DE2452859C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Innenmesser für Trockenrasiergeräte
nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Aus der DE-AS 10 04 519 ist ein derartiges Innenmesser bekannt,
bei dem die Einzelmesser nach Art hochgestellter
Flansche ausgebildet sind, die sich von arkadenförmigen Bögen
nach außen erstrecken, welche die Seitenteile des Innenmessers
überbrücken. Das bekannte Innenmesser vermag insofern nicht voll
zu befriedigen, als die Zahl der auf einer bestimmten Länge des
Innenmessers unterbringbaren Einzelmesser vergleichsweise gering
ist, da die arkadenförmigen Bögen einen beträchtlichen Teil des
zur Verfügung stehenden Platzes beanspruchen. Hinzu kommt, daß
sich unter den genannten Bögen leicht störender Haarstaub ab
lagert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Innenmesser der
in Betracht gezogenen Art zu schaffen, das auf einfache Weise
mit vergleichsweise großflächigen, gleichwohl aber dicht auf
einanderfolgenden Messerblättern versehen ist.
Diese Aufgabe wird
bei einem gattungsgemäßen Innenmesser durch die kennzeichnenden
Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Das erfindungsgemäße Innenmesser bietet den Vorteil, daß es
über eine dichte Messerfolge verfügt und die Höhe der Messer
trotzdem vergleichsweise groß sein kann.
Gegenstand der Erfindung ist außerdem ein Verfahren zum Her
stellen von Innenmessern, wie es in den Ansprüchen 5 und 6
beschrieben ist und das sich durch besondere Wirtschaftlich
keit auszeichnet.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der beigefügten Zeich
nung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 die perspektivische Ansicht eines Innenmessers,
Fig. 2 die perspektivische Ansicht eines Blech
streifens, aus dem der Grundkörper gemäß Fig. 1 herstell
bar ist,
Fig. 3 teilweise im Schnitt eine Teilseitenansicht eines Blech
streifens gemäß Fig. 2 auf einer Matrize un
terhalb eines Stanzwerkzeuges,
Fig. 4 die Untersicht des Stanzwerkzeuges gemäß Fig. 3,
Fig. 5 und 7 die Untersicht nach verschiedenen Arbeitsgängen der Herstellung
des Blechstreifens,
Fig. 6 und 8 einen Schnitt durch den Blechstreifen gemäß Fig. 5 bzw. 7 und 9 längs
der Linie 6-6 bzw. 8-8,
Fig. 9 eine den Fig. 5 und 7 entsprechende Ansicht des Blech
streifens nach einem weiteren Arbeitsvorgang,
Fig. 10 die Untersicht eines bearbeiteten Blechstreifens,
Fig. 11 die Seitenansicht des Blechstreifens gemäß Fig. 10,
Fig. 12 die Ansicht von zwei verschiedenen Messerblättern.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, besitzt das Innenmesser 10 einen
Grundkörper 12 und eine Halterung 14. Der Grundkörper 12 er
streckt sich in Längsrichtung. Er besitzt ein Paar gerader
sich ebenfalls in Längsrichtung erstreckender Seitenteile 16
und eine Vielzahl von bogenförmig quer verlaufenden Messer
blättern 18.
Aus Steifigkeitsgründen haben die Seitenteile 16 einen L-förmi
gen Querschnitt. Jedes der Seitenteile 16 besitzt einen sich
horizontal erstreckenden Basisteil 20 und einen sich vertikal
erstreckenden Schenkel 22. Der Schenkel 22 hat einen Längsrand
23. Die Basisteile 20 sind mit einer Vielzahl von im wesent
lichen V-förmigen Vorsprüngen 24 versehen, die in Längsrichtung
in gleichen Abständen voneinander angeordnet sind. Jeder der
Vorsprünge 24 ist so in das Innere des Grundkörpers gerichtet,
daß Paare von sich gegenüberliegenden Vorsprüngen 24 gebildet
werden, welche in Längsrichtung der Seitenteile betrachtet,
aufeinanderfolgen. Jedes Paar von Vorsprüngen 24 geht über
Abwinklungen 25 in ein Messerblat 18 über und stützt dessen
Abwinklungen 25 in ein Messerblatt 18 über und stützt dessen
Enden ab.
