DE2011891A1 - Verfahren zur Herstellung von Platinen aus Drahtstucken und Vorrichtung zum Durch fuhren des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Platinen aus Drahtstucken und Vorrichtung zum Durch fuhren des VerfahrensInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21K—MAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
- B21K21/00—Making hollow articles not covered by a single preceding sub-group
- B21K21/02—Producing blanks in the shape of discs or cups as semifinished articles for making hollow articles, e.g. to be deep-drawn or extruded
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- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21K—MAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
- B21K1/00—Making machine elements
- B21K1/28—Making machine elements wheels; discs
- B21K1/32—Making machine elements wheels; discs discs, e.g. disc wheels
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
PATENTANWÄLTE 91/33/3 7 STUTTGART 1.7
DR.-ING. WOLFF, H. BARTELS, lange strasse si
DR. BRANDES, DR.-ING. HELD l^S>™0M7295
Reg.-Nr. 122 271
Maurice Lachaussee, 360, rue de l'Yser, Ans-lez-Liege,
Belgien .
Andre Maigret, 4, Avenue de la Grange Saint-Maur des Fosses,
VaI de Hare, Frankreich
Verfahren zur Herstellung von -Platinen aus Drahtstücken und
Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Platinen
und ähnlichen Metallteilen aus abgeschnittenen Drahtstücken
sowie eine Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens.
In der Industrie wird eine große Menge von Gegenständen, ins-
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besondere von dünnen Gegenständen, durch Stanzen , Strangziehen
oder Strangpressen hergestellt, wobei man von Platinen ausgeht,
die im allgemeinen aus einem Blech von geeigneter Dicke ausgeschnitten werden.
Beim Ausschneiden der Platinen bleibt vom Ausgangsblech der
zwischen den Platinen gelegene Teil übrig. Dieser Teil ist im allgemeinen unbrauchbar und stellt einen bedeutenden Abfall
dar. Außerdem kann das Ausschneiden der Platinen nur durchgeftihrt£wwen&nflas Verhältnis der Dicke des Bleches zum
Durchmesser oder zu den kleinsten sonstigen- Abmessungen der auszuschneidenden Platine kleiner als 1 ist. Wenn dieses
Verhältnis größer als 1 ist,_ist der Ausschneidevorgang sehr schwierig oder gar unmöglich unter den üblichen Arbeitsbedingungen
in der richtigen Weise auszuführen. Da manchmal dicke Platinen erforderlich sind, ist schon vorgeschlagen
worden, diese aus Draht herzustellen, den man in zylindrische Stücke von gegebener Länge schneidet, die zunächst gerade
gerichtet und anschließend gepreßt werden, wobei man sie! aufrecht auf ein Ende stellt, um sie flach zu pressen. Im
Verlauf des Pressens wird das Drahtstück plattgedrückt und verformt, aber es kommt vor, daß dieses Drahtstück umknickt
und sich umschlägt, sodaß sich ein Teil über den anderen legt, was stur Folge hat, daß eine Platine entsteht,
die in ihrem Inneren eine sogenannte Doppelung aufweist, bei der die Fasern unterbrochen sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,ein Verfahren anzugeben,
mit dem Platinen oder ähnliche Metallteile beliebiger Form aus Draht wirtschaftlich und ohne Abfall hergestellt
werden können und bei.dem die Platinen keine inneren Fehlnr,
insbesondere vom ; Plattdrücken herrührende Doppelungen, aufweisen.
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Diese Aufgabe ist bei einem Verfahren der eingangs erwähnten Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Drahtstticke
einzeln axial in einem ersten Preßvorgang zu einem prismatischen Platinenrohling und in einem zweiten Preßvorgang
zur fertigen Platine gepreßt werden. Durch dieses Verfahren wird.erreicht, daß,bei der Herstellung der Platinen
kein Abfall entsteht. Daraus ergibt sich eipe sehr hohe Ausnutzung des eingesetzten Werkstoffes, was zu einem sehr
günstigen Preis für die Platinen führt. Dieser Vorteil wird
noch durch/Tatsache gefördert, daß der metallische Werkstoff in Drahtform weniger teuer als in Blechform ist.
Der Erfindung liegt auch die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
zum Durchführen des Verfahrens zu schaffen. Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß ein
erstes Untergesenk mit einer prismatischen Preßform für den Platinenrohling und daß ein zweites Untergesenk mit einer
Preßform für die fertige Platine vorgesehen sind. Durch die in zwei Schritten, d.h. in zwei Gesenken, erfolgende Umformung
des Drahtstückes in die fertige Platine können die Preßgesenke/für den einzelnen Preßvorgang jeweils günstigste
Form auf v/eisen, sodaß der Platinenwerkstoff gut durchgearbeitet wird und die fertige Platine einen für die Weiterverarbeitung
sehr günstigen Faserverlauf zeigt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung gemäß
der Erfindung ist vorgesehen, daß die prismatische Preßform des ersten Untergesenkes einen dreieckförmigen Querschnitt .
aufweist, wobei der Durchmesser des dem Dreieck einbeschriebenen Kreises im wesentlichen gleich dem Durchmesser des
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zu pressenden Drahtstückes ist und die Berührungsstellen des einbeschriebenen Kreises mit den Dreiecksseiten um
vorzugsweise 120° gegeneinander versetzt sind. Dadurch werden die Drahtstücke während des Preßvorganges an drei
gleichmäßig über ihren Umfang verteilten Stellen geführt, sodaß sie nicht umknicken können. Bei einer weiteren bevorzugten
Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung ist vorgesehen, daß die Preßform des zweiten Untergesenkes
einen Querschnitt, vorzugsweise in Kreisform, aufweist, der dem dreieckftfrmigen Querschnitt dee Platinenrohlings
umbeschrieben ist. Dadurch wird ohne weitere Maßnahmen der Platinenrohling im zweiten Untergesenk genau mittig geführt,
sodaß auch er nicht ausweichen und ausknicken kann.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung eines Verfahrensablaufes
anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles der Vorrichtung im einzelnen erläutert.
