DE69114448T2

DE69114448T2 - Verfahren und Apparat zum Anbringen einer Identifikation auf Hülsen aus Elastomer bei der Herstellung von Treibriemen.

Info

Publication number: DE69114448T2
Application number: DE69114448T
Authority: DE
Inventors: Giovanni Alberti; Fulvio Franchino; Alessandro Pisoni
Original assignee: Dayco PTI SpA
Current assignee: Dayco PTI SpA
Priority date: 1990-11-21
Filing date: 1991-11-19
Publication date: 1996-05-02
Anticipated expiration: 2011-11-20
Also published as: IT9022121A0; KR920009547A; ES2082099T3; IT1244015B; US5198068A; JPH05329960A; KR0177522B1; EP0487016B1; IT9022121A1; US5298100A; DE69114448D1; EP0487016A1

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Anbringen von Identifizierungsbeschriftungen auf Hülsen aus elastomerem Material bei der Herstellung von Treibriemen gemäß den Merkmalen der Oberbegriffe der nebengeordneten Ansprüche.
Es ist bekannt, daß bei der Herstellung von Treibriemen im allgemeinen zunächst die Ausbildung einer im wesentlichen zylindrischen Hülse aus elastomerem Material mit textilen Verstärkungsaufbauten durchgeführt wird. Diese Hülse wird nachfolgend in Umfangsrichtung aufgeschlitzt, um eine Anzahl van Riemen von vorher festgelegter Breite zu erhalten.
Vor dem Aufschlitzvorgang wird die Hülse jedoch einem Kennzeichnungsschritt unterzogen, bei dem Bezeichnungen und Beschriftungen, welche auf jedem der fertigen Riemen erkennbar sein sollen, auf ihrer Außenfläche angebracht werden, so daß die Riemen leicht von den verschiedenen Arten von hergestellten und vertriebenen Riemen zu unterscheiden sind.
Im einzelnen werden Angaben, beispielsweise zu Marke, Modell und Größe des Riemens sowie zum Herstellungsdatum oder Herstellungszeitraum des Riemens selbst, gewöhnlich anhand von auf die Hülse gedruckten Beschriftungen gemacht.
Es ist offenkundig, daß Angaben zu Riemenmarke und -art sowie zu Größenmerkmalen unerläßlich sind, um die verschiedenen hergestellten Riemenarten leicht und sicher voneinander unterscheiden zu können.
Angaben zum Herstellungsdatum und -zeitraum dagegen können beispielsweise dann nützlich sein, wenn ein bestimmtes Los Riemen vom Markt genommen werden muß, zum Beispiel aufgrund von Mängeln, die bei der Verwendung von in einem bestimmten Zeitraum gefertigten Riemen aufgetreten sind.
Gegenwärtig bekannte Verfahren zum Anbringen von Beschriftungen auf Hülsen basieren im wesentlichen auf Siebdruck.
Diese Verfahren werden zwangsläufig im wesentlichen von Hand durchgeführt und bringen eine erhebliche Verschwendung von Zeit und Arbeitskraft mit sich.
Die Bedienungsperson muß nämlich eine Siebdruckschablone in geeigneter Weise auf der in Bearbeitung befindlichen Hülse positionieren, um anschließend die Schablone selbst mit einer Farbschicht zu überdecken. Diese Farbe, die durch geeignet angeordnete, durchlässige Bereiche auf der Siebdruckschablone hindurchdringt, lagert sich auf der Hülse ab und erzeugt so die gewünschten Beschriftungen.
Es sei vermerkt, daß die oben erläuterten Siebdruckverfahren nicht nur erhebliche Arbeitskosten verursachen, sondern auch zu Umwelt- und Gesundheitsschäden führen. Die Mengen an Farben und Lösungsmitteln, die dabei zwangsläufig abgegeben werden, sind nämlich in hohem Maße umweltschädlich.
Darüber hinaus setzen diese Farben und Lösungsmittel beträchtliche Mengen an flüchtigen Stoffen frei, welche die Gesundheit der Arbeiter beeinträchtigen können, die den Vorgang durchführen.
Aus der US-A-4239569 ist eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Anbringen von Etiketten an verschiedenen starren Gegenständen, wie beispielsweise Flaschen, bekannt.
Die Etiketten werden mit einer Bahn verbunden, die in Kontakt mit einem Zylinder gelangt, um die Etiketten auf die Flaschen zu übertragen, die sich mit derselben Geschwindigkeit bewegen wie die Bahn.
Der beheizte Zylinder wird um seine eigene Achse gedreht.
Es ist unwahrscheinlich, daß die betreffende Vorrichtung für Gegenstände mit verschiedener Größe entsprechende neue Etiketten benötigt. Aus diesem Grund ist es bei dieser Vorrichtung erforderlich, eine Auswechslung der Spulen vorzunehmen, die die Bahn tragen, mit welcher alle Etiketten verbunden sind.
Wenn eine Steigerung der Geschwindigkeit der Kennzeichung gewünscht wäre, würde die Vorrichtung es weiterhin erfordern, daß sowohl die Geschwindigkeit der Bahn als auch die Geschwindigkeit der Gegenstände erhöht wird, was zusätzlich die Winkelgeschwindigkeit einer bestimmten Nocke steigern würde, die die Eingriffs- und Freigabebewegung des Zylinders mit dem Gegenstand steuert.
Anders ausgedrückt scheint die betreffende Vorrichtung zumindest aus mechanischen Gründen auf einige festgelegte Geschwindigkeiten begrenzt zu sein, die nicht umgangen werden können, wenn eine gleichmäßige Übertragung der Etiketten auf den Gegenstand erzielt werden soll.
Das Hauptziel der vorliegenden Erfindung besteht im wesentlichen darin, die Probleme des Standes der Technik mittels eines Verfahrens und einer Vorrichtung zu lösen, die ein sehr schnelles und leichtes Anbringen von Beschriftungen auf Hülsen ermöglichen, ohne zu einer Freisetzung von Giftstoffen an die Luft und/oder zu einer Abgabe von umweltschädlichen Stoffen zu führen.
Ein weiteres wichtiges Ziel der Erfindung besteht in der Bereitstellung eines Verfahrens und einer Vorrichtung für einen vollautomatischen Betrieb.
Die obigen und weitere Ziele, die im Verlauf der folgenden Beschreibung klarer zutage treten werden, werden im wesentlichen mit einem Verfahren zum Anbringen von Identifizierungsbeschriftungen auf Hülsen aus elastomerem Material für die Herstellung von Treibriemen erreicht, welches die folgenden Schritte aufweist:
- Festlegen der Hülse auf einer Tragplatte,
- Anordnen eines bandartigen gefertigten Gegenstands auf der Hülse in Längsrichtung, der ein Papiersubstrat aufweist, auf dem ein die identifizierenden Beschriftungen tragender übertragbarer Film aufgebracht ist, der zur Hülse selbst ausgerichtet ist,
- Andrücken und Erhitzen des bandartigen gefertigten Gegenstands auf die Hülse derart, daß das Übertragen des übertragbaren Films auf die Oberfläche der Hülse und das gleichzeitige Ablösen des Papiersubstrats von dem Film herbeigeführt werden, und
- Anordnen des bandartigen gefertigten Gegenstands in der Form aufeinandergelegter Wicklungen sowie durch die Schritte gekennzeichnet ist:
a) dem gefertigten Gegenstand wird ein Aufbau gegeben, der wenigstens
- einen geraden Abschnitt, der von der Wickelposition aus zu einem vorderen Bereich geht,
- einen gekrümmten Abschnitt von dem vorderen Bereich zu einer zum ersten Abschnitt entgegengesetzten Richtung und
- zweite geradlinige Abschnitte aufweist, die mit dem ersten einen Raum bilden, in dem ein Heizzylinder in einer Abstandsbeziehung von dem gefertigten Gegenstand angeordnet ist,
