DE459970C - Verfahren zur Herstellung von zickzackfoermigen Blechkoerpern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von zickzackfoermigen Blechkoerpern

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DE459970C
DE459970C DES68228D DES0068228D DE459970C DE 459970 C DE459970 C DE 459970C DE S68228 D DES68228 D DE S68228D DE S0068228 D DES0068228 D DE S0068228D DE 459970 C DE459970 C DE 459970C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D13/00Corrugating sheet metal, rods or profiles; Bending sheet metal, rods or profiles into wave form
    • B21D13/02Corrugating sheet metal, rods or profiles; Bending sheet metal, rods or profiles into wave form by pressing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

Es ist bekannt, Blechkörper durch stufenweise Bearbeitung zwischen zwei Preßstempeln mit der stufenweisen Bearbeitung entsprechend geformten Arbeitsteilen in eine bestimmte Form zu bringen, z. B. zu einem Wellblech zu formen oder mit senkrecht zu dem Blechkörper stehenden Falten zu versehen.
Bei diesen bekannten Arbeitsverfahren
ίο findet an denjenigen Stellen des Blechkörpers, an welchen die Werkzeuge auf ihn wirken, ein mehr oder weniger starkes Ziehen einzelner Blechkörperteile unter Schwächung derselben statt. Dies ist in vielen Fällen, insbesondere bei Rübenschnitzelmessern, zu vermeiden, da dieselben ohnehin schon beim Schneidvorgang selber geschwächt werden.
Eiiie Schwächung des Blechkörpers tritt auch dann ein, wenn derselbe durch Walzen in die gewünschte Form gebracht wird.
Durch die Erfindung wird diesen Übelständen abgeholfen und ein Verfahren zur Herstellung zickzackförmiger Blechkörper geoffenbart, bei welchem die Blechkörper während ihrer Bearbeitung in Hinsicht auf ihre Stärke in keiner Weise verändert werden. Bei dem Verfahren nach der Erfindung findet lediglich ein schrittweises Abbiegen an den Knickstellen des Blechkörpers statt. Um aber dieses reine Abbiegen der Knickstellen an einem langgestreckten Blechkörper ausführen zu können, muß die Entfernung der Knickstellen in ihrem Anfangsstadium in einem ganz bestimmten' Verhältnis zu der Fußbreite der fertigen Zacken stehen.
Xach der Erfindung wird der Blechkörper bei Beginn seiner Bearbeitung zweckmäßig quer zu seiner Faserrichtung abwechselnd in entgegengesetzten Richtungen in einem Abstand geknickt, welcher genau gleich der Fußbreite einer fertigen Zacke ist. Die Knickstellen werden alsdann durch Pressen so- lange schärfer oder spitzer abgebogen, bis die endgültige Fußbreite erreicht ist, ohne daß dabei der Blechkörper durch Ziehen schwächer geworden ist. Nur wenn die Entfernung von einer Knickstelle zur anderen bei dem ersten Knickvorgang gleich der Strecke ist, um welche der Blechkörper nach Fertigstellung einer Zacke vorrückt, kann ein Blechkörper ohne Schwächung seines Materials in die gewünschte Form gebracht werden.
Bei dem Verfahren nach der Erfindung wird auch ganz erheblich an Arbeit gespart; denn ein bloßes Biegen eines Körpers er fordert bei weitem nicht den Kraftaufwand als das Strecken eines Körpers in Verbindung mit dem Biegen desselben.
Eine Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach der Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht, und es stellt dar:
Abb. ι eine Seitenansicht eines Stempelpaares zur Herstellung zickzackförmiger Blechkörper, Abb. 2 bis 4 eine Aufsicht auf drei ver-
schiedene Blechkörper, "die nach dem Verfahren gemäß 'der Erfindung hergestellt sind. Die dargestellte Vorrichtung besteht aus einem Unterstempel α und einem Oberstempel d, zwischen welchen sich das zu bearbeitende Werkstück (Blechkörper) b befindet.
Von besonderer Bedeutung sind die Größenverhältnisse der an den Stempeln angeordneten, ineinandergreifenden Zacken I bis IX. ίο Wie aus der Zeichnung hervorgeht, ist der Abstand von einer Knickstelle zur anderen der die ersten Knickungen ausführenden, also bei dem Teilstrich I liegenden Zacken gleich dem Abstand c, welcher der Fußbreite einer fertigen Zacke entspricht. Die Entfernung der bei dem Teilstrich / liegenden Knickstellen voneinander ist also gleich der Strecke, um welche der Blechkörper - nach Fertigstellung einer Zacke vorrückt.
