DE511786C - Verfahren zum einseitigen Schliessen von mit Vorspruengen oder Stegen versehenen, von der Strangpresse abgeschnittenen Hohlsteinen - Google Patents

Verfahren zum einseitigen Schliessen von mit Vorspruengen oder Stegen versehenen, von der Strangpresse abgeschnittenen Hohlsteinen

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DE511786C
DE511786C DEG75335D DEG0075335D DE511786C DE 511786 C DE511786 C DE 511786C DE G75335 D DEG75335 D DE G75335D DE G0075335 D DEG0075335 D DE G0075335D DE 511786 C DE511786 C DE 511786C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B11/00Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles
    • B28B11/003Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles the shaping of preshaped articles, e.g. by bending
    • B28B11/006Making hollow articles or partly closed articles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press-Shaping Or Shaping Using Conveyers (AREA)

Description

  • Verfahren zum einseitigen Schließen von mit Vorsprüngen oder Stegen versehenen, von der Strangpresse abgeschnittenen Hohlsteinen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von einseitig geschlossenen Hohlsteinen. Solche Hohlsteine werden bisher z. B. in der Weise hergestellt, daß die Schnittlinge auf den Innenwandflächen mit Vorsprüngen, d. h. mit Federn oder Leisten oder auch vollständigen Stegen versehen werden, dadurch, daß dem Kern der Strangpresse eine entsprechende Gestalt gegeben wird. Diese Vorsprünge werden dann mit Hilfe eines entsprechend bemessenen Stempels, der in den Hohlraum eingeführt wird, von der Wand abgetrennt und zu einer Abschlußwand bzw. einem Abschlußdeckel geformt.
  • Dieses Verfahren hat einen Nachteil, der darin besteht, daß die so hergestellten Schnittlinge beim Trocknen zum Reißen neigen. Es rührt dies daher, daß das Loslösen der Vorsprünge bzw. Stege von der Wandfläche ein reines Abscheren ist und das weiche Strangmaterial ungünstig beeinflußt wird.
  • Hier verbessert nun die Erfindung dadurch, daß die Vorsprünge bzw. Stege mit einem Schneidorgan bis auf ein etwa der Deckelstärke entsprechendes Stück von der Innenwandfläche losgelöst und dann erst durch den Stempel zu dem Abschlußdeckel geformt werden. Dieses Verfahren hat den Vorteil, daß der Schnittling weitgehendst geschont wird und demgemäß keine Neigung mehr zur Rißbildung aufweist. Da die Stege nur bis auf Deckelstärke losgelöst werden, so wird infolge des verbleibenden Ansatzes das abgeschnittene Material inniger mit dem Formkörper verbunden, als dies bei dem reinen Abscheren der Vorsprünge durch den Stempel der Fall ist.
  • Vorteilhaft geschieht die Durchführung des Verfahrens so, daß zugleich mit dem Einführen des Stempels auch das Abschneiden der Vorsprünge erfolgt, d. h. es wird eine Schließvorrichtung verwendet, bei der dem, das einseitige Schließen der Hohlräume besorgenden Stempel ein Schneidorgan vorgeordnet ist.
  • Die Form des Schneidorgans ist der jeweiligen Form bzw. Größe der Vorsprünge entsprechend zu wählen. Dabei kann ein Schneidedraht oder auch ein Messer verwendet «-erden.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht. Es zeigt Abb. z eine Vorrichtung zur Durchführung des Schließverfahrens. Das abgeschnittene Strangstück ist im Schnitt dargestellt.
  • Abb. 2 entspricht Abb. z und zeigt eine andere Stellung der Schließvorrichtung. Abb. 3 zeigt eine andere Ausführungsform der Vorrichtung.
  • Abb. 4. ist eine Aufsicht auf den Schnittling allein.
  • In Abb. r ist z ein Schnittling, dessen Hohlraum :2 z. B. mit zwei Vorsprüngen 3 versehen ist. q. ist der Schließstempel, der eben ein Stück weit eingeführt ist. Dem Stempel .1 vorgeordnet ist ein Schneidorgan in Form eines Schneidedrahtes 5, der in seiner Form der Form des Hohlraumes 2 entspricht bzw. so gestaltet ist, daß er die Vorsprünge 3 abzutrennen vermag. Die Halte-bzw. Trageinrichtung 6 für das Schneidorgan 5 wird auf der Achse 7 des Stempels geführt, der mit einer Verschraubung 8 auf einer Traverse 9 befestigt ist, durch welche der Stempel die Bewegung erhält.
  • Die Halteeinrichtung für das Schneidorgan trägt ein Querstück io, dem ein Anschlag ii zugeordnet ist. Dieser letztere ist so gelegt, daß das Abtrennen der Vorsprünge nicht auf die ganze Höhe des Schnittlings erfolgt, sondern nur bis auf einen solchen Abstand von der Grundfläche des Schnittlings, als etwa der Wandstärke des demnächst zustande kommenden Deckels 12 entspricht. Diese Stellung ist in Abb. 2 dargestellt, während in Abb. i der Schneidedraht erst einen kleinen Teil der Länge der Vorsprünge q. abgetrennt hat.
  • In Abb. q. ist bei dem einen Hohlraum 2 des Schnittlings eine Ausführung mit vier Vorsprüngen 3 dargestellt. Dementsprechend ist auch der Schneidedraht 5 gestaltet. Abb. 4 zeigt bei dem zweiten Hohlraum eine Ausführung mit Steg 13. Dabei kann dann ein Schneidorgan, wie in Abb. 3 dargestellt, Verwendung finden, d. h. ein Messer 1q., das von einer Halteeinrichtung 15 getragen wird. Der übersichtlichkeit halber sind bei dieser Abbildung die schon abgetrennten Stegteile weggelassen. Das neue Verfahren kommt sowohl für Hohlsteine von normalem Mauer- bzw. Backsteinformat in Betracht als auch für Mehrfachformatsteine.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum einseitigen Schließen von mit Vorsprüngen oder Stegen versehenen, von der Strangpresse abgeschnittenen Hohlsteinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge oder Stege, bevor sie durch den Stempel zu einer Abschlußwand zusammengepreßt werden, durch ein besonderes Schneidorgan (5, 1q.) von der Wandfläche abgetrennt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge nur bis auf die Tiefe der später zustande kommenden Abschlußwand abgetrennt werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Abtrennen der Vorsprünge beim Einführen des Stempels geschieht. q.. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßstempel unter Einschaltung einer Druckfeder ein ihm vorgeordnetes Schneidorgan (5) trägt, wobei dem letzteren ein die Endstellung begrenzender Anschlag (i i) zugeordnet ist.
DEG75335D 1929-01-15 1929-01-15 Verfahren zum einseitigen Schliessen von mit Vorspruengen oder Stegen versehenen, von der Strangpresse abgeschnittenen Hohlsteinen Expired DE511786C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE924497C (de) * 1952-09-28 1955-03-03 Basf Ag Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Hohlkoerpern aus plastischem Material mit aus der inneren Mantelflaeche herausragenden Vorspruengen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE924497C (de) * 1952-09-28 1955-03-03 Basf Ag Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Hohlkoerpern aus plastischem Material mit aus der inneren Mantelflaeche herausragenden Vorspruengen

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