b) Herbeiführen des Durchgangs des von dem zweiten Abschnitt in eine Position gehenden gefertigten Gegenstands, in der entgegengesetzte Arretierkräfte auf gegenüberliegende Abschnitte des gefertigten Gegenstands während des Aufbringungsschritts ausgeübt werden, um das Papiersubstrat, das dem auf die Hülse abgelegten Film entspricht, wiederzugewinnen,
c) Bewegen des gekrümmten Abschnitts des Aufbaus zum Anfang der Hülse und Absenken des Heizzylinders auf den gefertigten Gegenstand,
d) Ausüben von Arretierkräften auf die Positionen zum Arretieren des gefertigten Gegenstands und Bewegen des Aufbaus und des Zylinders längs der Hülse, soweit der Film des gefertigten Gegenstands auf die Hülse über deren ganzer Länge übertragen wird,
e) Hochheben des Heizzylinders von dem gefertigten Gegenstand und gleichzeitiges Anlegen von Zugkräften an den gefertigten Gegenstand in dem genannten Aufbau auf entgegengesetzte Weise bezüglich der für das Aufbringen des Films verwendeten, um das Papiersubstrat, das dem auf die Hülse aufgebrachten Film entspricht, wiederzugewinnen.
Ebenfalls gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum Anbringen von Identifizierungsbeschriftungen auf Hülsen aus elastomerem Material für die Herstellung von Treibriemen vorgesehen, welches die folgenden Schritte aufweist:
- Festlegen der Hülse auf einer Tragplatte,
- Anordnen eines bandartigen gefertigten Gegenstands auf der Hülse in Längsrichtung, der ein Papiersubstrat aufweist, auf dem ein die identifizierenden Beschriftungen tragender übertragbarer Film aufgebracht ist, der zur Hülse selbst ausgerichtet ist,
- Andrücken und Erhitzen des bandartigen gefertigten Gegenstands auf die Hülse mit einem beheizten Zylinder derart, daß das Übertragen des übertragbaren Films auf die Oberfläche der Hülse und das gleichzeitige Ablösen des Papiersubstrats von dem Film herbeigeführt werden, und
- Anordnen des bandartigen gefertigten Gegenstands in der Form aufeinandergelegter Wicklungen, sowie durch die Schritte gekennzeichnet ist:
a) Herbeiführen des Austritts eines Abschnitts des bandartigen gefertigten Gegenstands mit vorgegebener Länge zur Außenseite hin,
b) Greifen des herauskommenden Abschnitts und Ausbreiten des gefertigten Gegenstands um einen Betrag, der gleich der auf der Hülse aufzubringenden Länge ist,
c) Abschneiden des gefertigten Gegenstands an seinem zweiten Ende, während eine Zugwirkung zwischen dem gewickelten gefertigten Gegenstand und dem ersten ausgebreiteten Ende des gefertigten Gegenstands aufrechterhalten wird,
d) fluchtendes Ausrichten des gefertigten Gegenstands zwischen den beiden Enden der Hülse, wobei der gefertigte Gegenstand straff gespannt gehalten wird,
e) Freihalten des ersten Endes, soweit es in Kontakt mit der Hülse gebracht wird, und
f) Bewegen des bezeizten Zylinders in Längsrichtung auf dem gefertigten Gegenstand und Andrücken und Erhitzen des gefertigten Gegenstands sowie Freigeben der Zugwirkung, die auf das zweite Ende ausgeübt wird, in dem abschließenden Übertragungsabschnitt des Films auf die Hülse.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird das betreffende Verfahren mit einer Vorrichtung zum Aufbringen von Identifizierungsbeschriftungen auf Hülsen aus elastomerem Material für die Herstellung von Treibriemen durchgeführt, welche sich dadurch auszeichnet, daß sie
- einen Führungs- und Tragrahmen,
- eine Tragplatte, die mit dem Rahmen verbunden und so angeordnet ist, daß sie eine in Längsrichtung auf der Platte festgelegte Hülse hält,
- Vorbereitungseinrichtungen, die auf wenigstens einen bandartigen gefertigten Gegenstand wirken, der in Form einer Rolle gewickelt ist, so daß der gefertigte Gegenstand selbst in Längsrichtung ausgebreitet wird und sich auf der Hülse erstreckt, wobei der gefertigte Gegenstand ein Papiersubstrat hat, auf dem ein übertragbarer Film aufgebracht ist, welcher zur Hülse hin ausgerichtet ist und die identifizierenden Beschriftungen trägt, und
- eine beheizte Andrückrolle aufweist, und die
- durch einen Hauptschlitten gekennzeichnet ist, der gleitend verschiebbar von dem Rahmen geführt und in Längsrichtung auf der Hülse bewegbar ist, die auf der Tragplatte festgelegt ist,
- wobei die beheizte Andrückrolle von dem Hauptschlitten auf einer Achse rechtwinklig zur Längsachse der Hülse drehbar gehalten ist und durch Druckwirkung auf den bandartigen gefertigten Gegenstand, der auf der Hülse ausgebreitet ist, so wirkt, daß sie nach einem von dem Hauptschlitten ausgeführten Laufhub die Übertragung des übertragbaren Films auf die Hülsenoberfläche und das gleichzeitige Lösen des Papiersubstrats von dem Film herbeiführen kann.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind in den Merkmalen der untergeordneten Ansprüche definiert.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung lassen sich am besten der detaillierten Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform eines Verfahrens und einer Vorrichtung zum Anbringen von Identifizierungsbeschriftungen auf Hülsen aus elastomerem Material für die Herstellung von Treibriemen gemäß der vorliegenden Erfindung entnehmen, die sich als nicht einschränkendes Beispiel unter Bezugnahme auf die bei liegenden Zeichnungen anschließt. Es zeigt:
Fig. 1 eine teilweise aufgebrochene perspektivische Ansicht einer Vorrichtung zum Anbringen von Identifizierungsbeschriftungen auf Hülsen aus elastomerem Material nach dem erfindungsgemäßen Verfahren,
Fig. 2 eine aufgebrochene perspektivische Ansicht eines Details der betrachteten Vorrichtung in einem gegenüber Fig. 1 vergrößerten Maßstab,
Fig. 3 eine aufgebrochene perspektivische Ansicht, die in einem gegenüber Fig. 1 vergrößerten Maßstab ein weiteres Detail der betrachteten Vorrichtung darstellt, und
Fig. 4 bis 10 schematische Seitenansichten, welche verschiedene, von der Vorrichtung zum Anbringen von Beschriftungen auf die Hülse ausgeführte Arbeitsschritte darstellen.
In den Zeichnungen ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Anbringen von Identifizierungsbeschriftungen auf Hülsen aus elastomerem Material für die Herstellung von Treibriemen insgesamt mit dem Bezugszeichen 1 versehen.
Die Vorrichtung 1 ist zur Durchführung eines Verfahrens ausgelegt, das erfindungsgemäß die folgenden Schritte umfaßt:
- Festlegen einer Hülse auf einer Tragplatte,
- Anordnen eines bandartigen gefertigten Gegenstands auf der Hülse in Längsrichtung, der ein Papiersubstrat aufweist, auf dem ein die Identifizierungsbeschriftungen tragender übertragbarer Film aufgebracht ist, der zur Hülse selbst ausgerichtet ist,
- Andrücken und Erhitzen des bandartigen gefertigten Gegenstands auf die Hülse derart, daß das Übertragen des übertragbaren Films auf die Oberfläche der Hülse und das gleichzeitige Ablösen des Papiersubstrats von dem Film herbeigeführt werden.
Zu diesem Zweck weist die Vorrichtung 1 einen insgesamt mit 2 bezeichneten Führungs- und Tragrahmen auf, an dessen Unterseite eine Tragplatte 3 angeordnet ist, die eine Hülse 4 aus elastomerem Material trägt, auf der die gewünschten Identifizierungsbeschriftungen anzubringen sind, wobei die Beschriftungen auf jedem der Riemen erkennbar sein sollen, die bekanntlich mit einem anschließenden, auf der Hülse in Umfangsrichtung ausgeführten Aufschlitzvorgang erhalten werden.
