DE750638C - Schnitt- und Biegewerkzeug mit Saeulenfuehrungsgestell und auswechselbaren Schnitt- und Biegeelementen - Google Patents

Description

• Schnitt- und Biegewerkzeug mit Säulenführungsgestell und auswechselbaren Schnitt-und Biegeelementen Bei den bekannten Schnitt- und Biegewerkzeugen mit Säulenführungsgestellen und auswechselbaren Schnitt- oder Biegeelementen strebt man danach, die Lage der einzuspannenden Elemente im Gestell schon beim Einspannen mit Hilfe des Spanngliedes so genau festzulegen, daß keine Fachmannsarbeit mehr notwendig ist.
• Man hat, um die Lage der auswechselbaren Schnitt- und Biegeelemente auf den Grundkörpern des Säulenführungsgestells wenigstens- der Richtung nach festzulegen, bereits Schwalbenschwanzführungen mit einer lösbaren Spannbacke verwendet, zwischen denen der schwalbenschwanzförmig .ausgebildete Sockel der Elemente verschiebbar ist Bei dieser Anordnung' bedurfte es aber nach jedem Lockern der Spannelemente einer neuen gegenseitigen Lageanpassung der miteinander arbeitenden, auf Ober- und Unterteil .des Säulenführungsgcstells befestigten Elemente.
• Gemäß der Erfindung ist bei Schnitt- und Biegewerkzeugen mit in Säulenführungsgestellen in Schwalbensch«-anzführungen auswechselbar angeordneten und mit schwalbenschwanzartig gestalteten Paßfüchen versehenen Schnitt- und Biegeelementen vorgesehen, daß die Paßflächen an den Führungen und den Elementen aus zwei im Winkel zueinander stehenden ebenen Flächen bestehen, die gegen die Auflagefläche der Elemente auf den Gestellteilen geneigt sind und daß die an den Elementen für das Andrücken einer Spannpratze vorgesehene ebene Spannfläche in einer solchen Winkellage zur Auflagefläche der .Elemente angeordnet ist, daß die darauf drückende, nicht geführte Spannpratze die Elemente sowohl in den Winkel zwischen den Führungsflächen einschiebt als auch gegen die Auflageflächen andrückt.
• Durch eine solche Ausgestaltung der Führungen und Schnitt- und Biegeelemente ergibt sich, daß durch Lösen einer einzigen Befestigungsschraube und Verschwenken einer zugehörigen Spannpratze die Schnitt- und Biegeelemente aus ihrer Arbeitslage gelöst und vor allem wieder in diese gebracht werden können, ohne daß es eines Ausinessens oder eines gegenseitigen Anpassens der miteinander arbeitenden Elemente bedürfte. Selbst bei auseinandergenommenem Ober- und Unterteil eines Führungsgestells kann von vollkommen ungeschulten Kräften der Anbau der Elemente an die Gestellteile vorgenommen werden. Ihre Lage ist so genau festgelegt, daß die Gestenteile danach unbedenklich wieder zusammengesetrt werden können und die Elemente vorscliriftsni.il.')ig miteinander arbeiten.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Seitenansicht des Säulenführungsgestells mit eingebauten Biegeelementen, Abb. 2 eine Draufsicht auf das Untergestell, Abb. 3 einen Schnitt längs der Linie 111-11I in Abb. i und Abb. ¢ einen Schnitt längs der Linie IV-IV in Abb.2.
• Das Säulenführungsgestell besteht aus dem Untergestell i und dein Obergestell 2, deren g u egenseitige Bewegung durch die Führungssäulen 3 in der gewünschten Richtung gehalten werden. Unter- und Obergestell besitzen senkrecht zur Hubbewegung liegende. die Auflageflächen für die Elemente tragende Zwischenplatten 4. An je zwei ein rechten Winkel zueinander stehenden, auf das Unter-und Obergestell i und 2 aufgeschraubten Paßstücken 15 und 16 sind zur Ausrichtung der Elemente Paßflächen 5 und 6 vorgesehen, von denen die eine, 5, auch ein rechten Winkel zur Auflagefläche steht, während die andere, 6, schwalbenschwanzartig dazu geneigt ist. An diese Paßflächen legen sich beim Einbau die entsprechenden Flächen einer Biegematrize. ; und eines Biegestempels S -an. Am Unter- und Obergestell sind als Spannglieder Spannschrauben 9 und schwenkbare Spannpratzen i o angebracht. Die Spannschrauben 9 sind in einer solchen Schräglage neben schrägen W iderlagerflächen 13 am Ober- und Untergestell angebracht, daß die sich einerseits auf diesen Widerlagerflächen abstützenden Spinnpratzen -finit ihrem anderen Spannende in einem Winkel von etwa 3o bis 6o' gegen die Auflageflächen einerseits und gegen die 1'al.'@-llächen 5 und die senkrecht gedachten tlächen 6 cindererseits auf die e:itsprecl)ciict abgeschrägten Paßflächen i i der Eleinenic drücken.
• Beien Festschrauben der erwähnten, keiner Führung bedürfenden, besonders billig leerzustellenden Spannpratzen werden die Elemente nicht nur einwandfrei gehalten, sondern auch sofort in die richtige-gegenseitige Arbeitslaige gebracht.
• In der Zwischenplatte .l und der Grundplatte t sind Durchbrüche 12 für Auswerferstifte vorgesehen.
• Der Aufbau des Säulenführungsgestells für auswechselbare Schnittelemente ist der gleiche. In diesem Falle tritt an Stelle der Durchbrüche 12 für Auswerferstifte ein genügend großer Durchbruch für Stanzteile und Abfallstücke.

Claims (2)

1. PATI;NTANTSPII ÜCHl3: i. Schnitt- und Biegewerkzeug mit an Säulenführungsgestellen in Schcralbenschwanzführungen auswechselbar angeordneten und mit schwalbenschwanzartigen Paßflächen versehenen Schnitt- und Biegeelementen. dadurch gekennzeichnet, daß die Paßflächen an den Führungen und den Elementen aus zwei im Winkel zueinander stehenden ebenen Flächen bestehen, die gegen die Auflagefläche der Elemente auf den Gestellteilen geneigt sind, und daß die an den Elementen für das Andrücken einer Spannpratze vorgesehene ebene Spatenfläche in einer solchen Winkellage zur Auflagefläche der Elemente angeordnet ist, daß die darauf drückende, nicht geführte Spannpratze die Elemente sowohl in den Winkel zwischen den beiden Führungsflächen als auch gegen die Auflageflächen andrückt.
2. 2. Schnitt- und Biegewerkzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannflächen an den Elementen unter Winkeln von 30 bis 6o=' gegen die Auflagefläche einerseits und die Schnittlinien der Paßflächen mit der Auflagefläche andererseits geneigt ist.