DE3721446A1 - Stanzwerkzeug - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Stanzwerkzeug mit einem
Patrizen/Matrizen-Werkzeugsatz, das insbesondere zum Aus
stanzen von Öffnungen in Blechplatten für Chassis in der
Elektrotechnik zur Aufnahme von Steckverbindern u.dgl.
bestimmt ist.
Die US-PS 44 81 700 offenbart einen Patrizen/Matrizen-
Werkzeugsatz zum Stanzen von Blechplatten, wobei die Pa
trize und Matrize, die sich auf entgegengesetzten Seiten
der Blechplatte befinden, miteinander durch mehrere Gewin
debolzen verbunden werden. Hierzu ist es jedoch erforder
lich, vorher mehrere Löcher zur Durchführung der Gewin
debolzen in die Blechplatte zu bohren. Die Patrize sowie
Matrize weisen eine Gestalt auf, um eine allgemein trapez
förmige Öffnung aus der Blechplatte zur Aufnahme des Haupt
teils oder Körpers eines elektrischen Steckverbinders aus
zustanzen. Um diesen Steckverbinder dann tatsächlich am
Chassis bzw. der Blechplatte zu befestigen, müssen in an
den Stanzvorgang anschließenden eigenen Arbeitsvorgängen
Löcher für Befestigungsschrauben gebohrt werden.
Ein Patrizen/Matrizen-Werkzeugsatz zur Stanzbearbeitung
einer Blechplatte, wobei es erforderlich ist, lediglich
ein Führungsloch für eine zwischen der Patrize sowie Ma
trize befindliche Zugstange in die Blechplatte zu bohren,
ist in einem Katalog der Greenlee Tool Company (August
1985, Seite 102) dargestellt und als Blechstanzwerkzeug
RS-232 bezeichnet. Dieses Werkzeug trägt ein Teil zum Aus
stanzen einer trapezförmigen Öffnung in der Blechplatte
und auch ein Paar von kleinen, runden Stanzeinsätzen, die
lösbar am Patrizenkörper gehalten sind, und zwar an jeder
Seite der trapezförmigen Öffnung sowie von dieser getrennt,
um ein Paar von kreisförmigen Löchern, die von der tra
pezförmigen Öffnung einen Abstand haben und der Aufnahme
von Befestigungsschrauben zur Halterung des Steckverbin
ders am Blech dienen,auszustanzen.
Wenngleich das in diesem Katalog gezeigte Werkzeug zufrie
denstellend arbeitet, so besteht jedoch eine Notwendig
keit, den für den Stanzvorgang mit diesem Werkzeugsatz,
der aus einer Patrize und einer Matrize besteht, erfor
derlichen Kraftaufwand erheblich herabzusetzen.
Mit dem Ziel, die dem Stand der Technik anhaftenden Nach
teile zu beseitigen, wird erfindungsgemäß eine Patrize
mit einer Primärpatrize zum Ausstanzen einer trapezförmi
gen oder andersartigen Öffnung, die der Aufnahme eines
Gegenstandes, wie eines elektrischen Stechverbinders, dient,
aus einer Blechplatte sowie mit einer Sekundärpatrize an
entgegengesetzten Enden der Primärpatrize geschaffen.
Die Sekundärpatrizen sind dazu bestimmt, schmale Kerben
oder Schlitze, die sich einerseits von der trapezförmi
gen oder andersartig ausgestalteten Öffnung weg erstrec
ken, andererseits aber mit dieser Öffnung unmittelbar ver
bunden sind, aus der Blechplatte zu stanzen, wobei diese
Kerben der Aufnahme von Befestigungselementen für den in
der Öffnung zu haltenden Gegenstand dienen. In vor allem
bevorzugter Weise sind die Sekundärpatrizen einstückig
mit der Primärpatrize ausgebildet, von der sie sich hinweg
erstrecken.
Erfindungsgemäß wird ferner eine der Patrize angepaßte
Matrize vorgesehen, welche einen Primärhohlraum zur Aufnah
me der Primärpatrize unter Wahrung eines vorbestimmten
Zwischenraumes sowie enge, kerben- oder schlitzartige Se
kundärhohlräume, die von den entgegengesetzten Enden des
Primärhohlraumes ausgehen, zur Aufnahme der Sekundärpa
trizen unter Wahrung eines vorbestimmten Zwischenraumes
hat.
