DE7306363U - Stanzgestell - Google Patents

Stanzgestell

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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D37/00Tools as parts of machines covered by this subclass
    • B21D37/10Die sets; Pillar guides

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

Firma F. W. Bracht & Co., 586 LUdenscheid, Heedfelder Straße 45 b.
Stanzgestell
Die Erfindung betrifft ein Stanzgestell bestehend aus einer Grundplatte zur Halterung wenigstens eines mit Schneidöffnungen versehenen Schnittwerkzeugs, das mit in einem aus einer Stempelhalteplatte, einer Druckplatte und einer Deckplatte zusammengesetzten Stempelkopf eingesetzten Schneidstempel zur Herstellung von Werkstücken aus metallischem Bandmaterial zusammenwirkt, wobei zwischen der Grundplatte und dem Stempelkopf Führungsleisten zur seitlichen Führung des Bandmaterials auf dem Schnittwerkzeug und eine Führungsplatte zum Führen der Schneid» und/oder Biegestempel und zum Abstreifen des Bandmaterials von den denselben und zur relativen Führung,der Platten zueinander in Pressenhubrichtung wenigstens zwei, vorzugsweise vier Führungen in einem Teil der Platten durchsetzende Führungsbolζen vorgesehen sind»
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Stanzgestelle oder Stammwerkzeuge dieser Art dienen zum Ausstanzen von Werkstücken aus metallischem Bandmaterial. Dabei hat es sich als nachteilig erwiesen, daß die FUhrungsplatten in der Regel mit den seitlichen Führungsleisten für das Bandmaterial zusammen auf der auf der Grundplatte befestigten Schnittplatte festgelegt werden, wodurch Grundplatte, Schnittplatte, Führungsleisten und Führungsplatte eine unbewegliche Einheiten bilden, relativ zu der sich der aus Stempelplatte, Druckplatte und Deckplatte zusammengesetzte Stempelkopf um den vollen Pressenhub verschiebt« Die in der Scempelpiatte festgelegten Stanzstempel durchsetzen die Führungsplatte und legen bei jedem Arbeitshub in der Führungsplatte einen dem Pressenhub entsprechenden Hub zurück. Dies führt selbstverständlich zu einer Beanspruchung zwischen den Stanzstempeln und der Führungsplatte, die nach Möglichkeit verringert werden sollte. Auch der dabei vorhandene relativ große Abstand zwischen Führungsplatte und Bandmaterial ist besonders bei kleineren Stempeln nachteilige Ein Nachteil der ebenfalls bekannten Säulengestelle liegt darin, daß die Führungsbolzen oder -säulen, welche die relative Ausrichtung des Stempelkopfs zu den übrigen Bauteilen sicherstellen, im unteren Bauteil befestigt sind, während der Stempelkopf gleitend ver·= schiebbar auf diesen Führungsbolzen geführt ist» Falls Beschädigungen an den Schnittwerkzeugen auftreten, die ein Nacharbeiten erforderlich machen, behindern dann die in der Regel in der Grundplatte befestigten FUhrungsbolzen ein Nacharbeiten des Schnittwerkzeugs, welches meistens in Form einer mit entsprechenden Stanzöffnungen versehenen, auf der Grundplatte befestigten Schnittplatten vorliegt. In einem solchen Fall muß also eine vollständige Demontage des Gestells erföl gen.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Stanzgestell zu schaffen, bei dem unter Vermeidung der vorstehend geschilderten Nachtelle nur geringer Verschleiß in der Führung der Stanz- und/oder Biegestempel dadurch erreicht wird, daß diese trotz vollem Pressenhub nur eine geringe relative Bewegung zur Führungsplatte ausführen. Darüber hinaus
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soll die Stempelführung bis auf das Bandmaterial gesichert und ein Nacharbeiten des Schnittwerkzeugs bzw. der Schnittwerkzeuge einfach und schnell möglich sein, ohne daß hierzu das gesamte Gestell demontiert werden muß.
