DE484658C - Presswerkzeug mit einem feststehenden Formstempel, einem beweglichen Formstempel und einer Matrize, durch welche der bewegliche Formstempel hindurchgeht - Google Patents

Presswerkzeug mit einem feststehenden Formstempel, einem beweglichen Formstempel und einer Matrize, durch welche der bewegliche Formstempel hindurchgeht

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DE484658C
DE484658C DEH108963D DEH0108963D DE484658C DE 484658 C DE484658 C DE 484658C DE H108963 D DEH108963 D DE H108963D DE H0108963 D DEH0108963 D DE H0108963D DE 484658 C DE484658 C DE 484658C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D22/00Shaping without cutting, by stamping, spinning, or deep-drawing
    • B21D22/02Stamping using rigid devices or tools

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

  • Preßwerkzeug mit einem feststehenden Formstempel, einem beweglichen Formstempel und einer 1Vlatrize, durch welche der bewegliche Formstempel hindurchgeht Die Erfindung bezieht sich auf Preß.werkzeuge zum Ausstanzen und Formen von Metallblech u. dgl., die sich aus einer oder mehreren Matrizen, einem oder mehreren Stempeln, sogenannten Matrizenstempeln und sogenannten Stempelmatrizen, sowie den zugehörigen Matrizentragplatten und Stempeltragplatten oder Haltern zusammensetzen. Die Erfindung betrifft die Art und Weise der Anordnung der Werkzeuge und ihrer Teile, ihre Handhabung und ihre Konstruktion. Wesentlich ist in der Hauptsache zwecks Herstellung von Artikeln aller Art die Anordnung einer Matrize, die mit einem Stempel, dem soienannten Matrizenstempel, versehen ist, und ein Stempel, der mit einer Matrize, der sogenannten Stempelmatrize, versehen und auf einer Tragplatte oder Halter angebracht ist.
  • Gemäß der Erfindung wird jede zur Herstellung eines Artikels dienende Preßwerkzeugkombination, ganz gleich ob sie für sich allein in einer Presse o. dgl. verwendet wird oder ob zwei oder mehr Preßwerkzeugkombinationen Verwendung finden und in Sätzen angeordnet sind, aus einer Stempel- und Matrizenkombination bestehen, die dazu dient, mit einer Matrizen- und Stempelkombination zusammenzuarbeiten, und zwar derart, daß sowohl das Ausstanzen eines Werkstückes aus einer Blechtafel o. dgl. als auch das Pressen, Heben, Falten, Verwinden oder Biegen und das Auswerfen eines oder mehrerer fertiger-Artikel aus den Preßwerkzeugen bei jedem Arbeitshub einer Presse o. dgl. erfolgt, die mit einer oder mehreren dieser Preßwerkzeugkombinationen versehen ist. Außerdem sind diese Preßwerkzeugkombinationen so angeordnet, daß, sie je nachdem einen oder mehrere Fertigartikel auswerfen werden, ohne daß diese Artikel rückwärts durch die Löcher des Bleches o. dgl., aus welchem sie ausgestanzt worden sind, hindurchzugehen brauchen. Infolgedessen kann das Arbeitsgut zwischen den oberen und unteren Gliedern der Preßwerkzeuge eingeführt werden, wenn nur eine sehr schmale Spalte sich zwischen denselben befindet. Gemäß der Erfindung werden alle Fertigartikel mechanisch in Kanäle oder Leitungen geworfen, die in einigen Teilen der unteren Glieder der Preßwerkzeuge vorgesehen sind, um die Fertigartikel aus der Presse oder sonstigen Maschine, die mit den betreffenden Preß,werkzeugkombinationen versehen sind, hinauszubefördern.
  • Um das mechanische Auswerfen der Fertigartikel zu sichern, werden gemäß der Erfindung obere und untere Auswerfer vorgesehen. Diese Auswerfer entfernen nicht nur jeden Fertigartikel aus den Preßwerkzeugen, sondern verhindern auch ein Verstopfen dei Matrizen, was leicht eintreten könnte, wenn jeder Fertigartikel nicht sofort mechanisch durch die Auswerfer entfernt wird, bevor die Matrizen und Stempel die nächste Operation auf dem Arbeitsgut vornehmen.
  • Um das Wesen der Erfindung besser zu verstehen, ist es erforderlich, die gegenseitigen Stellungen der zur Verwendung kommenden, zusammenarbeitenden Matrizen und Stempel genauer zu definieren und auch zu erläutern, wie die sogenannte Abstreifplatte oder ihr Äquivalent und die die Matrizen und die Stempel tragenden Platten oder Haltereingesetzt oder angeordnet sind, um mit den zum Stanzen, Heben, Formen und Biegen dienenden Teilen der Preßwerkzeuge zusammenzuarbeiten, und um dies leichter verständlich zu machen, sollen alle Teile der Preßwerkzeuge, die sich oberhalb der Fläche eines Bleches, einer Platte oder sonstigen Arbeitsgutes in einer Presse oder sonstigen Maschine oder auf der Rammseite dieser Presse befinden, nachstehend als Oberteile und alle Teile, die sich unterhalb des Arbeitsgutes oder auf der Preß,tischseite befinden, als Unterteile bezeichnet werden.
