DE539681C - Vorrichtung zum Herstellen keramischer Hohlkoerper mit Henkeln oder anderen Ansaetzen - Google Patents
Vorrichtung zum Herstellen keramischer Hohlkoerper mit Henkeln oder anderen AnsaetzenInfo
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- DE539681C DE539681C DEB148144D DEB0148144D DE539681C DE 539681 C DE539681 C DE 539681C DE B148144 D DEB148144 D DE B148144D DE B0148144 D DEB0148144 D DE B0148144D DE 539681 C DE539681 C DE 539681C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28B11/00—Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles
- B28B11/02—Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles for attaching appendages, e.g. handles, spouts
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- B28B7/00—Moulds; Cores; Mandrels
- B28B7/0097—Press moulds; Press-mould and press-ram assemblies
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Description
- Vorrichtung zum Herstellen keramischer Hohlkörper mit Henkeln oder anderen Ansätzen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, bei der keramische Hohlkörper zusammen mit dem Henkel in einem Arbeitsgange durch Pressen hergestellt werden. In einer bekannten Vorrichtung, die mit einem vielteiligen Formkern zur Vermeidung des Anhaftens des gepreßten Gegenstandes an die Form arbeitet, ist eine Matrize mit einer Aussparung für den Henkel vorgesehen, in die beim Niederdrücken des Stempels ein Teil des keramischen Materials eintritt. Dieser bekannten Vorrichtung gegenüber sind nach der Erfindung zwei bewegliche, an die eigentliche Matrize dicht anschließende Matrizenbacken vorgesehen, die die Henkelform umschließen und die unter der Wirkung von Hebelgestängen stehen. Diese Hebelgestänge gelangen erst unter die Presse, wenn der auf den Hohlkörper wirkende Stempel Masse in die Henkelform gepreßt hat, und pressen sodann das Matrizenbackenpaar gegeneinander, so daß der mit dem Hohlkörper ein Ganzes bildende Henkel im gleichen Arbeitsgange geformt wird. Das Merkmal ist also darin zu erblicken, daß der Druck der Presse auf Stempel und Hebelgestänge nacheinander zur Einwirkung gelangt, aber zur gleichen Zeit endet.
- Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer Ausführungsform veranschaulicht, und zwar zeigen: Abb. i eine Vorderansicht, Abb. 2 eine Seitenansicht, Abb. 3 eine Draufsicht, Abb. 4 einen Querschnitt, Abb. 5 eine Vorderansicht im Schnitt der Henkelpreßvorrichtung und Abb.6 einen Querschnitt durch die Matrize.
- Die Vorrichtung besteht aus dem Untergestell a, das ,auf dem Arbeitstisch zu befestigen ist und in welchem die an sich bekannte Matrize b lagert. Die Matrizenform ist an der für den Henkelansatz in Betracht kommenden Stelle mit einer Aussparung c versehen, die außenseitlich von zwei beweglich angebrachten Matrizenbacken d, e begrenzt wird. Die Endteile dieser Backen weisen je einen senkrechten mittleren Schlitz f bzw. g auf, in welchen das freie Ende eines doppelarmigen Hebels h bzw. i eintritt, dessen Drehpunkt in einem Querbalken h liegt, durch dessen senkrechte Aussparungen l die Hebel nach oben treten. Am oberen, freien Ende steht jeder Hebel mit je einem Krummhebel m bzw. n in gelenkiger Verbindung. Die Krummhebel m, n, deren ebene Stirnflächen m1, n1 in geeigneter Weise miteinan: der verbunden sind, stehen gegenseitig miteinander in Berührung.