Ausgehend von einem Stanzgestell der eingangs erwähnten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Führungsbolzen derart in der Stempelhalteplatte eingesetzt sind, daß sie relativ zum Stempelkopf unverschieblich in diesem befestigt sind« Abweichend von den bekannten Stammwerkzeugen erfolgt die relative Verschiebung der Führungsbolzen zu den Gegenbauteilen also nicht im Stempelkopf, sondern im Unterteil des Gestells. Dadurch ist es möglich, den Stempelkopf mit eingesetzten Führungsbolzen oder -säulen abzuheben, wodurch ein Nacharbeiten des auf der Grundplatte befestigten Schnittwerkzeugs möglich wird, ohne daß die Führungsbolzen hinderlich sind«
Um sicherzustellen, daß die Bauteile des Stanzgestells in jedem Fall auch nach der Montage in der richtigen Lage montiert werden, ist in erfindungsgemäßer Weiterbildung bei einem Stanzgestell mit zwei Führungsbolzen zur relativen Führung der Platten am Pressenhub vorgesehen, daß wenigstens einer der FUhrungsbolzen in einer unsymmetrischen Lage zu den Platten angeordnet ist, so daß beim Zusammenbau des Gestells mit versehentlich um 180° gedrehten Platten eine versetzte Lage solcher Platten den Fehler anzeigt. Bei einem Stanzgestell mit vier Führungsbolzen zur relativen Führung der Platten am Pressenhub wird das Gestell vorzugsweise so ausgebildet, aaß wenigstens einer der Führungsbolzen in einer derart zu den restlichen FUhrungsbolzsr. versetzten Lage angeordnet Ist, daß die Platten nur in der vorgeschriebenen relativen Lage zueinander zusammenbaubar sind»
Eine Verringerung der relativen Verschiebung dar Stanz- und/öder Biegestempel zur Führungsplatte wird in einer bevorzugten Weiterbildung dadurch erreicht, daß die Führungsplatte relativ zum Stempelkopf auf den FUhrungabclaen verschiebbar angeordnet und mit dem Stempelkopf über Abstandseinheiten verbunden ist,
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die den maximalen Abstand zwischen dem Stempelkopf und der Führungsplatte auf einen Wert begrenzen, der sich nach der Stempellänge richtete Die Abstandseinheiten sind dabei vorzugsweise aus einer die Stmpelhalteplatte verschieblich durchsetzenden HUlse, einer an jedem Ende der Hülse vorgesehenen Scheibe und einer die Hülse durchsetzenden, in die Führungsplatte eingeschraubten Schraube zusammengesetzt, wobei die durch den Schraubenkopf am oberen Ende der Hülse gehaltene Scheibe sich auf der Oberseite der Stempelhalteplatte abstützt, während in der Druckplatte und der Deckplatte im Bereich der Abstandseinheiten Bohrungen vorgesehen sind, die eine unbehinderte relative Verschiebung d«r Abstandseinheiten zu ihnen in Pressenhubrichtung zulassen·
Dabei sind zwischen der Führungsplatte und dem Stempelkopf bei Durchsetzung der Stempelhalteplatte und Abstufung an der Druckplatte unter Vorspannung Druckfedern eingesetzt, welche die notwendige Schnitt-Abstreifkraft auf das Bandmaterial übertragen. Da die Abstandseinheiten sich auf der Stempelhalteplatte abstützen, relativ zur Druckplatte und zur Deckplatte, jedoch verschiebbar sind, kann das Auswechseln von Stanz- und/oder Biegestempeln sowie Federn dadurch erfolgen, daß die Schraubverbindung zwischen Deck-und Druckplatte sowie Stempelhalteplatte gelöst wird, worauf die Deck- und Druckplatte von der Stempelhalteplatte abgenommen werden können, so daß die oberen Enden der Stanz- und/oder Biegestempel und Federn zugänglich sind» Die Stempelhalteplatte wird dabei von den Führungsbolzen relativ zur Führungsplatte auf Stellung gehalten.
Die Abstandseinheiten werden relativ zur Länge der im Stempelkopf eingesetzten Stempel so bemessen, daß die Stempel bei geöffnetem Gestell nicht aus der Führungsplatte oder einer gegebenenfalls an der Führungsplatte vorgesehenen Abstreiferleiste vorstehen.
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Ein besondere schnelles Austauschen des Schnittwerkzeugs wird dann erreicht, wenn die Grundplatte als Einsatzplatte mit einem in Vorschubrichtung des Bandmaterials durch das Gestell verlaufenden Schnittkanal zur auswechselbaren Aufnehme von wahlweise auch geteilten Schnitt- und/oder Biegeeinsätzen ausgebildet 1st. Die Möglichkeit der Verwendung einzelner Schnitt- und/oder Uiegeelnsätze, die zu dem noch geteilt sein können, ermöglicht den Austausch einzelner Arbeltsstationen, sobald diese beschädigt sind, erleichtert und verbilligt die Herstellung der einzelnen Arbeitsstationen und ermöglicht auch geschliffene Segmentbauweise der Schnittwerkzeuge.