  • Werden Artikel mittels Preßwerkzeuge gemäS der Erfindung hergestellt, so wird es in manchen Fällen erforderlich sein, die Form oder Lage einzelner Teile abzuändern, damit Artikel verschiedener Art und Form hergestellt werden können. Der Einfachheit halber soll die Erfindung bei ihrer Anwendung auf die Herstellung längsgefalteter, umgebogener oder gewundener Nägel und eines ausgebauchten oder gezogenen Artikels, die alle aus Metallblech ausgestanzt und in einem Arbeitsgang vorteilhaft in Reihen und fast quer in ,einer Bewegungsrichtung des Bleches fertiggestellt werden, beschrieben werden.
  • Die Zeichnungen stellen mehrere Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dar.
  • Abb. z veranschaulicht, wie ein Oberstempel, in welchem eine Stempelmatrize angeordnet ist, mit einer Untermatrize zusammenwirkt und ein Werkstück aus einem Blech ausschneidet und wie dieses Werkstück, nachdem es ausgeschnitten worden ist, fest gegen die Fläche des Oberstempels durch untere Auswerfer gehalten wird, die nachgiebig so angeordnet sind, daß sie in dem unteren Matrizenstempel gleiten können.
  • Die Herstellung eines Fertigartikels geht in folgender Weise vor sich: Nachdem das Werkstück aus dem Arbeitsgut ausgeschnitten worden ist, wird es fest gegen die Schneidfläche des Oberstempels gehalten, bis es mit dem unteren Matrizenstempel in Berührung kommt, worauf es zwischen den Formflächen dieses Stempels und des Oberstempels gebogen, gekrümmt, ,gehoben und ausgebaucht wird, um einen Fertigartikel zu erzeugen. Es ist aber zu bemerken, daß während des Ausschneidens, Biegens und Fertigmachens des Werkstückes sowie während des Auswerfens eines Fertigartikels aus ' den Formteilen der Preßwerkzeuge düs Arbeitsgut, aus welchem das Werkstück ausgeschnitten worden ist, zwecks Verhinderns einer Verbiegung des Werkstückes gegen die Untermatrize gepreßt wird, und zwar durch einen unter Federdruck stehenden Abstreifer, der nicht nur das Werkstück von dem Oberstempel abstreift, sondern auch als Preßplatte dient.
  • Die Untermatrize oder die Preßplatte oder beide werden zweckmäßig mit Spitzen, scharfen Rippen oder sonstigen Vorsprüngen versehen, die sich nahe den Schneidkanten der Untermatrize oder nahe der Öffnung in der Preßplatte, durch welche der Oberstempel hindurchgleitet, befinden, und in diesem Oberstempel sind obere Auswerfer vorgesehen, die dazu dienen, die Fertigartikel aus der Stempelmatrize herauszuwerfen.
  • Abb. a veranschaulicht eine Stellung, welche der Oberstempel mit seinen Auswerfern und das Werkstück einnehmen, wenn sie sich zu dem unteren Matrizenstempel hin bewegen, und sie veranschaulicht ferner, wie die unteren Auswerfer in dem unteren Matrizenstempel gleiten, bevor das Werkstück zu einem Fertigartikel geformt wird. Man sieht, daß das Werkstück mit den unteren Auswerfern in Berührung steht.
  • Abb. 3 veranschaulicht die Stellung, welche der Oberstempel und seine Auswerfer und die unteren Auswerfer einnehmen müssen, nachdem das Werkstück um den unteren Matrizenstempel herum und in denselben hineingepreßt und somit zu einem Fertigartikel geformt, gebogen oder gekrümmt und ausgebaucht worden ist.
  • Abb. q. veranschaulicht die Stellung, in welche der Oberstempel mit seinen Auswerfern und die obere Abstreif- und Preßplatte sowie die unteren .Auswerfer zurückkehren, nachdem ein ,Artikel hergestellt worden ist, so daß das Arbeitsgut weiter in die Stellung geschoben werden kann, in welcher eine neue Arbeitsphase beginnen kann. Abb. q. zeigt ferner, wie die unteren Auswerfer einen Fertigartikel aus dem unteren Matrizenstempel heraus in einen Kanal werfen, durch welchen der Artikel hinabfällt, und außerdem zeigt Abb, q. die Stellung, welche die oberen Auswerfer in der Stempelmatrize einnehmen, nachdem sie den Fertigartikel aus der Stempelmatrize herausgeworfen haben. In dieser Abb. 4 ist die Querschnittsform eines gefalteten Nagels gezeigt und veranschaulicht, wie ein gefalteter Nagel durch die unteren Auswerfer in den Kanal hineingeworfen wird.