Die Tragplatte 3 erstreckt sich kragarmartig von einem Pfosten 5, der entlang Querführungen 6 gleitend verschiebbar ist, um die Platte aus einer Belade-Entlade-Position, in der der Eingriff der Hülse 4 mit der Platte selbst erfolgt, in eine Arbeitsstellung zu bringen, in der Beschriftungen auf der Hülse 4 angebracht werden.
Vorzugsweise erfolgt der Eingriff der Hülse 4 mit der Tragplatte 3 durch die Wirkung eines Überführungselements 8, das dazu dient, die Hülse von einem Betätigungsträger 9 aufzunehmen und sie in Längsrichtung auf der Platte festzulegen, die sich in ihrer Belade-Entlade-Position befindet.
Der Betätigungsträger 9 gehört zu den in herkömmlicher Bauweise ausgeführten Trägern, die gewöhnlich eingesetzt werden, um ein leichtes Verschieben der Hülse 4 zwischen den verschiedenen Vorrichtungen zu ermöglichen, die zur Ausführung der diversen, zum Erhalt von Treibriemen erforderlichen Arbeitsschritte darauf dienen.
Bei der gezeigten Ausführungsform ist der Betätigungsträger 9 in einer Raststation 20 angeordnet, die eine Anzahl von mit Strom angetriebenen Rollen 21 aufweist, von denen der Träger an eine vorher festgelegte Stelle gebracht wird, an der er bis zur Beendigung des Hülsenbearbeitungsschrittes durch die Vorrichtung 1 bleibt.
Die Raststation 20 ist weiterhin mit einem Leseelement 22 versehen, das auf bekannte Weise und zu Zwecken, die im folgenden besser ersichtlich werden, auf eine von dem Betätigungsträger 9 getragene Magnetkarte 23 wirkt, in der Informationen zu einigen Merkmalen der von dem Betätigungsträger getragenen Hülse 4 gespeichert sind.
Die gespeicherten Merkmale können beispielsweise Namen von Firmen, für die die aus der Hülse 4 herzustellenden Riemen angefertigt sind, Muster- und/oder Größenmerkmale der Riemen usw. enthalten.
Das Überführungselement 8 besteht im wesentlichen aus einem Halteblock 10, der in Gleiteingriff auf einem Längselement 11 steht, das zu dem Rahmen 2 gehört und auf Befehl einer Kurbel 12 bewegbar ist, die von einer drehbaren Betätigungseinrichtung 13 betätigt wird und auf eine mit dem Block verbundene Verbindungsstange 14 wirkt.
Mit dem Block 10 ist ein in vertikaler Richtung bewegbares Greifelement, beispielsweise in mechanischer oder pneumatischer Bauweise, verbunden (nicht gezeigt, da es von beliebiger bekannter Bauweise sein kann).
Das Überführungselement 8 wird zunächst über den Betätigungsträger 9 gebracht, so daß es die Hülse 4 aufnehmen kann. Die Hülse wird angehoben und aufgrund der Bewegung des ganzen Überführungselements 8 auf dem Längselement 11 auf der Tragplatte 3 festgelegt.
Daraufhin werden die Tragplatte 3 und die Hülse 4 durch Verschieben des Pfostens 5 entlang der Querführungen 6 in die Arbeitsstellung gebracht.
Wenn die Hülse ihre Arbeitsstellung erreicht hat, wird die Vorbereitungseinrichtung 24 betätigt und wirkt so, daß sie wenigstens einen bandartigen gefertigten Gegenstand 25, 26, der vorher in Form einer Rolle 27, 28 vorlag, in Längsrichtung auf der Hülse 4 ausbreitet.
Der bandartige gefertigte Gegenstand 25, 26 besteht im wesentlichen aus einem Papiersubstrat 29, auf dem ein zur Hülse 4 hin ausgerichteter übertragbarer Film 30 aufgebracht ist und auf dem die auf der Hülse anzubringenden Identifizierungsbeschriftungen wiedergegeben sind.
Wahlweise kann auch eine das Papiersubstrat 29 bedeckende Papierschutzschicht 31 vorgesehen werden, so daß, wenn der bandartige gefertigte Gegenstand 25, 26 in Form einer Rolle 27, 28 aufgewickelt ist, das Haften des Films 30, der zu einer der von dem gefertigten Gegenstand selbst gebildeten Wicklungen gehört, auf der Rückseite des Papiersubstrats 29, das zu der nächsten Wicklung gehört, verhindert wird.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform werden ein erster bandartiger gefertigter Gegenstand 25, der einen Film 30 trägt, welcher beispielsweise Angaben zur Marke und zum Typ und den Größen der aus der in Bearbeitung befindlichen Hülse 4 herzustellenden Riemen wiedergibt, und ein zweiter bandartiger gefertigter Gegenstand 26, der einen Film 30 trägt, welcher dagegen beispielsweise Angaben zum Herstellungsdatum oder -zeitraum des Riemens wiedergibt, auf der Hülse ausgebreitet.
Der bandartige gefertigte Gegenstand oder die bandartigen gefertigten Gegenstände 25, 26, der bzw. die auf der Hülse 4 in Längsrichtung ausgebreitet sind, werden der Wirkung einer beheizten Andrückrolle 32 unterzogen, die drehbar von einem Hauptschlitten 33 getragen ist, welcher gleitend verschiebbar zwischen zwei ersten Führungsschienen 34 geführt ist, die sich entlang der inneren Seiten von zwei am oberen Teil des Rahmens 2 getragenen Längselementen 35 erstrecken.
Der Hauptschlitten 33 ist auf Befehl eines Zahnriemens 36, der über jeweilige, von einem ersten Motor 38 in Drehung versetzte Leitscheiben 37 verläuft, parallel zur Achse der Hülse 4 bewegbar.
Im einzelnen wird die Andrückrolle 32, die von in ihr aufgenommenen und aufgrund ihrer Bekanntheit und Herkömmlichkeit nicht gezeigten elektrischen Widerständen auf eine geeignete Temperatur erhitzt wird, gemäß einer auf der Längsachse der Hülse 4 senkrecht stehenden Achse drehbar von einem gabelförmigen Element 39 getragen, das an einem Hubhebel 40 festgelegt ist, welcher gemäß einer zur Achse des Zylinders parallelen Achse hin- und herbewegbar an dem Schlitten 33 befestigt ist.
Der Hubhebel 40 ist auf Befehl einer an dem Hauptschlitten 33 festgelegten fluidbetätigten Hubbetätigungseinrichtung 41 bewegbar, um die Andrückrolle 32 aus einem Ruhezustand, in dem sie, wie in Fig. 4 gezeigt, bezüglich der Hülse 4 angehoben ist, in eine Arbeitsstellung zu bringen, in der sie, wie in Fig. 8 gezeigt ist, durch Druck auf die zwischen der Hülse und dem Zylinder angeordneten bandartigen gefertigten Gegenstände 25, 26 wirkt, um einen von der Hubbetätigungseinrichtung 41 eingestellten Druck auszuüben.
Wie in Fig. 8 und 9 gezeigt ist, kann die Andrückrolle 32 in ihrer Arbeitsstellung auf die bandartigen gefertigten Gegenstände 25, 26 abgesenkt werden, so daß sie durch die Verschiebung des Hauptschlittens 33 in Längsrichtung auf der Hülse 4 bewegt werden kann.
Bei diesem Schritt werden durch die kombinierte Wirkung von Erwärmen, von dem Zylinder 32 ausgeübtem Druck und Vorschub des Zylinders selbst mit einer festgelegten Geschwindigkeit der Film 30 auf die Hülse 4 übertragen und gleichzeitig das Papiersubstrat 29 und die Schutzschicht 31 von dem Film selbst abgelöst.
Im einzelnen ist zu vermerken, daß unter der kombinierten Wirkung von Erwärmen und Druck zwischen dem aus synthetischem Material und vorzugsweise aus elastomerem Material bestehenden Film 30 und dem elastomeren Material der Hülse 4 eine Molekularverbindung erzeugt wird, was zum Ablösen des Films von dem Papiersubstrat 29 führt, mit dem der Film ursprünglich durch reine Haftwirkung verbunden ist.