Die Messerblätter 18 (Fig. 1) haben jeweils einen äußeren und
einen inneren bogenförmigen Rand 26 bzw. 28. In Fig. 1 sind
die äußeren Ränder 26 so geformt, daß sie mit dem Außenmesser
eines Trockenrasiergerätes mit einer Scherfolie zusammenar
beiten können. 30 ist die Bogenhöhe des äußeren Randes 26,
32 die Spannweite des Messerblattes zwischen den Endpunkten
des äußeren Randes 26. Der äußere Rand 26 weist ein bogen
förmiges Mittelteil 34 und ein Paar gerader Seitenteile 36
auf. Die geraden Seitenteile 36 verlaufen parallel zuein
ander von den Enden des Mittelteils 34 zu den Vorsprüngen 24.
Die Mittelteile 34 aller Messerblätter haben einen Krümmungs
radius, der dem Krümmungsradius eines sich längs erstreckenden
nicht dargestellten Zylindersegmentes entspricht. Wie Fig. 1
darstellt, sind die äußeren und inneren Ränder 26 und 28 nicht
konzentrisch angeordnet, wiewohl auch die Innenränder 28 im
wesentlichen bogenförmig ausgebildet sind. Die Folge der ge
wählten Messerblattform ist, daß die Messerblätter in der Mitte
eine größere Höhe haben als an ihren Enden.
Die Halterung 14 dient dazu, die von Haus aus verhältnismäßig
schwachen Messerblätter genau parallel zueinander zu halten.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Halterung 14 handelt es sich
um eine besonders vorteilhafte Ausführung. Sie besteht aus
einem Metallstreifen, der einen im wesentlichen U-förmigen
Querschnitt hat. Die Halterung 14 ist innerhalb des vom inne
ren Rand 28 der Messerblätter 18 angeordneten Bogens unterge
bracht. Sie besitzt ein Paar auseinandergehende Seitenwände
38, die durch einen Bogen 39 miteinander verbunden sind. In den
Seitenwänden 38 sind gleich lange Schlitze 40 zur Aufnahme der
Messerblätter 18 angeordnet. Jedem Schlitz 40 in einer Seiten
wand 38 ist ein Schlitz 40 in der anderen Seitenwand zugeordnet,
so daß zusammengehörige Schlitzpaare gebildet werden. Der Ab
stand zwischen den einzelnen Schlitzpaaren entspricht dem Ab
stand zwischen aufeinanderfolgenden Messerblättern 18, so daß
die in die Schlitze eingeführten Messerblätter genau parallel
zueinander gehalten werden. Die Halterung ist außerdem mit
einem Paar in Längsrichtung im Abstand voneinander versetzt
angeordneter Widerlager 42 versehen, von denen in Fig. 1 eines
gezeigt ist. Dieses Widerlager kann mit einem nicht darge
stellten Mitnehmer zusammenarbeiten, der zum Antrieb des In
nenmessers 10 mit Hilfe eines nicht dargestellten Motors dient.
Der Grundkörper 12 und die einzelnen Messerblätter 18 können
aus einem in Fig. 2 gezeigten Blechstreifen 44 hergestellt
werden. Die Schenekl 22 können durch Abkanten der Seitenteile
des Blechstreifens 44 hergestellt werden. In Fig. 2 sind die
Schenkel 22 nach oben gerichtet. Dies bedeutet, daß die Ober
seite des Blechstreifens 44 in Fig. 4 der Unterseite des Grund
körpers 12 des Innenmessers in Fig. 1 entspricht, und zwar vor
der Formgebung der Messerblätter 18.
