DE588346C - Maschine zum Befestigen von Stimmenzungen fuer Harmoniken - Google Patents

Maschine zum Befestigen von Stimmenzungen fuer Harmoniken

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DE588346C
DE588346C DEH120955D DEH0120955D DE588346C DE 588346 C DE588346 C DE 588346C DE H120955 D DEH120955 D DE H120955D DE H0120955 D DEH0120955 D DE H0120955D DE 588346 C DE588346 C DE 588346C
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reeds
punch
machine
reed
plungers
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DEH120955D
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D7/00General design of wind musical instruments
    • G10D7/12Free-reed wind instruments
    • G10D7/14Mouth-organs

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Insertion Pins And Rivets (AREA)

Description

  • Maschine zum Befestigen von Stimmenzungen für Harmoniken Die Erfindung betrifft eine Maschine' zur Befestigung von ungelochten Stimmenzungen auf den Stimmenplatten für Harmoniken.
  • Die bekannten -Vorrichtungen bezwecken bereits eine Vernietung des aus den Stimmenplatten herausgedrückten Materials mit den Stimmenzungen und bedienen sich hierzu eines Gleitschlittens, der das Verschieben der Zungenstimmenformen unter einen mit Stößeln versehenen Stempel mittels eines Antriebshebels bewirkt. Auch ist ein Abstreifer bei Nietmaschinen für Mundharmoniken bekannt.
  • Die bestehenden Vorrichtungen besitzen den Nachteil, daß der von ihnen angestrebte Zweck nicht in fortlaufender Folge und technisch einwandfreier Weise erzielt wird, denn einmal ist bei der Vernietung kein Material über die untere Kante der Stimmenzunge hinwegzudrücken und zum anderen wird der Schlitten nur für vorgelochte Platten und Zungen zur Zuführung von Nietdraht an ein Nietfutter verwendet.
  • Die Erfindung beseitigt die Fehler des Bestehenden und ermöglicht eine fortlaufende einwandfreie Vernietung. Die wesentlichen Merkmale liegen darin, daß der Gleitschlitten neben den Zungenstimmenformen eine Körnerserie trägt und durch eine lösbare Kupplung mit einem Antriebshebel in Verbindung steht. Der Antriebshebel bewegt den mit Stößeln versehenen Stempel' in dem Augenblick nach unten, wo die Achsen der einzelnen Körner der Körnerserie und die der einzelnen Stößel zusammenfallen. Ein Abstreifer dient dazu, in an sich bekannter Weise die fertigen Stimmenplatten beim Aufwärtsgang des Stempels an einer Nase abzustreifen.
  • Zur Anpassung an die verschiedenen Größen der Stimmenplatten sind die auf dem Gleitschlitten liegenden Formen zur Aufnahme der Stimmenzungen einzeln verstellbar und durch Bügel mittels Schrauben an dem: Gleitschlitten feststellbar.
  • Das Durchdrücken von Material und das Vernieten geschieht in zwei Arbeitsgängen, da sonst das aus den Stimmenzungen herausgedrückte Material zwischen dem Nietstempel und der Matrize zu liegen kommt. Es -muß im ersten Arbeitsgang das Durchdrücken und beim zweiten Arbeitsgang das Vernieten des durchgedrückten Materials stattfinden.
  • Da nun die Stimmenzungen in den Schlitzen der Stimmplatte nur wenig Spiel haben und die Stimmenzungen frei schwingen müssen, sind die Körnerspitzen, die Stößel im Stempel sowie die Zungenstimmenformen der Maschine abhängig voneinander einstellbar. Zur Sicherung der Maschine sind Anschlagstifte in der Weise vorgesehen, daß nur dann gestanzt und genietet wird, wenn die besagten Stifte in Führungslöcher eingreifen. - Ein Ausführungsbeispiel ist auf der Zeichnung veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i eine Maschine im teilweisen Schnitt, Abb. 2 eine Vorderansicht, Abb. 3 einen Stempel im Aufriß, Abb. 4 einen Stempel im Grundriß, Abb. 5 einen Schlitten im Seitenriß, Abb. 6 eine Draufsicht.
  • Auf einem Grundgestell i ist eine Führung 2 für einen Schlitten 3 vorhanden. Ein Stempel 4 wird in einer Gleitbahn 5 des Maschinenrahmens 6 geführt. Der Schlitten 3 und der Stempel 4 werden durch einen gemeinsamen Hebel 9 bewegt, der beispielsweise mit einer Fußrast versehen, in einem Bolzen io drehbar gelagert ist und über einen kulissenartig beweglichen Bolzen i i am Stempel 4 angreift.
  • Der Schlitten 3 besitzt Formen 12 zum Einlegen der Stimmenzungen, die durch Bügel 13 und Schrauben 14 in jeder beliebigen Stellung feststellbar sind. Der Schlitten 3 ist mit einer Bohrung 15 versehen, um das aus den Stimmenzungen herausgedrückte Material nach unten abfallen zu lassen. Eine Körnerserie 16, die in entsprechende Buchsen im Schlitten eingesetzt und exzentrisch angeschliffen ist, dient zum Auseinanderdrücken des von den Stimmplatten durch die Summenzungen durchgedrückten Materials. Der Hub des Schlittens 3 ist an jeder Seite durch eine oder mehrere Feststellschrauben 17, 18 begrenzt.
  • Der Stempel 4 trägt an Bolzen 20, 21, die durch Federn 22, 23 abgefedert sind, eine Abstreifplatte i9; in dem- Stempel ¢ sitzen ferner die Stößel 24 in den Stößelstücken 25. Die Stößel sind durch Schrauben 26 in bekannter Weise verstellbar.
  • Der Hebel 9 trägt ein Kopfstück 8, das durch ein mit Bolzen 27 und Feder 28 versehenes Kupplungsstück mit dem Gleitschlitten 3 in lösbarer Verbindung steht. Eine Feder 3o hält den Teil 7 dauernd in waagerechter Lage.
  • Damit im Betrieb die Stößel 24 im Stempel 4 genau über der Mitte der Stimmenzungenköpfe liegen und sich beim Vernieten die Körnerspitzen zentrisch unter dem durchgedrückten Material befinden, ist unterhalb des Stempels 4 ein Paßstift 31 angebracht, der in entsprechende Aussparung 32, 33 des Schlittens 3 bei der jeweiligen Arbeitsstellung eingreifen muß. Sollte der Schlitten nicht ganz bis an die Anschlagschrauben 17, 18 gelangen, so drückt der an der Spitze schräg ausgeführte Stift 31 den Schlitten immer in die genaue Arbeitsstellung.
  • Am Schlitten ist ebenfalls ein Anschlagstift 34 dafür vorgesehen, daß der Stempel 4 beim Herunterdrücken die an den Stößeln sitzende Stimmplatte nicht zu weit vernietet und hauptsächlich die entsprechende Stärke der Stimmplatte berücksichtigt. Der Stift 34 ist leicht auswechselbar und kann so bei der Herstellung einer Stimmplatte leicht gegen einen höheren oder tieferen Stift ausgewechselt werden.
  • Im folgenden soll nun die Wirkungsweise der Maschine mit den zwei Arbeitsgängen beschrieben werden.
  • In der Abb. i ist die Anfangsstellung dargestellt, und zwar befindet sich der Stempel 4 in der oberen und der Schlitten 3 in der vorderen Stellung, damit ein bequemes Einlegen der Stimmenzungen in die Form 12 ermöglicht wird. Nach dem Einlegen wird durch den Hebel 9 der Schlitten 3 nach hinten bewegt, und zwar durch die Kupplung 7, B. Gleichzeitig wird der Stempel 4. nach unten bewegt, und zwar läuft der Schlitten 3 bis an den Anschlag 18. Die Kupplungsteile 7 und 8 lösen sich, während der Hebel 9 den Stempel 4 weiter nach.. unten bewegt.
  • Die Stößel 24 im Stempel 4. drücken nun das Material der Stimmplatte 35 durch die Stimmenzungen, die unterhalb der Stimmplatte in der Stimmenform 12 liegen. Das berausgestanzte Material fällt durch die Bohrungen 15. Nach dem Durchdrücken geht der Stempel 4 durch die Zurückbewegung des Hebels 9 wieder hoch und nimmt die auf den Stößeln 24 sitzenden Stimmplatten 35 mit den Stimmenzungen mit hoch. Der Schlitten wird wieder in die Anfangsstellung durch das Kupplungsstück 8, welches sich außerhalb des Stückes 7 befindet, zurückgeschoben, derart, daß der Schlitten bis an den Anschlag 17 gelangt und dann der Hebel 9 mit dem Kupplungsstück 8, das sich noch außerhalb der Kupplungsklaue 7 befindet, wieder zurückbewegt wird. Es bleibt also der Schlitten 3 an dem Anschlag 17 stehen, und der Stempel geht mit der anhaftenden Stimmplatte auf die jetzt unter den Stößeln 2.4 sitzende Körnerserie i6 herunter. Die Höhe des Anschlagstiftes 34 bestimmt den Grad der Verkörnung bei verschieden starkem Material der Stimmplatten. Der Stift 31 dient dazu, beim Durchdrücken des Materials und beim Verkörnern einmal die Bohrungen 15 und zum anderen die Körnerserie 16 genau unter die Stempel zu bringen, indem er im ersten Falle in die Ausnehmung 32 und im zweiten Falle in die Ausnehmung 33 eingreift.
  • Der Hebel 9 . wird nun ganz in seine Anfangsstellung zurückbewegt. Dadurch wird das Kupplungsstück 8 auch wieder in das Stück 7 eingeführt. Der Stempel geht demgemäß nach oben und ein Stift 36, der mit einer Nase 37 versehen ist, drückt auf die Köpfe 38 der Bolzen 2o, 2i, so daß der Abstreifer i9 die fertiggestellte Stimmplatte abstreift. Der Vorgang kann sich nun in der beschriebenen Weise wiederholen.

