DE368845C - Gestell fuer den Doepperhalter und den Gegenhalter von Nietmaschinen - Google Patents

Gestell fuer den Doepperhalter und den Gegenhalter von Nietmaschinen

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DE368845C
DE368845C DED40157D DED0040157D DE368845C DE 368845 C DE368845 C DE 368845C DE D40157 D DED40157 D DE D40157D DE D0040157 D DED0040157 D DE D0040157D DE 368845 C DE368845 C DE 368845C
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DE
Germany
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riveting
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portal
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DED40157D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J15/00Riveting
    • B21J15/10Riveting machines
    • B21J15/14Riveting machines specially adapted for riveting specific articles, e.g. brake lining machines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automatic Assembly (AREA)

Description

  • Gestell für den Döpperhalter und den Gegenhalter von Nietmaschinen. Die Erfindung betrifft ein druckfestes Gestell für den Döpperhalter und Gegenhalter von Nietmaschinen, für die Elektroden von Punktschweißmaschinen und ähnliche Einrichtungen.
  • Bei den bekannten Bügelnietmaschinen ist infolge ihrer geringen Maultiefe die Anwendung der Preßnietung und des Punktschweißens beschränkt, so daß z. B. Nietungen im Schiffsboden und in den Seitenwänden eines Schiffes nur zum Teil durchführbar sind. Auch ist die genaue Einstellung der Preßorgane auf die Nietlöcher dnfolge ihrer Aufhängung an besonderen fahrbaren Hebezeugen sehr zeitraubend und schwierig.
  • Durch die Erfindung soll in einfacher Weise eine Nietung oder Punktsehweißung z. B. eines Schiffskörpers oder sonstiger großer Behälterwandungen ermöglicht werden. Dies wird erreicht durch ein portalartiges Gestell, dessen Querträger einen oder mehrere winkelförmige Arme tragen, die feststellbar sind und gemeinsam mit den Füßen des portalartigen Gestells das Maul für die Nietmaschine, Punktschweißmaschine u. <1g1. bilden.
  • In der Zeichnung ist schematisch ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar ist dem Beispiel der Fall zugrunde gelegt, daß die neue Einrichtung zur Herstellung eines Schiffskörpers benutzt wird.
  • Abb. z zeigt die Vorrichtung in der Seitenansicht, während Abb. 2 eine Aufsicht zu Abb. i wiedergibt. Mit a sind die Querträger des portalartigen Gestells bezeichnet, die mit den Füßen b starr verbunden .auf Schienen ia der Hellingsohle 'verfahrbar angeordnet sind. Die Füße b werden vorteilhaft während der Benutzung der Einrichtung zwischen den auf Flur angeordneten Längsträgern o festgekeilt. An den Enden der Querträger ca sind winkelförmige Arme c, c' an den Bolzen d schwenkbar aufgehängt, so daß sie mittels einer besonderen Winde o. dgl. in den Schiffsraum hinabgelassen oder aus diesem herausg,.-schwenkt werden können. Die Bolzen d und damit die Schwenkarme c, c' sind in den Querträgern a verschiebbar gelagert. Die Schwenkarme c, c' sind an den Gurtungen der Querträger ca durch Riegel g feststellbar, so daß die Winkelhebel c, c' in der gezeichneten Lage festgehalten werden. Die freien Enden der in den Schiffsraum hineinragenden Winkelhebel c, c' sind während des Betriebes an ihren unteren Enden durch Stützbalken e miteinander verbunden und darüber - durch Diagonalzugstangen f verstrebt. Auf den der Schiffswandung zugekehrten Seitenflächen der Schenkel c und der Füße b sind Gleitbahnen q, q' angeordnet, die durch starke Druckschrauben r auf eine passende Entfernung von der zu nietenden Schiffswand eingestellt werden. Auf diesen Gleitbahnen werden mit Führungen versehene Längsbalken h., 1a' angeordnet, auf denen die Döpperhalter i und Gegenhalter i wagerecht verschiebbar befestigt sind. Die Längsbalken h, li sind auf den Gleitbahnen q, q' in der Höhenrichtung verstellbar, so daß Döpperhalter i und Gegenhalter i' den ganzen Raum zwischen Maultiefe und Maulbreite bestreichen können. Damit Döpperhalter i und Gegenhalter i sich stets diametral gegenüberstehen und nicht jedesmal von neuem auf das nächste Nietloch einzeln eingestellt werden müssen, ist mit Hilfe einer nicht gezeichneten elektrischen Steuerung zwangläufig ein gleichzeitiges und gleichmäßiges Verschieben derselben sichergestellt. Der Döpperhalter i trägt einen Stand p, auf welchem der die Nietmaschine bedienende Arbeiter mitfährt, während der Nietjunge die Längsbalken h' als Laufgang benutzt, um von diesem aus die angewärmten Niete in die Nietlöcher einstecken zu können, so daß besondere Gerüste für den Nieter und den Nietjungen entbehrlich sind. Da die überlappten Längsnähte meist doppelte Kettennietung erhalten, so werden Döpperhalter i und Gegenhalter ä zweckmäßig mit zwei Druckstempeln ausgerüstet, um gleichzeitig oder kurz nacheinander zwei Niete pressen zu können. Zum Nieten cles Schiffsbodens sind an der. Stützbalken e verschiebbare Längsbalken k und auf der Hellingsohle Schienen m angeordnet. Auf beiden sind ebenfalls Preßorgane i, i' verschiebbar vorgesehen.
