DE502775C - Verfahren zur Herstellung von Flanschen, Ringen, Bandagen o. dgl. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Flanschen, Ringen, Bandagen o. dgl.

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DE502775C
DE502775C DEH109776D DEH0109776D DE502775C DE 502775 C DE502775 C DE 502775C DE H109776 D DEH109776 D DE H109776D DE H0109776 D DEH0109776 D DE H0109776D DE 502775 C DE502775 C DE 502775C
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Flanschen, Ringen, Bandagen o. dgl. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Flanschen, Ringen, Bandagen o. dgl. unter Abschneiden, Aufschlitzen und Aufbiegen länglicher Werkstücke von etwa der doppelten Breite der Wandung der Flanschen, Ringe usw.
  • Bei bekannten Verfahren zur Herstellung von Flanschen o. dgl. wird in dem Werkstück durch Herausbohren eine mehr oder weniger große Öffnung herausgearbeitet und dann durch Rufweiten usw. die fertige Form hergestellt, oder es wird ein längliches Werkstück kantig abgeschnitten, aufgeschlitzt, auseinandergebogen und in die fertige Form gebracht. Das erstgenannte Verfahren verursacht größeren Materialverlust bei vieler Arbeit, während beim zweitgenannten Verfahren die scharfen Ecken mehrere Arbeitsgänge nötig machen und auch Fehlerstücke verursachen, ferner ist das durch einen Dorn erfolgende Rufweiten sehr schwierig. Es ist weiter ein Verfahren bekannt zur Herstellung von Kettengliedern mit einer Spaltung des Materials durch Scherwirkung, welches sich jedoch für die größeren und stärkeren Abmessungen der Flanschen o. dgl. nicht eignet.
  • Nach der Erfindung werden die Werkstücke beim Ablängen zugleich abgerundet geschnitten, danach in einem Arbeitsgang das Aufschlitzen derselben ohne Materialverlust durch einen in runde oder ovale Form übergehenden scharfen Dorn, das Aufbiegen in die fertige Form durch letzteren sowie durch Gegen einanderbewegung zweier Gesenke bewirkt worauf zum Schluß das Werkstück über einen Dorn innerhalb einer Ringwandung in bekannter Weise egalisiert wird.
  • Die Zeichnung zeigt den Gang des Herstellungsverfahrens und die dazu benötigten Werkzeuge beispielsweise in den Abb. i bis 6.
  • Nach dem Verfahren werden bei der Herstellung von Flanschen, Ringen o. dgl. von einem Materialstreifen von etwa der doppelten Breite der Flanschen o. dgl. Wandung c (Abb. q.), Enden d mit abgerundeten Ecken abgeschnitten (Abb. i und 2). Diese Enden d werden dann durch einen angeschärften Dorn durch einen mittleren Schlitz e aufgeschlitzt, und hiernach erfolgt zwischen zwei Gesenken f durch deren Gegeneinanderbewegung und durch Eintreiben eines nach oben in eine runde Form übergehenden Dornes eine Aufdrückung in die runde Form der Flanschen, Ringe o. dgl. g nach der Abb. q.. Das Aufdrücken durch die Gesenke und das Eintreiben des Dornes erfolgt zu gleicher Zeit. Zum Schluß erfolgt ein Egalisieren der Flanschen o. dgl. z. B. in einem Gesenk nach der Abb. 6, indem dieselben auf das konische Ende eines Dornes h gelegt und durch einen Hohlstempel i auf den zylindrischen Teil des Dornes h gepreßt werden, gleichzeitig aber auch in eine Ringwandung k der Dornplatte L. Letztere hat mehrere federnde Puffer m, welche die egalisierten Flanschen o. dgl. ausheben. Die Aushebung derselben kann aber auch in anderer Weise geschehen, desgleichen kann die Egalisierung auch auf Walzmaschinen erfolgen.
  • In derselben Weise, wie beschrieben, kann auch eine ovale Form von Flanschen o. dgl. hergestellt werden, wobei der angeschärfte Dorn nach oben in eine ovale Form übergeht.
  • Bei der beschriebenen Herstellungsweise der Flanschen o. dgl. g fallen nur die vier kleinen Ecken n als Schrott ab (Abb 2).
  • Die Flanschen werden auch mit einem Bordring o nach Abb. 6 hergestellt. Zu diesem Zweck erhält der Hohlstempel i eine Ringnut p, und der Materialstreifen wird entsprechend dicker genommen, als die fertigen Flanschen werden sollen. Durch einen Preßdruck wird sodann das Material in die Ringnut P eingepreßt und so der Bordring o gebildet.
  • Das beschriebene Verfahren wird auch zur Herstellung von Bandagen benutzt. Der Materialstreifen wird für diesen Zweck an beiden Enden profiliert und diese Profilierung an den Schnittstellen vor der Aufbiegung ebenfalls angebracht. Dieses Verfahren bringt zwar keine Materialerspwi-nis, es vereinfacht und verbilligt aber die Herstellung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Flanschen, Ringen, Bandagen o. dgl. unter Abschneiden, Aufschlitzen und Aufbiegen länglicher Stücke von etwa doppelter Breite der Flanschwandung, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Ausgangsstück beim Ablängen zugleich die Ecken abgerundet geschnitten werden, darauf in einem Arbeitsgang sowohl das Aufschlitzen ohne Werkstoffverlust durch einen nach oben in runde oder ovale Form übergehenden Dorn wie auch das Aufbiegen in die fertige Form der Flanschen, Ringe o. dgl. durch Gegeneinanderbewegung zweier Gesenke (f) erfolgt und zum Schluß das Werkstück über einen Dorn (lt) innerhalb einer Ringwandung (k) oder in anderer bekannter Weise egalisiert wird.
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