Claims (2)

  1. PATE NTANSPRÜCH E ; i. Maschine zum Befestigen von Stimmenzungen für Harmoniken durch Herausdrücken und Vernieten des aus den Stimmenplatten herausgedrückten Materials mit den Stimmenzungen, unter Verwendung eines Gleitschlittens zum Verschieben der Zungenstimmenformen unter einen mit Stößeln versehenen und mittels eines Hebels bewegten Stempel, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitschlitten (3) neben den Zungenstimmenformen (12) eine Körnerserie (16) trägt und durch eine lösbare Kupplung (7,8) mit dem Antriebshebel (g) in Verbindung steht, der gleichzeitig den mit Stößeln (24) versehenen Stempel (4) in dem Augenblick nach unten bewegt, in dem die Achsen der einzelnen Körner der Körnerserie und die der einzelnen Stößel zusammenfallen, während ein Abstreifer (i9) in -an sich bekannter Weise die fertigen Stimmenplatten beim Aufwärtsgang des Stempels (4) an einer Nase (37) abstreift.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die auf dem Gleitschlitten liegenden Formen zur Aufnahme der Stimmenzungen einzeln verstellbar und durch Bügel (13) mittels Schrauben (14) an dem Gleitschlitten feststellbar sind.
DEH120955D 1928-07-28 1928-07-28 Maschine zum Befestigen von Stimmenzungen fuer Harmoniken Expired DE588346C (de)

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