DE248850C - - Google Patents
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- DE248850C DE248850C DENDAT248850D DE248850DA DE248850C DE 248850 C DE248850 C DE 248850C DE NDAT248850 D DENDAT248850 D DE NDAT248850D DE 248850D A DE248850D A DE 248850DA DE 248850 C DE248850 C DE 248850C
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- 239000002184 metal Substances 0.000 claims description 4
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q3/00—Devices holding, supporting, or positioning work or tools, of a kind normally removable from the machine
- B23Q3/002—Means to press a workpiece against a guide
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Milling, Drilling, And Turning Of Wood (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV* 248850 KLASSE 38 β. GRUPPE
CHRISTIAN BRAUN in SAIBLINGEN, Württ.
an das Werkzeug und den Werktisch angedrückt wird.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. März 1911 ab.
Es sind bereits selbsttätige Anpreßvorrichtungen für das Werkstück bei Holzfräs- und
Hobelmaschinen, die zugleich als Schutzvorrichtung gegen Verletzungen durch das Werkzeug
dienen, bekannt. Der Zweck dieser Einrichtungen ist die Vermeidung von Unfällen,
dadurch, daß das Werkstück nicht mit der Hand gegen das Werkzeug angedrückt zu werden braucht, sondern dazu eine selbsttätig
ίο wirkende Einrichtung benutzt wird. Von den
bekannten Einrichtungen dieser Art unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand im wesentlichen
durch seine besonders zweckmäßige und einfache Bauart sowie seine zuverlässige Wirkung, die in der besonderen Ausbildung
begründet ist, und zwar sind auf dem Maschinentisch verstellbar Blattfedern angebracht,
die an ihren freien Enden in Schlitzen verstellbare Blöcke mit umlaufenden Druckrollen
tragen. Diese Blöcke sind unter sich durch ein Scharnierblech gelenkig verbunden, so daß
das Werkstück federnd gegen das Werkzeug gedrückt wird, wobei sich die Blöcke infolge
ihrer gelenkigen und beweglichen Verbindung unter sich und mit den Federn der Form des
Werkstücks anpassen können. Das Scharnierblech ist so angeordnet und ausgebildet, daß
es das Werkzeug an der Arbeitsstelle vollständig überdeckt und der Arbeiter nicht mit
der Hand an die Messer herankommen kann, wodurch ernstere Unfälle vollkommen ausgeschlossen
sind.
Diese Bauart bietet noch den wesentlichen Vorteil, daß sie beim Kehlen sowohl gerader
als auch geschweifter Hölzer ohne weiteres anwendbar ist, weil sie sich infolge der Nachgiebigkeit
ihrer Einzelteile allen Formen selbsttätig anschmiegt.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung beispielsweise in zwei Ausführungsformen
dargestellt.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen in Ansicht von der Fräserseite, in Draufsicht und vergrößertem
Querschnitt durch einen der Druckblöcke die erste Ausführungsform der Anpreß- und Schutz-Vorrichtung,
welche an Holzfräsmaschinen Verwendung finden soll, während die
Fig. 4 und 5 in Seitenansicht und Draufsicht die zweite Ausführungsform für Holzhobelmaschinen
darstellen.
Die zum Andrücken des Werkstückes β an den Fräser dienenden Druckrollen b sind in in
beliebiger Anzahl vorhandenen Blöcken c gelagert, die in Schlitzen e an den freien Enden
von Blattfedern d beweglich befestigt sind. Die anderen Enden der Federn d sitzen an
senkrechten Schraubenbolzen f, deren Füße, schwalbenschwanzförmig ausgebildet, in den
Nuten g des Maschinentisches h befestigt sind und verschoben werden können. Die einander
gegenüberliegenden Blockpaare c sind unter sich noch durch ein in seiner mittleren Längsachse
mit einem Scharnier i versehenes Blech k gelenkig verbunden, welches mit seinen verdickten
Außenrändern in mit Metalleinlagen I ausgelegte Nuten der Blöcke c eingreift, in
denen sie den zur Beweglichkeit nötigen Spielraum haben. Das Blech k überdeckt das
Werkzeug m an der Arbeitsstelle vollständig und wirkt deshalb gleichzeitig als Schutzblech.
Um das Werkstück α in bekannter Weise außer gegen die Frässpindel m auch gegen den
Tisch h niederzudrücken, sind noch mit Druckrollen b versehene Blöcke η vorgesehen, die
ebenfalls an Blattfedern ο befestigt sind, die ihrerseits mittels der in den Nuteng des
Tisches oder in eingebohrten Gewindelöchern
ίο (Fig. ι bis 3) sitzenden Bolzen p mit der
Tischplatte verbunden sind.
Zur Verwendung der Einrichtung an Hobelmaschinen (Fig. 4 und 5) mit um wagerechte
Achsen umlaufenden Messerköpfen w werden Blöcke q benutzt, die den Blöcken η
gleich sind, nur sind hier mindestens vier solcher Blöcke q, die in einer Ebene liegen, nötig,
da das Schutzblech r in diesem Falle wesentlich länger sein muß als das Blech k bei Fräsmaschinen.