- Die beiden Matrizenbacken d bzw. e sind anschließend an die Aussparung c der Hohlkörpermatrize b mit je einer Halbausfräsung o versehen, welche zusammen die übliche Henkelform ergeben. Zum Pressen des Hohlkörpers ist ein Stempelp vorgesehen, dessen Schaft mit seinem oberen Ende oberhalb der Iirummhebelstirnflächen ml, n1 liegt. Eine nicht dargestellte Presse dient zur Betätigung des Stempels und der Krummhebel. Der Arbeitsvorgang ist folgender: In die mit keramischem Material angefüllte Matrize b tritt unter der Wirkung der Presse der Stempel p ein, und zwar so tief, bis sein Abstand von dem zu bildenden Boden des Gegenstandes der Breite der Aussparung c in der Matrize entspricht. Während dieses Druckvorganges lagern die Krummhebel m, zt sowie die Betätigungshebel 1t, i in der unwirksamen Stellung mit zurückgeschobenen Matrizenbackend, e, so daß rückwärtig der Aussparung c ein Spalt gebildet wird, in welchen das von dem Stempel zur Verdrängung gelangende Material eintritt. Ist dies erfolgt, so wirkt die Presse. auf die Krummhebel von oben ein, diese wälzen sich auf ihrer Berührungsfläche ab und werden zum Spreizen gebracht. Infolge dieser Spreizung werden die Betätigungshebel lt, i um ihre Zapfen gedreht, und die freien, unteren Enden dieser Hebel bringen die Backenmatrizen d, e bis zu ihrem Zusammenstoß zum Vorschub, wobei das in den genannten Spalt eingetretene keramische Material zu dem Henkel geformt und gepreßt wird. Zu gleicher Zeit gelangt auch der Stempel am Boden des zu pressenden Gegenstandes an, so daß also der letztere bei Beendigung des Pressendruckes mit anhaftendem Henkel fertiggepreßt ist. Nun erfolgt das Hochheben des gepreßten Gegenstandes in an sich bekannter Weise, nachdem unter Eintreten des Hebelgestänges in seine unwirksame Stellung sowie unter Zurückbewegen der Matrizenbacken d, e der gepreßte Henkel freigegeben worden ist. Hierbei stehen die Betätigungshebel 1a, i mit den genannten Backend, e durch beliebige Mittel in. Verbindung, welche die Backen mit sich ziehen.
- Zum Zwecke der Herstellung von Gegenständen (Töpfen) mit zwei Henkeln wäre die Matrize b selbstverständlich mit zwei Aussparungen c zu versehen und die Preßvorrichtung entsprechend zu verdoppeln.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: r. Vorrichtung zum Herstellen keramischer Hohlkörper mit Henkeln oder anderen Ansätzen in einem Arbeitsgang unter Verwendung einer Matrize, deren Aussparung für den Henkel beim Pressen des Hohlkörpers mit Masse ausgefüllt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die die Aussparung (c) umschließenden, an die Matrize (b) dicht anschließenden zwei Matrizenbacken (d, e) durch die Hebelgestänge (ft, m, i, zt) gegeneinandergepreßt werden, nachdem der niedergehende Stempel (p) Masse in die Aussparung (c) gepreßt hat. z. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Presse nacheinander mit dem Stempel (p) für den Hohlkörper und dem Hebelgestänge (!z, m, i, tt) in Eingriff kommt, jedoch mit beiden bis zum Ende des Pressens in Eingriff bleibt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB148144D DE539681C (de) | 1931-02-04 | 1931-02-04 | Vorrichtung zum Herstellen keramischer Hohlkoerper mit Henkeln oder anderen Ansaetzen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB148144D DE539681C (de) | 1931-02-04 | 1931-02-04 | Vorrichtung zum Herstellen keramischer Hohlkoerper mit Henkeln oder anderen Ansaetzen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE539681C true DE539681C (de) | 1931-11-30 |
Family
ID=7001646
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB148144D Expired DE539681C (de) | 1931-02-04 | 1931-02-04 | Vorrichtung zum Herstellen keramischer Hohlkoerper mit Henkeln oder anderen Ansaetzen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE539681C (de) |
-
1931
- 1931-02-04 DE DEB148144D patent/DE539681C/de not_active Expired
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