DE565029C - Kern fuer Strangpressenmundstuecke - Google Patents
Kern fuer StrangpressenmundstueckeInfo
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- DE565029C DE565029C DEV25423D DEV0025423D DE565029C DE 565029 C DE565029 C DE 565029C DE V25423 D DEV25423 D DE V25423D DE V0025423 D DEV0025423 D DE V0025423D DE 565029 C DE565029 C DE 565029C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28B3/00—Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor
- B28B3/20—Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor wherein the material is extruded
- B28B3/26—Extrusion dies
Landscapes
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Description
- Kern für Strangpressenmundstücke Gegenstand der Erfindung ist ein Kern für solche Strangpressenmundstücke, mit Hilfe deren in den Stranghohlräumen Wulste erzeugt werden, die ihrerseits zur Herstellung einer fünften Wand bzw. einer stirnseitigen Abschlußwand des Hohlsteines dienen. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß an dem mit Aussparungen versehenen Kern Schneidvorrichtungen sitzen, deren Messer so angeordnet sind, daß sie die Wulste entweder ganz vom Strang abschneiden oder nur teilweise durch Einschnitte vom Strang loslösen. Die losgelösten Wulste werden hernach mittels eines Stempels zur Bildung der stirnseitigen Abschlußwand des Hohlsteines zusammengepreßt. Durch Benutzung mehrerer Kernstücke können Steine mit mehreren in der angegebenen Weise mit Wulsten v ersehenen Hohlräumen gebildet werden.
- In jedem Hohlraum können ein oder mehrere derartiger Wulste erzeugt werden. Läßt man nur einen Wulst entstehen, so wählt man ihn entsprechend stark. Bei zwei oder mehreren Wulsten können diese entsprechend dünner sein, denn es kommt darauf an, daß stets eine bestimmte Menge Material im Hohlraum für die Bildung der fünften Wand zur Verfügung steht.
- Die Wulste können beiderseitig unterschnitten sein.
- Vorteilhaft werden von dem Strang, der in seinen Hohlräumen Wulste der beschriebenen Art enthält, Stücke bestimmter Länge abgeschnitten und dann durch entgegengesetzt wirkende Stempel im Innern eine Zwischenwand erzeugt, wonach der Körper durch die gebildete Zwischenwand geschnitten und dadurch zwei fünfseitig geschlossene Hohlsteine gebildet werden. Beispielsweise kann diese Art der Herstellung fünfseitig geschlossener Hohlziegel mit Hilfe der Vorrichtung gemäß Patent 555 217 7 geschehen.
- Die Hohlräume können rund oder eckig sein oder auch eine andere Gestalt haben.
- In der Anlage sind mehrere derartige Kerne dargestellt, und zwar solche, die eine beiderseitige Schneidvorrichtung besitzen, und zwar zeigt: Fig. i einen Kern mit einer Aussparung und Schneidvorrichtung in Vorderansicht, Fig. 2 den gleichen Kern von der Seite gesehen, Fig. 3 denselben Kern von unten gesehen, Fig. 4 einen Kern mit zwei Aussparungen in Vorderansicht, Fig. 5 den gleichen Kern von der Seite gesehen, Fig. 6 einen Kern mit vier kleineren Aussparungen und Schneidvorrichtung in Vorderansicht, Fig. 7 den gleichen Kern von der Seite gesehen und Fig.8 den mit letzterem Kern gebildeten Hohlstrang im Schnitt.
