DE295068C - - Google Patents

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DE295068C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D5/00Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves
    • B21D5/06Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves by drawing procedure making use of dies or forming-rollers, e.g. making profiles
    • B21D5/08Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves by drawing procedure making use of dies or forming-rollers, e.g. making profiles making use of forming-rollers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 295068 KLASSE 7c. GRUPPE
Nach dem bekannten Verfahren zur Herstellung von Metalleisten winkelförmigen Profils aus Blechstreifen durch Walzen läßt man den Blechstreifen durch so viele hintereinander aufgestellte, zu dem jeweiligen Profil passende Walzenpaare hindurchgehen, als zur schrittweisen Herausarbeitung des Profils erforderlich sind. Hierbei wird der Blechstreifen vom ersten bis zum letzten Walzenpaare fest zwischen
ίο diesen Profilwalzen geführt und durch jedes nachfolgende Walzenpaar einer weiteren Veränderung des durch das vorhergehende Walzenpaar erzeugten Teilprofils bis zur Vollendung des Endprofils unterworfen. Bei diesen bekannten Maschinen fallen die Achsenebenen der verschiedenen Walzenpaare zusammen. Der Blechstreifen wird gleichzeitig von den verschiedenen Walzen gefaßt und gebogen. Ist das Metall sehr hart und das Profil verwickelt, so muß eine große Anzahl von Walzen vorgesehen werden, von denen jede immer nur eine geringe Knickung vornehmen kann, weil die in solchen Fällen durch den Walzendruck erzeugte starke Spannung ein Rückfedern des Metalles und Risse hervorrufen würde.
Nach dem vorliegenden Verfahren dagegen wird ein großer Teil dieser Walzen gespart, indem durch Regelung der Walzenstellung auch die Stärke der entstehenden Spannung im Metall geregelt und diese Spannung gleichzeitig benutzt wird, bei der Formung des Profils mitzuwirken.
Die letzte Walzengruppe besteht nämlich aus zwei um senkrechte Achsen drehbaren konischen Walzen und aus einer vor diesen angeordneten zylindrischen Walze, die in einer zu der Achsenebene der konischen Walzen parallelen Ebene, deren Abstand von der ersteren verändert werden kann, wagerecht gelagert ist und deren Breite gleich; ist dem Abstand zwischen den größten Grundflächen < der beiden konischen Walzen. Wenn der Metallstreifen zwischen die Walzen dieser Gruppe hindurchgezwängt wird, entsteht eine gewisse Spannung im Metallstreifen, die nach vorliegender Erfindung ausgenutzt wird, um die Knickung des Profils mehr oder weniger scharf zu mächen. Nähert man die Achsenebenen der Walzen einander, so wird die Knickung schärfer, so daß sich die Schenkel des Profils einander mehr nähern. Entfernt man dagegen die Achsenebenen wieder, so fällt diese Knickung nicht so scharf aus, wie im nachstehenden näher beschrieben wird.
Dieses Verfahren und die dazu erforderliche Vorrichtung eignen sich hauptsächlich für die Herstellung von Metalleisten winkel- oder kastenförmigen Profils, jedoch kann durch Verwendung entsprechender Profil- und Vorwalzen auch ein anderes Profil hergestellt werden.
Nachstehend soll als Ausführungsbeispiel des Verfahrens an Hand der zugehörigen Vorrichtung die Herstellung einer Metalleiste doppelt winkelförmigen Profils erläutert werden, wie es in Fig. 8 dargestellt ist.
Fig. ι zeigt eine schematische Ansicht, Fig. 2 eine Aufsicht auf die Vorrichtung, Fig. 3 eine
Aufsicht, in vergrößertem Maßstabe, Fig. 4 bis 7 Querschnitte, die die einzelnen Arbeitsstufen darstellen.
Auf der Grundplatte d ist die Vorwalze f zwischen den Führungsstücken g, und ferner sind Druckwalzen h, h1, i, i1 angebracht. Der Blechstreifen e läuft, wie in Fig. 3 gezeigt, zwischen ihnen hindurch und wird entsprechend vorgebogen.