Die Messerblätter 18 werden durch Stanzen und Hochbiegen aus
dem Blechstreifen 44, wie in Fig. 3 angedeutet, mit Hilfe eines
Werkzeuges 45 und einer Matrize 46 hergestellt. Die Matrize
46 dient als Widerlager, auf dem der Streifen 44 derart ange
ordnet ist, daß er eine Bewegung in Richtung seiner Längsachse
ausführen kann. Die Matrize besitzt ein Paar sich schneidender
horizontaler und vertikaler Aussparungen 47 und 48. Sie ist
außerdem mit einem Einsatz 49 versehen, der in die Aussparung
47 im Bereich des Schnittes zwischen den Aussparungen 47 und
48 einführbar ist, und zwar längs einer Linie, die senkrecht
zur Papierebene in Fig. 3 verläuft. In Fig. 3 ist der Einsatz
49 aus der Aussparung 47 entfernt. Das Werkzeug 45, welches als
hin- und hergehendes Stanz- und Biegewerkzeug ausgebildet ist,
kann durch bekannte Mittel in die Aussparung 48 eingeführt und
anschließend wieder zurückgezogen werden, um sich wiederholende
Arbeitsvorgänge auszuführen. Das Werkzeug 45 besitzt eine obere
sich horizontal erstreckende Fläche 50, eine sich vertikal er
streckende bogenförmige Fläche 51, eine sich vertikal er
streckende flache Fläche 52 und eine untere sich horizontal
erstreckende, nach hinten geneigte Schnitt- und Biegefläche
54. Mit Rücksicht darauf, daß die Schnitt- und Biegefläche
54 geneigt ist, bildet sie zusammen mit den Flächen 51 und
52 eine Vorderkante 56 und eine Hinterkante 57. Wie aus
Fig. 4 hervorgeht, liegen die Kanten 56 und 57 in der Ebene
der geneigten Schnitt- und Biegefläche 54. Die Vorderkante
56 hat eine Bogenhöhe 58 und eine Spannweite 59, welch
letztere gleich der Länge der Hinterkante 57 ist. Die Vor
derkante 58 besitzt einen bogenförmigen Mittelteil 60 und
im Abstand voneinander angeordnete parallele Seitenteile 63.
Die Seitenteile 63 verlaufen parallel zur Bogenhöhe der Vor
derkante 56.
Es versteht sich, daß die Bewegungen des Blechstreifens 44,
des Einsatzes 49 und des Werkzeuges 45 durch geeignete Mittel
aufeinander abgestimmt werden müssen. Bei einem typischen
wiederholbaren Arbeitsvorgang haben beipsielsweise folgende
Teiloperationen zu erfolgen. Der Blechstreifen 44 ist in
Fig. 3 zunächst in Richtung des nicht näher bezeichneten Pfeiles
nach links zu bewegen. Der Einsatz 49 ist in die Aussparung 47
zu überführen, das Werkzeug 45 ist in Richtung des Blechstrei
fens abwärts zu bewegen, so daß es aus der Ebene des Blech
streifens einen nach unten gerichteten Vorsprung 64 heraus
schneidet und herausbiegt. Bei der Abwärtsbewegung des Werk
zeuges 45 in die Aussparung 48 wird der Vorsprung 64 gegen den
Einsatz 49 gedrückt. Anschließend wird der Einsatz 49 aus der
Aussparung 47 zurückbegewegt und das Werkzeug wieder in seine
Ausgangsposition überführt.
Beim ersten Schneiden und Biegen des Blechstreifens 44 erzeugt
die Vorderkante 56, wie in Fig. 5 angedeutet, zunächst eine
bogenförmige Schnittkante 68. Anschließend erfolgt eine Ab
kantung längs der Linie 69. Die Schnittkante 68 und die Linie
69 stimmen hinsichtlich ihrer Abmessungen weitgehend mit der
Vorderkante 56 und der Hinterkante 57 überein. Zum besseren
Verständnis ist die Fläche des Blechstreifens 44 innerhalb
des Bogens, der durch die Schnittkante 68 begrenzt wird, d. h.
die von der Schnittkante 68 und der Linie 69 begrenzte Zone,
schraffiert dargestellt und als A -1 bezeichnet. Diese Fläche
entspricht im wesentlichen der geneigten Schnitt- und Biege
fläche 54. Während die Schnittkante 68 nach und nach gebildet
wird, biegt die Schnitt- und Biegefläche 54 die Fläche A -1
aus der Ebene des Blechstreifens 44 heraus. Der angedeutete
Schnitt- und Biegevorgang endet, sobald die Hinterkante 57
die Fläche A -1 berührt und gegen den Einsatz 49 drückt.