Insbesondere sieht die Erfindung im Hinblick auf das Ziel,
den Kraftbedarf zum Durchtreiben der Patrize durch die
Blechplatte erheblich zu vermindern, vor, daß die Gestalt
der Sekundärpatrizen so gewählt wird, daß diese in die Pri
märpatrize glatt und frei von Unterbrechungen übergehen.
Weitere Merkmale der Erfindung sowie deren Vorteile werden
für den Fachmann aus der folgenden Beschreibung deutlich.
Die Erfindung wird anhand ihrer bevorzugten Ausführungs
form unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Übersichtsdarstellung der Patrize und Matrize
gemäß der Erfindung;
Fig. 2 einen Schnitt durch die zusammengebaute Anordnung von
Patrize und Matrize vor dem Eintreten der Patrize
in das Werkstück;
Fig. 3 eine zu Fig. 2 gleichartige Darstellung nach dem
Eintritt der Patrize in das Werkstück;
Fig. 4 eine teilweise geschnittene Stirnansicht in der
Pfeilrichtung 4-4 von Fig. 2;
Fig. 5 den Schnitt nach der Linie 5-5 in der Fig. 2;
Fig. 6 den Schnitt nach der Linie 6-6 in der Fig. 2;
Fig. 7 eine Draufsicht auf das gestanzte Blech.
Die Fig. 1 zeigt einen Werkzeugsatz gemäß der Erfindung
mit einer Patrize 10, einer Matrize 12, einer Zugstange
14 mit einem vergrößerten Kopf 14 a, einer Patrizenfolge
platte 16, einer Matrizenausrichtplatte 18 und einer Mut
ter 20. Ein Teil eines zu stanzenden Blechs P befindet
sich zwischen der Patrize sowie der Matrize und weist ein
Führungsloch H mit einer zur Aufnahme der Führungsstange
14 geeigneten Größe auf. Wie die Fig. 2 und 3 zeigen, wer
den die Patrize 10 und die Matrize 12 in zusammenarbei
tender Beziehung auf entgegengesetzten Seiten der Blechta
fel P in bekannter Weise angeordnet, wobei die Patrize
letztlich nach dem Ausstanzen der Öffnung T in der Matri
ze aufgenommen wird.
Die Patrize 10 umfaßt eine Primärpatrize 32 in der gezeig
ten Ausgestaltung, um eine allgemein trapezförmige Öff
nung T in die Blechtafel P zu stanzen. An den entgegen
gesetzten Stirnseiten der Primärpatrize 32 ragen Sekundär
patrizen 34 nach außen, um allgemein U-förmige Kerben S
auszustanzen, welche sich von den entgegengesetzten Stirn
seiten der trapezförmigen Öffnung nach außen erstrecken
und in diese Öffnung eingehen (s. Fig. 7).
Die Primärpatrize 32 ist im einzelnen mit querliegenden
Arbeitsflächen 40 und 42, die geringfügig zueinander hin
und zur Grundfläche 48 (Fig. 4) geneigt sind, versehen,
wobei die Arbeitsfläche 40 eine kürzere Länge hat als die
Arbeitsfläche 42, um die Trapezform zu erlangen. Die quer
liegenden Arbeitsflächen 40, 42 sind an einander gegen
überliegenden Enden durch stirnseitige Arbeitsflächen
44 und 46 verbunden, die von der querliegenden Arbeits
fläche 42 sowie von der querliegenden Arbeitsfläche 40
ausgehend zueinander hin konisch verlaufen und von denen
die Sekundärpatrizen 34 ausgehen.