- In den Fig. i bis 7 ist a .der Kern, welcher zur Bildung des Wulstes bzw. der Wulste Aussparungen c enthält. Nach Fig. i ist nur eine verhältnismäßig große Aussparung c vorhanden, während die Aussparungen c nach den F ig. q. und 5 kleiner und nach Fig. 6 und 7 am kleinsten sind, da es darauf ankommt, in jedem Fall gleiche Materialmengen als seitlich loslösbare Wulste für die Bildung der fünften Wand in jedem Hohlraum des Stranges herzustellen. b bezeichnet die Schneidemesser, welche an dem durch Schrauben mit Köpfen s befestigten dünnen Metallblech na sitzen und einfach durch Umbiegen des Bleches, wie die Fig. q. und 5 -erkennen lassen, hergestellt sind. Dadurch, daß die Messer den Zwischenraum d lassen, haftet der entstehende Wulst innen an den Wandungen des Hohlstranges noch teilweise an. Er ist andererseits infolge der beiderseitig an der Aussparung des Kernes angeordneten Messer auf beiden Seiten weitgehend losgelöst, so daß er hernach vom Stempel bei der Bildung der fünften Wand leicht von den Wandungen Iosgeschält wird und das Zusammenpressen der Masse zur Bildung der fünften Wand geschehen kann, ohne daß eine schädliche Druckbeanspruchung der Wandungen des Hohlkörpers eintritt.
- In der Fig.8 sind die unterschnittenen bzw. teilweise losgelösten Wulste c des Stranges zu sehen. f zeigt die durch die Messer erzeugten Einschnitte.
- Der Stempel, welcher zur Bildung der fünften Wand in den Hohlraum bzw. die Hohlräume des Stranges eingeführt wird, sollnur die Wulste loslösen, nicht aber Material von den Innenwandungen des Stranges abstreifen. Er muß daher etwas geringere Ausmaße haben als der Ouerschnitt des Hohlraumes. Dies gilt für alle Fälle, gleichgültig, ob die Erzeugung der fünften Wand durch Pressen der Wulstmasse gegen eine Platte, z. B. gleichzeitig beim Zerlegen des Stranges in Einzelkörper, gegebenenfalls unter Benutzung einer Schneidscheibe, oder durch Zusammenpressen der Wulstmasse mittels zweier Stempel beim abgeschnittenen Strangstück geschieht.
- Mit dem vorstehend beschrieben Kern gelingt es zuverlässig mit jedem, auch dem schwierigst zu verarbeitenden Material einwandfreie fünfseitig geschlossene Hohlsteine zu erzeugen. Die nachträglich gebildete fünfte Wand steht im festen Zusammenhang mit den übrigen Wandungen des Steines und besitzt auch in sich große Festigkeit, was darauf zurückzuführen ist, daß das zur Bildung der fünften Wand benötigte Material bereits vorher mit den übrigen Wandungen in Verbindung steht und je nach der Erzeugung eines oder mehrerer Wulste in den Stranghohlräumen auch mehr oder weniger weitgehend und gleichmäßig verteilt werden kann.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: r. Kern für Strangpressenmundstücke, mit Hilfe deren in den Stranghohlräumen Wulste zur Bildung einer stirnseitigen Abschlußwand des Hohlsteines erzeugt werden, dadurch gekennzeichnet, daß in den zur Herstellung der Strangwulste dienenden Kernaussparungen Schneidvorrichtungen sitzen, deren Messer so angeordnet sind, daß sie die Wulste entweder ganz vom Strang abschneiden oder nur teilweise durch Einschnitte vom Strang loslösen.
- 2. Kern an Strangpressenmundstücken nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Aussparung des Kernes eine doppelseitige Schneidvorrichtung angebracht ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV25423D DE565029C (de) | 1929-06-19 | 1929-06-19 | Kern fuer Strangpressenmundstuecke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV25423D DE565029C (de) | 1929-06-19 | 1929-06-19 | Kern fuer Strangpressenmundstuecke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE565029C true DE565029C (de) | 1932-11-25 |
Family
ID=7581912
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV25423D Expired DE565029C (de) | 1929-06-19 | 1929-06-19 | Kern fuer Strangpressenmundstuecke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE565029C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1058416B (de) * | 1953-01-12 | 1959-05-27 | Herbert Adolph | Verfahren zur Herstellung von Brunnenfiltern |
-
1929
- 1929-06-19 DE DEV25423D patent/DE565029C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1058416B (de) * | 1953-01-12 | 1959-05-27 | Herbert Adolph | Verfahren zur Herstellung von Brunnenfiltern |
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