AT406128B - Verfahren zum ausschneiden von rohlingen aus einem metallband - Google Patents

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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
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    • B21D28/02Punching blanks or articles with or without obtaining scrap; Notching
    • B21D28/06Making more than one part out of the same blank; Scrapless working
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D5/00Construction of single parts, e.g. the parts for attachment
    • E05D5/02Parts for attachment, e.g. flaps
    • E05D5/08Parts for attachment, e.g. flaps of cylindrical shape
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
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Description

AT 406 1 28 B
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ausschneiden von Rohlingen aus einem Metallband, die insbesondere zur Herstellung der Öse eines Möbelschamiers bestimmt sind, mit folgenden Schritten: Ablängen eines ebenen, der Kombination zumindest zweier sekundärer Rohlinge entsprechenden primären Rohlings von dem Metallband und anschließendes abfallfreies Trennen des primären Rohlings in die sekundären Rohlinge.
Die Massenherstellung von Bestandteilen, ausgehend von dem Vorgang des Ablängens von einem Metallband, beinhaltet immer die Befassung mit dem technischen Problem des Materialabfalles, der in möglichst geringen Mengen erzeugt werden soll, um die Kosten des Endproduktes nicht allzu stark ansteigen zu lassen.
Daher ist höchst wünschenswert, die Möglichkeit zur Verfügung zu haben, einen abgeschnittenen Rohling herzustellen, ohne gleichzeitig Abfälle zu erzeugen, insbesondere wenn billige Gegenstände hergestellt werden.
Bei dem Versuch, solch ein Ergebnis zu erzielen, sind in der Vergangenheit mehrere Lösungen vorgeschlagen worden, die alle auf der maximalen Ausnutzung des Metallbandes basieren, indem nach der idealen Schnittlinie gesucht wurde, die aber auch mit den tatsächlichen Erfordernissen der Bearbeitung verträglich sein muß.
Die am häufigsten angewandten Systeme sind diejenigen, bei denen das Abschneiden des Rohlings gemäß einer derartigen Kontur durchgeführt wird, daß auf dem Metallband die geschnittenen Formen ineineinandergreifen, und bei denen der Schnittvorgang auf dem Band durchgeführt wird, während das letztere auf einer linearen oder zick-zack-förmigen Bahn vorgeschoben wird.
Auf diese Weise werden die Abfälle auf ein Minimum vermindert; allerdings muß zwischen benachbarten Rohlingen immer etwas Material belassen werden, um das Abschneiden durchführen zu können.
Die DE 3 103 945 A1 lehrt das abfallfreie Trennen eines primären Rohlings in vier sekundäre Rohlinge, wobei der primäre Rohling offensichtlich in üblicher Weise von einem Metallband abgeschnitten worden ist.
Die GB 1 138 931 A beschreibt eine Vorrichtung zum Ausstanzen von Rohlingen aus einem Metallband, die zwei Stanzwerkzeuge und eine Einrichtung zum Vorschub des Metallbandes zu den Werkzeugen aufweist. Die beiden Stanzwerkzeuge sind zueinander winkelmäßig um angenähert 180° versetzt und zum Ausstanzen eng benachbarter Rohlinge mit ineinandergreifenden Formen ausgebildet. Es werden jedoch keine primären Rohlinge vorgefertigt und anschließend in sekundäre Rohlinge getrennt; das Ausstanzen wird nicht abfallfrei durchgeführt, und die Rohlinge werden auch nicht gegeneinander versetzt Weiters werden alle Rohlinge in die Fertigungslinie geschoben, wobei außerdem jeder zweite Rohling um 180° gedreht wird.
Das wesentliche Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Vermeidung der Nachteile, die den Stand der Technik beeinträchtigen, durch die Schaffung eines Verfahrens zum Abschneiden eines Rohlings von einem Metallband in solcherweise, daß praktisch kein Abfall erzeugt wird.
Dieses Ziel wird mit einem Verfahren der eingangs angegebenen Art dadurch erreicht, daß erfindungsgemäß zumindest einer der Rohlinge in an sich bekannter Weise mit einer Fertigungsachse ausgerichtet wird, daß jeder zweite Rohling bezüglich der Fertigungsachse versetzt angeordnet und anschließend mit der Fertigungsachse ausgerichtet sowie gleichzeitig in einem Abstand von dem (den) mit der Fertigungsachse ausgerichteten Rohling(en) angeordnet wird.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung können die Rohlinge einander gleich sein.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist insbesondere, jedoch nicht ausschließlich zur Herstellung von Bestandteilen von Möbelschamieren (d.h. der Öse und/oder des Lappens) geeignet.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines bevorzugten Ausführungsbeispieles sowie der Zeichnungen näher erläutert; es zeigen Fig. 1 bis 4 die Schritte des erfindungsgemäßen Verfahrens, Fig. 5 die aufeinanderfolgenden Vorgänge des Ziehens der Rohlinge zur Formung der Öse eines Möbelschamiers und Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie Vl-Vl in Fig. 5.
In den Fig. 1 bis 4 ist mit 10 ein Metallband bezeichnet, das bei einem praktischen Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens schrittweise in Richtung des Pfeiles F mit Hilfe irgendeiner für diesen Zweck geeigneten Vorrichtung vorgeschoben wird, die dem Fachmann geläufig und daher im einzelnen nicht dargestellt ist.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird von dem Metallband 10 ohne Abfälle ein ebener primärer Rohling abgeschnitten, der in Fig. 1 mit dem schraffierten Bereich dargestellt ist. 2