Um das Bandmaterial auf möglichst kurzem Weg von den Stanzstempeln abzustreifen, empfiehlt es sich, an der Führungsplatte eine entweder einstückig mit der Führungsplatte hergestellte oder von ihr abnehmbare Abstreiferleiste vorzusehen, deren Breite so bemessen ist, daß sie beim Pressenhub zwischen die Führungsleisten eintritt und sich auf der Oberseite des Bandmaterials auflegt. Die Abstreiferleiste hat also gleichzeitig auch die Funktion eines Niederhalters. Bei abnehmbar an der Führungsplatte befestigter Abstreifleiste kann diese so weitergebildet werden, daß sie aus den Schnitteinsätzen im Schnittkanal entsprechende einzeln an der Führungsplatte befestigbaren Abstreifenelstnabschnitten zusammengesetzt ist, wodurch es möglich ist, einzelne Stanzstempel sowie die zugehörigen Schnitteinsätze und Abstrelferleistenabschnitte auszutauschen oder zu ändern.
Die Aufspannung der Grundplatte auf dem Pressentisch bzwο die Befestigung der Deckplatte am Pressenstempel wird in vorteilhafter Weise dadurch erleichtert, daß die Grundplatte und/oder die Deckplatte gegenüber den übrigen Bauteilen verbreitert ist oder sind, so daß sie gegenüber den übrigen Bauteilen seitlich vorstehende Bereiche aufweisen.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung eines AusfUhrungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt:
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Fig« 1 eine perspektivische Schemaansicht eine« Aus» fUhrungebeispielβ des erfindungsgemäßen Stanzgestelles;
Flg. 2 eine Schnittansicht entlang der Linie 2-2 in Pig. I; und
FIg0 3 eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäß aufgebautes Stanzgestell, wobei in der linken Hälfte der Fig. ein Gestell mit zwei Führungsbolzen und in der rechten Hälfte ein Gestell mit vier FUhrungsbolzen gezeigt ist«.
Fig. 1 läßt den Aufbau des erfindungsgemäßen Stanzgestells erkennen, das grundsätzlich den folgenden Aufbau hat:
Eine Grundplatte 10 1st mit einem sie in Längsrichtung durch« setzenden Schnittkanal 12 versehen, der zur Befestigung einzelner Schnitteinsätze dient, die in FIg- 1 aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestellt sind. Wegen d«r Möglichkeit anstelle einer Schnittplatte cfczelne Schnitteinsätze im Schnittkanal 12 vorzusehen, kann die Grundplatte auch als Einsatzplatte bezeichnet werden. Die Schnitteinsätze sind in ihrer Breite und Höhe so bemessen, daß sie in den Schnitt» kanal 12 passen, d.h. ihre °berseite mit der Oberseite der Grundplatte 10 fluchtet. Zur seitlichen Führung des über den Schnitteinsätzen entlanggeführten Bandmaterials sind seitliche Führungsleisten 14 vorgesehen, die in geeigneter Weise, beispielsweise durch versenkte Schrauben auf der Grundplatte be« festigt sind. Diese sind an der Bandmaterialeinlaufseite vorzugsweise etwas länger als die Grundplatte und <?';.~ch ein Auflageblech 15 verbunden.
Der Stempelkopf 16 des Gestells besteht aus der Stempelhalteplattes der Druckplatte 20 und der Deckplatte 22, die - beispielsweise durch Verschrauben - zu einer Einheit verbunden sind.
In der Stempelhaiteplatte/j8 sind in der gezeigten Ausführungsform vier FUhrungsbolzen oder -säulen 24 befestigt.
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die eine unterhalb des Stempelkopfs 16 angeordnete mit FUhrungabüchsen 52 versehene Führungsplatte 26 durchsetzen und in komplementären Führungen der Grundplatte 10 gleitend verschiebbar gelagert sind. Die Führungsplatte 26 ist über Abstandseinheiten 28 mit dem Stempelkopf 16 verbunden, die eine Verschiebung der Führungsplatte 26 relativ zum Stempelkopf 16 in Richtung auf die Grund-· oder Einsatzplatte 10 begrenzen„ Eine Verschiebung der Führungsplatte bis zur Anlage an der Stempelhalteplatte wird infolge der in Verbindung mit Figo 2 näher erläuterten Ausbildung und Anordnung der Abstandseinheiten 26 jedoch nicht behindert.