Ein Drahtwickel 1 ist auf einer Drahthaspel gelagert. Der Draht Ib rollte sich davon ab und geht durch eine Schneidvorrichtung
la hindurch, die Stücke bestimmter Länge abschneidet, sodaß Drahtstücke in Form kleiner Zylinder 2 entstehen.
Diese Zylinder werden einzeln von nicht dargestellten Transportzangen ergriffen und axial in eine Preßform 3 eines
ersten Untergesenkes 4 eingesetzt. Diese Preßform hat die Gestalt eines dreieckigen Prismas, dessen Querschnitt ein
gleichseitiges Dreieck bildet. Die Seitenflächen der prismatischen
Preßform berühren die Zylinder 2 längs dreier Mantellinien, die von einer zur nächsten einen Zentriwinkel
von 120 aufspannen. Aufgrund dieser Anordnung wird der Zylinder 2 längs dieser nantellinien geführt und er weist
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dadurch einen großen Knickwiderstand auf. Wenn bei einem Preßvorgang ein nicht dargestellter Preßstempel in Richtung
des Pfeiles X auf den Zylinder 2 einwirkt, wird dieser
niedergedrückt und abgeflacht. Die Verformung des Zylinders 2 erfolgt dabei vor allem in Richtung der drei
Pfeile Y, deren Wirkungslinien jeweils einen Winkel von 120° miteinander einschließen. Dabei füllt .der Werkstoff
des !Zylinders 2 allmählich die dreieckig prismatische
Preßform 3 aus. Man erhält auf diese Weise einen dreieckigen prismatischen Platinenrohling 2a der aus der Preßform
3 herausgenommen und von nicht dargestellten Transportsangen
ergriffen wird, die ihn in ein zweites Untergesenk 5 mit einer Preßform 7 von kreisförmigem Querschnitt
bringen. Dieser Querschnitt ist so gewählt, daß sein
Umfang dem dreieckförmigen Querschnitt des Platinenrohlings
2a umbeschrieben ist. Wenn ein nicht dargestellter Stempel in einem zweiten Preßvorgang auf diesen Platinenrohling
2a einwirkt, wird dieser niedergedrückt und plattet sich ab. Da er längs seiner drei Spitzen wie an Anschlägen
geführt ist, kann er sich nur in den drei dazwischenliegenden Richtungen verformen, die einen Winkel von jeweils 120°
miteinander einschließen. Indem er im Ganzen abgeflacht
wird,rundet er sich allmählich ab bis er die zylindrische
Preßform 7 ausfüllt, wodurch eine dicke Platine 6 entsteht, deren Endform rund ist und die, aus dem Untergesenk 5 herausgenommen, ihrer Weiterverarbeitung zugeführt wird.
Das Verfahren zur Herstellung von Platinen kann auch bei
der Herstellung von kreisrunden Plättchen, von Nieten mit
Köpfen oder allgemein von anderen dünnen Gegenständen mit
kreisförmiger oder ähnlicher Gestalt angewandt werden. In
bestimmten Fällen kann es dabei erforderlich werden, gewisse
Abwandlungen vorzunehmen.
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BAD
Claims (6)
- e n tansprücheerfahren zur Herstellung von Platinen und ähnlichen Metallteilen aus abgeschnittenenDrähtstücken, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtstücke (2) einzeln axial in einen ersten Preßvorgang zu einem prismatischen Platinenrohling (2a) und in, einem zweiten Preßvorgang zur fertigen Platine gepreßt werden.
- 2. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein erstes Untergesenk (4) mit einer prismatischen Preßform (3) für den Platinenrohling (2a) und daß ein zweites Untergesenk (5) mit einer Preßform (7) für die fertige Platine (6) vorgesehen sind.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die prismatische Preßform (3) des ersten Untergesenkes (4) einen dreieckförmigen Querschnitt aufweist, wobei der Durchmesser des dem Dreieck einbeschriebenen Kreises im wesentlichen gleich dem Durchmesser des zu pressenden Drahtstückes (2) ist und die Berührungsstellen des einbeschriebenen Kreises mit den Dreieckseiten um vorzugsweise 120° gegeneinander versetzt sind.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ouerschnitt der prismatischen Preßform (3) ein gleichseitiges Dreieck bildet.109817/0U8
- 5. Vorrichtung jiach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßform (7) des zweiten Untergesenkes (5) einen Querschnitt, vorzugsweise in Kreisform, aufweist, der dem dreieckförmigen Querschnitt des Platinenrohlings (2a) umbeschrieben ist.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 2f dadurch gekennzeichnet, daß die prismatische Preßform (3) des ersten Untergesenkes (4) einen sternförmigen. Querschnitt mit drei Spitzen aufweist, die jeweils in einem Winkel von 120° zueinander ausgerichtet sind.1098177.0148Le rs eite
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