DE1232917B - Stanzvorrichtung zum Fertigen von genauen Blechteilen durch repassierendes Nachschneiden - Google Patents

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND

DEUTSCHES

PATENTAMT

AUSLEGESCHRIFT

Int. CL:

B21d

Deutsche KL: 7c-10

Nummer: 1232917

Aktenzeichen: St 202341 b/7 c

Anmeldetag: 29. Januar 1963

Auslegetag: 26. Januar 1967

Die Erfindung betrifft eine Stanzvorrichtung mit einer Grundplatte und einer gegen diese beweglichen, einen Arbeits- und einen Rückhub ausführenden Kopfplatte, mit Stanz- und Nachschneidestempeln je an einer Trägerplatte sowie mit zugeordneten Stanz- und Nachschneidematrizen, zum Fertigen von genauen Blechteilen durch Schneidstanzen im Arbeitshub und repassierendes Nachschneiden im Rückhub unter dauernder Festhaltung des Stanzteiles zwischen Stanz- und Nachschneidestempel.

Die bekannte Vorrichtung hat hydraulisch betätigte Keilgruppen, durch die der Kopfplatte ihre Arbeitsbewegung mitgeteilt wird. Jede Störung im Synchronismus des hydraulischen und des mechanischen Systems hat Betriebsstörungen zur Folge. Zudem ist der Mechanismus für die Betätigung recht aufwendig.

Bei einer anderen Stanzvorrichtung sind die Teile durch Hebelwerke miteinander gekoppelt. Die zahlreichen Gelenke in den vielen Hebeln verschleißen naturgemäß unter der schlagartigen Beanspruchung beim Stanzen. Die Folge ist ein Nachlassen der Betriebssicherheit und der Präzision.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine wenig aufwendige Vorrichtung zu schaffen, mit der die gleiche Aufgabe wie bei den bekannten Vorrichtungen störungsfrei und mit Präzision gelöst wird. Hydraulische Einrichtungen und Hebelwerke sollen hierbei nicht verwendet werden, sondern alle Funktionen sollen ausschließlich durch den Arbeitshub der Kopfplatte zwangläufig ausgelöst werden. Das wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Stanzstempel mit ihrer Trägerplatte an der Grundplatte, die Stanz- und Nachschneidematrizen als eine durch ein als Blechstreifenführung ausgebildetes Distanzstück auf Distanz gehaltene Matrizengruppe an der Kopfplatte und die Nachschneidestempel mit ihrer Trägerplatte an eine Zwischenplatte befestigt sind, die einerseits an der Kopfplatte federnd gegen sie zurücktreibbar abgestützt und andererseits mit der Grundplatte durch Verriegelungsorgane vom Beginn des Stanzens bis zum Ende des Nachschneidens verriegelbar ist.

Die Wirkungsweise ist jetzt so, daß bei der Abwärtsbewegung der Kopfplatte die Stempel zu einer Einheit gekoppelt werden, in der das Stanzgut gehalten ist. Auch die Matrizen bilden eine starre Einheit, wodurch es möglich wird, den einen Arbeitsgang beim Abwärtshub und den zweiten Arbeitsgang beim Rückhub durchzuführen.

Bei einer Ausführungsform der Erfindung sind als Verriegelungsorgane an beiden Seiten der Zwischen-Stanzvorrichtung zum Fertigen von genauen
Blechteilen durch repassierendes
Nachschneiden

Anmelder:

Oscar W. Stoeckli, Rye, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter:

Dr.-Ing. R. Mertens, Patentanwalt,
Frankfurt/M., Neue Mainzer Str. 40-42

Als Erfinder benannt:

Oscar W. Stoeckli, Rye, N. Y. (V. St. A.)