Eine gute Haftung des Films 30 hängt mit den Temperatur- und Vorschubgeschwindigkeitswerten der Andrückrolle 32 sowie mit dem von ihr auf die Hülse 4 ausgeübten Druck zusammen. Es wurde herausgefunden, daß die Oberflächentemperatur des Zylinders 32 vorzugsweise bei einem Wert im Bereich von 230ºC bis 270ºC liegen sollte.
Temperaturwerte, die diejenigen aus dem oben genannten Bereich unterschreiten oder übersteigen, würden zu einer unzulänglichen Haftung des Films 30 auf der Hülse 4 führen und die Gefahr mit sich bringen, daß während des Aufbringens auf dem Film und/oder der Hülse 4 Überhitzungen entstehen. Die besten Ergebnisse wurden bei Temperaturen in der Größenordnung von 250ºC erzielt.
Der von dem Zylinder 32 ausgeübte Druck hat vorzugsweise einen Wert im Bereich von 3 bis 7 bar.
Druckwerte von weniger als 3 bar würden zu einem unzulänglichen und ungleichmäßigen Anbringen des Films 30 auf der Hülse 4 führen.
Druckwerte von über 7 bar könnten dauerhafte Verformungen der Hülse 4 bewirkten und würden außerdem dazu führen, daß der Zylinder eine zu hohe Vorschubgeschwindigkeit hätte, so daß die genaue Positionierung des Films 30 auf der Hülse nicht gewährleistet wäre.
Die besten Ergebnisse werden erzielt, wenn ein Druck von 6 bar gewählt wird.
Die Vorschubgeschwindigkeit des Zylinders 32 liegt vorzugsweise bei einem Wert im Bereich zwischen 1,5 m/min und 4 m/min. Gschwindigkeiten, die unter den oben genannten Werten liegen, würden zu geringerer Produktivität und der Gefahr einer Überhitzung der Filme 30 und/oder der Hülse 4 führen. Höhere Geschwindigkeiten dagegen würden eine unzulängliche Haftung der Filme 30 auf der Hülse 4 sowie eine ungenaue Positionierung der angebrachten Filme bewirken.
Die besten Ergebnisse wurden bei Verwendung einer Vorschubgeschwindigkeit von zwei Metern pro Minute erzielt.
Es ist zu vermerken, daß, wie andererseits aus dem oben Gesagten klar zu entnehmen ist, die auf dem Film 30 des ersten bandartigen gefertigten Gegenstandes 25 wiedergegebenen Beschriftungen eng mit der Art der in Bearbeitung befindlichen Hülse zusammenhängen.
Aus diesem Grund ist eine Vielzahl von ersten bandartigen gefertigten Gegenständen 25 mit Beschriftungen und Bezeichnungen vorgesehen, die sich voneinander unterscheiden und dazu dienen, abhängig von der Art der auf der Tragplatte 3 festgelegten Hülse einzeln und wahlweise verwendet zu werden.
Zu diesem Zweck weist die Vorbereitungseinrichtung 24 eine Speichereinrichtung 42 mit einer Vielzahl von Aufnahmekästen 43 auf, von denen jeder eine Rolle 27 aufnimmt, die aus einem der ersten bandartigen gefertigten Gegenstände 25 besteht.
Wie in Fig. 2 deutlich zu sehen ist, weist der erste bandartige gefertigte Gegenstand 25 jedes Kastens 43 einen Abwickelabschnitt 25a auf, der durch eine von dem Kasten selbst gebildete Öffnung zu der Hülse 4 hin vorsteht.
Die Aufnahmekästen 43 sind fluchtend in mehreren horizontalen Reihen ausgerichtet, die übereinander und im selben Abstand voneinander angeordnet sind.
Jede Kastenreihe ist durch oben an den gegenüberliegenden Enden der Reihe selbst gehaltene Schwenkzapfen 45 hin- und herbewegbar mit einem Paar von Betätigungsschienen verbunden, die mit einem Paar von im wesentlichen vertikal fluchtenden Treibrädern 47 in Wirkungseingriff stehen.
Die Treibräder 47 werden von einem Paar von Säulen 48 drehbar getragen, die zu dem beweglichen Rahmen 49 gehören, der beispielsweise entlang einer Führungsbasis 50 im rechten Winkel zu der Längserstreckung der Hülse 4 bewegbar ist.
Eine vertikale Betätigungseinrichtung 51 und eine horizontale Betätigungseinrichtung 52 wirken jeweils auf wenigstens eines der Treibräder 47 und auf den Rahmen 49, um die Aufnahmekästen 43 in Vertikal- und Horizontalrichtung zu bewegen. Die Betätigungseinrichtungen 51, 52, die nicht im einzelnen beschrieben werden, da sie an sich bekannt und herkömmlich sind, werden jeweils von Kodiereinrichtungen 51a, 52b gesteuert, welche mit einer elektronischen Steuereinheit 54 verbunden sind, die ebenfalls nicht im einzelnen beschrieben ist, da sie für die Zwecke der Erfindung nicht von Belang ist, und auf der die Betriebssteuerung der gesamten Anlage 1 beruht. Die elektronische Steuereinheit 54 ist für eine Steuerung der Betätigungseinrichtungen 51 und 52 auf der Basis der Informationen, die von dem Leseelement auf der Magnetkarte 23 erfaßt wurden, mit dem Leseelement 22 verbunden.
Genauer gesagt vergleicht die elektronische Steuereinheit 54 die von dem Leseelement 22 übertragenen Informationen mit den in ihr gespeicherten und bewirkt, nachdem sie die Übereinstimmung der Daten nachgeprüft hat, die Verschiebung der Kästen 43 und des Rahmens 49, so daß der Kasten 43, der den für diese bestimmte Hülse passenden bandartigen gefertigten Gegenstand 25 enthält, in fluchtende Ausrichtung mit der in Bearbeitung befindlichen Hülse 4 gebracht wird.
Die Vorbereitungseinrichtung 24 stellt auch ein erstes Greifelement 55 bereit, das ein Paar von auf bekannte und herkömmliche Weise nahe zueinander bewegbaren Klemmelementen 55a umfaßt und wirkungsgerecht von einem Hilfsschlitten 56 getragen wird, der mit einem Hub mit einer Amplitude, die größer ist als die Hülsenlänge, in Längsrichtung über die Hülse 4 bewegbar ist.
Genauer gesagt steht der Hilfsschlitten 56 in Gleiteingriff mit zweiten Führungsschienen 57, die bei der gezeigten Ausführungsform an den Außenseiten der Längselemente 35 festgelegt sind, die zum Bewegen des Hauptschlittens 33 in Eingriff mit den ersten Führungsschienen 34 stehen. Wie aus Fig. 1 zu ersehen ist, ist der erste Hilfsschlitten 56 so aufgebaut, daß er von dem Hauptschlitten 33 mit der Andrückrolle 32 in angehobener Position unbehindert überquert werden kann, ohne daß die Möglichkeit einer mechanischen Beeinträchtigung besteht.
Die Bewegung des ersten Hilfsschlittens 56 wird von einem zweiten Zahnriemen 58 bewirkt, der über jeweilige Leitscheiben 59 verläuft, welche von einem mit einem der Längselemente 35 verbundenen zweiten Motor 60 in Drehung versetzt werden können.
Das Greifelement 55 wirkt zur Positionierung des ersten bandartigen gefertigten Gegenstandes 25 auf der Hülse 4 mit einem zweiten Greifelement 61 zusammen, das zwischen der Hülse und dem Aufnahmekasten 43 in fluchtender Ausrichtung mit letzterem wirkt, um den durch das erste Greifelement 55 auf der Hülse ausgebreiteten bandartigen gefertigten Gegenstand auf geeignete Weise zu halten, wie dies im folgenden anschaulicher erläutert wird.
Das zweite Greifelement 61 wird von einem zweiten Hilfsschlitten 62, der entlang der vorher erwähnten zweiten Schienen 57 gleitend verschiebbar geführt ist, wirkungsgerecht getragen.
Zwischen dem zweiten Hilfsschlitten 62 und dem Rahmen 2 wirkt eine fluidbetätigte Betätigungseinrichtung 63, um das zweite Greifelement 61 parallel zu der Längsachse der Hülse 4 aus einer ersten Arbeitsstellung, in der es leicht von der Hülse 4 beabstandet ist (Fig. 4, 5, 9 und 10), in eine zweite Arbeitsstellung zu bewegen, in der es nahe an der Hülse im wesentlichen über ihrem Ende angeordnet ist (Fig. 6, 7 und 8).