  • Abb. 5 veranschaulicht im Querschnitt zwei Preßwerkzeugkombinationen, die mit anderen Kombinationen nebeneinander in einer Presse oder sonstigen Maschine angebracht und in zwei Reihen oder als zwei Sätze angeordnet sind und in welchen die zusammenwirkenden Matrizen und Stempel und die Teile; die in Abb. i bis 4 nur teilweise veranschaulicht sind, zur Verwendung kommen, die, wenn sie gemäß Abb. 5 angeordnet sind, zwei Reihen von Fertigartikeln aus einem Metallblech bei jedem Arbeitshub einer Presse oder sonstigen Maschine, in welcher sie angebracht sind, herstellen können. Bei dieser Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes können verschieden gestaltete Matrizen zur Verwendung kommen, die geteilt sein können und in beliebiger Weise an der unteren Stempelhalterplatte befestigt werden können.
  • Abb.6 zeigt einige der Preßwerkzeugkombinationen gemäß Abb.5 in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, und veranschaulicht die Anordnung der Oberstempel, der unteren Matrizenstempel und der Förderkanäle oder Rinnen.
  • Abb. 7 zeigt in vergrößertem Maßstabe, teilweise im Schnitt, eine untere Stempelhalterplatte und Matrize der in Abb. 5 und 6 veranschaulichten Art und veranschaulicht deutlich, wie die unteren Auswerfer gleitbar und nachgiebig angebracht sind, so daß sie gleiten und in dem unteren Matrizenstempel arbeiten werden, um einen Fertigartikel in den Förderkanal abzuwerfen.
  • Abb.8 zeigt in vergrößertem Maßstabe schaubildlich eine- der Halbmatrizen einer besolideren Ausführungsform von unteren Matrizen, die bei der Preßwerkzeugkombination gemäß Abb. i o zur Verwendung kommen, und veranschaulicht, wie die unteren Auswerfer durch Schlitze im unteren Matrizenstempel hindurchragen und darin gleiten. Diese Abb.8 zeigt, wie vorstehende Ansätze nahe den Schneidkanten der unteren Matrize vorgesehen sind, um in das Arbeitsgut nahe der Kante, die ausgeschnitten werden soll, einzudringen und dadurch das Arbeitsgut an einem Strecken oder Verbiegen zu verhindern, während ein Werkstück ausgeschnitten wird.
  • Abb. 9 veranschaulicht, wie die unteren Auswerfer, die bei einem dreigeteilten unteren Stempel der in Abb. i i veranschaulichten Preßwerkzeugkombination zur Verwendung kommen, in Schlitzen gleiten und geführt sind, die in der zentralen Platte vorgesehen sind, welche zwischen den Außenplatten oder Scherblättern angeordnet sind, während die drei Teile des unteren Stempels durch Schrauben, Niete o.-dgl. in bekannter Weise aneinander befestigt sind.
  • Abb. io veranschaulicht im Schnitt eine abgeänderte Ausführungsform einer Preßwerkzeugkombination, bei welcher die untere Matrize auf der unteren unter Federdruck stehenden Matrizentragplatte angebracht ist, die unter dem Druck der starken Federwirkung der oberen unter Federdruck stehenden Preßplatte so zurückgeht, daß der Oberstempel ein Werkstück aus dem Arbeitsgut ausschneidet und es zu einem Fertigartikel um den unteren Stempel herumfaltet, von wo es durch die Auswerfer in den Förderkanal abgeworfen wird.
  • Abb. i i veranschaulicht im Schnitt eine andere Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, bei welcher eine untere unter Federdruck stehende Abstreifplatte durch die obere Matrize veranlaßt wird, zurückzugehen, bevor das Ausschneiden beginnt. Bei dem Arbeitsgang schneidet der untere Stempel zunächst ein Werkstück in die obere Matrize hinein und biegt und formt es dann zwischen den Flächen des oberen Matrizenstempels und den Flächen der unteren Stempelmatrize, so daß sich ein Fertigartikel ergibt, worauf die beweglichen Teile in die veranschaulichten Sitellungen zurückkehren; während dieser Rückkehr werfen aber die unteren Auswerfer, die in der unteren Abstreifplätte befestigt sind und sich mit dieser bewegen, jeden Fertigartikel, der von und zwischen den Matrizen und Stempeln hergestellt worden ist, aus der Matrizenhöhlung im unteren Stempel aus, und die oberen Auswerfer werfen ihn ebenfalls aus der Höhlung der oberen Matrizie-und aus dem oberen Förderkanal.
  • Abb. 12 veranschaulicht im Schnitt, wie eine kompliziertere Form eines Oberstempels, in welchem Form- und Kümpelmatrizen vorgesehen sind, konstruiert ist, so daß sie zwei Schneidflächen besitzt, von denen die eine Fläche zum Abtrennen des Werkstückes vom Arbeitsgut dient, während die andere dazu dient, das Werkstück zu durchbohren, sowie ein Ziehstück zum Ziehen und becherförmigen Ausbauchen des ausgebohrten Teiles. Der Oberstempel wirkt hierbei mit einer unteren Matrize zusammen, um ein Werkstück auszuscheiden, und außerdem mit unteren unter Federdruck stehenden Auswerfern, die das Werkstück zu einem unteren Matrizenstempel bringen, in welchem zwei Ziehmatrizen und ein Bohrstempel und Flächen zum Formen und Ausbauchen des Werkstückes zu einem Fertigartikel in einem einzigen Arbeitsgange vorgesehen sind, worauf dieser Fertigartikel durch die Auswerfer in einen Förderkanal zur Seite des unteren Matrizenstemp,els ausgeworfen wird. Die Arbeitsweise ist ähnlich der mit Bezug auf Abb. i beschriebenen Arbeitsweise.