platte Klinkenhebel um Horizontalachsen verschwenkbar gelagert und an der Grundplatte zugeordnete Einhängeplatte vorgesehen, wobei die Klinkenhebel durch Federorgane zum zwangläufigen Einfallen in die Einhängeplatte vorgespannt sind. Ferner sind an der Kopfplatte Löseorgane und an den Klinkenhebeln entsprechende Gegenorgane angeordnet, die beim Rückhub der Kopfplatte die Klinkenhebel außer Eingriff mit den Einhängeplatten verschwenken. Hierbei tragen die Klinkenhebel vorzugsweise je beidseitig von ihrer Schwenkachse Führungsbuchsen für schwenkbar in der Kopfplatte gelagerte Bolzen, und von den Bolzen ist der längere mit einer Vorspannfeder bestückt, welche den betreffenden Klinkenhebel durch Druckwirkung auf die zugeordnete Führungsbuchse gegen die Einhängeplatte zum Einfallen zu verschwenken sucht. Die kürzeren Bolzen lösen im Zusammenwirken mit ihren Führungsbuchsen beim Rückhub der Kopfplatte die Klinken- hebel aus der Verklinkung.

Wahlweise können hydraulische oder pneumatische oder elektromagnetische zu betätigende Verklinkungsorgane verwendet werden.
Ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Stanzvorrichtung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt

Fig. 1 eine Seitenansicht der Stanzvorrichtung, jedoch ohne eingesetzte Werkzeuge,
Fig.2 eine Stirnansicht der Vorrichtung nach Fig. 1 und2,

Fig.4 eine Seitenansicht, entsprechend Fig. 1, teilweise geschnitten und mit eingesetzten Werk-

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zeugen, unmittelbar nach dem Vorschub des Stanz- Schrauben 71, auf denen Druckfedern 72 auf-

blechstreifens und vor Ausführung der Stanz- geschoben sind, ist unter der Nachschneidematrize 7

operationen, ein Tragstück 73 mit einer nach der Seite schräg nach

F i g. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V von unten geneigten Auswerferrampe 730 aufgehängt.

Fig.4, 5 Ein Preßluftzylinder74, der an der Grundplatte 1

Fig. 6 die Vorrichtung nach Fig.4 kurz vor Be- mittels eines Bügels 740 befestigt ist, hat an seiner

ginn der Stanzoperation, Kolbenstange einen Auswerfer 75, der bei Betätigung

Fig. 7 die Vorrichtung nach Fig. 4, unmittelbar in Richtung des Pfeiles (Fig. 5 und 10) bewegt wird,

nach Durchführung der Stanzoperation, An dem Distanzstück 80, das zwischen den Ma-

Fig.8 die Vorrichtung nach Fig.4, unmittelbar io trizenplatten7 und 8 eingespannt ist, ist eine Annach Durchführung der Nachschneideoperation, schlagvorrichtung zum Bestimmen der richtigen Vor-

F i g. 9 die Vorrichtung nach F i g. 4, nach Be- schubstrecken für den zu stanzenden Blechstreifen 9

endigung der Stanzoperationen und vor dem Vor- montiert. Sie umfaßt ein Anschlagorgan 850 am

schieben des Blechstreifens, Ende eines in einem Lager 851 an dem Distanzstück

Fig. 10 einen Schnitt nach der LinieX-X von 15 80 gelagerten Bolzens 85, wobei durch Federorgane

Fig. 9, beim Auswerfen des fertiggeschnittenen im Lager 851 eine leichte Vorspannung des Bolzens

Stanzteiles, im Sinne des in F i g. 12 eingezeichneten Pfeiles be-

F i g. 11 eine Draufsicht auf die Gesamtheit der wirkt wird. Außerdem ist das Anschlagorgan 850 auf

auswechselbaren Werkzeuge, dem Bolzen 85 federnd so abgestützt, daß es unter

Fig. 12 einen Längsschnitt nach der Linie 20 Spannung der betreffenden Federorgane um eine

XII-XII von F i g. 11, kleine Strecke in axialer Richtung auf dem Bolzen 85

F i g. 13 eine perspektivische Ansicht der teilweise gegen dessen Lager 851 zurückgeschoben werden

montierten Stanzvorrichtung. kann.