Das zweite Greifelement 61 besteht vorzugsweise aus einem Paar von Schließstangen 64, die durch ein Ritzel 65 miteinander verbunden sind, das mit zwei gegenüberliegenden, sich jeweils senkrecht zu einer der Schließstangen erstreckenden Zahnstangen 66 kämmt.
Zwischen dem zweiten Hilfsschlitten 62 und einer der Schließ- Stangen 64 wirkt eine fluidbetätigte Schließbetätigungseinrichtung 67, um die Stangen aufeinander zu und voneinander weg zu bewegen.
In dem zwischen dem Aufnahmekasten 43 und der Hülse 4 ausgebildeten Zwischenraum wirkt weiterhin ein Schneidelement 68, das im rechten Winkel zu der Längserstreckung der Hülse bewegbar ist, um den ersten bandartigen gefertigten Gegenstand 25 zu schneiden.
Die Wirkung des Schneidelements 68 wird von der Haltewirkung unterstützt, die von dem zweiten Greifelement 61 und von einer Schließtrennwand 69, die mit dem Kasten 43 an seiner Öffnung 44 hin- und herbewegbar verbunden ist, auf den bandartigen gefertigten Gegenstand 25 ausgeübt wird.
Die Schließtrennwand 69 wird auf Befehl eines an dem zweiten Hilfsschlitten 62 festgelegten fluidbetätigten Druckzylinders 70 einer Druckwirkung unterzogen, um den bandartigen gefertigten Gegenstand 25 gegen eine Öffnungskante zu halten, so daß der gefertigte Gegenstand in dem Arbeitsbereich des Schneidelements 68 auf geeignete Weise gespannt wird.
Das Ausbreiten des ersten bandartigen gefertigten Gegenstandes 25 auf der Hülse 4 geht folgendermaßen vor sich.
Der erste Hilfsschlitten 56, der vorzugsweise zuerst aktiviert wird, wird von einer photoelektrischen Zelle 85 bewegt, die das Vorhandensein des Abwickelabschnitts 25a an der Außenseite des entsprechenden Aufnahmekastens 43 überprüft, um das erste Greifelement 55 in die Richtung der Speichereinrichtung 42 zu verschieben.
Während dieses Schrittes läuft das erste Greifelement 55 zwischen den im Abstand voneinander angeordneten Klemmstangen 64 hindurch, um an dem Abwickelabschnitt 25a des ersten gefertigten Gegenstandes 25 anzugreifen.
Danach wird der erste Hilfsschlitten 56 wieder auf den jeweiligen Führungsschienen 57 zurückbewegt, um die Abwicklung des von dem ersten Greifelement 55 gehaltenen bandartigen gefertigten Gegenstandes 25 von der entsprechenden Rolle 27 und sein Ablegen in Längsrichtung auf der Hülse 4 zu bewirken.
Die Rückwärtsbewegung des zweiten Hilfsschlittens 56 wird beispielsweise auf Befehl von auf den Längselementen 35 angebrachten photoelektrischen Zellen angehalten, wenn das mit dem ersten Greifelement 55 in Eingriff stehende Ende des bandartigen gefertigten Gegenstandes 25 einen vorher festgelegten Abstand "x" von dem entsprechenden Ende der Hülse 4 erreicht, wie dies in Fig. 5 gezeigt ist.
Der oben erwähnte Abstand "x" entspricht im wesentlichen dem Abstand, der zwischen dem Schneidelement 68 und dem der Speichereinrichtung 42 zugewandten Ende der Hülse liegt.
Zu diesem Zeitpunkt werden die Klemmstangen 64 des zweiten Greifelements 61 nahe zueinander gebracht, und gleichzeitig wird der Druckzylinder 70 so betätigt, daß der bandartige gefertigte Gegenstand 25 gehalten und über seinen Abschnitt, der zwischen dem zweiten Greifelement 61 und der Schließtrennwand 69 liegt, gespannt werden kann.
Daraufhin wird das Schneidelement 68 betätigt und schneidet den bandartigen gefertigten Gegenstand 25 in Querrichtung.
Nach dem Schnitt werden die Greifelemente 55 und 61 gleichzeitig von der Speichereinrichtung 42 wegbewegt, um den geschnittenen bandartigen gefertigten Gegenstand 25 mit seinen gegenüberliegenden Enden in Deckung mit den Hülsenenden anzuordnen.
Genauer ausgedrückt wird das zweite Greifelement 61, wie aus einem Vergleich von Fig. 5, 6 und 7 deutlich wird, in seiner zweiten Arbeitsstellung genau über dem entsprechenden Ende der Hülse 4 angehalten.
In dieser Situation hat das erste Greifelement 55 das entsprechende Ende der Hülse 4 noch nicht erreicht und setzt daher seinen Hub fort, wobei es den bandartigen gefertigten Gegenstand 25 mit sich zieht, dessen abgeschnittenes Ende, das ursprünglich von dem zweiten Greifelement 61 vorstand, einer Vorwärtsbewegung zwischen den Schließstangen 64 unterzogen wird, bis es genau bündig mit den Stangen zum Stillstand kommt.
Um das Gleiten des bandartigen gefertigten Gegenstandes 25 zwischen den Schließstangen 64 zu erleichtern, kann der Förderdruck der dem zweiten Greifelement 61 zugeordneten fluidbetätigten Betätigungseinrichtung 67 geeignet reduziert werden. Der Förderdruck hat jedoch immer einen Wert, der ausreicht, um zu verhindern, daß der bandartige gefertigte Gegenstand 26 sich plötzlich von dem zweiten Greifelement 61 löst.
Sobald die gegenüberliegenden Enden des bandartigen gefertigten Gegenstandes 25 in Deckung mit den Hülsenenden gebracht sind, wird der gefertigte Gegenstand außer Eingriff mit dem ersten Greifelement 55 gebracht, das sich an der Hülse 4 vorbei zurückbewegt, um ein Absenken der Andrückrolle 32 in den Arbeitszustand zu ermöglichen, wie dies durch die gestrichelte Linie in Fig. 8 gezeigt ist.
Durch die Bewegung des Hauptschlittens 33 wird die Andrückrolle 32 dann in Richtung der Speichereinrichtung 42 bewegt, um das Anbringen des Films 30 auf der Hülse 4 zu bewirken, während der erste bandartige gefertigte Gegenstand 25 von dem zweiten Greifelement 61 in Position gehalten wird.
Wenn, wie dies in Fig. 8 gezeigt ist, die Andrückrolle 32 nahe an das zweite Greifelement 61 herankommt, gibt dieses endgültig den bandartigen gefertigten Gegenstand 26 frei und bewegt sich von der Hülse 4 weg, wodurch der Zylinder das Anbringen des Films 30 auf der Hülse 4 abschließen kann.
Was den zweiten gefertigten Gegenstand 26 anbelangt, so ist anzumerken, daß die auf seinem Film 30 wiedergegebenen Beschriftungen, die beispielsweise das Herstelldatum und den Herstellzeitraum der Hülse und der daraus erhaltenen Riemen betreffen, allgemein für jede Art von in Bearbeitung befindlicher Hülse eingesetzt werden können.
Daher sorgt die Vorbereitungseinrichtung 24 dafür, daß die aus dem zweiten bandartigen gefertigten Gegenstand 26 gebildete Rolle 28 von dem Hauptschlitten 33 drehbar getragen ist.
Der Abwickelabschnitt des gefertigten Gegenstandes 26 gelangt auf Führungsrollen 71 in Eingriff, die drehbar von einem an dem Hubhebel 40 festgelegten Träger 72 getragen sind, und gelangt daraufhin in Eingriff um eine an dem Hauptschlitten 33 befestigte Positionierrolle 73.
Genauer ausgedrückt ist die Positionierrolle 73 drehbar von dem Ende eines Schwingarms 74 getragen, dessen gegenüberliegendes Ende an dem gabelförmigen Element 39 angebracht ist, das die Andrückrolle 32 trägt.
Die Positionierrolle 73 wird ständig nach unten gedrückt, vorzugsweise von einer vorbelastenden Feder 75, die zwischen dem Schwingarm 74 und dem gabelförmigen Element 39 wirkt.