  • Abb. 13 veranschaulicht die Stellung, welche i der Oberstempel und die in Abb. 12 veranschaulichten Matrizentelle und Auswerfer einnehmen, wenn :ein Artikel endgültig geformt wird. Diese Abb. 13 zeigt einen gleichzeitig hergestellten Becher und veranschaulicht, wie dieser Becher durch ein Loch im unteren Matrizenstempel ausgeworfen wird.
  • Abb. 1q. veranschaulicht den Stempel, die Matrizenteüe und die Auswerfer in der Stellung, in welcher sie zurückkehren, bevor sie beginnen, ein Werkstück auszuscheiden. Es ist hier auch gezeigt, wie ein im Querschnitt veranschaulichter Fertigartikel. durch die Auswerfer in den Förderkanal ausgeworfen wird.
  • Abb. 15 ist ein Schnitt nach Linie A-B der Abb. 13 und zeigt deutlich die Lage des Förderkanals seitlich von dem unteren Matrizenstempel und die Anordnung der Auswerfer.
  • Abb. 16 zeigt in Seitenansicht einen gegabelten unteren Auswerfer, der in einem unteren Matrizenstempel ,gemäß Abb. 12 zur Verwendung kommt.
  • Abb. 17 zeigt im Aufriß eine Vergrößerung des Fertigartikels, die durch die Stempel und Matrizen gemäß Abb. 12 hergestellt worden ist.
  • Abb. 18 veranschaulicht einen Nagel, der zwischen den Formflächen und von den Stempeln und Matrizen gemäß. Abb. i bis q. hergestellt worden ist.
  • Die wesentlichen Prellwerkzeuge gemäß der Erfindung bestehen aus Stücken, welche durch Bolzen, Schrauben o. dgl. entweder direkt oder indirekt mit der Ramme m oder Tisch s (Abb. 5, 6, io und i i) einer Presse oder sonstigen Maschine befestigt sind. Bei der einfachsten Ausführungsform der Erfindung veranschaulichen Abb. i bis q. Teile einiger Glieder der Prellwerkzeuge gemäß der Erfindung, um einen klaren Begriff zu geben, wie die einzelnen Phasen der Herstellung eines Artikels ausgeführt werden, und . zeigen einen Oberstempel a, in welchem eine Matrize ai geformt ist. Der Oberstempel a besitzt außerdem mindestens zwei obere Auswerfer n, welche in Löchern -oder Bohrungen a9 gleiten. In Abb. i ist der Oberstempel a in der Stellung veranschaulicht, welche er einnimmt, nachdem er gerade ein Werkstück w aus .einem Arbeitsgut v ausgeschnitten hat, indem er mit der Matrize c zusammengearbeitet hat. Abb. i zeigt auch die unteren Auswerfer t, welche so angeordnet sind, daß: sie an oder in einer Seite der unteren Matrize c arbeiten. Sie sind verschiebbar in der unteren Stempelplatte d angebracht und werden durch eine Feder 1l (Abb. 12) so betätigt, daß sie das Werkstück w gegen die Schneidfläche des Oberstempels a halten, bis dasselbe zu dem unteren Matrizenstempel g hinabgegangen ist. Der Oberstempel a ist unter Vermittlung eines HaltersodereinerHalterplattea3 undSchrauben o. dgl. al (Abb. 5 und 6) mit einer oberen Platte r verbunden, die vorteilhaft an der Ramme m der Presse oder sonstigen Maschine befestigt ist. Wenn der Oberstempel a zur Grundplatte h der Preßwerkzeuge oder zum Tisch s einer Presse oder sonstigen Maschine bewegt wird, gleitet er in einer Bohrung b° in der oberen Abstreif- und Prellplatte b, die durch Federn b1 betätigt wird, so daß sie einen Druck auf das Arbeitsgut v ausüben kann. Die unteren Auswerfer t, welche das Werkstück w festhalten, gleiten in dem unteren Matrizenstempel g und in einer Bohrung dz (Abb. 15), die in der unteren Platte d vorgesehen ist, in welcher sich auch eine Feder 1l zum Betätigen der Auswerfer t und eine Stellschraube d3 zum Einstellen des Druckes der Feder t' befinden. Wenn ein Werkstück w durch den Oberstempel a in die Aushöhlungen gi des Matrizenstemp.els g gepreßt worden ist (Abb.3), so wird es zu einem Artikel x geformt. Abb. 3 veranschaulicht, wie dem Werkstück w, welches von den Auswerfern t und dem Oberstempel a zu dem unteren Matrizenstempel g gebracht worden ist, ein im Querschnitt sinusförmiger Umriß gegeben wird und wie das Werkstück w in einen Artikel x verwandelt wird, worauf der Oberstempel a sich von dem unteren Stempel g zurückzieht und die durch ihre Federn 1i betätigten Auswerfer t dem Oberstempel folgen und den Fertigartikel x in den Förderkanal ,u (Abb. q.) auswerfen, ohne daß der Artikel x durch das Loch des Arbeitsgutes v hindurchzugehen braucht. Die Abstreifplatte b streift hierbei das Arbeitsgut v von dem Oberstempel a ab.: Es ist ohne weiteres verständlich, daß verschiedenartige Artikel hergestellt werden können, indem man die Gestalt der Form in den Schneidtlächen der Teile der Glieder der Prellwerkzeuge gemäß der Erfindung abändert.
