fehlerbetrachtung die Gewebefehler in Legerichtung durch mit an dem Rand des Stoffes angebrachte Markierungen gekennzeichnet werden. Diese Mar­ kierungen werden dann während des Legevorganges durch eine mit der Steuerung verbundene Abtast­ vorrichtung erfaßt, die mechanischer, optischer oder elektronischer Art sein kann.
Die Kennzeichnung erfolgt an der Stelle, an der die Stofflage noch nicht gestapelt ist, das heißt, sie wird in den Fertigungsabschnitt Abwickeln und Legen integriert und erfolgt, ohne den Vorgang zu unterbrechen. Die Steuerung steuert abhängig von dem Schnittbild, das heißt von dem Ort der einzelnen Stoffteile auf der Stofflage, den Antriebsmotor 5 an, der den Kennzeichnungskopf 2 auf der Laufschiene 3 quer zur Legerichtung zum Ort des Stoffteils, zum Beispiel eines Ärmels, verschiebt. Außerdem steuert die Steuerung das Druckwerk 8 und den Motor 12 an, wodurch die für das Stoffteil notwendige Information über seine Zuordnung direkt auf das Stoffteil oder auf das Etikett 14 gedruckt wird, wobei die Antriebsmotoren 16, 17 steuerungsabhängig den Vorschub der Trägerfolie durchführen, der abhängig von der durch den Impulsgeber 21 erfaßten Stoffgeschwin­ digkeit ist.
Bei auftretenden Gewebefehlern muß für eine zutreffende Kennzeichnung festgestellt werden, ob der Fehler in auszuschneidenden Stoffteilen liegt oder nicht. Die Steuerung erfaßt automatisch an Hand des Fehlerprotokolls und/oder der Fehler­ markierungen die Position und Ausdehnung des Gewebefehlers und vergleicht diese mit dem gespeicherten optimierten Schnittbild. Fällt der Gewebefehler in den Ausschnitt oder in später nicht sichtbare Bereiche der Stoffteile, so ist keine Kennzeichnung nötig und es kann ohne Unterbrechung weiter gelegt werden. Liegt der Fehler in einem Schnitteil, so wird abhängig von der Größe des Fehlers, seiner Lage im Stoffteil und der Größe des Stoffteiles der Fehler ent­ weder sofort ausgeschnitten und das betreffende Schnitteil nachgelegt oder der Fehler wird nicht ausgeschnitten und das betreffende Schnitteil wird zum Schluß des Legeauftrags auf dem Lagenstapel nachgelegt. In beiden Fällen steuert die Steuerung die Kennzeichnungsvor­ richtung wie oben beschrieben an und das Aus­ schußteil wird als solches gekennzeichnet und das nachzulegende Teil wird neu gekenn­ zeichnet. Da das betreffende ausgeschnittene Schnitteil erst am Ende des Legeauftrages nachgelegt werden kann, speichert die Steuerung jeweils die Informationen über die ausge­ schnittenen Schnitteile zumindest bis Ende des Legeauftrages, damit die Kennzeichnung ent­ sprechend den Daten der ausgeschnittenen Schnitteile erfolgen kann.
Durch das beschriebene Verfahren und die ent­ sprechende Vorrichtung zur Kennzeichnung der Stoffteile, kann die Herstellung der Stoffteile in einem Vorgang erfolgen. Da die Steuerung den Lagenplan, der angibt, in welcher Reihen­ folge, Anordnung und Stapelhöhe die Stoff- Lagenstapel auf den Bearbeitungstisch gelegt werden sollen, die Auftragsdaten sowie das opti­ mierte Schnittbild gespeichert hat, können die einzelnen Verfahrensschritte Auswählen der benötigten Stoffballen mit Hilfe von Ballenmagazin und Ballenwechsler, Ausführen des Legeauftrags, Behandeln der auftretenden Gewebefehler, Kennzeichnen der auszuschneidenden Stoffteile an den dafür vorgesehenen Stellen und Schneiden der Stoffteile-Stapel nach dem Schnittbild in einem Vorgang automatisch ausgeführt werden.
In dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel wird der Stoff von einer feststehenden Abroll­ vorrichtung mit Stoffballen abgewickelt, so daß er sich bewegt und die Kennzeichnungsvorrichtung fest steht. Selbstverständlich kann auch die Abrollvorrichtung mit Stoffballen fahren und der Stoff ruhen, wobei allerdings dann auch die Kennzeichnungsvorrichtung in Legerichtung bewegt werden muß.

Claims (7)

1. Verfahren zum Kennzeichnen von Stoffteilen, die aus übereinandergelegten, von einem Stoffballen abgerollten Stofflagen ausge­ schnitten werden, wobei die Lage der Stoff­ teile als Schnittbild im Speicher einer Steuerung gespeichert wird und wobei abhängig vom Schnittbild eine quer zur Legerichtung positionierbare Kenn­ zeichnungsvorrichtung angesteuert wird, durch welche die Kennzeichnungen auf die Stoffteile aufgebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Kennzeichnungen abhängig vom Schnittbild und von Ort und Größe von in einem Fehlerpro­ tokoll festgehaltenen Gewebefehlern ohne Unter­ brechung des Legevorganges während des Abrollens von dem Stoffballen aufgebracht werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß bei notwendigem Ausschnitt eines mit Fehlern behafteten Stoffteils dessen Kennzeichnung als Ausschußteil erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Informationen über die jeweils auszuschneidenden fehlerhaften Stoffteile gespeichert werden, und daß diese Stoffteile nach Beendigung des Legeauftrages nachgelegt und mit der entsprechenden Kenn­ zeichnung versehen werden.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kennzeichnung mittels Etiketten durchgeführt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kennzeichnung durch Direktaufdruck auf die Stoffteile erfolgt.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß von der Steuerung ein Druckwerk zum Aufdrucken der Kennzeichnung auf die Etikette oder direkt auf die Stoffteile angesteuert wird.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die protokollierten Gewebefehler durch Markierungen am Rand des von dem Stoffballen abgerollten Stoffes angezeigt und abgetastet werden.
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