DE440588C - Herstellung von Rohlingen fuer Muttern u. dgl. - Google Patents

Herstellung von Rohlingen fuer Muttern u. dgl.

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DE440588C
DE440588C DEK94701D DEK0094701D DE440588C DE 440588 C DE440588 C DE 440588C DE K94701 D DEK94701 D DE K94701D DE K0094701 D DEK0094701 D DE K0094701D DE 440588 C DE440588 C DE 440588C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D53/00Making other particular articles
    • B21D53/24Making other particular articles nuts or like thread-engaging members

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf die Vorbereitung von Werkstangen zur Herstellung von Muttern u. dgl.
Auf den für die Herstellung von handelsüblichen Muttern verwendeten selbsttätigen Kaltpressen wird zumeist Ringdraht oder Stabeisen von rechteckigem Querschnitt verarbeitet, dessen Höhe derjenigen der zu erzeugenden Muttern entspricht. Die Breite
ίο des Werkstabes beträgt etwas mehr als die jeweilige Schlüsselweite, denn sowohl für quadratische als auch für sechskantige Muttern werden von der gelochten Werkstange durch rechtwinkligen Schnitt viereckige Stücke abgetrennt, die dann gedöppt und schließlich durch ein Schneidgesenk getrieben werden.
Für sechskantige Muttern lassen sich die Rohlinge auch so abschneiden, daß die Ecken
so in der Breite des Werkstabes liegen, so daß letztere dann eine Kleinigkeit größer als der Durchmesser des umschriebenen Kreises der fertigen Muttern zu halten ist. Dieses hat den Vorteil, daß die Anzahl der in einer bestimmten Stablänge enthaltenen Muttern größer wird, anderseits aber den Nachteil, daß der zwischen den enger stehenden Löchern befindliche Stoff bei deren Einstanzen in die Werkstange nicht selten Risse bekommt, zumal zur Erzielung glatter Schlüsselflächen und eines sauberen Gewindes die Notwendigkeit der Verarbeitung von Puddel- oder phosphorhaltigem Eisen besteht.
Gegenüber der Warmherstellung, die ebenfalls auf die Verarbeitung von Puddel- oder Schweißeisen angewiesen ist, hat die Kaltherstellung immerhin die Ersparnis an Kohlen voraus. Wenn die Wirtschaftlichkeit trotzdem nicht so sehr zugunsten der Kaltherstellung ausfällt, so liegt das hauptsächlich an dem erheblichen Werkstoff verlust, den das Abtrennen der Ecken an den Rohlingen zur Gestaltung des Sechskantes mit sich bringt. Ferner verursachen diese Abfallecken des öfteren Betriebsstörungen, weil sie sich leicht festsetzen und die Agratwerkzeuge beschädigen. Außerdem muß scharfkantiges, am besten sogar gezogenes Eisen verwendet werden, weil der Abfall sonst noch größer wird, und weil das Abgraten zu reichlichen Werk-Stoffes Ausreißungen an den Seitenflächen der Muttern hervorruft.
Man hat deshalb schon versucht, das Abtrennen der Ecken durch Einschnüren der Werkstangen an den betreffenden Stellen auf besonderen dafür gebauten Maschinen zu vermeiden. Es stellte sich jedoch heraus, daß das Werkstoffgefüge derart unter dem auf kaltem Wege erfolgten Einkneifen leidet, daß die Rohlinge, wenn sie nicht schon beim Lochen platzen, keine Muttern ergeben, die den bestehenden Prüfungsanforderungen genügen.
Nach einem anderen Verfahren werden Muttern, die bis auf das Gewindeeinschneiden fertig aus der Maschine fallen, durch Ausstanzen aus Metallplatten erzeugt, deren Breite ein Mehrfaches des Durchmessers des
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dem Muttersechseck umschriebenen Kreises beträgt. Dieses Ausstanzen hat zur Folge, daß die Werkstücke an ihrer Unterfläche eine starke Wölbung annehmen. Abgesehen von der dabei unausbleiblichen Gratbildung gestaltet sich das Gewindeloch derart verzogen und verjüngt, daß das Einschneiden eines vollgängigen und sauberen Gewindes unmöglich ist. Dazu kommt, daß die verhältnismäßig schwachen Stanzstempel infolge der durch die Höhe der Mutter bedingten Werkstoffstärke nicht lange standhalten. Infolgedessen ließen sich derartige Maschinen im praktischen Betriebe nicht einführen. Durch das Verfahren der Erfindung werden die erwähnten Mängel vollständig beseitigt. Es läßt sich das überall erhältliche billigere Walzeisen einwandfrei verarbeiten, ohne daß das Aussehen der fertigen Ware darunter