  • Bei der einfachsten Ausführungsform der Erfindung und wenn eine große Menge kleiner Artikel sehr schnell hergestellt werden soll, insbesondere wenn diese Artikel aus dünnem Metallblech -o. dgl. bestehen, werden die Prellwerkzeuge in der Weise ausgeführt und angeordnet, wie Abb. 5 dies veranschaulicht. Aus dieser Abbildung ist zu ersehen, wie die zusammenwirkenden Teile der Prellwerkzeuge, die in Abb. i bis q. nur teilweise dargestell+- sind, vorteilhaft, um ihnen Starrheit zu verleihen, auf oberen und unteren Stempel- und Matrizenplatten oder einer oberen Platte r und einer unteren Grundplatte k angebracht werden, die in jedem Falle direkt oder indirekt durch andere Glieder mit Führungsstiften d5 o. dgl. versehen sind, und wobei das Ganze vorteilhaft so angeordnet ist, daß ein oder mehrere Sätze von Preßwerkzeugen entweder in einer Reihe oder zwei oder mehr Reihen nebeneinander angebracht werden, so daß sie bei jedem Arbeitshub einer Presse oder sonstigen Maschine, in welcher die Preßwerkzeuge angebracht sind, gleichzeitig mehrere Artikel x aus Metallblech o. dgl. ausschneiden und fertigstellen.
  • Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, die Preßwerkzeuge so anzuordnen, daß sie in einem Rahmen oder auf Haltern oder Platten vereinigt werden können, so daß sie als Ganzes aus einer Presse oder sonstigen Maschine herausgenommen oder in dieselbe oder zwischen Ramme und Preßtisch o. dgl. eingesetzt werden können. Dies ist natürlich nicht wesentlich, sondern nur vorteilhaft, da natürlich auch die Oberteile an der- Ramme oder Presse oder sonstigen Maschine und die Unterteile an dem Preßtisch einer Presse oder sonstigen Maschine befestigt werden können. Damit die Glieder der Preßwerkzeuge genau miteinander zusammenarbeiten können, können sowohl Führungsstifte d5 (Abb. 5) als auch Stifte oder Bolzen e2 oder f3 (Abb. i o und i i) Verwendung finden, die entweder in Ansätzen r14, b4, ei oder f2 gleiten können oder von Führungen geführt werden können, die für die Ramme der Presse oder sonstigen Maschine vorgesehen sind.
  • Die unteren Auswerfer t werden bei den in Abb. z bis 7 veranschaulichten Beispielen durch verhältnismäßig schwache Federn 1i betätigt, im Gegensatz zu den Federn, welche indirekt die in Abb. 8 bis i i veranschaulichten Auswerfer t betätigen. Diese schwachen Federn t1 sind in Führungen d2 angeordnet, die auch den unteren Auswerfern t als Führung dienen. Um die durch die Federn t' ausgeübte Kraft zu verändern, kommen Stellschrauben o. dgl. d3 zur Verwendung, die ebenso wie die Führungen d2 mit Gewinde versehen sind. Bei den Ausführungsformen nach Abb. 8 und i o sind die Oberteile der Preßwerkzeuge in gleicher Weise ausgebildet wie die Oberteile in Abb. i bis 6, nur ist die Anordnung einzelner Teile verschieden, und es sind noch besondere Teile den unteren Gliedern der Preßwerkzeuge hinzugefügt. Die einteilige Platte d zum Halten der unteren Matrize und des unteren- Stempels ist bei der t=orliegenden Ausführungsform in zwei Teile geteilt, von denen der eine Teil d' (Abb, g, i o und i i) unter Vern nittlung der mit Schraubengewinde versehenen Teile g2 den unteren Matrizenstempel g hält und durch Bolzen o. dgl. .d6 an der Grundplatte k befestigt ist, während der andere Teil e, welcher die Matrize c trägt, ebenso wie die unteren Auswerfer t verschiebbar auf Führungsstiften oder Bolzen e° o. dgl. angebracht ist, die so angeordnet sind, daß, sie durch Öffnungen an Ansätzen ei des Teiles e hindurchgehen. Diese Führungsstifte e2, deren Kopfteile so angeordnet sind, daß sie als Anschläge dienen, sind mit Schraubengewinde in eine Stempelhalterplatte d1 eingesetzt, zwischen welcher und der Platte e, in welcher die Matrize c und die Auswerfer t angebracht und befestigt sind, starke Federn e3 o. dgl. in Form von Kautschukblöcken o. dgl. vorgesehen sind, die dazu dienen, die beiden Teile d1 und ,e voneinander zu trennen und eine gleichmäßige Kraft auf die Auswerfer t auszuüben, so daß dieselben jeden Artikel, so steif oder widerstrebend er sein mag, aus dem Matrizenstempel g auswerfen werden. Die in Abb. 18 und 2 i veranschaulichten unteren Auswerfer t sind gegen jede unabhängige Bewegung nach einer anderen Richtung als mit der unteren Platte e oder der Abstreifplatte f gesichert, und in einer Bohrung /i dieser Platte f (Abb. g) sind sie durch mit Schraubengewinde versehene Teile t2, Nieten o. dgl. befestigt, so daß. die Auswerfer t unter der Einwirkung der kräftigen Federn es oder f1 o. dgl. wirken können, welch letztere die Platte e oder Abstreifplatte f betätigen, wenn sie Artikel aus dem Matrizenstempel g oder dem unteren Stempel lt auswerfen. Diese Federkraft. ist wesentlich, wenn Artikel aus dickem Metallblech o. dgl. hergestellt werden oder große Abmessungen besitzen und durch Auswerfer t ausgeworfen werden sollen, welche unter Vermittlung eines nachgiebigen Organs betätigt werden.