Die Grundfläche 48 verbindet die Arbeitsflächen 40, 42,
44 und 46 auf derjenigen Seite der Patrize, die im zusam
mengebauten Zustand von der Matrize abgewandt ist. Auf
der der Grundfläche 48 gegenüberliegenden Seite sind ge
neigte Arbeitsflächen 50 und 52 und eine ebene, schmale
Mitnehmer- oder Arbeitsfläche 54 ausgebildet. Die geneig
ten Arbeitsflächen 50, 52 erstecken sich von der ebenen
Arbeitsfläche 54 nach auswärts divergierend zu den stirn
seitigen Enden der Primärpatrize unter gleichen Winkeln
hierzu, z.B. etwa unter 24,5° zur Ebene der Arbeitsflä
che 54, bis sie die jeweiligen endseitigen Arbeitsflächen
44 und 46 schneiden. Selbstverständlich schneiden die ge
neigten Arbeitsflächen 50 und 52 auch die parallelen, quer
liegenden Arbeitsflächen 40 und 42, wie in den Zeichnun
gen zu erkennen ist.
Von der Grundfläche 48 erstreckt sich eine Bohrung oder
Öffnung 60 zur ebenen, schmalen Arbeitsfläche 54 der Patri
ze, um die Zugstange 14 aufzunehmen, wenn die Patrize und
Matrize auf entgegengesetzten Seiten der Blechtafel P
in ihrer Arbeitslage zusammengebaut werden. Der Quer
schnitt der Öffnung 60 ist komplementär zum Querschnitt
der Zugstange 14 ausgebildet, jedoch ist die Öffnung 60
etwas größer bemessen, um einen festgesetzten Zwischenraum
zwischen diesen Teilen zu bilden. Die Öffnung 60 hat paral
lele Seiten 60 a, die durch eine gerade Seite 60 b sowie
eine gekrümmte Seite 60 c verbunden sind, um einen D-förmi
gen Öffnungsquerschnitt zu schaffen, so daß die Zugstange
14 durch diese nur in einer bestimmten Richtung geführt
werden kann.
Die Sekundärpatrizen 34 sind einstückig mit der Primärpa
trize 32 ausgestaltet und erstrecken sich quer in entgegen
gesetzten Richtungen von den jeweiligen stirnseitigen Ar
beitsflächen 44 und 46. Jede Sekundärpatrize 34 weist eine
Grundfläche 70 auf, die sich längs der Grundfläche 48 der
Primärpatrize erstreckt. Ferner ist jede Sekundärpatrize
mit einer Arbeitsfläche 72 versehen, die von den zugeord
neten stirnseitigen Arbeitsflächen 44 sowie 46 ausgeht
und ebene, querliegende Mitnehmer- oder Arbeitsflächen
72 a sowie eine diese Arbeitsflächen 72 a verbindende radia
le, stirnseitige Arbeitsfläche 72 b umfaßt. Diese radialen
Arbeitsflächen 72 b sind geneigt und fallen zueinander
sowie zur Grundfläche 70 hin ab. Die ebenen Arbeitsflächen
72 a weisen eine geringfügige Neigung zur Grundfläche 70
und zueinander hin auf.
Auf der der Grundfläche 70 entgegengesetzten Seite einer
jeden Sekundärpatrize 34 befindet sich die Arbeitsfläche
74, die eine äußere Arbeitsfläche 74 a und eine von dieser
Fläche 74 a an einer Schnittlinie 74 c ausgehende bogenförmi
ge Arbeitsfläche 74 b aufweist, die in die jeweiligen di
vergierenden Arbeitsflächen 50 und 52 eingehen. Die bogen
förmige Arbeitsfläche 74 b wird durch den Radius R bestimmt
und verläuft in die jeweils zugehörige geneigte Arbeits
fläche, wie die Zeichnungen zeigen. Es ist klar, daß jede
bogenförmige Arbeitsfläche 74 b einer jeden Sekundärpatri
ze eine bogenförmige Vertiefung zwischen den äußeren ebenen
Arbeitsflächen 74 a und jeder angrenzenden geneigten Ar
beitsfläche 50, 52 bildet. Jede dieser bogenförmigen Ver
tiefungen ist von der Grundfläche 10 ab- und der zu stan
zenden Blechtafel zugewandt.
Die an den verschiedenen Arbeitsflächen der Patrize wie
auch der Matrize vorgesehene Verjüngung oder Konvergenz dient
dazu, den ausgestanzten Butzen B von der Patrize abzu
streifen.