Die Zackenteilung nimmt dementsprechend in der Wanderrichtung des Werkstückes ab, während die Höhe der Zacken zunimmt.
Die letzten Zacken, z. B. die Zacken VII bis IX, besitzen zweckmäßig die gleiche Größe, so daß im Bereich der Zacken I bis VI gewissermaßen eine grobe Formung des Blechkörpers stattfindet, während im Bereich der Zacken VII bis IX ein genaues Formen und Ausrichten des Werkstückes vor sich geht.
Bei dem eigentlichen Arbeitsvorgang gleiten die zwischen zwei Knickstellen liegenden Flächenteile des Werkstückes an den Flanken der Zacken entlang, werden also gewissermaßen in die Zwischenräume der Zacken gleitend hineingeschoben, bis die Knickstellen die tiefsten Stellen zwischen den Zacken erreicht haben.
Abb. 2 stellt ein Rübenschneidmesser, sogenanntes Gollermesser g, dar, das nach dem Verfahren gemäß der Erfindung hergestellt ist. Die Spannschlitze/ des Messers werden ausgestanzt, bevor das Stahlband dem Preßvorgang unterworfen wird. Löcher und Schlitze, die vorher ausgestanzt sind, kommen, da eine Streckung des Materials durch das Pressen nicht erfolgt, unverzerrt an den vorher bestimmten Stellen des fertigen Rippenbandes zu liegen. Ein weiterer Vorzug des auf die beschriebene Weise hergestellten gerippten Bandes gegenüber dem durch Walzung erzeugten besteht darin, daß es unverzerrt und gerade die Presse verläßt, während das gewalzte Erzeugnis mit Krümmungen behaftet ist, die durch Nachrichten wieder ausgeglichen werden müssen. Dadurch, daß bei den gepreßten Rübenschneidmessern die Faserrichtung senkrecht zu den Rippen liegt, wird nicht nur eine größere Festigkeit, sondern auch eine bessere Schneidfähigkeit des Messers erzielt.
Selbstverständlich kann das Verfahren, wenn es die Umstände erfordern, auch angewandt werden, wenn die Faserrichtung parallel zur Rippenrichtung ist. Auch können die Rippen schräg zur Bandrichtung liegen oder irgendeine gekrümmte Form haben, wie durch die Abb. 3 und 4 angedeutet ist.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur Herstellung von zickzackförmigen Blechkörpern, insbesondere Rübenschnitzelmessern, bei welchem die endgültige Form des Blechkörpers durch stufenweise Bearbeitung desselben zwisehen zwei Preß stempeln mit der stufenweisen Bearbeitung entsprechend geformten Arbeitsteilen hergestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Blechkörper bei Beginn seiner Bearbeitung quer zu seiner Faserrichtung abwechselnd (ein Knickteil unmittelbar an den anderen anschließend) in entgegengesetzten Richtungen in einem Abstand geknickt wird, welcher genau gleich der Fußbreite einer fertigen Zacke ist, und die Knickstellen alsdann durch Pressen so> lange schärfer oder spitzer abgebogen werden, bis die endgültige Fußbreite einer Zacke (gleich dem Abstand von einer Knickstelle zur anderen) erreicht ist, ohne daß dabei der Blechkörper z. B. durch Ziehen schwächer geworden ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DES68228D 1924-12-28 1924-12-28 Verfahren zur Herstellung von zickzackfoermigen Blechkoerpern Expired DE459970C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0115555A1 (de) * 1983-02-08 1984-08-15 Picken Engineering Products Limited Verfahren zur Herstellung einer Messerklinge mit gewellter Schneidkante
WO2014175391A1 (ja) * 2013-04-24 2014-10-30 トヨタ紡織 株式会社 金属板材の成形方法及び成形装置
US9630229B2 (en) 2013-04-24 2017-04-25 Toyota Boshoku Kabushiki Kaisha Device for molding and method for molding metal plate

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US9962751B2 (en) 2013-04-24 2018-05-08 Toyota Boshoku Kabushiki Kaisha Metal plate forming method and forming device

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