Zwischen der Stempelhalteplatte 18 und der Führungsplatte sind Druckfedern 30 unter Vorspannung eingesetzt; welche die Führungsplatte und den Stempelkopf auseinander zu drängen versuchen.
Aus Fig. 2 ist die Anordnung der Schnitteinsätze 32 im Schnittkanal 12 der Grund- oder Einsatzplatte 10 sowie die Befestigung der Stanzstempel 34 in der Stempelhalteplatte 18 und ihre Führung in der Führungsplatte 26 gezeigt=. Die zur zugehörigen Stanzöffnung 36 im jeweiligen Schnitteinsatz 32 fluchtenden, komplementären Stanz.stempel 34 sind, in üblicher Weise von der Oberseite aus in eine entsprechende Öffnung der Stempelhalteplatte 18 eingesetzt und der vom Pressenstempel ausgeübte Preßdruck wird über die Deckplatte 22 und die Druckplatte 20 Uf das obere Ende der Stanzstempel 34 übertragene Beim Abwärtshub des Pressenstempels werden die Stanzstempel zunächst auf dem (nicht gezeigten) zwischen den Führungsleisten 14 geführten Bandmaterial aufgesetzt, worauf der fortgesetzte Abwärtshub den Stanzvorgang bewirkt» In der Fig. ist unterhalb der Führungsplatte 26 in dem zwischen den Führungsleisten liegenden Bereich eine Abstreiferleiste 38 in strichpunktierten Linien angedeutet, die sich beim Abwärtshub der Presse vor den Stanzstempeln 34 auf das Bandmaterial auflegt und dabei als
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Niederhalter wirkt. Beim Rückhub der Presse wird die Führungsplatte 26 und damit die Abstreiferleiste 38 zunächst von den Federn 30 nach unten vorgespannt, so daß zunächst nur der Stempelkopf 16 und die mit ihm verbundenen Stanzstempel 34 zurückgezogen werden. Hierbei wirkt die Abstreiferleiste 38 also als Abstreifer. Erst nachdem ein gewisser Teil des Rückhubes zurückgelegt ist, treten die Abstandseinheiten 28 in Wirkung, und nehmen die Führungsplatten 26 und damit die Abstreiferleiste 38 mit, wodurch das Bandmaterial freigegeben wird und vorgeschoben werden kann.
Die Abstandseinheiten bestehen jeweils aus einer Hülse 40, einer an jedem Ende der Hülse angeordneten Scheibe 42 und einer die Hülse und die Scheiben durchsetzenden in einer Gewindebohrung 44 der Führungsplatte 26 festgelegten Schraube 46, deren Kopf die Scheiben 42 und die Hülse 40 auf der Führungsplatte 26 festspannt,, Die Hülse 40 durchsetzt eine passende Bohrung 48 in der Stempelhalteplatte 18, wobei sich die am oberen Ende der Hülse angeordnete Scheibe 42 auf der Oberseite der Stempelhalteplatte 18 abstützt. Es ist leicht ersichtlich, daß die Führungsplatte 26 hierdurch einen durch die Länge der Hülse 40 bestimmten Maximalabstand vom Stempelkopf 16 annehmen kann. Eine Annäherung der Führungsplatte 26 an den Stempelkopf wird von den Abstandseinheiten 28 nicht behindert, weil die Druckplatte 20 und die Deckplatte 22 im Bereich der Abstandseinheiten 28 mit genügend großen Bohrungen 48 und 50 versehen sind, die eine AUfV1' art s Vers chi «»bung der Abstandseinheiten 28 ermöglicheno Die Federn 30 spannen, wie bereits erwähnt, die Führungsplatte in Abwärtsrichtung vor, indem sie sich an der Druckplatte abstützen und in Bohrungen 58 der Stempelhalteplatte 18 geführt werden.