Die Stanzvorrichtung umfaßt ein Säulenführungs- Die Arbeitsweise der dargestellten und in ihrem gestell mit einer Grundplatte 1 und zwei darin ein- 25 Aufbau bisher beschriebenen Einrichtung wird im gepreßten Führungssäulen 3 für die auf und ab be- folgenden erläutert. Es sollen aus Blechstreifen 9 als wegliche Kopfplatte 2. Unter der Kopfplatte 2 ist, genau zu fertigende Stanzteile in Folgeschnitten gerelativ zu ihr vertikalbeweglich geführt, eine Zwi- lochte Scheiben 90 ausgestanzt werden,
schenplatte 4 montiert. Sie trägt stirnseitig angesetzte Das zwischen den Matrizenplatten 7 und 8 einmit gegenüberliegenden Führungsflächen der Kopf- 30 gelegte Distanzstück 80 bildet zugleich eine Führung platte 2 als Vertikalführungen zusammenwirkende zum Vorschieben des Blechstreifens 9 bis zum An-Jochenden41, in denen Lagerbüchsen 42 für Wellen schlagorgan 850, das dabei in ein vorher ausgestanz-420 eingesetzt sind. Auf diesen Wellen sind paar- tes Loch 90' des Blechstreifens 9 eingreift und unter weise Klinkenhebel 43 schwenkbar gelagert. In stirn- Spannung seiner Federabstützung etwas zurückseitig ausladenden Ansätzen 20 der Kopfplatte 2 sind 35 geschoben wird. Gemäß F i g. 4 ist dies geschehen, Schwenklagerpaare 21,22 für ungleich lange Bolzen- wobei darin alle Organe in Ruhestellung gezeigt sind, paare 210, 220 angeordnet, die je in an den Klinken- Der Blechstreifen 9 weist dabei zwischen dem Stempelhebeln 43 befestigten Führungsbuchsen 431 bzw. 432 paar 52,62 bereits ein Loch 91' auf, welches bei der geführt sind. vorhergehenden Stanzoperation durch das Stempel-Druckfedern 211 auf den längeren, inneren Bolzen 4° paar 51, 61 erzeugt worden ist, und das Loch im 21 sind bestrebt, die Klinkenhebel 43 so zu ver- herzustellenden Stanzteil 90 bildet. Über diesem Loch schwenken, daß ihre unteren Enden in Richtung der ist im Nachschneidestempel 52 ein federnd darin abPfeile (s. Fig. 1) verschwenkt werden. Sofern — wie gestüzter Sucherbolzen 521 eingesetzt, und daneben in später zu beschreibender Weise bewirkt — die befindet sich, ebenfalls federnd im Nachschneideunteren Köpfe der kürzeren Bolzen 220 gegenüber 45 stempel 52 eingesetzt, ein Auswerferstift 520, wie den Führungsbuchsen 432 nach oben gezogen werden auch im Lochnachschneidestempel 51 ein solcher und daran anstoßen, bewirken sie eine Verschwen- Auswerferstift 510 federnd abgestützt, eingesetzt ist. kung der Klinkenhebel 43 gegen die Vorspannkraft Wenn nun durch einen mit dem Einspannzapfen der Federn 211 auf den längeren Bolzen 210. 23 verbundenen Preßstößel einer Stanzpresse die

Über der Zwischenplatte 4 enthält die Kopfplatte 2 5° Kopfplatte 2 niedergepreßt wird, bewegt sich mit ihr Federteller 440 an Bolzen 44, die in Bohrungen der in vorerst unveränderter Relativlage zu ihr auch die Kopfplatte 2 geführt sind, und auf den Bolzen 44 Zwischenplatte 4 und mit der Kopfplatte 2 die Maaufgesetzte Druckfedern 45 sind bestrebt, die Zwi- trizengruppe7, 8, 80 in die Lage nach Fig. 6. Dabei schenplatte 4 von der Unterseite der Kopfplatte 2 erfassen die Stempelpaare 51, 61 und 52, 62 von wegzudrücken. An der Grundplatte 1 sind Klinken- 55 oben und unten zwischen sich den Blechstreifen 9, einhängeplatten 13 mittels Schrauben 130 höhen- und die Nasen der Klinkenhebel 43 haben die Gegenverstellbar festgeschraubt, nasen der Klinkeneinhängeplatten 13 Untergriffen.