  • Eine weitere und sehr wichtige Ausführungsform der Preßwerkzeuge gemäß der Erfindung ist in Abb: i i veranschaulicht, wo die Matrize c, ihre Feder oder die mechanisch betätigten Auswerfer n, von denen mehrere in jedem oberen Matrizenstempel a5 vorhanden sein können, oberhalb anstatt unterhalb des Arbeitsgutes angeordnet sind, so daß die bisher unten befindliche Matrize eine obere Schneidmatrize o wird, die mit einem oberen Matrizenstempel a5 versehen ist, der mit der Matrize o an einer oberen Platte p mittels Schrauben :o. dgl. befestigt ist, so daß bei dieser Anordnung der zusammenarbeitenden Teile der Preßwerkzeuge keine obere Abstreifplatte verwendet wird oder erforderlich ist, weil der Stempel, welcher eine Abstreifplatte erfordert und mit der Matrize o zusammenwirkt; bei dieser Ausführungsform unterhalb des Arbeitsgutes sich befindet und an der -unteren Stempelhalterplatte dl. durch Bolzen oder Schraubeng2 befestigt ist. Diese Kbnstruktion erleichtert das - Entfernen der Matrize u zwecks Schleifens und auch das Entfernen und Auswechseln des Matrizenstempels a5 und der Auswerfer tt und ihrer Federn nl, da diese in dem Halter p - untergebracht sind. Infolge .dieser Anordnung des Stempels lt und der Matrize o ist .es möglich, eine untere Abstreifplatte f o. dgl.. zu verwenden und dadurch die Vorteile, die: damit verknüpft sind, _ zu erhalten. Da es in allen Fällen erforderlich ist, das Arbeitsgut v abzustreifen, nachdem es ausgeschnitten worden ist, oder dasselbe von dem Stempel lt zu entfernen, ist die Anordnung einer unteren Abstreifplatte f wesentlich, und wird dieselbe demgemäß. bei dieser Ausführungsform verwendet.
  • Bei dieser Ausführungsform sind auch die Stempelhalterplatte dl und die Abstreifplatte f getrennte Stücke, entsprechend den beiden Stücken dl und e der Ausführungsform nach Abb. io, doch kommt bei ersterer Ausführungsform eine untere Matrize und eine Tragplatte nicht zur Verwendung, während eine untere Abstreifplatte f verwendet wird, welche die obere Abstreifplatte b der anderen Ausführungsform ersetzt-Bei der in Abb. i i veranschaulichten Ausführungsform wird die Abstreifplatte f durch Federn f1 o. dgl. betätigt, welche die Abstreifplatte und die unteren Auswerfer t in ähnlicher Weise bewegen, wie dies bezüglich der Matrizentragplatte e in Abb. i o der Fall ist. Die unteren Auswerfer t, welche an der Abstreifplatte f befestigt sind, dienen dazu, die Fertigartikel aus der unteren Stempelmatrize 7t5 auszuwerfen. Die Abstreifplatte f wird bei dieser Ausführungsform in ähnlicher Weise geführt und kontrolliert wie bei der Einrichtung zum Kontrollieren der Bewegung der Platte e in Abb. io. Die Abstreifplatte f kann aber auch durch Führungsstifte oder Bolzen f-' geführt werden, welche in Ansätze f2 eingeschraubt sind, die .auf der Abstreifplätte f vorgesehen sind. Diese Stifte oder Bolzen f3 besitzen Köpfe, welche als Anschläge oder zur Regulierung der Bewegung der Abstreifplatte f dienen. Alle diese Stifte oder Bolzen f3 können in Bohrungen der Ansätze d4 gleiten, welche auf der unteren Stempelhalterplatte dl vorgesehen sind.