Aus der Fig. ist weiter zu erkennen, daß die FUhrungsbolzen Über FUhrungsbUchsen 52 bzw» 54 in der Führungsplatte 26 bzw. der Grundplatte 10 exakt geführt sind» Außerdem ist zu erkennen, daß die Stempelhalteplatte 18, die Druckplatte 20 und die
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Deckplatte 22 durch Schrauben 56 zusammengehalten werden. Die Befestigung und Ausrichtung der Schnitteinsätze 32 im Schnittkanal 12 der Grundplatte 10 erfolgt durch Verstiften mit der Grundplatte, während einer Aufwärtsbewegung der Schnitteinsätze beim Aufwärtshub der Presse entweder eben» falls durch Schrauben oder durch die festgeschraubten Führungsleisten 14 entgegengewirkt wird.
In Flg» 3 sind zwei verschiedene AusfUhrungsformen eines erfindungsgemäßen Stanzgestells jeweils zur Hälfte in Draufsicht gezeigt» Die linke Seite zeigt ein relativ kurzes, mit zwei FUhrungsbolzen 24 versehenes Stanzgestell, während auf der rechten Seite die Hälfte eines mit vier Führungsbolzen versehenen längeren Stanzgestells gezeigt isto Entsprechend der größeren Länge kann ein solches Stanzgestell mit entsprechend mehr Stanzstempeln 30 und Schnitt- und/oder Biege= einsätzen 32 versehen werden«. Dadurch wird entweder die Herstellung komplizierterer Teile oder eine erhifhte Leistung ermöglicht, da bei jedem Pressenhub gleichzeitig eine größere Anzahl von Stanzschnitten und/oder Biegearbeiten ausführbar istα
Um sicher zu stellen, daß der Stempelkopf, die Führungsplatte und die Grundplatte nach einer beispielsweise zu Überholungsoder Nachbesserungszwecken erfolgten Demontage wieder in richtiger Lage eingesetzt werden, empfiehlt es sich, einen Führungsbolzen 24 so anzuordnen, daß bei einem mit zwei Führungs« bolzen versehenen Gestell die falsch eingesetzte Platte offen«= sichtlich mit dem restlichen Gestell nicht mehr fluchtet, bzw» sich beim mit vier FUhrungsbolzen versehenen Gestell nicht einsetzen läßt. Im ersten Fall wird dies in einfacher Weise dadurch erreicht, daß mindestens einer der FUhrungsbolzen aus der symmetrischen Lage in der quer zur Längsachse verlaufenden Mittelebene herausversetzt wird, während es im zweiten Fall geiügt, wenigstens einen der FUhrungsbolzen 24 so anzuordnen, daß die FUhrungsbolzen nicht in einem Rechteck stohen„

Claims (1)

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    PATENTANWÄLTE ZENZ & HBlBER · EStEN I, ALFRtDSTRASSE 383 . TEL.i (02141) 472667 Suite α Ο
    Schutzansprüche
    91 W WWIVWWWWAWW β BVWMHi SBBM8 WM W W M W
    Ι« Stanzgestell bestehend aus einer Grundplatte zur Halterung wenigstens eines mit Schneidöffnungen versehenen Schnittwerkzeugs, das mit in einem aus einer Stempelhalteplatte, einer Druckplatte und einer Deckplatte zusammengesetzten Stempelkopf eingesetzten Schneidstempeln zum Ausstanzen von Werkstücken aus metallischem Bandmaterial zusammenwirkt, wobei zwischen ij ι der Grundplatte und dem Stempelkopf Führungsleisten zur seitlichen Führung des Bandmaterials auf dem Schnittwerkzeug und eine Führungsplatte sum Führen der Oberseite und asum Abstreifen des Bandmaterials von den Schneidstempeln und zur relativen Führung der Platten zueinander in Pressenhubrichtung wenigstens zwei, vorzugsweise vier Führungen in einem Teil der Platten durchsetzende Führungsbolzen vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbolzen (24) derart in der Stempelhalteplatte (18) eingesetzt sind, daß sie relativ zum Stempelkopf (16) unverschleblich in diesex. befestigt sindo
    2. Stanzgestell nach Anspruch 1, bei dem zwei Führungsbolzen zur relativen Führung der Platten beim Pressenhub vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Führungsbolzen (24) in einer unsymmetrischen Lage zu den Platten angeordnet ist, se daß beim Zusammenbau des Gestells mit versehentlich um 180° gedrehten Platten eine versetzte Lage solcher Platten den -\<> ler anzeigte
    3a Stanzgestell nach Anspruch 1, bei dem vier Führungsbolzen zur relativen Führung der Platten beim Pressenhub vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der FUhrungsbolzen (24) in einer derart zu den restlichen Führungsbolzen (24) versetzten Lage angeordnet ist< daß die Platten nur in vorgeschriebener relativer Lage aueinander zusammenbaubar sind.