Hierbei entsteht ein senkrecht zum Blechstreifen 44 stehen
der Vorsprung 64 (vgl. Fig. 6). Wie aus Fig. 5 hervorgeht,
wird im Bereich der Linie 69 eine sich quer erstreckende Ab
winklung in der Ebene des Blechstreifens 44 gebildet.
Beim Herausbiegen der Fläche A-1 aus der Ebene des Blech
streifens 44 entsteht eine bogenförmige Kante 70 in der Ebene
des Streifens 44 zwischen den Schenkeln 22. Diese Kante 70
besitzt einen Mittelteil und sich gegenüberliegende parallele
Seitenteile 74, welche sich von den Enden des Mittelteils in
Längsrichtung zum Metallstreifen 44 erstrecken. Die Seiten
teile 74 verlaufen außerdem parallel zur Bogenhöhe 30 der
bogenförmigen Kante 70. Die Verbindungslinie 32 zwischen den
Endpunkten der bogenförmigen Kante 70, die der Spannweite des
von der Kante begrenzten Bogens entspricht, fällt mit der
Linie 69 zusammen.
Wie aus Fig. 5 hervorgeht, entsprechen die Bogenhöhe 30, die
Länge der B Verbindungslinie 32 und der Mittelteil sowie die
Seitenteile 74 der Kante 70 im wesentlichen hinsichtlich
ihrer Länge der Bogenhöhe 58, der Spannweite 57, dem Mittel
teil 60 und den Seitenteilen 63 der Vorderkante 56 des Werk
zeuges 45, da die Vorderkante 56 die Kante 70 formt. Da durch
die Vorderkante 56 auch der Vorsprung 64 gebildet wird, be
sitzt auch dieser einen äußeren Rand 26, dessen Abmessungen
im wesentlichen den Abmessungen der Kante 70 entsprechen.
Nach der ersten Schnitt- und Biegeoperation und der Bildung
der ersten Kante 70 in der Ebene des Blechstreifens 44 wird
dieser um einen bestimmten Betrag in Fig. 3 nach links bewegt.
Darauf wird eine zweite Schnittkante 68 A erzeugt. Die Schnitt
kante 68 A entspricht der Schnittkante 68. Der Betrag, um den
der Blechstreifen vorwärtsbewegt wurde, ist kleiner als die
Bogenhöhe 30 der ersten bogenförmigen Schnittkante 68. Die
Folge ist, daß der Abstand zwischen den Schnittkanten 68 und
68 A auch geringer ist als die Bogenhöhe 58 der Vorderkante 56
des Werkzeuges, und wie man aus Fig. 7 erkennt, ist die Fläche
A -2 innerhalb der Schnittkante 68 A kleiner als die Schnitt-
und Biegefläche 54 des Werkzeuges 45. Dies bedeutet, daß beim
zweiten Hub des Werkzeuges und während der Erzeugung der
Schnittkante 68 A eine kleinere Fläche A -2 aus dem Blech
streifen herausgebogen wird als die Schnitt- und Biegefläche
54 des Werkzeuges. Wenn die Hinterkante 57 des Werkzeuges
die Fläche A -2 erreicht, wird an beiden Seitenteilen 16
ein Paar von im Abstand angeordneter Abwinklungen 25 in der
Ebene des Blechstreifens gebildet und nicht eine einzige Ab
winklung längs der Linie 69 wie in Fig. 5. Das Ergebnis des
zweiten Arbeitsvorganges ist ein Messerblatt 18. Selbstver
ständlich wird auch die Fläche A -2 kontinuierlich aus der
Ebene des Blechstreifens 44 herausgeschnitten und gebogen.
Das Messerblatt 18 besitzt einen äußeren bogenförmigen Rand
26 mit der Bogenhöhe 30 A und einer der Verbindungslinie 32 A
zwischen den Endpunkten des Randes 26 entsprechenden Spann
weite. Zusammen mit der Herstellung des ersten Messerblattes
wird eine zweite bogenförmige Kante 70 gebildet.