leidet und ihre Güte von der ursprünglichen Beschaffenheit des Werkstoffes abweicht. Die Mittel, womit dies erreicht wird, Bestehen im wesentlichen in der ausschließlichen Verwendung von Scherwerkzettgen und in der bekannten Verarbeitung von breiterem Werkstoff. Die Erfindung besteht darin, daß von dem Flacheisen durch ein zackig ausgebildetes Scherwerkzeug Streifen abgeschnitten werden, die in ebenfalls bekannter Weise dem Profil von mehreren aneinandergereihten Muttern mit der für das Schneiden notwendigen Zugabe entsprechen. Wie nachher noch näher erläutert wird, ist es für das Zerteilen dieser Streifen in die einzelnen Rohlinge zweckmäßig, die Breite so zu wählen, daß drei oder fünf oder noch mehr Rohlinge daraus entstehen. Da das Werkstoffgefüge sich durch den Schervorgang nicht merklich ändert, ist es gleich, ob die Rohlinge in ihrem noch zusammenhängenden Zustande oder erst nach dem Zerlegen der Streifen gelocht werden.
Die für die Ausführung des Verfahrens erforderliche Vorrichtung ist in einem Beispiel für die gleichzeitige Herstellung von fünf sechskantigen Muttern in den Abbildungen der Zeichnung wiedergegeben, und zwar zeigt Abb. ι die Vorrichtung im Aufriß, Abb. 2 den Grundriß,
Abb. 3 und 4 je einen abgetrennten Streifen im Grundriß.
Der Werkstoff α wird durch Walzen o. dgl. absatzweise auf der Tischplatte b vorgeschoben und während seines Stillstandes von den auf und nieder bewegten Stanzstempeln c seitlich eingekerbt. Die genaue Länge des Vorschubes wird durch den einstellbaren Anschlag d bestimmt, der im Winkel von 60 ° zur Bewegungsrichtung des Werkstoffes liegt, und der außerdem dazu dient, das Abbiegen des abzutrennenden Streifens zu verhüten. Das Abtrennen geschieht durch Abwärtsbewegung des Stempels e vor dem feststehenden Untermesser /, deren Schneidflächen entsprechend dem Profil von aneinander gereihten Muttern ausgebildet sind. Damit die Werkstange sich während des Abtrennens des Streifens nach keiner Richtung hin verschieben kann, läßt man die Einkerbstempel c so viel voreilen, daß sie bei Beginn des Abtrennens bereits ganz in den Werkstoff eingedrungen sind. Hierdurch ist gewährleistet, daß die abgeschnittenen Streifen genau übereinstimmen.
In Abb. 3, ist ein abgeschnittener Streifen dargestellt, der dem Profil geradlinig aneinandergereihter Sechskantmuttern entspricht. Die Scherwerkzeuge können auch so ausgebildet werden, daß der Abschnitt unter rechtem Winkel· zttr Bewegungsrichtung des Werkstoffes liegt. Die Streifen werden dann das in Abb. 4 dargestellte Profil erhalten. Das Lochen und Zerlegen der Streifen in die einzelnen Rohlinge geschieht in bekannter Weise auf ebenfalls selbsttätigen Maschinen.
Infolge der gleichzeitigen Herstellung von fünf und mehr Rohlingen ist die Leistung außerordentlich hoch, und sie vermag daher verschiedene Weiterbearbeitungsmaschinen mit Werkstücken zu versorgen. Die Werkstangen lassen sich ohne Überbleibsel verarbeiten, und auch sonst entsteht kein ins Gewicht fallender Werkstoffverlust. Die Rohlinge bekommen nicht mehr überschüssigen Werkstoff, als zum Glätten notwendig ist.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von Rohlingen für Muttern u. dgl. von der Breite too eines Mehrfachen des Durchmessers des dem Mutternsechseck umschriebenen Kreises, dadurch gekennzeichnet, daß· von dem Flacheisen (a) mittels zackiger Scherwerkzeuge .(e, f) Streifen (g·, Ii) abgeschnitten werden, die in bekannter Weise an einer Seitenfläche zusammenhängende Mutterwerkstücke darstellen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Flacheisen (α) durch dem Scherstempel (e) voreilende Schnittstempel (c) in bekannter Weise seitlich eingekerbt wird, welche die Werkstange während des Abschneidens der Streifen (g> K) niederhalten und gegen Verschiebung sichern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEK94701D 1925-06-24 1925-06-24 Herstellung von Rohlingen fuer Muttern u. dgl. Expired DE440588C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3418875A (en) * 1966-09-12 1968-12-31 Friedman Leonard Converted squaring shears

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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