DE880737C - Gesamtschnitt zum Schneiden von Blechen fuer elektrische Apparate - Google Patents

Gesamtschnitt zum Schneiden von Blechen fuer elektrische Apparate

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DE880737C
DE880737C DES8009D DES0008009D DE880737C DE 880737 C DE880737 C DE 880737C DE S8009 D DES8009 D DE S8009D DE S0008009 D DES0008009 D DE S0008009D DE 880737 C DE880737 C DE 880737C
Authority
DE
Germany
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cutting
plate
springs
plates
cut
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Expired
Application number
DES8009D
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Zoelisch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D28/00Shaping by press-cutting; Perforating
    • B21D28/02Punching blanks or articles with or without obtaining scrap; Notching
    • B21D28/22Notching the peripheries of circular blanks, e.g. laminations for dynamo-electric machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacture Of Motors, Generators (AREA)

Description

  • Gesamtschnitt zum Schneiden von Blechen für elektrische Apparate Die Erfindung betrifft einen Gesamtschnitt zum Schneiden von Blechen elektrischer Apparate, insbesondere zum Schneiden von Ständer- und Läuferblechen.
  • Es ist bereits bekannt, Ständer- oder Läuferbleche im Gesamtschnitt herzustellen. Das gleichzeitige Schneiden von Ständer- und Läuferblechen erfolgte bisher stets im Folgeschnitt. Beim Folgeschnitt ergeben sich außerordentlich hohe Werkzeugkosten, da jede Station des Folgeschnittes ein besonderes Werkzeug darstellt. Das hohe Gewicht des Folgeschnittes verursacht beim Nachschleifen und Ausbessern erheblicheArbeits-undTransportkosten, die das Folgeschnittverfahren teuer machen. Es entstehen hierbei unerwünschte Zeitverluste. Hinzu kommt ein weiterer Zeitverlust, der dadurch bedingt ist, daß man eine unverhältnismäßig lange Einrichtezeit vor Inbetriebnahme der Apparatur benötigt. Trotz dieser beim Folgeschnitt aufzuwendenden kostspieligen Vorarbeiten erhalten die geschnittenen Bleche schwach ovale Form, da sie beim Schneiden durchgebogen und nicht planiert werden. Ein weiterer Mangel des Folgeschnittes ist die Ungenauigkeit, die durch den Streifenvorschub bedingt ist. Außerdem sind noch besondere Seitenschneider erforderlich, die dem vorerwähnten Übelstand in gewissem Grade begegnen sollen, aber den von der einschlägigen Technik gestellten Anforderungen nicht in ausreichendem Maße genügen. Auch die hierbei anfallenden Abfälle sind verhältnismäßig groß. Aus all diesen Gründen entspricht das Folgeschnittverfahren noch nicht den von technischer und wirtschaftlicher Seite gestellten Anforderungen. Es sind auch bereits Gesamtschnitte zum Schneiden von Ständer- oder Läuferblechen bekanntgeworden, deren Schneidkörper unter der Einwirkung von Federn stehen.
  • Die bekannten Gesamtschnittapparaturen genügen den Anforderungen der Praxis auch nicht, weil man mit diesen bisher nur entweder Läuferbleche oder Ständerbleche schneiden kann. Ein gleichzeitiges Herstellen beider Bleche im Gesamtschnitt war bisher nicht möglich.
  • Es ist dies einer der Gründe, weshalb man immer wieder in der Praxis zum Folgeschnitt zurückgekehrt ist, trotzdem dieser gegenüber dem Gesamtschnitt die vorerwähnten offensichtlichen Mängel und Nachteile mit sich bringt.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung werden die vorerwähnten Nachteile der bekannten Apparaturen durch besonders neue Ausgestaltung des Gesamtschnittes vermieden, wenn man zum gleichzeitigen Schneiden vonStänder-undLäuferblechen sämtliche Schnittplatten (Matrizen) gemeinsam auf einer Platte anbringt, während sämtliche Schneidkörper (Stempel usw.) auf der Gegenplatte angeordnet sind. Hierbei empfiehlt es sich, die den Hauptdruck aufnehmenden Hauptfedern so anzuordnen oder -auszubilden, daß sie den auf sie ausgeübten Druck quer zur Druckrichtung des Werkzeuges aufnehmen.
  • Inder Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Fig. i zeigt eine Draufsicht auf eine Hülse eines Gesamtschnittes teilweise im Schnitt, Fig. 2 einen Querschnitt durch die Vorrichtung nach Fig. i nach der Linie II-II.
  • Der Gesamtschnitt besteht aus dem Unterteil i und dem Oberteil 2. Der -Unterteil wird gebildet durch die Grundplatte 3, die mit der Unterplatte 4, der Zwischenplatte 5 und der nach oben etwas herausragenden Läufermatrize 6 besteht. Bei 7 sind Auswerferstiftchen vorgesehen, die die Zähne 8 des Ständerbleches nach Beendigung des Schneidvorganges von der Matrize 6 lösen. Bei 9 ist ein Abstreifer angebracht, der mittels Schrauben io geführt ist, .die unter der Einwirkung von Federn i i stehen. Der Unterteil i greift mit den Führungssäulen 12 in den Unterteil 2, dessen Oberplatte 13 mit dem Druckring 14 und der Zwischenplatte 15 verbunden ist,. an welcher der Schneidring 16 sitzt. Bei 17 ist ein als Auswerfer dienender Schneidkörper dargestellt, der in gleicher Höhe liegt mit den Ständernutenstempeln i8 und den Läufernutenstempeln i9 wie der Schnittring 16. Zwischen dem Druckring 14 