Der bandartige gefertigte Gegenstand 26, von dem der Film 30 auf nachstehend besser erläuterte Weise abgenommen worden ist, gelangt dann, nachdem er über eine von dem Hubhebel 40 getragene Leitrolle 76 gelaufen ist, in Eingriff zwischen einem Paar von gegenüberliegenden Aufwickelrollen 77, die von einem durch die Bewegung des Hauptschlittens 33 in Drehung versetzten Antriebsrad 78 in Drehung versetzbar sind.
Im einzelnen wird das Antriebsrad 78 von einem dritten Zahnriemen 79 angetrieben, der wiederum von einer Antriebsscheibe 79a betätigt wird, welche in Wirkungsverbindung mit einer der ersten Leitrollen steht, die die Bewegung des Hauptschlittens 33 steuern.
Darüber hinaus ist das Antriebsrad 78 nach Zwischenschaltung von zwei Einwegkupplungen 80a, 80b mit einer der Aufwickelrollen 77 verbunden. Die erste Einwegkupplung 80a verhindert, daß die Aufwickelrollen 77 direkt von dem gefertigten Gegenstand 26 durch Zug in Drehung versetzt werden, was zum Abwickeln des gefertigten Gegenstandes in der Richtung des Hauptschlittens 33 führt.
Die zweite Einwegkupplung 80b hat dagegen die Aufgabe, eine freie Drehung des Antriebsrades 78 zu ermöglichen, ohne daß die Rollen 77 in Drehung versetzt werden, wenn der Hauptschlitten 33 sich in Richtung der Speichereinrichtung 42 bewegt.
Wie aus einem Vergleich von Fig. 7 mit Fig. 8 deutlich wird, hält die von der Feder 75 nach unten gedrückte Positionierrolle 73 den zweiten bandartigen gefertigen Gegenstand 26 von der Andrückrolle weg, wenn die Andrückrolle 32 von der Hülse 4 wegbewegt wird, um zum verhindern, daß ihre hohe Temperatur den gefertigten Gegenstand verbrennt.
Wenn die Andrückrolle 32 in ihrem Arbeitszustand an der Hülse 4 entlangbewegt wird, wirkt die Positionierrolle 73 durch eine Druckwirkung auf die Hülse selbst, so daß der von den Aufwickelrollen 77 zeitweilig stationär gehaltene gefertigte Gegenstand 26 genau vor der Andrückrolle 32 auf der Hülse ausgebreitet werden kann.
Die Bewegung der Andrückrolle 32 über den zweiten gefertigten Gegenstand 26 bewirkt die Übertragung seines Films 30 auf die Hülse 4.
Natürlich erfolgt das gleichzeitige Anbringen der zu dem ersten und dem zweiten bandartigen gefertigten Gegenstand 25, 26 gehörenden Filme 30 durch einen einzigen Laufhub der Andrückrolle 32.
Wenn das Anbringen abgeschlossen ist und die Andrückrolle 32 wieder von der Hülse 4 angehoben wird, während der Hauptschlitten 33 wieder rückwärts von der Speichereinrichtung 42 wegbewegt wird, setzt eine automatische Drehung der Rollen 77 ein, wodurch das Papiersubstrat 29 mitgezogen wird, das von dem auf der Hülse abgelegten Film 30 abgelöst ist.
Bei diesem Schritt erfolgt auch die spontane Ablösung des auf die Hülse 4 übertragenen Filmabschnitts 30 von dem Filmabschnitt, der noch an dem Papiersubstrat 29 des gefertigten Gegenstandes 26 haftet.
Die Umfangsgeschwindigkeit der Aufwickelrollen 77 entspricht im wesentlichen der Translationsgeschwindigkeit des Hauptschlittens 33, so daß gewährleistet ist, daß das gesamte Papiersubstrat, von dem der übertragbare Film 30 während des Anbringschrittes abgelöst wurde, mitgezogen wird.
Das von den Aufwickelrollen 77 abgewickelte Papiersubstrat wird in einem Aufnahmebehälter gesammelt, der nicht gezeigt ist, da er für die Ziele der Erfindung nicht von Bedeutung ist.
Gleichzeitig mit der Rückwärtsbewegung des Hauptschlittens 33 wird die Tragplatte 3 durch Bewegung des Pfostens 5 auf den Querführungen 6 in die Belade-Entlade-Position zurückgeführt.
Bei diesem Schritt übt eine an dem Rahmen 2 festgelegte Bürste 83 eine Reibwirkung auf die Hülse 4 aus, um auch das Entfernen des Papiersubstrates 29 von ihr zu bewirken, das zu dem ersten bandartigen gefertigten Gegenstand 25 gehört.
Dieses Papiersubstrat 29 wird in ein unter der Bürste 83 angeordnetes Sammelgefäß 84 fallengelassen.
Wenn die Tragplatte 3 die Belade-Entlade-Position erreicht, wird das Überführungselement 8 wieder betätigt und nimmt eine Hülse 4 von der Platte 3 auf und bringt sie wieder in Eingriff auf dem Betätigungsträger 9.
Daraufhin wird der Betätigungsträger 9 durch Betätigung der Rollen 21 von der Raststation 20 wegbewegt, um die Überführung der Hülse zu der Vorrichtung zu ermöglichen, die zur Ausführung der nachfolgenden, zur Herstellung von Treibriemen vorgesehenen Arbeitsschritte an ihr ausgelegt ist.
Die vorliegende Erfindung erreicht die gesetzten Ziele.
Es ist festzustellen, daß das Anbringen von Beschriftungen auf den Hülsen anhand des betrachteten Verfahrens und der betrachteten Vorrichtung sehr leicht und sehr präzise erfolgt, ohne daß dazu die Verwendung von in hohem Maße umweltbelastenden Farben und Lösungsmitteln erforderlich ist, die auch gesundheitsschädlich sind. Darüber hinaus ist den obigen Ausführungen unmißverständlich zu entnehmen, daß das betreffende Verfahren und die betreffende Vorrichtung das vollautomatische Anbringen von Beschriftungen ermöglichen, wodurch Zeit und Arbeitskräfte eingespart werden können.
Selbstverständlich können Änderungen und Abwandlungen an der ursprünglichen Auslegung der Erfindung vorgenommen werden, die alle in den Bereich des Erfindungsgedankens fallen.
Beispielsweise könnte, im Gegensatz zu der Darstellung von Fig. 4 bis 9, die Hülse so angeordnet werden, daß ihr Ende mit der Klinge 68 bündig abschließt.
In diesem Fall würden die Schließstangen 64 das zweite Ende des bandartigen gefertigten Gegenstandes 25 vor dem Schneiden einschließen.
Insbesondere müssen die zu dem ersten und dem zweiten gefertigten Gegenstand gehörenden Filme nicht unbedingt gleichzeitig angebracht werden. Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann nämlich so ausgelegt werden, daß die Bearbeitung ausschließlich an dem ersten gefertigten Gegenstand durchgeführt wird. In diesem Fall ist es nicht erforderlich, Rollen 71, 73, 76 und 77 vorzusehen, die dazu dienen, auf den zweiten bandartigen Gegenstand 26 zu wirken.
Alternativ kann die Vorrichtung so ausgelegt werden, daß das Anbringen des zu dem zweiten bandartigen Gegenstand 26 gehörenden Films durchgeführt wird, der für alle Arten von in Bearbeitung befindlichen Hülsen gleichermaßen verwendet wird. In diesem Fall wäre es möglich, die Speichereinrichtung 42, das erste und zweite Greifelement 55, 61, das Schneidelement 68 und die zugehörigen Bauteile wegzulassen.
Weiterhin ist anzumerken, daß die Speichereinrichtung vorteilhafterweise so aufgebaut ist, daß zwei Vorrichtungen gleichzeitig mit ihr verbunden werden können.
Zu diesem Zweck genügt es nämlich, die zwei Vorrichtungen spiegelbildlich anzuordnen und jedem Kasten 43 zwei erste bandartige gefertigte Gegenstände in der Form von Rollen zuzuführen, die in einander jeweils entgegengesetzten Richtungen aus dem Kasten herauskommen.
Andererseits ermöglichen es das Kastensystem und die Speicherung von Daten zu den unterschiedlichen Kunden, daß sofort ein neuer Kennzeichnungsvorgang begonnen wird, wenn es nötig sein sollte, den gerade ablaufenden aufgrund irgendwelcher Unregelmäßigkeiten anzuhalten.
Weiterhin ist es während des Kennzeichnungsschrittes möglich, auf Kästen einzuwirken, die bei diesem Schritt nicht beansprucht werden, um etliche verschiedene Vorgänge durchzuführen.