Es ist daher in diesem Falle die. Einrichtung so getroffen, daß in einer Nut der
Tischplatte vier Schraubenbolzen 5 sitzen, von denen zwei je eine kürzere Feder t für die
Blöcke q an der einen Brettseite tragen, während die andern beiden je eine längere Feder
u aufnehmen für die Blöcke q der anderen Brettseite. Das Schutzblech r ist an den vier
Blöcken in der vorher beschriebenen Weise befestigt, und das Werkstück ν wird an ebenso
vielen Punkten gegen die Messerwelle w gedrückt.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung, ist folgende :
Die die Blattfedern tragenden Schraubenbolzen werden der Stärke des jeweiligen Werkstückes a oder υ entsprechend in dem erforderlichen Abstande von den Werkzeugen m oder w auf dem Maschinentische h befestigt. Wird sodann das Werkstück auf dem Tische h in der Pfeilrichtung vorgeschoben, so wird es von den Druckrollen b der Blöcke c und η oder der Blöcke q gegen das Werkzeug und auf den Tisch h gedrückt, und zwar infolge der Wirkung der Federn d, 0, t, u vollkommen selbsttätig, wobei sich die Blöcke c, n, q wegen ihrer beweglichen Verbindung mit den Federn d, 0, t, u und mit den Scharnierblechen k, r der jeweiligen Form des Werkstückes in ihrer Lage anpassen, so daß nicht nur gerade, sondern auch geschweifte Hölzer bearbeitet werden können. Die Schutzbleche k, r verhindern dabei die Hände des Arbeiters, von vorn oder von oben mit den Werkzeugen in Berührung zu kommen. Nach dem Verlassen des Maschinentisches wird das Werkstück zwecks Entlastung der Andrück- und Schutzvorrichtung in bekannter Weise abgestützt.
Die die Blattfedern tragenden Schraubenbolzen werden der Stärke des jeweiligen Werkstückes a oder υ entsprechend in dem erforderlichen Abstande von den Werkzeugen m oder w auf dem Maschinentische h befestigt. Wird sodann das Werkstück auf dem Tische h in der Pfeilrichtung vorgeschoben, so wird es von den Druckrollen b der Blöcke c und η oder der Blöcke q gegen das Werkzeug und auf den Tisch h gedrückt, und zwar infolge der Wirkung der Federn d, 0, t, u vollkommen selbsttätig, wobei sich die Blöcke c, n, q wegen ihrer beweglichen Verbindung mit den Federn d, 0, t, u und mit den Scharnierblechen k, r der jeweiligen Form des Werkstückes in ihrer Lage anpassen, so daß nicht nur gerade, sondern auch geschweifte Hölzer bearbeitet werden können. Die Schutzbleche k, r verhindern dabei die Hände des Arbeiters, von vorn oder von oben mit den Werkzeugen in Berührung zu kommen. Nach dem Verlassen des Maschinentisches wird das Werkstück zwecks Entlastung der Andrück- und Schutzvorrichtung in bekannter Weise abgestützt.
Der Andruck auf den Tisch kann auch durch eine durchlaufende Holzrolle erfolgen,
welche mit Zapfen in die Seiten der Klotzchen eingelassen ist.
Claims (2)
1. Selbsttätige Andrück- und Schutzvorrichtung für Holzbearbeitungsmaschinen,
bei welcher das Werkstück durch unter Federdruck stehende Rollen seitlich an das Werkzeug und den Werktisch angedrückt
wird, dadurch gekennzeichnet, daß diese Druckrollen fb) in Blöcken fc, n, q)
gelagert sind, die an den freien Enden von durch Schraubenbolzen ff, p, s) am Maschinentische
(h) befestigten Blattfedern (d, 0, t, u) beweglich und in Schlitzen fe)
verstellbar befestigt sowie unter sich durch Scharnierbleche fk, r) gelenkig verbunden
sind, die mit ihren verdickten Außenrändern in durch Metalleinlagen (I) verstärkte
Nuten der Blöcke (c, n, q) beweglich eingreifen.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1 für Holzhobelmaschinen
mit wagerechter Messerkopfwelle, dadurch gekennzeichnet, daß die die Druckrollen
fb) tragenden, durch das die Arbeitswelle abdeckende Scharnier blech fr) miteinander
verbundenen Blöcke (q), zu zweit an beiden Seiten des Werkstückes in einer Ebene
angeordnet, an einem kürzeren Federpaar ft) und einem längeren Federpaar (u) sitzen,
deren Befestigungsbolzen fs) auf einer Seite des Werkstückes in einer Nut (g) des
Werktisches (h) befestigt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE248850C true DE248850C (de) |
Family
ID=507525
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT248850D Active DE248850C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE248850C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE855159C (de) * | 1951-03-03 | 1952-11-10 | Josef Wawer | Schutz- und Fuehrungsvorrichtung an Holzbearbeitungsmaschinen, insbesondere an Fraesmaschinen |
US2722247A (en) * | 1953-06-12 | 1955-11-01 | Henry D Schroeder | Safety device for attachment to a saw |
US2747628A (en) * | 1950-07-19 | 1956-05-29 | Robert S Ford | Guard for cutting tool of woodworking machine |
-
0
- DE DENDAT248850D patent/DE248850C/de active Active
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2747628A (en) * | 1950-07-19 | 1956-05-29 | Robert S Ford | Guard for cutting tool of woodworking machine |
DE855159C (de) * | 1951-03-03 | 1952-11-10 | Josef Wawer | Schutz- und Fuehrungsvorrichtung an Holzbearbeitungsmaschinen, insbesondere an Fraesmaschinen |
US2722247A (en) * | 1953-06-12 | 1955-11-01 | Henry D Schroeder | Safety device for attachment to a saw |
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