DE212371C - - Google Patents

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DE212371C
DE212371C DENDAT212371D DE212371DA DE212371C DE 212371 C DE212371 C DE 212371C DE NDAT212371 D DENDAT212371 D DE NDAT212371D DE 212371D A DE212371D A DE 212371DA DE 212371 C DE212371 C DE 212371C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D53/00Making other particular articles
    • B21D53/38Making other particular articles locksmith's goods, e.g. handles
    • B21D53/40Making other particular articles locksmith's goods, e.g. handles hinges, e.g. door hinge plates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Meat, Egg Or Seafood Products (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 212371 KLASSE 68 c. GRUPPE
Zusatz zum Patente 202871 vom 9. November 1907.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Juli 1908 ab. Längste Dauer: 8.November 1922.
Gegenstand der Zusatzerfindung ist eine weitere Ausbildung des durch Patent 202871 geschützten Verfahrens, und zwar für die Herstellung von Fischbändern mit versetzten Bandlappen aus einem mit symmetrisch zur Mitte liegenden rundstabartigen Randwulsten versehenen Walzeisen. Während nach dem Hauptpatent zur Herstellung von Fischbändern mit Lappen auf Mitte oder solchen mit gleichstehenden oder versetzten Lappen verschiedene Walzeisen verwendet werden müssen, indem die rundstabartigen Randwulste in dem einen Falle symmetrisch zu dem Verbindungssteg stehen, in den beiden anderen Fällen jedoch seitlich von diesem Hegen müssen, gestattet die neue Ausführungsart des Verfahrens die Herstellung von Fischbändern aller Gattungen aus demselben Walzeisen, nämlich aus einem solchen, bei welchem die Randwulste symmetrisch zum Verbindungssteg liegen.
An Hand der Zeichnung ist die neue Ausführungsart des Verfahrens im folgenden erläutert. Es zeigt Fig. 1 die Einteilung eines Walzeisens des in Fig. 2 dargestellten Profils, Fig. 3 den aus der. Teilung des Walzeisens nach Fig. 1 erhaltenen Vorkörper zur oberen und Fig. 4 zur unteren Fischbandhälfte; Fig. 5 zeigt zwei Vorkörper, deren Lappen nach verschiedenen Seiten durchgedrückt sind, im Querschnitt, Fig. 6 ein fertiges Fischband mit Lappen auf Mitte in Draufsicht, Fig. 7 ein solches mit versetzt liegenden Lappen im Aufriß, Fig. 8 im Grundriß und Fig. 9 ein Fischband mit gleichliegenden, nach einer Seite durchgedrückten Lappen in Draufsicht.
Die Randwulste 1 des zur Verwendung gelangenden Walzeisens liegen symmetrisch zu dem Verbindungssteg 2, welcher in seiner Dicke der Lappendicke der herzustellenden Fischbänder entspricht. Zur Bildung des Fischbandes zerschneidet man dieses Walzeisen zweckmäßig in der durch starke, strichpunktierte Linien kenntlich gemachten Weise (Fig. 1), d. h. es wird gemäß dem Hauptpatent der die beiden Randwulste verbindende Mittelsteg in einem der Lappenhöhe entsprechenden Abstande der Quere nach durchschnitten und dabei immer abwechselnd an der einen und anderen Seite von den Randwulsten abgetrennt, während diese selbst dabei so durchschnitten werden, daß immer zwei Vorstücke b für die obere Fischbandhälfte, welche je noch einen Ansatz 3 zum Andrehen eines Kopfes besitzen, mit je zwei solchen α für die untere Bandhälfte wechseln, welch letztere je einen Teil 4 zur Bildung des Drehdornes und einen Ansatz 5 zur Bildung des Kopfes besitzen. Man erhält dann die Vorkörper, wie solche beispielsweise in den Fig. 3 und 4 veranschaulicht sind, aus denen die Fischbänder hergestellt werden. Die der Fig. 1 zugrunde liegende Einteilung des Walzeisens unterscheidet sich von der des Hauptpatents aber dadurch, daß das Walzeisen von Strecke zu
Strecke, und zwar immer vier Bandhälften oder zwei Fitschen umfassend, durch einen glatten, quer zur Längsachse des Eisens gerichteten Schnitt in einzelne Stücke zerschnitten werden kann, die dann in einem weiteren Arbeitsgange durch einen geeignet geformten Stempel zwecks Bildung der Vorkörper in der bereits geschilderten Weise zerschnitten wer-■ den. Dies vereinfacht die Zerteilung des WaIzeisens ganz wesentlich. Werden diese Vorkörper in der im Hauptpatent des näheren beschriebenen Weise weiterbearbeitet und zur Fitsche zusammengesetzt, dann erhält man Fitschen mit Lappen auf Mitte. Um nun aber aus denselben Vorkörpern Fischbänder herzustellen, deren Lappen nicht symmetrisch, sondern tangential zu dem Drehdorn liegen, verfährt man gemäß der Erfindung in der Weise, daß man die Lappen der Vorkörper einseitig durchdrückt und ihnen dadurch die erforderliche Lage gibt, wie dies die Fig. 5 zeigt. Diese Tätigkeit kann gleichzeitig mit dem durch Druck erfolgenden Anschärfen des vorderen Lappenrandes, also in einem Arbeitsgange erfolgen, so daß durch diese Umformung die Herstellung der Bänder nicht verteuert wird.
Das Durchdrücken der Lappen erfolgt nach verschiedenen Seiten hin, je nachdem man Bänder mit gleich oder versetzt stehenden Lappen erzeugen will. Fig. 9 zeigt ein Fischband, der ersteren Art in Draufsicht, während die Fig. 7 und 8 ein solches mit versetzten Lappen veranschaulichen.
Wie hieraus ersichtlich ist, sind nach dem beschriebenen Verfahren zur Herstellung sämtlicher Gattungen von Fischbändern nur Walzeisen eines bestimmten Profils erforderlich; dabei ist der erste Arbeitsgang, das Zerteilen des Walzeisens/ in allen Fällen derselbe, so daß aus den daraus gewonnenen Vorstücken nach Bedarf Fitschen mit Lappen auf Mitte oder mit einseitig oder beiderseitig vom Drehdorn liegenden Lappen hergestellt werden können.
Wenn man von den Vorteilen, welche die Einteilung nach Fig. 1 bietet, absieht, kann man das Walzeisen auch in geeigneter anderer Weise zerteilen, wenn nur dabei immer die in Fig. 3 und 4 veranschaulichten Vorstücke erzielt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zur Herstellung von Fischbändern mit versetzten Lappen nach Patent 202871, dadurch gekennzeichnet, daß den Lappen der aus einem Walzeisen mit symmetrisch zum Steg stehenden Randwulsten gewonnenen Vorstücke durch Durchdrücken die erforderliche Lage zum Drehdorn gegeben wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2465533A1 (fr) * 1979-09-20 1981-03-27 Scharwaechter Gmbh Co Kg Procede de fabrication continu d'une charniere a volets a partir d'un profile specifique, profile et charniere

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2465533A1 (fr) * 1979-09-20 1981-03-27 Scharwaechter Gmbh Co Kg Procede de fabrication continu d'une charniere a volets a partir d'un profile specifique, profile et charniere

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