Wie die Fig. 2-5 zeigen, weist die Matrize 12 einen
Primärhohlraum 82, der in seiner Gestalt dem äußeren Profil
der Primärpatrize 32 genau entspricht, und Sekundärhohl
räume 84, die sich auswärts von gegenüberliegenden Seiten
des Primärhohlraumes erstrecken und in ihrer Form dem
äußeren Profil der jeweiligen Sekundärpatrizen 34 mit der
Ausnahme entsprechen, daß die Hohlräume 82 und 84 in ihren
Abmessungen etwas größer sind als das Profil der Patrizen
32 und 34, auf, so daß diese Patrizen während des Stanz
vorgangs mit geringem Zwischenraum in den Hohlräumen auf
genommen werden können. Das "Profil" bezieht sich auf die
querliegenden und stirnseitigen Arbeitsflächen der Patrizen
32 und 34, die oben beschrieben wurden.
Die inneren Arbeitsflächen der Matrize 12 sind mit Nei
gungen versehen, die zu den Neigungen an den querliegenden
Seitenflächen der Patrizen 32, 34 im allgemeinen komple
mentär sind.
Die Fig. 1-3 zeigen die Patrizenfolgeplatte 16, die mit
ihrer Oberfläche 80 gegen die Flächen 48 und 70 an der
Patrize anliegt und ein Loch 87 zur Aufnahme der Zugstan
ge 14 aufweist. Die Unterfläche 83 der Patrizenfolgeplatte
ist zur Oberfläche 80 entgegengesetzt und liegt am vergrö
ßerten Kopf 14 a der Zugstange 14 an, wenn die Patrize 10
und Matrize 12 zusammengebaut sind.
Die Matrizenausrichtplatte 18 deckt die Matrize 12 auf
der den Stirnflächen 86, die der Patrize zugewandt sind
und an der Blechtafel P im für ein Stanzen zusammengebauten
Zustand anstoßen, gegenüberliegenden Seite ab. In der Ma
trizenausrichtplatte 18 sind in diagonaler Anordnung Boh
rungen 90 ausgebildet, die Maschinenschrauben 92 aufneh
men, welche ihrerseits in Gewindebohrungen 94 in der Ma
trize 12 eingedreht werden. Die Matrizenausrichtplatte
18 ist mit einem mittigen Loch 95 versehen, das zur Auf
nahme der Zugstange 14 ausgestaltet ist. Die Oberseite 96
der Matrizenausrichtplatte liegt im zusammengebauten Zu
stand von Patrize und Matrize gegen die Mutter 20 an der
Zugstange 14 an.
Wie die Fig. 1-3 und 6 zeigen, hat die Zugstange 14 ein
ander entgegengesetzte Endabschnitte 100 mit entgegenge
setzt verlaufendem Gewinde, auf die einmal die Mutter 20
und zum anderen der vergrößerte Zugstangenkopf 14 a ge
schraubt sind. Ein Zwischenschaft 102 ist ohne Gewinde
ausgebildet. Die Zugstange 14 hat ein Querschnittsprofil
mit parallelen ebenen Seitenflächen 106, die durch die
ebene Stirnfläche 108 und die gekrümmte Stirnfläche 110
verbunden sind, um den allgemein D-förmigen Querschnitt
zu bestimmen, so daß die Zugstange in die Öffnungen in
der Patrize, Matrize, Patrizenfolgeplatte und Matrizen
ausrichtplatte nur in einer bestimmten Richtung einge
setzt werden kann.
Ein Patrizen/Matrizen-Werkzeugsatz mit der oben beschrie
benen Ausbildung erbrachte eine Verminderung von etwa 25%
im Kraftbedarf, um ein Stanzen durchzuführen, im Vergleich
zum Kraftbedarf für ein Stanzen des gleichen Materials
mit dem Werkzeug RS-232 nach dem Stand der Technik, das
oben erwähnt wurde, wobei keine Verminderung in der Quali
tät der ausgestanzten Öffnung festzustellen war.
Diese erhebliche Verminderung in der erforderlichen Stanz
kraft geht zum größten Teil auf die einstückige Ausbildung
der Primärpatrize 32 und der Sekundärpatrize 34 zu einer
einteiligen Patrize 10 und auf das Ineinanderübergehen
sowie die Ausgestaltung der Arbeitsflächen der Patrize
miteinander und in bezug zueinander zurück.