  • Bei einer komplizierteren Ausführungsform gemäß. Abb. 12 bis 14 besitzt der Oberstempel zwei Schneidkanten, von denen die eine, a6, zum Ausschneiden des Werkstückes aus dem Arbeitsgut v und die andere, a7, zum Durchbohren des Werkstückes iv dient. Zu bemerken ist auch, daß der Stempel a mit einer Form-- im d Kümpelmatrize al_ und einer Durchbohrungsmatrize a`9 mit-. einem Ziehstempel a8 versehen ist. Der Stempel a wirkt. mit einem unteren Matrizenstempel g zusammen, der mit einer Zugmatrize g3 und einem unteren Bohrstempel g5 versehen ist,- welch- letzterer eine Kümpelmatrize g6 besitzt, die mit einer Öffnung g5 in Verbindung - steht, durch welche der Becher x' ausgeworfen, wird. .Die Auswerfer it und t sind bei dieser. - Ausführungsform verschiebbar angeordnet, ähnlich wie in Abb. 5 und 6. Der Fertigartikel wird -in gleicher Weise wie in Abb. i bis 4 -in- den Förderkanal a abgeworfen.
  • Bei denjenigenAusführungsformen, bei. welchen die untere - Platte ,d oder :dl in einer Grundplatte k -mittels Schrauben d(,' o. dgl. befestigt. ist, ist die Grundplatte h ihrerseits zweckmäßig durch Bolzen d7 o. dgL an einem Tisch s o. dgl. -einer Presse .oder sonstigen Maschine befestigt.
  • Kommt bei diesen Ausführungsformen eine obere Abstreif- und Preßplatte b zur Verwendung, die. vorteilhaft mit einem gehärteten Preßteil b3 versehen ist (Abb. 5, to), und wird dieselbe durch Federn bi o. dgl. betätigt, und wird sie außerdem durch Bolzen b5 oder Führungsstifte d5 o. dgl. ,geführt, so gleitet -jeder Stempel a in einer- Bohrung oder einem Schlitz b=; der in der genannten Platte vorgesehen ist, und jeder Stempel a ist auf irgendeine Weise an -der- Halteplatte a3 befestigt, welche zweckmäßig durch Schrauben a4 o. dgL an einer oberen Grundplatte r befestigt. ist, die ihrerseits wieder zweckmäßig an einer -Ramme m oder Presse oder sonstigen Maschine- befestigt ist. Durch jeden Stempel a bzw. durch Bohrungen a2 in demselben erstrecken sich-verschiebbar die Auswerfer n, welche durch Federn n' o. dgL betä @t@gt werden.
  • Kommt eine obere Matrizenhalterplatte p (Abb. i i) zur Verwendung, - und dient dieselbe auch zum Niederdrücken einer unteren Abstreifplatte f, so wird diese Platte p durch Bolzen g an einer oberen Platte y befestigt, die ihrerseits zweckmäßig an einer Ramme m einer Presse oder . sonstigen Maschine befestigt ist. Bei dieser Ausführungsform ist i die Platte p mit Auswerfern n versehen, die verschiebbar in Bohrungen a2 im oberen Matrizenstempel a5 vorgesehen sind und durch Federn ttl betätigt werden, in gleicher Weise wie die oberen Auswerfer n, die verschiebbar i in dem Oberstempel a angebracht sind.
  • Die Auswerfer n können im Querschnitt kreisförmig gestaltet sein, oder sie können eine plattenförmige Form erhalten.
  • Die unteren Auswerfer t können von be- 1 liebiger Querschnittsform sein, doch erhalten sie vorteilhaft Plattenform oder werden an den Teilen abgeflacht, die mit den auszuwerfenden Fertigartikeln in Berührung kommen. Vorteilhaft werden abgeschrägte Kanten vorgesehen, welche das Auswerfen der Fertigartikel aus den unteren Stempeln g oder h erleichtern. Erforderlichenfalls werden auf den Auswerfern t oder über den Schlitten,-3 und-- h'- Deckel g4 (Abb. 7) angeordnet, damit die freie Bewegung der Auswerfer t in keiner Weise behindert wird.
  • Bei allen Ausführungsformen kommen Förderkanäle oder - Rinnen zur Verwendung, durch welche alle durch die Preßwerkzeuge hergestellten Artikel hindurchfallen können.
  • Die Matrizen c oder o können so ausgeführt werden, daß sie aus einem Metallstück bestehen oder daß sie mehrteilig sind, wie aus Abb. 8 ersichtlich ist. Sie können aber auch aus einer geeigneten Anzahl von Teilen bestehen, die auf Leisten d8 o. dgl. (Abb. 4.) oder mittels Schrauben c2 auf Platten d, e oder p befestigt sind.
