DE739610C - In einer Bauvorrichtung festgespannter, zusammensetzbarer Flugzeugholm oder -traeger - Google Patents

In einer Bauvorrichtung festgespannter, zusammensetzbarer Flugzeugholm oder -traeger

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Publication number
DE739610C
DE739610C DEJ68973D DEJ0068973D DE739610C DE 739610 C DE739610 C DE 739610C DE J68973 D DEJ68973 D DE J68973D DE J0068973 D DEJ0068973 D DE J0068973D DE 739610 C DE739610 C DE 739610C
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DE
Germany
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construction
belt
assembled
construction device
spar
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Expired
Application number
DEJ68973D
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Creuzburg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Airbus Defence and Space GmbH
Original Assignee
Messerschmitt Bolkow Blohm AG
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Filing date
Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64FGROUND OR AIRCRAFT-CARRIER-DECK INSTALLATIONS SPECIALLY ADAPTED FOR USE IN CONNECTION WITH AIRCRAFT; DESIGNING, MANUFACTURING, ASSEMBLING, CLEANING, MAINTAINING OR REPAIRING AIRCRAFT, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; HANDLING, TRANSPORTING, TESTING OR INSPECTING AIRCRAFT COMPONENTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B64F5/00Designing, manufacturing, assembling, cleaning, maintaining or repairing aircraft, not otherwise provided for; Handling, transporting, testing or inspecting aircraft components, not otherwise provided for
    • B64F5/10Manufacturing or assembling aircraft, e.g. jigs therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Automatic Assembly (AREA)