Die Spannweiten 32 A des Randes 26 und der Kante 70 A sind im
wesentlichen gleich. Dadurch, daß der Blechstreifen um einen
Betrag vorwärtsgeschoben wurde, der kleiner ist als die Bo
genhöhe 30 der ersten Kante 70, schneidet die Verbindungs
linie 32 A der Enden des zweiten bogenförmigen Randes 26 die
Bogenhöhe 30 der ersten Kante 70. Es darf bemerkt werden,
daß der Rand 26 in der Ebene des Blechstreifens geformt wird.
Das Messerblatt 18 wird also zunächst gestanzt und dann aus
dem Blechstreifen herausgebogen. Die gestrichelte Fläche A -2
steht nach dem Arbeitsvorgang senkrecht zur Ebene des Blech
streifens, wobei ihr Fuß im Bereich der Verbindungslinie 32 A
liegt. Die Seitenteile 74 und die Teile 76 der ersten Kante
70 verbleiben in der Ebene des Blechstreifens. Die Folge
ist, daß die Ränder 26 und 28 des senkrecht stehenden Messer
blattes 18 der Kante 70 A und einem Teil der Kante 70 ent
sprechen. Die in der Ebene des Blechstreifens 44 verblei
benden Teile, zu denen die Seitenteile 74 und die Teile 76
gehören, bilden die sich gegenüberliegenden Vorsprünge 24.
Die Vorsprünge 24 gehen in die Messerblätter 18 über und
stützen diese senkrecht zur Ebene des Blechstreifens 44 ab.
Anschließend werden auf die gleiche Weise weitere Messerblät
ter 18 aus dem Streifen 44 herausgestanzt. So entstehen nach
einer weiteren Verlagerung des Blechstreifens 44 in seiner
Längsachse um einen Betrag, der kleiner ist als die Bogenhöhe
30 A der zuvor geformten Kante 70 A, durch einen weiteren
Stanzvorgang der Rand 26 2 und die Kante 70 B und man erhält
ein weiteres Messerblatt 18 2 und zusätzliche Vorsprünge 24 2,
welche dem Messerblatt 18 und Vorsprüngen 24 entsprechen.
Wie aus Fig. 9 hervorgeht, werden bei der Herstellung paralleler
Messerblätter 18, 18 2 - 18 n Paare sich gegenüberliegender
Basisteile mit Vorsprüngen 24, 24 2-24 n gebildet. Die Basis
teile 20 gehen in die Schenkel 22 über und bilden mit diesen
die Seitenteile 16 des Grundkörpers 12.
Die Schnitt- und Biegeoperationen werden so lange wiederholt,
bis eine hinreichende Zahl von Messerblättern 18 n erzeugt
worden ist, um einen oder mehrere Grundkörper gemäß Fig. 1
zu bilden. Der Grundkörper gemäß Fig. 10 besitzt beispiels
weise einundzwanzig Messerblätter 18-18 21. Der Vorsprung 64
gemäß Fig. 6 wird entfernt, dies kann zu jeder Zeit geschehen,
also auch während des Stanzens und Biegens der Messerblätter.
Es versteht sich, daß die erste Kante 70, welche eine Be
zugskante bildet, auch auf andere bekannte Weise hergestellt
werden kann. So ist es beispielsweise möglich, die Kante 70
durch einen Schleifprozeß in das freie Ende des Blechstrei
fens 44 einzuarbeiten. In diesem Fall entsteht kein Vorsprung
64 und zur Bildung eines Grundkörpers 12 ist nur ein Schnitt
zwischen den Messerblättern 18 21 und 18 22 erforderlich. Falls
auf der anderen Seite der Blechstreifen 44 gerade ausreichend
lang ist, um einen einzigen Grundkörper zu bilden, genügt es,
den Vorsprung 64 durch einen einzigen Schnitt vom Rest des
Blechstreifens zu entfernen. Falls die Kante 70 durch Schlei
fen hergestellt ist und der Blechstreifen die Länge eines
Grundkörpers hat, erübrigt sich jegliche Art zusätzlicher
quer zur Längsachse des Streifens verlaufender Schnitte.