  • Die Matrize c oder o und die Abstreifplatte b oden f werden zweckmäßig nahe den Schneidkanten oder nahe der Bohrung, in welche ein Stempel a oder h eintritt, mit mehreren kleinen spitzen Zähnen cl (Abb. 18) oder mit einer oder mehreren scharfen vorstehenden Rippen, die zweckmäßig sägeartige Zähne besitzen, versehen. Alle diese Einrichtungen dienen dazu, in das Arbeitsgut einzudringen und den Teil des Arbeitsgutes, aus welchem kein Werkstück ausgeschnitten wird, an einem Strecken oder Ausbauchen zu verhindern, während die Werkstücke ausgeschnitten werden.
  • Die zur Verwendung kommenden Stempel u, a5 oder g können aus einem Stück hergestellt werden und mit Schlitzen g3 versehen werden (Abb.7), oder sie können aus zwei oder mehr Stücken h und hl (Abb. 9) oder als Teilstempel hergestellt werden. Kominen die Stücke hl und h zur Verwendung, so werden sie durch Nieten o. dgl. oder durch Schrauben h4 zusammengehalten. Schlitze h2 sind in den Stücken h1 und Schlitze /t3 sind in dein Mittelstück 1a vorgesehen, um sich den Auswerfern i anzupassen.
  • Die Preßwerkzeuge gemäß der Erfindung werden so angeordnet, daß sie bei jedem Arbeitshub des Stempels, welcher mit der zugehörigen Matrize zusammenarbeitet, einen Fertigartikel erzeugen, -der bei jedem Vorwärtshub wird ein Artikel erzeugt, und bei jedem Rückwärtshub wird der Artikel ausgeworfen.
  • Durch die Anwendung der Preßwerkzeuge gemäß der Erfindung werden alle bisherigen Schwierigkeiten behoben, die sich bei der Herstellung von Artikeln in Reihen ergeben haben, insbesondere wenn diese Reihen sich fast quer über die Breite :oder Länge eines Metallbleches o. dgl. erstrecken, welches sich, wenn es in der bisher üblichen Weise in zwei ,oder mehreren aufeinanderfolgenden Prozessen behandelt wird, .ohne daß Spitzen oder Zähne cl oder scharfe vorstehende Rippen gemäß. der Erfindung zur Verwendung kommen, streckt, ausbaucht oder verzieht in dem Teile des Bleches :o. dgl., aus welchem Werkstücke nicht ausgeschnitten werden.
  • Gemäß der Erfindung erhalten die Matrizen oder Stempel oder Stempelmatrizen oder Matrizenstempel oder alle, je nachdem, solche Form oder Gestalt für ihre Abscher-, Falt-, Verdrehungs-, Hebe-, Biege- oder Formflächen, daß sie ,auf irgendeine Weise zusammenarbeiten können, wenn Artikel von verschiedenen Umrissen oder Formen hergestellt werden sollen. Außerdem werden die zusammenarbeitenden Teile der Preßwerkzeuge mit einem Förderkanal versehen, dessen eine Wandung oder Seite aus einer Fläche eines Stanz-, Falz- der Formstempels o. dgl. besteht, so daß der betreffende Kanal dazu dient, die Fertigartikel bei ihrem Durchgang zu führen, nachdem sie aus den Formwerkstücken ausgeworfen worden sind. Diese Anordnung von Kanälen an der Seite jedes Stempels o. dgl. bildet einen Teil der vorliegenden Erfindung.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Preßwerkzeug mit einem feststehenden Formstempel, einem beweglichen Formstempel und einer - Matrize, -durch welche der bewegliche Formstempel hindurchgeht, um mit dem feststehenden Formstempel zusammenzuwirken, dadurch gekennzeichnet, daß eine von einer Feder getragene Platte (t) verschiebbar in einem Schlitz des feststehenden Formstempels (g) angeordnet ist und die Platte (t) und der bewegliche Formstempel (a) eine Fördervorrichtung bilden, durch welche ein Werkstück (x), welches von dem beweglichen Formstempel von dem Arbeitsgut (v) ausgeschnitten worden ist, während es durch die Matrize (c) hindurchgeht, zwischen die beiden Stempel gebracht wird.
  2. 2. Preß@werkzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß, die Platte (i) mit einer schrägen Auswerfkante versehen ist zum Auswerfen eines Fertigstücks seitlich von dem feststehenden Formstempel. ,3. Ausführungsform des Preßwerkzeugs nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Leisten (g4) vorgesehen sind, die den Schlitz, in welchem die Platte (i) in dem feststehenden Formstempel (g) gleitet, verdecken. q.. Ausführungsform des Preßwerkzeugs nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der feststehende Formstempel (g) und die Platte (t) in einer Höhlung einer die Matrize (c) tragenden Platte (d) angeordnet sind, wobei die Abmessungen der Höhlung so gewählt sind, daß ein Kanal (u) darin gebildet wird, und zwar an der Seite des feststehenden Formstempels, nach welcher hin der Fertigartikel (x) ausgeworfen wird.
DEH108963D 1925-11-26 1926-11-26 Presswerkzeug mit einem feststehenden Formstempel, einem beweglichen Formstempel und einer Matrize, durch welche der bewegliche Formstempel hindurchgeht Expired DE484658C (de)

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