    I PATENTANWÄLTE ZENZ & HELBER . ES3EN I1 ALFREDSTRASSE 383 · TEL.i (02141) 472487
    ! Seife ii
    4. Stanzgestell nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ι gekennzeichnet, daß die Führungsplatte relativ zum Stempelkopf auf den FUhrungsbolzen (24) verschiebbar angeordnet und mit dem Stempelkopf (16) über Abstandseinheiten (28) ver- : bunden ist, die den maximalen Abstand zwischen dem Stempel-
    I kopf (16) und der Führungsplatte (26) auf einen Wert begren-
    I zen, der sich nach der Länge der Stempel richtet»
    , 5ο Stanzgestell nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
    \ daß die Abstandseinheiten (28) jeweils eine die Stempel-
    i halteplatte (18) verschieblich durchsetzende Hülse (40),
    if eine an jedem Ende der Hülse (40) vorgesehene Scheibe (42)
    "■? und eine die Hülse durchsetzende, in die Führungsplatte (26)
    \. eingeschraubte Schraube (46) aufweisen, wobei die durch den
    v- Schraubenkopf am oberen Ende der Hülse (40) gehaltene Schei-
    ^ be (42) sich auf der Oberseite der Stempelhalteplatte (18) ab-
    Ϊ stützt, während in der Druckplatte (20) und der Deckplatte
    I (22) im Bereich der Abstandseinheiten (28) Bohrungen (48; 50)
    ] vorgesehen sind, die eine unbehinderte relative Verschiebung
    I der Abstandseinheiten (28) zu ihnen in Pressenhubrlchtung zulassen.
    6. Stanzgestell nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, , daß zwischen der Führungsplatte (26) und dem Stempelkopf (16) unter Vorspannung wenigstens eine Druckfeder (30) eingesetzt ist.
    7. Stanzge?^.ell nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandseinheiten (28) relativ zur Länge der im Stempelkopf (16) eingesetzten Stempel (34) so bemessen sind, daß die Stempel (4) bei geöffnetem Gestell nicht aus der Führungsplatte (26) vorsteheno
    8. Stanzgestell nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (10) als Einsatzplatte mit ein«m in Vorschubrichtung des Bandmaterials durch
    PATENTANWÄLTE ZENZ & HELBER ESSEN 1, ALFREDSTRASSE 383 . TEL.. (02141) 472687
    das Gestell verlaufenden Schnittkanal (12) zur auswechselbaren Aufnahme von wahlweise auch geteilten Schnitteinsätzen (32) ausgebildet ist.
    9 ο Stanzgestell nach einem der Ansprüche 1 bis 89 dadurch gekennzeichnet, daß an der Führungsplatte (26) eine entweder einstückig mit der Führungsplatte hergestellte oder von ihr abnehmbare Abstreiferleiste (38) vorgesehen ist, deren Breite so bemessen ist, daß sie beim Pressenhub zwischen die Führungsleisten (14) eintritt und sich auf der Oberseite des Bandmaterials auflegte
    10ο Stanzgestell nach Anspruch 8 und 9 mit abnehmbar an der Führungsplatte befestigter Abstreiferleiste, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreiferleiste (38) aus den Schnitteinsätzen (32) im Schnittkanal (12) entsprechenden, einzeln an der Führungsplatte (26) befestigbaren Abstreiferleistenabschnitten zusammengesetzt isto
    11. Stanzgestell nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (10) und/oder die Deckplatte (22) gegenüber den übrigen Bauteilen verbreitert ist oder sind, so daß sie seitlich vorstehende Bereiche für die Aufspannung der Grundplatte (10) auf dem Pressentisch bzw«, die Befestigung der Deckplatte (22) am Pressenstempel aufweisen.
    12. Stanzgestell nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsleisten (14) in der Länge so bemessen sind, daß sie an der Bandmaterialeinlaufseite über die Grundplatte (10) vorstehen, und daß sie im vorstehenden Bereich durch ein Auflageblech (15) verbunden sind.
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