Beim Herstellen des Grundkörpers 12 in der beschriebenen Weise
werden die Messerblätter 18-18 21 in eine Lage überführt,
in der sie parallel zueinander angeordnet sind. Um sie in
dieser Lage zu halten, werden sie mit der Halterung 14 ver
bunden. Dies kann beispielsweise durch Schweißen geschehen.
Anschließend läßt sich von den äußeren Rändern 26-26 21
der Messerblätter 18-18 21 beispielsweise durch Schleifen
Material entfernen, um den Rändern eine gewünschte Kontur zu
geben, beispielsweise die Kontur eines sich längs erstrecken
den Zylindersegmentes. Selbstverständlich kann auch vor der
Verbindung der einzelnen Messerblätter mit der Halterung
Material von den äußeren Rändern 26-26 21 entfernt werden.
Auch ist es möglich, die Art der Halterung zu variieren.
Die bisher beschriebenen Messerblätter haben äußere Ränder,
welche kreisförmige Bogen bilden. Es ist auch möglich, durch
eine Änderung der Form der Werkzeugflächen 51, 52 und 54 und
somit der Kanten 56 und 57 andere Formen der Ränder der Mes
serblätter zu erzeugen. Beispielsweise unterschiedlicher Bogen
formen sind in Fig. 12 dargestellt.
Claims (6)
1. Innenmesser für Trockenrasiergeräte mit einer Vielzahl von
quer zur Innenmesser-Längsachse orientierten Einzelmessern,
die von hochgebogenen Teilen eines einen Grundkörper formen
den Blechstreifens gebildet werden, der mit Abstand von ein
ander verlaufende Seitenteile aufweist, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Einzelmesser von solchen Messer
blättern (18-18 n ) gebildet werden, die lediglich im Bereich
ihrer Enden über Vorsprünge (24) der Seitenteile (16) mit
letzteren in Verbindung stehen.
2. Innenmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der äußere Rand (26) der Messerblätter (18-18 n )
mindestens auf einem Teil seiner Länge den gleichen Krümmungs
radius hat wie der innere Rand (28).
3. Innenmesser nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß jedes der Seitenteile (16) einen Basis
teil (20) und einen senkrecht zu diesem stehenden Schenkel (22)
aufweist und daß die Vorsprünge (24) in der Ebene der Basis
teile (20) liegen.
4. Innenmesser nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Enden des äußeren Randes (26)
der Messerblätter (18-18 n ) gerade Seitenkanten (36) formen.
5. Verfahren zum Herstellen von Innenmessern nach einem der
Ansprüche 1 bis 4, bei dem die Einzelmesser durch Stanzen
und Hochbiegen aus dem Blechstreifen erzeugt werden, da
durch gekennzeichnet, daß in dem Blech
streifen (44) eine erste bogenförmige Kante (70) gestanzt
wird, die sich in der Ebene des Blechstreifens (44) von
einem zum anderen Seitenteil (16) erstreckt, und daß in
Richtung der Innenmesser-Längsachse fortlaufend weitere
bogenförmige Kanten ( 70 A, 70 B, usw.) gestanzt werden und
die von jeweils aufeinanderfolgenden Kanten (70 A, 70 B usw.)
begrenzten Messerblätter (18-18 n ) hochgehoben werden, wo
bei die Verbindungslinie (32 A, 32 B usw.) der Enden einer je
den Kante (70, 70 A, 70 B usw.) die zuvor gestanzte Kante
schneidet.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß der Blechstreifen (44) durch Biegen seiner Rand
abschnitte mit parallel zu seiner Längsachse verlaufenden Sei
tenteilen (16) versehen wird, die jeweils einen in der Ebene
des Blechstreifens (44) liegenden Basisteil (20) und einen
senkrecht zu dieser Ebene stehenden Schenkel (22) aufweist,
wobei die Schenkel (22) und die Messerblätter (18-18 n ) in
entgegengesetzter Richtung über den Basisteil (20) vorstehen.
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