Claims (2)

  1. AT 406 128 B Der auf diese Weise erhaltene (primäre) ebene Rohling 11 ist in Fig. 2 als vom Band 10 getrennt dargestellt und kann in Abhängigkeit vom herzustellenden Bestandteil verschiedene Formen aufweisen. Erfindungsgemäß entspricht der Rohling 11 der Gestalt zumindest zweier Rohlinge 12a und 12b, die nach gegenseitiger Trennung längs der Schnittlinie 13 während der folgenden Bearbeitungsschritte zum Umformen in die herzustellenden Gegenstände 14 (Fig. 5 und 6) bestimmt sind. Die Rohlinge 12a, 12b können einander gleichen oder zueinander unterschiedlich sein. Der vom Metallband 10 getrennte ebene Rohling 11 kann z. B. mit Hilfe eines Stangen-'Transfer" -Systems bekannter Bauart zu den verschiedenen Bearbeitungsstationen einer Scheroder Stanzmaschine vorgeschoben werden, wobei er entlang einer Fertigungsachse 15 fährt, die unter einem Winkel von 90° zur Richtung F des Vorschubes des Metallbandes 10 zur selben Maschine verläuft. Aus dem vom Metallband 10 abgetrennten ebenen Rohling 11 werden nach der Schnittlinie 13 die beiden Rohlinge 12a, 12b (Fig. 3) geschnitten. Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird der außerhalb der Vorschubachse 15 der Werkstücke befindliche Rohling 12b mittels einer nach dem Pfeil 16 durchgeführten Verschiebung in eine Lage auf dieser Achse gebracht und in einem geeigneten Abstand von dem Rohling 12a angeordnet, wobei die Verschiebung mit Hilfe einer für den beabsichtigten Zweck geeigneten Verschiebeeinrichtung, die entweder mechanischer oder pneumatischer Art sein kann, durchgeführt wird. Die beiden nach der Linie 15 des schrittweisen Vorschubes ausgerichteten Rohlinge 12a, 12b werden sodann den nachfolgenden Bearbeitungsstationen zugeführt, z. B. einer Station, an der ein Tiefziehen 17 durchgeführt wird (Fig. 5 und 6), das im Fall der Herstellung von Möbelschamieren die Gestaltung der Scharnieröse darstellt. Aus dem obigen ist dem Fachmann ersichtlich, daß durch Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens in vorteilhafter Weise aus einem Metallband 10 als Ausgangsmaterial ohne Erzeugung irgendwelcher Abfälle zwei Rohlinge 12a, 12b erzielt werden, die zur Herstellung verschiedener Gegenstände, insbesondere von Möbelschamieren, bestimmt sein können. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Ausschneiden von Rohlingen aus einem Metallband, die insbesondere zur Herstellung der Öse eines Möbelschamiers bestimmt sind, mit folgenden Schritten: Ablängen eines ebenen, der Kombination zumindest zweier sekundärer Rohlinge entsprechenden primären Rohlings von dem Metallband und anschließendes abfallfreies Trennen des primären Rohlings in die sekundären Rohlinge, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einer der Rohlinge (12a) in an sich bekannter weise mit einer Fertigungsachse (15) ausgerichtet wird, daß jeder zweite Rohling (12b) bezüglich der Fertigungsachse (15) versetzt angeordnet und anschließend mit der Fertigungsachse (15) ausgerichtet sowie gleichzeitig in einem Abstand von dem (den) mit der Fertigungsachse (15) ausgerichteten Rohling(en) (12a) angeordnet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohlinge (12a, 12b) einander gleich sind. Hiezu 4 Blatt Zeichnungen 3
AT0190392A 1991-09-25 1992-09-24 Verfahren zum ausschneiden von rohlingen aus einem metallband AT406128B (de)

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