  • Der Arbeitsvorgang bei dem angeführten Ausführungsbeispiel gestaltet sich wie folgt: ,Nachdem das druckfeste, portalartige Gestell über die zu nietende Schiffsabteilung gefahren ist, werden die unteren Enden der Füße b zwischen den Längsträgern o festgekeilt und die winkelförmigen Arme c, c' in den Schiffsraum hineingeschwenkt. Die Schenkel c' werden mittels der Riegel g mit den Gurtungen der Querträger a starr verbunden, so daß alsdann die Schenkel c vertikal in den Schiffsraum hineinragen. Nach Einlegen der Stützbalken e und der Streben f und nach Einstellen der Döpperhalter i und Gegenhalter i in der Querrichtung, der Höhen- und Längsrichtung ist die Anlage fertig zum Betrieb. Beim Nieten einer Längsnaht werden die Längsbalken h, h' mit ihren Preßorganen i, i.' genau in der Höhe der Nietlöcher eingestellt und dann lediglich das Paar der Preßorgane i, i schrittweise auf seinen Längsbalken lc,. l2 verschoben, während anderseits beim Nieten der Plattenstöße nur die Längsbalken'h, h' ,in senkrechter Richtung verschoben werden. Der Hub des Gegenhalters i' ist so groß zu wählen, daß der Stempel beim Fortschreiten auf dem Längsbalken h` frei von den Spanten fährt. Derselbe Arbeitsvorgang wird gleichzeitig am Schiffsboden vorgenommen.
  • Sind alle Nietlöcher einer Schiffsabteilung genietet, so wird das druckfeste, portalartige Gestell über die nächste Abteilung verfahren und wieder festgekeilt, nachdem die inneren winkelförmigen Arme c, c' entriegelt und von den Stützbalken e und den Stangen f gelöst sind und mit Hilfe einer Winde o. dgl., in den Bolzen d sich drehend, so weit gehoben sind, daß sie frei von den Schotten des Schiffskörpers fahren. Sind die Schenkel c der winkelförmigen Arme c, c' beim Nieten von Schiffen mit großer Raumtiefe reichlich lang, so daß sie beim Herausschwenken von den gegenüberliegenden Schenkeln c nicht freikommen, so müssen die Bolzen d mit ihren Lagern beim Hoben der winkelförmigen Arme c, c' entsprechend nach außen verfahren werden, um den Drehpunkt von -der Schiffsmitte zu entfernen.
  • Zum Nieten von Schiffssektionen von erheblich geringerer Breite werden die winkelförmigen Arme c, c' entsprechend nach innen verschoben und verriegelt, während der Stützbalken e durch einen kürzeren ersetzt wird. Zuggleich wird die Gleitbahn q so weit nach innen vorgeschoben, daß ein Einstellen der Döpperhalter i und Gegenhalter i auf die günstigste Entfernung von der Schiffswand gewährleistet ist. Auch ist es möglich, die winkelförmigen Arme c, c' .sowie die Gleitbahnen q, q' geneigt einzustellen, um im Vor-und Hinterschiff die Außenhaut mit ausfallender Spahtform nieten zu können.
  • Gleichzeitig kann d'as portalartige Gestell auch als Hellingkran ausgestaltet werden, indem auf oder an dem portalartigen Gestell ein oder mehrere Krane fest oderfahrbar angeordnet werden.
  • Anstatt der Döpperhalte@ i und Gegenhalter i können selbstverständlich auch Elektroden für Punktschweißmaaschinen und ähnliehe Einrichtungen vorgesehen werden, da hierdurch der Kern der Erfindung nicht berührt wird, die hauptsächlich in der Anordnung und Ausbildung des druckfesten Gestells besteht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gestell für den Döpperhalter und den Gegenhalter von Nietmaschinen, für die h-lektrod'en von Punktschweißm@aschinen und- ähnliche Einrichtungen, gekennzeichnet durch ein portalartiges Gestell, dessen Querträger (a)' einen oder mehrere schwenkbare, winkelförmige Arme (c, c') trägt, die feststellbar sind und gemeinsam mit den Füßen (b) des portalartigen Gestells das Maul für die Nietmaschine, Punktschweißmaschine u..d'gl. bilden. -. Gestell nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehpunkt (d) der winkelförmigen Arme (c, c') ,in wagerechter Richtung verschiebbar angeordnet ist. 3. Gestell nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von zwei gegenüberliegenden Schwenkarmen (c, c') deren freie Enden durch auswechselbare Druckstücke (e) gegeneinander abstützbar sind. q.. Gestell nach den Ansprüchen i bis 3, gekennzeichnet durch auf den Schenkeln (c) der Schwenkarme (c, c') und den Füßen (b) des Gestelles angeordnete Gleitbahnen (q, q'), die in der Höhenrichtung verschiebbare Balken (.h, h') für die Nieteinrichtung - tragen und durch Druck= schrauben (r) gegenüber den zu vernietenden Teilen einstellbar sind.
DED40157D Gestell fuer den Doepperhalter und den Gegenhalter von Nietmaschinen Expired DE368845C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5052208A (en) * 1988-08-03 1991-10-01 Amada Company, Limited Machine tool

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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