Claims

1. Verfahren zum Anbringen von Identifizierungsbeschriftungen auf Hülsen aus elastomerem Material für die Herstellung von Treibriemen, welches die folgenden Schritte aufweist:

- Festlegen der Hülse (4) auf einer Tragplatte (3),

- Anordnen eines bandartigen gefertigten Gegenstands (25, 26) auf der Hülse (4) in Längsrichtung, der ein Papiersubstrat (29) aufweist, auf dem ein die identifizierenden Beschriftungen tragender übertragbarer Film (30) aufgebracht ist, der zur Hülse selbst ausgerichtet ist,

- Andrücken und Erhitzen des bandartigen gefertigten Gegenstands (25, 26) auf die Hülse (4) derart, daß das Übertragen des übertragbaren Films (30) auf die Oberfläche der Hülse (4) und das gleichzeitige Ablösen des Papiersubstrats (29) von dem Film (30) herbeigeführt werden, und

- Anordnen des bandartigen gefertigten Gegenstands (26) in der Form aufeinandergelegter Wicklungen

gekennzeichnet durch die Schritte

a) dem gefertigten Gegenstand wird ein Aufbau gegeben, der wenigstens

- einen geradeen Abschnitt, der von der Wickelposition aus zu einem vorderen Bereich (73) geht,

- einen gekrümmten Abschnitt von dem vorderen Bereich zu einer zum ersten Abschnitt entgegengesetzten Richtung und

- zweite geradlinige Abschnitte (73 bis 76) aufweist, die mit dem ersten einen Raum bilden, in dem ein Heizzylinder (32) in einer Abstandsbeziehung von dem gefertigten Gegenstand angeordnet ist,

b) Herbeiführen des Durchgangs des von dem zweiten Abschnitt in eine Position (77) gehenden gefertigten Gegenstands, in der entgegengesetzte Arretierkräfte auf gegenüberliegende Abschnitte des gefertigten Gegenstands während des Aufbringungsschritts ausgeübt werden, um das Papiersubstrat, das dem auf die Hülse abgelegten Film entspricht, wiederzugewinnen,

c) Bewegen des gekrümmten Abschnitts des Aufbaus zum Anfang der Hülse und Absenken des Heizzylinders auf den gefertigten Gegenstand

d) Ausüben von Arretierkräften auf die Positionen zum Arretieren des gefertigten Gegenstands und Bewegen des Aufbaus und des Zylinders längs der Hülse, soweit der Film des gefertigten Gegenstands auf die Hülse über deren ganzer Länge übertragen wird

e) Hochheben des Heizzylinders von dem gefertigten Gegenstand und gleichzeitiges Anlegen von Zugkräften an den gefertigten Gegenstand in dem genannten Aufbau auf entgegengesetzte Weise bezüglich der für das Aufbringen des Films verwendeten, um das Papiersubstrat, das dem auf die Hülse aufgebrachten Film entspricht, wiederzugewinnen.

2. Verfahren zum Anbringen von Identifizierungsbeschriftungen auf Hülsen aus elastomerem Material für die Herstellung von Treibriemen, welches die folgenden Schritte aufweist:

- Festlegen der Hülse (4) auf einer Tragplatte (3),

- Andrücken und Erhitzen des bandartigen gefertigten Gegenstands (25, 26) auf die Hülse (4) mit einem beheizten Zylinder (32) derart, daß das Übertragen des übertragbaren Films (30) auf die Oberfläche der Hülse (4) und das gleichzeitige Ablösen des Papiersubstrats (29) von dem Film (30) herbeigeführt werden, und

- Anordnen des bandartigen gefertigten Gegenstands (26) in der Form aufeinandergelegter Wicklungen,

gekennzeichnet durch die Schritte

a) Herbeiführen des Austritts eines Abschnitts des bandartigen gefertigten Gegenstands mit vorgegebener Länge zur Außenseite hin,

b) Greifen des herauskommenden Abschnitts und Ausbreiten des gefertigten Gegenstands um einen Betrag, der gleich der auf der Hülse auf zubringenden Länge ist,

c) Abschneiden des gefertigten Gegenstands an seinem zweiten Ende, während eine Zugwirkung zwischen dem gewickelten gefertigten Gegenstand und dem ersten ausgebreiteten Ende des gefertigten Gegenstands aufrechterhalten wird,

d) fluchtendes Ausrichten des gefertigten Gegenstands zwischen den beiden Enden der Hülse, wobei der gefertigte Gegenstand straff gespannt gehalten wird,

e) Freihalten des ersten Endes, soweit es in Kontakt mit der Hülse gebracht wird, und

f) Bewegen des bezeizten Zylinders in Längsrichtung auf dem gefertigten Gegenstand und Andrücken und Erhitzen des gefertigten Gegenstands sowie Frei geben der Zugwirkung, die auf das zweite Ende ausgeübt wird, in dem abschließenden Übertragungsabschnitt des Films auf die Hülse.

3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Andrückschritt und Erhitzungsschritt dadurch ausgeführt werden, daß der bandartige gefertigte Gegenstand (25, 26) der Wirkung einer Andrückrolle (32) ausgesetzt wird, die auf eine Oberflächentemperatur in dem Bereich von 230ºC bis 270ºC erhitzt ist, die auf dem gefertigten Gegenstand bei einer Geschwindigkeit von 1,5 m/min und 4 m/min bewegt wird und einen Druck von 3 bis 7 bar darauf ausübt.

4. Vorrichtung zum Aufbringen von Identifizierungsbeschriftungen auf Hülsen aus elastomerem Material für die Herstellung von Treibriemen, welche sich dadurch auszeichnet, daß sie

- einen Führungs- und Tragrahmen (2)

- eine Tragplatte (3), die mit dem Rahmen (2) verbunden und so angeordnet ist, daß sie eine in Längsrichtung auf der Platte festgelegte Hülse (4) hält,

- Vorbereitungseinrichtungen, die auf wenigstens einen bandartigen gefertigten Gegenstand (25, 26) wirken (24), der in Form einer Rolle (27, 28) gewickelt ist, so daß der gefertigte Gegenstand selbst in Längsrichtung ausgebreitet wird und sich auf der Hülse (4) erstreckt, wobei der gefertigte Gegenstand (25, 26) ein Papiersubstrat (29) hat, auf dem ein übertragbarer Film (30) aufgebracht ist, welcher zur Hülse (4) hin ausgerichtet ist und die identifizierenden Beschriftungen trägt, und

- eine beheizte Andrückrolle (32) aufweist, gekennzeichnet

- durch einen Hauptschlitten (33), der gleitend verschiebbar von dem Rahmen (2) geführt und in Längsrichtung auf der Hülse (4) bewegbar ist, die auf der Tragplatte (3) festgelegt ist,

- wobei die beheizte Andrückrolle (32) von dem Hauptschlitten (33) auf einer Achse rechtwinklig zur Längsachse der Hülse (4) drehbar gehalten ist und durch Druckwirkung auf den bandartigen gefertigten Gegenstand (25, 26), der auf der Hülse ausgebreitet ist, so wirkt, daß sie nach einem von dem Hauptschlitten (33) ausgeführten Laufhub die Übertragung des übertragbaren Films (30) auf die Hülsenoberfläche und das gleichzeitige Lösen des Papiersubstrats (29) von dem Film (30) herbeiführen kann.