Description

  • In einer Bauvorrichtung festgespannter, zusammensetzbarer Flugzeugholm oder -träger Die Erfindung bezieht sich auf den Bau aus einem Stegblech und dasselbe begrenzenden Gurtprofilen zusammensetzbarer Flugzeugholme oder -träger. Der Bau derartiger Holme oder Träger erfolgt bisher meist in langen, festen Bauvorrichtungen, die für jede Trägerart eigens angefertigt werden mußten und nur den Bau eines ganz bestimmten Baumusters zuließen. Die Anordnung ist - meist so getroffen; daß der Träger oder Holm in der Bauvorrichtung eine senkrechte Stellung, bezogen auf seine Profilachse, einnimmt. Hierbei ergeben sich Schwierigkeiten bei der Halterung der Einzelteile auch zum Bohren und Nieten. Diese Schwierigkeiten sind vor allem durch die vielen störenden Halterungsglieder, die die zu bearbeitenden Stellen teilweise verdecken, bedingt.
  • Durch die Erfindung soll erreicht werden, die Bauvorrichtung so zu gestalten, daß der Holm oder Träger in seiner ganzen Längserstreckung zur Vornahme der Zusammenfügungsarbeiten, z. B. zum Bohren und Nieten, ungehindert durch Vorrichtungs- oder Halterun-steile zur Verfügung steht, um zu ermöglichen, daß in der Richtung der Längserstreckung des Trägers fahrbare Fügemaschinen Anwendung finden können, ohne daß es hierbei nötig ist, die Werkzeuge derartiger Maschinen durch große Hubbewegungen um die störenden Halterungen herum zu bewegen. Die Erfindung soll also eine saubere, schnelle imd rationelle Fertigung untereinander austauschbarer Träger oder Holme herbeiführen.
  • Zur Erreichung dieses Zieles wurde im Rahmen der Erfindung auf die an sich bekannte horizontale Bauweise von Trägern, und Holmen zurückgegriffen und diese entprechend verbessert. Bei der horizontalen Trägerbauweise erfolgt die Fertigung in liegender Anordnung, so daß die Trägerprofilebene waagerecht öder annähernd waagerecht verläuft. Diese Anordnung bietet den Vorteil, daß die zu vereinigenden Teile, Stegbleche und Gurtprofile, lagerichtig aufeinander ruhen können, ohne daß es hierzu besonderer Halterungen bedarf. Es sind dann nur noch Vorkehrungen zu treffen, daß sich die Teile während der Bearbeitung nicht gegeneinander verschieben können. Die Bauvorrichtung kann hierbei wesentlich einfacher gestaltet sein als bei der senkrechten Bauweise, da die Bauteileinzelteile in sich so viel Eigensteifigkeit besitzen, daß die Unterstützung durch in Abständen zueinander angeordnete Böcke o. dgl., deren Stellung gegenüber dem Bauteil festgelegt sein muß, genügt. Hinsichtlich der waagerechten Bauweise von Flugzeugträgern oder -holmen ist bereits vorgeschlagen worden, die Trägerteile, also Stegblech und Gurtprofile, in U-förmigen Jochen zu unterstützen, deren Innenflanken dem Außenprofil des zu bauenden Trägers angepaßt sind. In die Joche werden Stegblech und Gurtprofile so eingelegt, daß sich die Gurtprofilaußenflächen gegen die Innenflanken legen. Durch eine Anzahl von sich über die Trägerbreite erstreckenden Spannbügeln wird alsdann bewirkt, daß die Gurtprofile gegen die Innenflanken der Unterstützungsjoche gedrückt werden. Auf diese Weise wird die lagerichtige Anordnung der Bauteileinzelteile zueinander herbeigeführt. Auf diese Art ist zwar eine befriedigende Lagerung der Trägerteile zueinander zu erzielen, es muß jedoch der Nachteil in Kauf genommen werden, daß Bohr- und Nietmaschinen o. dgl., die, an einem Ende des in der Vorrichtung gehalterten Trägers beginnend und in dessen Längsrichtung sich fortbewegend, das Zusammenfügen bewirken sollen, nicht angewendet werden können, da die Spannbügel stören und ein jedesmaliges Absetzen der erwähnten Maschinen erforderlich machen, was fertigungstechnisch und auch für den Ausfall des Werkstückes nachteilig ist. Ferner geht durch die vielen Spannbügel die Übersichtlichkeit der Arbeitsfläche verloren, und es ist die Anwendung auf ganze Länge durchlaufender Bohrschablonen nicht möglich.
  • Durch die Erfindung sind alle diese Nachteile beseitigt. Sie offenbart eine neue Art der Bauteilanordnung, bei welcher der Träger in seiner ganzen Längserstreckung für die Bearbeitung frei zugänglich ist, so da[) auf der ganzen Länge durchlaufende Bohrschablonen und Fügemaschinen anwendbar sind, die durch keinerlei Spannbügel oder Halterungen in ihrer Wirksamkeit beeinträchtigt werden. Auch ist völlig freie Übersicht über alle zu bearbeitenden Stellen in jedem Stadium der Fertigung vorhanden, so daß fehlerhafte Bearbeitung jederzeit erkannt und gegebenenfalls sofort eingegriffen werden kann. Diese Wirkung wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß der Träger beim Bau nur an den oberen Flanschen der Gurtprofile mit der U-förmigen Unterstützung, die Bahn des Stegbleches und die darunterliegenden Gurtprofile freilassend, verbunden ist.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Holinbauvorrichtung gemäß der Erfindung veranschaulicht. Es stellen dar: Abb. i ein Schaubild des Aufbaues der Vorrichtung, Abb. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung mit eingelegten Hohnteilen, Abb. 3 eine Seitenansicht der Abb. 4. im Schnitt.