und der Oberplatte 13 befinden sich eine große Anzahl Federn. Die Nebenfedern sind bei 2o angedeutet. Die Nebenfedern liegen mit ihren Achsen parallel zur Achse des Gesamtschnittes. Die Hauptfedern 21 hingegen liegen mit ihren Achsen quer zur Druckrichtung der Apparatur und der Werkzeuge und sitzen auf Gabeln 22, die mit Hilfe der Kniehebel 23 den in senkrechter Richtung ausgeübten Druck waagerecht an sie abgeben. Diese Ausbildung der Hauptfedern hat den Vorteil, daß man sie wesentlich weniger beansprucht als wenn sie ebenso wie die Nebenfedern parallel zur Achse der Apparatur liegen würden. Die nach der Erfindung angeordneten Hauptfedern vermögen so ein Vielfaches der ,alten Anordnung zu leisten: Außerdem bietet die neue Anordnung den Vorzug besonders leichter Einstellung und Verstellung der Hauptfedern. Die Hauptfeder ist, wie man aus der Zeichnung ersieht, als Wendel ausgebildet. Die Zwischenglieder 23 (im Ausführungsbeispiel Kniehebel) liegen in vorzugsweise oberflächlich gehärteten Stahlteilen 24 und 25, in die sie gelenkig eingesetzt sind. Die Zwischenglieder bzw. Kniehebel liegen zum Teil in den zwischen den Kniehebeln befindlichen Zwischenräumen. Wie bereits erwähnt, ragt der das Läuferblech ausschneidende Teil aus der übrigen Matrize heraus, derart,. daß der unter der Einwirkung der Hauptfedern stehende Schneidkörper 7 leicht Nacheilung erhält.
  • Die Wirkungsweise des neuen Gesamtschnittes ist folgende: In dem geschilderten Ausführungsbeispiel steht der Unterteil i fest. Auf diesen wird das zu beschneidende Blech 26 aufgelegt. Zum Schneiden des Bleches wird der bewegliche Oberteil 2 zunächst auf das Blech aufgesetzt. In dieser Arbeitsstellung liegt das Blech auf der Läufermatrize 6 und dem Abstreifer 9, während zwischen dem Blech 26 und der Ständermatrize 27, wie aus der Zeichnung ersichtlich, ein Zwischenraum verbleibt. Der innere Auswerfer 28 drückt hierbei das Blech 26 unter Planierung desselben fest gegen die Läuferschnittplatte 6. Außerdem wird das Blech 26 an seinem Rande zwischen dem Abstreiferring 9 und dem Schneidring 16 eingespannt und ebenfalls planiert. Bei weiterem Abwärtsgehen des Oberteils 2 schneiden nun zuerst die Läufernutenstempel i9 die Stirnkanten 29 der Ständernutenstempel i8 und der federnde Auswerfer 17, der gleichzeitig Schneidkörper ist, das Läuferblech vollständig aus. Nun bewegt sich der Oberteil 2 weiter. Der federnde Auswerfer 17 weicht aus, und die Ständernutenstempel 18 sowie der Schneidring 16 schneiden nun auch das Ständerblech vollständig aus. Nach Beendigung dieser Arbeit wird der bewegliche Oberteil 2 wieder nach oben bewegt. Die aus dem Blech auszuschneidenden Abfälle sind bereits vorher unten durchgefallen. Nun werden die fertigen Bleche weggenommen und der Streifen, aus dem die weiteren Bleche herausgenommen werden, wird nachgezogen.
  • Der neue Gesamtschnitt hat außer den bereits eingangs erwähnten Vorzügen den Vorteil, daß man zur gleichzeitigen Herstellung von Ständer- und Läuferblechen wesentlich weniger Werkstoff für die Herstellung des Gesamtschnittes benötigt. Der Materialaufwand beträgt nur einen Bruchteil des Materialaufwandes, der für Folgeschnitte erforderlich ist. Die erhebliche Einsparung von Werkstoff hat eine wesentliche Verbilligung der Herstellung der Ständer- und Läuferbleche zur Folge, verkürzt die Arbeitszeit und vermindert den Raumbedarf.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gesamtschnitt zum Schneiden von Blechen für elektrische Maschinen mit Schneidkörpern, die unter der Einwirkung von Federn stehen, dadurch gekennzeichnet, daß zum gleichzeitigen Schneiden von Ständer- und Läuferblechen sämtliche Schnittplatten (Matrizen) gemeinsam auf einer Platte liegen, während sämtliche Schneidkörper (Stempel usw.) auf der Gegenplatte angeordnet sind.
  2. 2. Gesamtschnitt nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die den Schnittdruck aufnehmenden Hauptfedern so angeordnet sind, daß sie den auf sie ausgeübten Druck quer zur Druckrichtung des Werkzeuges aufnehmen.
  3. 3. Gesamtschnitt nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche bisher üblichen Hauptfedern durch Ringfedern mit großem Durchmesser ersetzt sind, die konische Anzugflächen haben.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnittplatten (Matrizen) unten liegen, derart, daß sämtliche Stanzabfälle aus dem Innern der Bleche in Durchfallöcher fallen, die in den Schnittplatten vorgesehen sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in den Schnittplatten der Form der auszustanzenden Nuten entsprechende kleine Fallöcher vorgesehen sind. C.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb mehrerer kleiner Fallöcher jeweils ein großes Falloch vorgesehen ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß entweder der das Ständerblech ausstanzende Teil oder aber der das Läuferblech ausschneidende Teil aus der übrigen Schnittplatte so herausragt, daß der unter der Einwirkung der Hauptfedern stehende Schnittkörper eine Nacheilung erhält.
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