5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorbereitungseinrichtung (24)

- eine Speichereinrichtung (42) mit wenigstens einem Aufnahmekasten (43), der fluchtend zu der Hülse (4) ausgerichtet ist und einen ersten bandartigen gefertigten Gegenstand (25) aufnimmt, der in Form einer Rolle (27) gewickelt ist, wobei der erste gefertigte Gegenstand (25) einen Abwickelabschnitt (25a) hat, der zu der Hülse (4) durch eine Öffnung (44) hin vorsteht, die in dem Aufnahmekasten (43) ausgebildet ist,

- einen Hilfswagen (56), der gleitend verschiebbar von dem Rahmen (2) gehalten und in Längsrichtung über der Hülse (4) mit einem Hub bewegbar ist, der eine Amplitude hat, die breiter ist als die Länge der Hülse selbst,

- ein Greifelement (55), das von dem ersten Hilfsschlitten (56) getragen wird und an dem ersten bandartigen gefertigten Gegenstand (25) an dem Ende seines Abwickelabschnitts (25a) angreift und ihn in Längsrichtung auf der Hülse (4) ausbreitet,

- ein zweites Greifelement (61), das zwischen der Hülse (4) und dem Aufnahmekasten (43) wirkt, um den ersten gefertigten Gegenstand (25), der auf der Hülse durch die Wirkung des ersten Greifelements (55) ausgebreitet worden ist, zu halten, und

- ein Schneidelement (68) aufweist, das in Querrichtung zwischen dem Aufnahmekasten (43) und der Hülse (4) bewegbar ist, um den ersten bandartigen gefertigten Gegenstand (25), der auf der Hülse ausgebreitet worden ist, abzuschneiden.

6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorbereitungseinrichtung (24)

- eine von dem Hauptschlitten (33) getragene Positionierrolle (73), die gleitend verschiebbar an einem zweiten bandartigen gefertigten Gegenstand (26) an einem Abwickelabschnitt davon, der sich von der Rolle (28) aus erstreckt, angreift und anliegend auf der Hülse (4) so wirkt, daß der zweite bandartige gefertigte Gegenstand (26) der Bewegung des Hauptschlittens (33) folgend ausgebreitet wird, wobei die Rolle (28) des zweiten gefertigten Gegenstands (26) drehbar von dem Hauptschlitten (33) gehalten ist, und

- ein Paar von gegenüberliegenden, wirkungsmäßig von dem Rahmen (2) gehaltenen Aufwickelrollen (77) aufweist, die an dem von dem auf die Hülse (4) aufgebrachten Film getrennten Papiersubstrat (29) angreifen und in Drehung versetzbar sind, so daß während der Rückkehrhübe des Hauptschlittens (33) das Papiersubstrat (29) mitgezogen wird.

7. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Andrückrolle (32) drehbar von einem Hubhebel (40) gehalten wird, der verschwenkbar mit dem Hauptschlitten (33) verbunden und auf Befehl einer fluidbetätigten Hubbetätigungseinrichtung (41) bewegbar ist, die an dem Hauptschlitten angebracht ist, um die Andrückrolle (32) aus einem Ruhezustand, in dem sie von der Hülse (4) abgehoben ist, in einen Arbeistzustand zu bewegen, in dem sie auf die Hülse wirkt, indem eine Druckwirkung ausgeübt wird, die von der Hubbetätigungseinrichtung (41) daran gesteuert wird.

8. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie weiterhin eine Raststation (20), die so angeordnet ist, daß sie an einem Betätigungsträger (9) angreift, der die Hülse (4) trägt, und ein Überführungselement (8) aufweist, das verschiebbar an dem Rahmen (2) gehalten und so ausgelegt ist, daß es eine Hülse (4) von dem Betätigungsträger (9) aufnimmt und sie in Eingriff auf der Tragplatte (3) bringt.

9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Überführungselement (8) einen Halteblock (10) aufweist, der längs eines von dem Rahmen (2) an seinem oberen Teil getragenen Längselement (11) bewegbar ist und dem ein Hülsengreifelement zugeordnet ist.

Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragplatte (3) kragarmartig an einer Säule (5) angebracht ist, die längs Querführunges (6) bewegbar ist, welche rechtwinklig zu der Längserstreckung der Platte selbst ausgerichtet sind, um die Platte (3) aus einer Belade-Entlade-Position, in welcher sie die Hülse (4) im Eingriff nach der Betätigung des Greifelements (8) aufnimmt, in eine Arbeitsposition zu bringen, in der die Hülse (4) dem Aufbringen des Films (30) aufgrund der Wirkung der Andrückrolle (32) unterliegt.

11. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorbereitungseinrichtung (24) weiterhin ein zweites Greifelement (61) aufweist, das wirkungsmäßig von einem zweiten Hilfsschlitten (62) getragen wird, der gleitend verschiebbar an dem Rahmen (2) angreift, um das zweite Greifelement aus einer ersten Position, in der es etwas von der Hülse (4) beabstandet ist, um den ersten bandartigen gefertigten Gegenstand (25) während der Betätigung des Schneidelements (68) zu halten, in eine zweite Position zu bewegen, in der es nahe zur Hülse (4) bewegt wird, um ein Ende des gefertigten Gegenstands (25) zu positionieren, das in Deckung mit einem Ende der Hülse selbst abgeschnitten worden ist.

12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Greifelement (61) zwei Schließstangen (64), die gleitend verschiebbar an dem zweiten Hilfsschlitten (62) in einer im wesentlichen vertikalen Richtung angreifen, wenigstens ein Ritzel (65), das drehbar an dem zweiten Hilfsschlitten (62) gelagert ist und auf zwei gegenüberliegende Zahnstangen (66) wirkt, von denen jede sich rechtwinklig von einer der Schließstangen (64) aus erstreckt, und wenigstens eine fluidbetätigte Schließbetätigungseinrichtung (67) aufweist, die zwischen dem zweiten Hilfsschlitten (62) und einer der Schließstangen (64) wirkt, um letztere gleichzeitig nahe zueinander und voneinander weg zu bewegen.

13. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Aufnahmebehälter (43) eine Schließtrennwand (69) hat, die verschwenkbar an der Kastenöffnung (34) angelenkt ist und die nahe zum einen Rand der Öffnung (34) bei Betätigung eines fluidbetätigten Druckzylinders (70) bewegt werden kann, um den Abwickelabschnitt (25a) des ersten bandartigen gefertigten Gegenstands (25) zwischen der Schließtrennwand (69) und dem Rand der Öffnung (34) während des Betriebs des Schneidelements (28) zu halten.

14. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichereinrichtung (42) eine Vielzahl von Aufnahmekästen (43), die fluchtend zur Bildung einer Vielzahl von horizontalen Reihen ausgerichtet sind, die gegenseitig übereinander und voneinander um den gleichen Abstand angeordnet sind, wenigstens ein Paar von Betätigungsschienen (46), die über entsprechende Treibräder (47) laufen und schwenkbar an den Kastenreihen angreifen, und einen Lagerrahmen (48) aufweist, der wirkungsmäßig an den Treibrädern (47) angreift und senkrecht zur Längserstreckung der Hülse (4) bewegbar ist, um die einzelnen Kästen (43) vor der Hülse (4) in Deckung mit der Drehbewegung der Treibräder (47) selektiv anzuordnen.

15. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Magnetkarte (23) mit der Hülse (4) kombiniert ist und von einem Leseelement (22) identifiziert werden kann, das mit einer elektronischen Steuereinheit (54) in Verbindung steht, um die selektive Positionierung der einzelnen Aufnahmekästen (43) vor der Hülse (4) basierend auf beim Lesen der Magnetkarte (23) festgestellten Daten zu veranlassen.

16. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Positionierrolle (73) drehbar von einem Schwingarm (74) gehalten wird, der wirkungsmäßig mit dem Hauptschlitten (33) verbunden ist und der Wirkung einer vorbelastenden Feder (75) ausgesetzt ist, die die Positionierrolle (73) bezüglich der Andrückrolle (32) absenken müßte, um den zweiten bandartigen gefertigten Gegenstand (26) von der Andrückrolle weg zu bewegen, wenn die Rolle (32) aus dem Eingriff mit der Hülse (4) gelöst ist.

17. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufwickelrollen (77) von einem Antriebsrad (78) betätigt werden, das durch die Bewegung des Hauptschlittens (33) in Drehung versetzt wird, nachdem eine erste Einwegkupplung (80a), die verhindert, daß die Rollen durch das zu dem zweiten gefertigten Gegenstand (26) gehörende Papiersubstrat (29) in Drehung gezogen werden, und eine zweite Einwegkupplung (80b) dazwischengeschaltet sind, die die Drehung des Antriebsrads bezüglich der Rollen (77) während der Bewegung der Andrückrolle (32) auf dem gefertigten Gegenstand (26) freigibt, der vorher auf der Hülse (4) ausgebreitet wurde.