  • Die Vorrichtung zum Bau von Flugzeugträgerholmen besteht aus einem eigensteifen Vorrichtungsträger i, z. B. in Form eines Rohres. Auf dem Vorrichtungsträger i sind die Halteglieder 2 verschiebbar und drehbew eglich angeordnet. Durch Schellen 3 oder sonstige Mittel können die Halteglieder auf dem Träger i in eine feste Lage gebracht «-erden. Unterstützungsböcke q. dienen zum Aufstellen der Vorrichtung. Auf den Haltegliedern ruhen die Joche 5. Die Halteglieder 2 besitzen Stifte 6, die zum Ausfluchten der Richtung dienen und die in der Querrichtung einstellbar sind, um etwaige Ungenauigkeiten ausgleichen zu können. Außerdem dienen die Stifte 6 zum Zentrieren der Joche 5, der Holmstegbleche und von zur Verwendung kommenden Bohrplatten. Die Unterstützungsjoche 5 sind U-förmig gestaltet. Innen weisen die Joche 5 eine gerade Auflagefläche ; sowie Flanken 8 auf. Der Flankendinkel entspricht der äußeren Schräglage des Ober- und Untergurtes. An den Flanken 8 werden die Gurtprofile g mit den Außenflächen angelegt und durch Halterungen io in ihrer Lage gehalten. Mit der Profilkante ruhen die Gurtprofile auf der Fläche ; . auf die Innenschenkel der Gurtprofile wird das Stegblech i i gelegt. Auf diesem liegen die Bohrplatten 12. Halteglieder 2 und Unterstützungsjoche 5 werden in derartigen Abständen voneinander angeordnet, daß eine nachteilige Durchbiegung der Holmteile nicht auftreten kann. In den Kopfenden sind die Hohnenden z. B. unter Benutzung der bekannten Kugelanschlul;istücke, die auch für die spätere Verbindung mit dem Flugzeugkörper dienen, in entsprechend ausgebildeten Endgliedern gehalten.
  • Auf die geschilderte Weise sind die Einzelteile eines Holmes in einfacher Weise in der Bearbeitungslage gehaltert, wobei die Biegungssteifheit der Gurtprofile auch zum Tragen der Bohrplatten vor der Vernietung ausgenutzt ist. Ferner besteht der Vorteil. die Einzelteile der erfindungsgemäßen Holmbauvorrichtung auch zur Herstellung von in den Maßen abweichenden anderen Holmen und -trägem immer wieder verwenden zu können. Bei anderer Profilgestaltung ist lediglich die Auswechslung der Unterstützungsjoche erforderlich, alle übrigen Teile der Vorrichtung können erneut verwandt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: In U-förmiger Unterstützung einer Bauvorrichtung festgespannter, aus Stegblech und dasselbe begrenzenden Gurtprofilen zusammensetzbarer Flugzeugholm oder -träger, dadurch gekennzeichnet, daB der Träger beim Bau nur an den oberen Flanschen der Gurtprofile mit der U-förmigen Unterstützung, die Bahn des Stegbleches und die darunterliegenden Gurtprofilstege frei lassend, verbunden ist. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift Nr. 480 187, 678 q.58.
DEJ68973D 1941-02-26 1941-02-26 In einer Bauvorrichtung festgespannter, zusammensetzbarer Flugzeugholm oder -traeger Expired DE739610C (de)

Priority Applications (1)

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DEJ68973D DE739610C (de) 1941-02-26 1941-02-26 In einer Bauvorrichtung festgespannter, zusammensetzbarer Flugzeugholm oder -traeger

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DEJ68973D DE739610C (de) 1941-02-26 1941-02-26 In einer Bauvorrichtung festgespannter, zusammensetzbarer Flugzeugholm oder -traeger

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DEJ68973D Expired DE739610C (de) 1941-02-26 1941-02-26 In einer Bauvorrichtung festgespannter, zusammensetzbarer Flugzeugholm oder -traeger

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DE (1) DE739610C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4545570A (en) * 1982-11-18 1985-10-08 General Dynamics/Pomona Division Gimbal fixture and assembly method

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE480187C (de) * 1926-06-06 1929-08-17 Rohrbach Metall Flugzeugbau G Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines als Flugzeugfluegelteil o. dgl. dienenden hohlkastenfoermigen Leichttraegers
DE678458C (de) * 1937-06-18 1939-07-15 Messerschmitt Boelkow Blohm Baugeruest fuer flache Werkstuecke, insbesondere Flugzeugteile

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