Mittels Schrauben 50 ist an der Unterseite der Von diesem Moment an wird der Blechstreifen 9

Zwischenplatte 4 eine Trägerplatte 5 mit Nach- zwischen den genannten Stempelpaaren festgehalten,

schneidestempeln 51 und 52 befestigt. Mittels Schrau- 60 bis die Verklinkung zwischen den Hebeln 43 und den

ben 60 und Spannklammern 60' ist auf der Grund- Platten 13 wieder gelöst wird. Der Sucherbolzen 521

platte 1 eine Trägerplatte 6 mit Stanzstempeln 61 und am Nachschneidestempel 52 greift dabei in das vor-

62 festgespannt. gestanzte Loch 91' des Blechstreifens 9.

An der Unterseite von seitlichen Vorsprüngen der Dadurch, daß nun die Stanzbewegung der Kopf-Kopfplatte 2 ist mittels Schrauben 70 eine Matrizen- 65 platte 2 weitergeführt wird, gelangen die Organe in gruppe, bestehend aus einer Nachschneidematrizen- die Lage nach F i g. 7. Man sieht, daß durch Niederplatte 7 und einer Stanzmatrizenplatte 8 sowie einem pressen der Matrizengruppe 7, 8, 80 gegenüber der Distanzstück 80, auswechselbar befestigt. Mittels Zwischenplatte 4 der Stanzstempel 61 im Zusammen-

Claims (4)

wirken mit dem zugeordneten Gegenloch der Stanzmatrize 8 aus dem Blechstreif en 9 die Zentrumsscheibe 91 und gleichzeitig der Stanzstempel 62 im Zusammenwirken mit dem zugeordneten Gegenloch der Stanzmatrize 8 aus dem Blechstreifen den gewünschten Stanzteil 90 ausgestanzt haben. Weil dabei die Matrizen 7, 8 samt dem Distanzstück 80 und der Anschlagvorrichtung 85 relativ zum Blechstreif en 9 nach unten verstellt worden sind, gelangt das Anschlagorgan 850 außer Eingriff mit dem Blechstreifen und springt unter Wirkung seiner Federabstiitzung unter den Blechstreifen9, wie aus Fig.7 bis 9 ersichtlich ist. Das Nachschneidestempelwerkzeug 5 mit den Nachschneidestempeln 51,52 mußte dabei nach oben ausweichen, wobei unter Spannung der Federn 45 die Zwischenplatte 4 an die Kopfplatte 2 herangedrückt worden ist. Wenn nun anschließend die Kopfplatte 2 nach oben zurückgezogen wird, bleibt infolge der Verklinkung durch die Klinkenhebel 43 mit der Grundplatte 1 die Zwischenplatte 4 in der Lage nach Fig.6,7,8 stehen, während sich die Kopfplatte2 zurückbewegt in die Lage nach Fig.4,5,9 und 10. Dabei schneiden die Nachschneidestempel 51,52 im Zusammenwirken mit den ihnen gegenüberstehenden Löchern in den Nachschneidematrizen 7 die vorher ausgestanzten Löcher 91' zur gewünschten Maß- und Formgenauigkeit nach. Gleichzeitig schneidet der Nachschneidestempel 52 im Zusammenwirken mit der Nachschneidematrize 7 die Konturen des Stanzteiles 90 zur gewünschten Form- und Maßgenauigkeit nach. In F i g. 8 ist der Nachschneidevorgang beendet. In dieser Lage der Organe stoßen die unteren Köpfe der Bolzen 220 gerade an die an den Klinkenhebeln 43 festsitzenden Führungsbuchsen 432, so daß durch eine kleine Weiterbewegung der Kopfplatte 2 nach oben die Klinkenhebel 43 außer Eingriff mit den Einhängeplatten 13 verschwenkt und die Verklinkung der Zwischenplatte 4 mit der Grundplatte 1 gelöst wird. Unter der Wirkung der Federn 211 auf den inneren, längeren Bolzen 21 wird die Zwischenplatte 4 in die Lage nach F i g. 9 zurück bewegt, wobei die ausgestanzten Lochstanzabfälle (Zentrumsscheibe) 91 und die nachgeschnittene Scheibe 90 auf den Stanzstempeln 61,62 liegen bleiben. Durch nachfolgende Betätigung der Auswerfvorrichtung 74,75 werden die Stanzteile gemäß F i g. 10 über das Tragstück 73 und dessen Rampe 730 ausgeworfen. Eine unter der Ausstoßerplatte 75 befestigte Bürste 751 dient dazu, die Oberflächen der Stempel 61 und 62 beim Ausstoßen des Werkstückes von Splittern und Gratstücken zu reinigen. An der Kopfplatte 2 befestigte fernsteuerbare Preßluftzylinder 24 dienen zur Betätigung von Hilfsanschlagen 241 (F i g. 12), die jeweils beim Einführen eines neuen Stanzstreifens benutzt werden, um die ersten beiden Stanzoperationen auszuführen. Es kann nun der Blechstreif en 9 um eine weitere Teilung vorgeschoben werden, wobei das Anschlagorgan 850 in das nächste Loch 90' eingreift. Patentansprüche:

1. Stanzvorrichtung mit einer Grundplatte und einer gegen diese beweglichen, einen Arbeits- und einen Rückhub ausführenden Kopfplatte, mit Stanz- und Nachschneidestempeln je an einer Trägerplatte sowie mit zugeordneten Stanz- und Nachschneidematrizen, zum Fertigen von genauen Blechteilen durch Schneidstanzen im Arbeitshub und repassierendes Nachschneiden im Rückhub unter dauernder Festhaltung des Stanzteiles zwischen Stanz- und Nachschneidestempeln, dadurch gekennzeichnet, daß die Stanzstempel (61,62) mit ihrer Trägerplatte (6) an der Grundplatte (1), die Stanz- und Nachschneidematrizen (7,8) als eine durch ein als Blechstreifenführung ausgebildetes Distanzstück (80) auf Distanz gehaltene Matrizengruppe an der Kopfplatte (2) und die Nachschneidestempel (51, 52) mit ihrer Trägerplatte (5) an eine Zwischenplatte (4) befestigt sind, die einerseits an der Kopfplatte (2) federnd gegen sie zurücktreibbar abgestützt und andererseits mit der Grundplatte (1) durch Verriegelungsorgane (13,43) vom Beginn des Stanzens bis zum Ende des Nachschneidens verriegelbar ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Verriegelungsorgane an beiden Seiten (41) der Zwischenplatte (4) Klinkenhebel (43) um Horizontalachsen (420) schwenkbar gelagert und an der Grundplatte (1) zugeordnete Einhängeplatten vorgesehen sind, wobei die Klinkenhebel (43) durch Federorgane (211) zum zwangläufigen Einfallen in die Einhängeplatten (13) vorgespannt sind, und daß an der Kopfplatte (2) Löseorgane (220) und an den Klinkenhebeln (43) entsprechende Gegenorgane (432) angeordnet sind, die beim Rückhub der Kopfplatte (2) die Klinkenhebel (43) außer Eingriff mit den Einhängeplatten (13) verschwenken.

3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinkenhebel (43) je beidseitig von ihrer Schwenkachse Führungsbuchsen (431, 432) für schwenkbar in der Kopfplatte (2) gelagerte Bolzen (210, 220) tragen, von denen jeder längere (210) mit einer Vorspannfeder (211) bestückt ist, welche den betreffenden Klinkenhebel durch Druckwirkung auf die zugeordnete Führungsbuchse (431) gegen die Einhängeplatte (13) zum Einfallen zu verschwenken sucht, während die kürzeren Bolzen (220) im Zusammenwirken mit ihren Führungsbuchsen (432) beim Rückhub der Kopfplatte (2) die Klinkenhebel (43) aus der Verklinkung lösen.

4. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch hydraulisch oder pneumatisch oder elektromagnetisch betätigbare Verklinkungsorgane.

In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 908 122,1 040 487; schweizerische Patentschrift Nr. 333 607.

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

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