Fig. 4 ist ein Schnitt nach Linie A-B der Fig. 3. Sie zeigt, wie der Blechstreifen β zwischen Vorwalze f und Führungen g und Tisch an den Kanten umgebogen wird. Der Blechstreifen läuft dann weiter zu den WaI-zen i, i1, h, h1. Zwischen den einzelnen Walzengruppen ist genügend Raum gelassen, um den durch die Biegungen im Blechstreifen entstehenden Spannungen Raum und Zeit zum Ausgleich zu lassen. Fig. 5 zeigt nach Schnitt C-D die weitere Vorbiegung' des Blechstreifens.
Zwischen den Walzen k, I, m erhält der Blechstreifen e seine endgültige Form. Die vordere Walze k besitzt eine zylindrische Form und ist wagerecht gelagert, während die beiden hinteren Walzen I, m konisch gestaltet sind und sich um senkrechte Achsen drehen. Fig. 6 zeigt einen Schnitt durch die Walze k nach Linie E-F, Fig. 7 durch die Walzen I, m nach Linie G-H.
Die Walzen sind derart zueinander gelagert, daß die senkrechte Achsenebene der vorderen Walze k und die Achsenebene der beiden hinteren Walzen I und m nicht zusammenfallen, sondern einen geringen Abstand von einander haben. Außerdem ist die Entfernung der beiden größten Grundflächen x-x und z-z der konischen Walzen, also die Entfernung x-z nicht größer als die Breite y-y der zylindrischen Walze k.
Infolge dieser Anordnung entsteht, wenn der Metallstreifen e zwischen die Walzen k, I, m hindurchgezwängt wird und er in seiner in Fig. 7 gezeigten Form zwischen die Walzen eintritt, nur eine geringe, durch Verstellung der Walzen regelbare Spannung in dem Metallstreifen, und diese Spannung wird benutzt, um bei der Knickung des Metallstreifens in die gewünschte Form (Fig. 8) mitzuwirken.
Durch Änderung des Abstandes der Walze k von den Walzen I und m kann man eine mehr oder weniger starke Knickung hervorrufen, Nähert man die Walze k den Walzen I und m, so wird die Spannung stärker und die Knickung schärfer, die Schenkel des Profils nähern sich infolgedessen einander mehr und können sich sogar vollständig schließen.
Entfernt man dagegen die Walze k mehr, so wird die Spannung nicht so stark, und die Knickung fällt nicht so scharf aus, so daß die Schenkel des Profils weiter auseinander bleiben. Auf diese Weise hat man es in der Hand, durch Änderung der Walzenstellung zueinander und durch entsprechende Verwertung der Spannung im Metall jede gewünschte Knickung hervorzurufen. Da die Spannung im Metall nicht so stark wird, so entstehen auch keine Risse und keine Rückfederung.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zur Herstellung von Metalleisten winkelförmigen Profils aus Blech, bei der der Blechstreifen durch Walzengruppen hindurchgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die letzte Walzengruppe aus zwei um senkrechte Achsen drehbaren konischen Walzen [I1 m) und aus einer vor diesen angeordneten zylindrischen Walze (k) besteht, ' die in einer zu der Achsenebene der konischen Walzen parallelen, in ihrem Abstand veränderbaren Ebene wagerecht gelagert ist und deren Breite (y-y) gleich ist dem Abstand (x-z) zwischen den größten Grundflächen der beiden konischen Walzen (I, m).
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE295068C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4450701A (en) * 1981-10-20 1984-05-29 Metallbau Treiber Kg Method of forming slats for venetian blinds
FR2613960A1 (fr) * 1987-04-14 1988-10-21 L Est Profiles Tubes Procede et installation pour la fabrication d'une palplanche metallique, par profilage a froid d'une tole, et palplanche metallique profilee a froid en resultant

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4450701A (en) * 1981-10-20 1984-05-29 Metallbau Treiber Kg Method of forming slats for venetian blinds
FR2613960A1 (fr) * 1987-04-14 1988-10-21 L Est Profiles Tubes Procede et installation pour la fabrication d'une palplanche metallique, par profilage a froid d'une tole, et palplanche metallique profilee a froid en resultant

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