Um einen Stanzvorgang auszuführen, wenn der Patrizen/Ma
trizen-Werkzeugsatz zusammengebaut ist, wird die Mutter
20 durch einen Schlüssel auf der Zugstange 14 gedreht,
um die Patrize 10 zum Eindringen in das Blech P und letz
lich in die Matrize 14 zu bringen. Der Patrizen/Matrizen-
Werkzeugsatz kann auch mit anderen Einrichtungen betrie
ben werden, wie z.B. einem Kugelspindelantrieb und einem
Hydrostempel.
Die Erfindung wurde unter Bezugnahme auf ihre bevorzugte
Ausführungsform dargestellt und beschrieben, jedoch ist
sie darauf nicht beschränkt. Bei Kenntnis der offenbarten
Erfindung wird der Fachmann Möglichkeiten zu Abwandlungen,
Auslassungen und Änderungen sehen, die jedoch als im Rah
men der Erfindung liegend zu betrachten sind.
Claims (8)
1. Stanzwerkzeug zum Ausstanzen einer Öffnung in einer
Blechplatte für die Aufnahme eines Gegenstandes,
gekennzeichnet durch eine der Öffnung (T) zur Aufnah
me des Gegenstandes in der Blechplatte (P) in ihrer
Gestalt angepaßte Primärpatrize (32) und durch eine von
entgegengesetzten Stirnseiten der Primärpatrize ausge
hende Sekundärpatrize (34), die in ihrer Gestalt einer
in der Blechplatte auszustanzenden Kerbe (S), welche
sich von entgegengesetzten Enden der Öffnung (T) er
streckt sowie in diese unmittelbar übergeht und der
Aufnahme einer Befestigungseinrichtung zur Halterung
des Gegenstandes an der Blechplatte dient, entspricht.
2. Stanzwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Primärpatrize (32) zur Ausbildung einer Öffnung
(T) mit bestimmter Form, insbesondere Trapezform, und
jede der Sekundärpatrizen (34) zur Ausbildung einer
U-förmigen Kerbe (S), die von entgegengesetzten Enden
der Öffnung ausgehen, in der Blechplatte (P) ausgestal
tet ist.
3. Stanzwerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Primärpatrize (32) eine mittige, ebe
ne Arbeitsfläche (54) sowie von dieser zu den jeweiligen
Enden der Primärpatrize verlaufende divergierende, ge
neigte Arbeitsflächen (50, 52) und jede der Sekundär
patrizen (34) eine gekrümmte, zu den jeweiligen Enden
der Primärpatrize hin verlaufende Arbeitsfläche (74 b),
die in die zugeordnete geneigte Arbeitsfläche nahe den
jeweiligen Enden der Primärpatrize übergeht, umfaßt.
4. Stanzwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß jede Sekundärpatrize (34) eine ebene
Arbeitsfläche (74 a) an ihrem äußeren Ende umfaßt und
sich die gekrümmte Arbeitsfläche (74 b) von der ebenen
Arbeitsfläche (74 a) zum jeweiligen Ende der Primärpatri
ze (32) hin erstreckt.
5. Stanzwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die gekrümmte Arbeitsfläche (74 b)
als ein Kreisbogen ausgebildet ist und in die benach
barte geneigte Arbeitsfläche (50, 52) übergeht sowie
eine der zu stanzenden Blechplatte (P) zugewandte Ver
tiefung an der Sekundärpatrize (34) bestimmt.
6. Stanzwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
gekennzeichnet durch eine Öffnung (60), die in ihrer
Gestalt einer die aus der Primär- sowie Sekundärpatrize
(32, 34) gebildete Patrize (10) mit einer Matrize (12)
arbeitsseitig verbindenden Zugstange (14) angepaßt ist
und die Zugstange aufnimmt.
7. Stanzwerkzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Öffnung (60) einen D-förmigen Querschnitt hat.
8. Stanzwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Patrize (10) mit einer einen
Primärhohlraum (82) zur Aufnahme der Primärpatrize
(32) sowie von entgegengesetzten Enden des Primär
hohlraumes ausgehende Sekundärhohlräume (84) zur Auf
nahme je einer Sekundärpatrize (34) aufweisenden Ma
trize (12) zusammenarbeitet.
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: GREENLEE TEXTRON INC., ROCKFORD, ILL., US |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition |