DE2928101A1 - Vorrichtung zum halten und fuehren der teile von profiltraegern, die durch verschweissen zusammengesetzt werden - Google Patents
Vorrichtung zum halten und fuehren der teile von profiltraegern, die durch verschweissen zusammengesetzt werdenInfo
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- B23K31/022—Making profiled bars with soldered or welded seams
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Halten und Führen von stabförmigen Körpern,die durch Verschweißen zu
Profilträgern zusammengesetzt werden.
Es ist bekannt, daß Stahlprofilträger, die für Landbauten
5 und Schiffsbauten benutzt werden, bei Überschreiten bestimmter
Abmessungen nicht mehr als gewalzte Profilträger, sondern in Form von Profilträgern hergestellt werden, die
aus einzelnen Teilen durch Verschweißen zusammengesetzt sind. Diese Technik wurde in neuester Zeit auch auf Pro-10
filträger kleinerer Abmessungen ausgedehnt. Hierbei bereitet es jedoch Schwierigkeiten, die in Gebrauch befindlichen
Mehrkopf-Schweißstraßen auf die kleineren Abmessungen der Profilträger einzustellen.
Bei Schweißstraßen für Profilträger, gewöhnlich T- oder
15 Doppel-T-Träger, ist es im allgemeinen erforderlich, daß der Profilsteg durch ein System vertikal angeordneter
Rollen zugeführt wird und daß auch die beiden Gurte des
Profils, ebenfalls durch Rollen, kontinuierlich der Schweißstation zugeführt werden. In der SchweiHrtntion
20 erzeugt eine geeignete Anzahl von Schweißköpf cn -/Icich-
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Telefonische Auskünfte und Aufträge sind nur nach schriftlicher
Bestätigung verbindlich
zeitig zwei gegenüberliegende Winkelschweißnähte, wenn ein einziger Gurt vorgesehen ist (T-Träger), oder vier
Winkelschweißnähte,von denen je zwei einander paarweise gegenüber liegen, wenn zwei Gurte vorgesehen sind (Doppel-T-Träger).
Bekannte Einrichtungen v/eisen gewöhnlich in der Nähe
der Schweißstation zwei Druckrollen mit vertikaler Drehachse auf, die seitlich außerhalb zu beiden Seiten der
Schweißstation angeordnet sind, wobei eine dieser Rollen stationär ist, während die andere senkrecht zur Längsachse
des Profilträgers beweglich ist, um sich innerhalb geeigneter Grenzen auf Träger verschiedener Höhen einstellen
zu können.
Die bev/egliche Druckrolle wird, gewöhnlich mittels eines
Hydraulikzylinders, quer zur Längsachse des verschweißten Profilträgers, gegen die andere äußere Druckrolle mit
vertikaler Achse gedrückt, um den Profilsteg und den Profilgurt oder die Profilgurte während des Schweißvorgangs
miteinander in Anlage zu halten. Eine Anpreß- ' kraft zum Aneinanderhalten der Ausgangsteile eines zu verschweißenden
Profilträgers ist erforderlich, weil der Profilsteg nicht geradlinig zugeschnitten ist, sondern
anfänglich eine gekrümmte Formgebung besitzt. Diese anfängliche Deformation des Profilstegs kompensiert die
durch Schrumpfung beim Schweißen auftretende Verformung des Profilträgers.
Das Erfordernis des Geqeneinanderdrückens von Steg und Gurt während des Schweißvorgangs muß in Betracht gezogen
v/erden, wenn anstatt eines einzigen Profilträgers gleichzeitig
zwei zusammengesetzte Profilträger durch die Schweißstation der Schweißstraße geführt v/erden sollen,
beispielsweise zwei T-Profilträger mit solchen Abmessun-
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gen, daß sie nebeneinander angeordnet werden können, wobei die Profilstege auf der betreffenden Schweißeinrichtung
in der gleichen Ebene liegend verlaufen (siehe Fig. 11 bis 13) .
Es ist bekannt, daß man in einem solchen Fall die beiden Profilstege der beiden gleichzeitig zu schweißenden Profilträger
über Klammern miteinander fest verbindet, welche am Schluß des Schweißvorgangs wieder gelöst und zum
Anfangsteil der Schweißstraße für ein neuerliche Verwendung wieder zurücktransportiert werden müssen.
Dadurch ergibt sich eine Erhöhung der Betriebskosten sowohl aufgrund erhöhten Arbeitsanfalls als auch aufgrund
erhöhten Materialbedarfs, da die Klammern nach einer bestimmten Anzahl von Arbeitsspielen ausgewechselt werden
müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die es ermöglicht, in Verbindung mit
einer Schweißstraße auf einfache und billige Weise anstelle einzelner Profilträger gleichzeitig zwei Profilträger
kleinerer Größe zu schweißen, wobei die Vorrichtung so ausgebildet sein soll, daß ihre Vorrichtungsteile in keiner
Weise störend wirken oder abmontiert werden müssen, wenn die Schweißstraße nach dem gleichzeitigen Schweißen
zweier Profilträger wieder auf das Schweißen einzelner großer Profilträger umgestellt wird.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die im Patentanspruch 1 aufgeführten Merkmale gelöst.
Bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung ist danach in der
Nähe der Schweißstation ein zusätzliches Paar, innerer Anschlagrollen
mit vertikaler Drehachse vorgesehen, die in eine Stellung gebracht werden können, in der sie Reaktions-
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kräfte zu der Druckkraft erzeugen, die von der quer verschiebbar
angeordneten äußeren Druckrolle ausgeübt wird, wobei die inneren Anschlagrollen gleichzeitig so angeordnet sind, daß sie sich in quer verlaufender
Richtung frei gemeinsam miteinander bewegen können, um sich dem veränderlichen Verlauf der anliegenden
Seitenränder der Profilstege anzupassen, die zu Profilträgern verschweißt werden sollen.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel können die beiden
inneren Anschlagrollen so angeordnet sein, daß sie nach unten wegschwenkbar sind und daher aus dem Bereich
herausbewegbar sind, durch den hindurch die Profilstege einzelner größerer Profilträger, wenn diese einzeln geschweißt
werden sollen, beim Schweißvorgang hindurchbewegt werden.
Die inneren Anschlagrollen können auch vertikal einstellbar angeordnet sein, um die Vorrichtung an die verschiedenen
Formen von zu verschweißenden Profilträgern anpassen
zu können.
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Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung im
einzelnen erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen schematisiert gezeichneten Querschnitt der Schweifstation einer
Schweißeinrichtung, die sich in einem Betriebszustand befindet, bei dem ein
großformatiger Profilträger auf übliche Art, d.h. ohne Verwendung der er—
findungsgemäßen Vorrichtung, geschweißt
wird;
Fig. 2 einen der Fig. 1 ähnlichen Schnitt, wobei es sich bei dem zu schweißenden
Profilträger jedoch um einen T-Träger und nicht um einen Doppel-T-Träger,
wie es in Fig. 1 der Fall ist, handelt;
Fig. 3 und 4 zwei Flachbandstäbe in Draufsicht bzw. im Schnitt längs der Linie
IV-IV von Fig. 3, geradlinig zugeschn.itten und einander benachbart angeordnet^
vor dem Verschweißen;
Fig. 5 und 6 eine den Fig. 3 und 4 ähnliche Draufsicht bzw. einen Schnitt längs
der Linie VI-VI von Fig. 5, wobei der Profilträger nach dem Schweißvorgang
gezeigt ist;
Fig. 7 bis 10 den Fig. 3 bis 6 ähnliche Ansichten und Schnitte, in denen die Verwendung
von nicht geradlinig zugschnittenen Flachbandstäben gezeigt ist, um
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die durch Schrumpfung verursachte Verformung zu kompensieren;
Fig. 11 einen den Fig. 1 und 2 ähnlichen
Schnitt, in dem ein Betriebszustand gezeigt ist, bei dem zwei zusammen
gesetzte T-Profile gleichzeitig geschv/eißt werden;
Fig. 12 einen der Fig. 11 ähnlichen Schnitt mit
einem in die wirksame Arbeitsstellung gebrachten Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 13 einen der Fig. 12 ähnlichen Schnitt,
der jedoch einen Betriebszustand zeigt, bei dem es sich um zwei gleichzeitig
zu schweißende Doppel-T-Profilträger
handelt;
Fig. 14 eine Draufsicht, in der die Ausgangsstellung der Flachbandstäbe gezeigt ist,
aus denen die in Fig. 12 gezeigten, zusammengesetzten Profilträger gebildet
sind;
Fig. 15 eine Draufsicht auf die gleichen Profilträger nach erfolgtem gegenseitigen
Verschweißen;
Fig. 1G eine schematisiert gezeichnete Draufsicht
auf zwei zu schweißende Profilträger nach Art von Fig. 14 und 15
mit in ihrer Arbeitsstellung befindlicher, erfindungsgemäßer Vorrichtung;
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Fig. 17 eine schematisiert gezeichnete Ansicht eines Ausführungsbeispiels der
Steuereinrichtung zum Verschieben der inneren Anschlagrollen der erfindungsgemäßen
Vorrichtung;
Fig. 18 einen Querschnitt einer Schweißeinrichtung mit einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung, wobei die Schnittebene so gelegt ist, daß die Führungs- und
Steuerelemente für die inneren An
schlagrollen zu sehen sind, und
Fig. 19 eine senkrecht zur Schnittebene von
Fig. 18 gesehene Ansicht der Einrichtung.
Es versteht sich, daß Fig. 17 bis 19 konstruktive Lösungen
zeigen, auf die die Erfindung in keiner Weise beschränkt ist.
Die Fig. 1 bis 10 zeigen, wie in bekannter Weise mittels einer Schweißeinrichtung Flachbandabschnitte verbunden
werden, um zusammengesetzte, geschweißte Profilträger zu erhalten. Bei diesen zusammengesetzten Trägern kann es
sich um Doppel-T-Träger, wie es in Fig. 1 gezeigt ist, oder um T-Träger handeln, siehe Fig. 2, wie sie besonders
für den Schiffsbau geeignet sind, da in diesem Falle das zweite Flachband des zusammengesetzten Trägers durch eine
Schiffsbeplankung gebildet wird.
Bei den bekannten, mehrere Schweißköpfe aufweisenden
Schweißeinrichtungen ist gewöhnlich ein Paar von Druckrollen oder Anschlagrollen vorgesehen, die mit den Bezugs—
zahlen 1 und 2 bezeichnet sind und mit vertikaler Drehachse seitlich neben dem zu verschweißenden Profilträger
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angeordnet sind. Dieser weist in üblicher Weise einen Profilkern oder Profilsteg 3 auf sowie einen oder mehrere
Gurte 4 und 5 in Form von Flachbandabschnitten. Der Steg 3 wird durch zwei Paare von Rollen 6 und 7 mit horizontaler
Drehachse getragen und geführt, und die Gurte 4 und 5 werden in bekannter vrcise durch weitere Paare von Rollen,
die nicht dargestellt sind und die auf die Seitenränder der Gurte 4 und 5 einwirken, getragen und geführt.
Die ganzen Einzelteile des durch Schweißen zu bildenden Profilträgers, also die den Steg 3 und
den Gurt oder die Gurte 4 und/oder 5 bildenden Flachbänder, werden während des Schweißvorgangs durch die Rollen
1 und 2 in gegenseitiger Berührung gehalten, welche die zu verschweißenden Flachbänder gegeneinander drücken.
Weshalb eine Kraft erforderlich ist, um die einzelnen Flachbänder,aus denen der endgültige Profilträger besteht,
miteinander in Berührung zu halten, ist in den Fig. 3 bis 10 gezeigt.
bildenden Abschnitte Die den Steg 3 und den Gurt 4 eines T-Trägers^ bei dem
es sich beim speziellen Beispiel um einen solchen mit symmetrischem Gurt handelt, können nicht mit geradlinigem
Seitenrandverlauf zugeschnitten werden, wie dies in Fig. 3 gezeigt ist, da in diesem Falle nach dem Schweißvorgang
ein zusammengesetzter Profilträger erhalten würde, der eine Krümmung solcher Art besitzt, wie sie in Fig. 5
gezeigt ist und wie sie durch die bekannte Erscheinung des Schrumpfens hervorgerufen wird. Um dieses zu verhindern,
ist es bekannt, das den Steg 3 bildende Flachband mit einer geeigneten Krümmung zuzuschneiden, wie es
in Fig. 7 gezeigt ist. Auf diese Weise wird das den Steg 3 bildende Flachband durch die Einwirkung der Schrumpfung
gerade gestreckt, wie es in Fig. 9 gezeigt ist.
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§AP
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./fs.
Wenn Flachbandabschnitte, wie sie in Fig. 7 gezeigt sind, verschweißt werden sollen, so liegt es auf der Hand,
daß Gurt 4 und Steg 3 während des Schweißvorgangs gegeneinander gepreßt werden müssen,und die Rollen T und 2
sind für diesen Zweck vorgesehen. Mit Pfeilen 10 sr'nd
in Fig. 1 die Elektroden der Schweißköpfe schematisiert
angedeutet.
Wenn statt eines einzigen Trägers, der aus einem Steg 3 und einem oder zwei Gurten 4 und/oder 5 gebildet ist, die
Schweißeinrichtung gleichzeitig zwei Träger verschweißen soll, ist es erforderlich, ihre Stege 103, 203 sozusagen
zu einem einzigen, zusammenhängenden Stück zu machen, so daß die Spann- oder Anpreßkraft der beiden Rollen 1 und
2 von einem Träger auf den anderen Träger übertragen werden kann. Beim Stand der Technik ist es gebräuchlich, die
Stege 103, 203 zweier gleichzeitig in der Schweißeinrichtung
angeordneter Träger dadurch zu einem zusammenhängenden Stück zu machen, daß man Klammern verwendet, die, wie
bereits erwähnt, laufend von den bereits verschweißten Trägerpaaren wieder abgenommen und zum anderen Ende der Einrichtung
transportiert werden müssen, was einen beträchtlichen Zeitverlust bedeutet.
Anstatt die beiden Stege 103, 203 des Trägerpaares, das gleichzeitig in ein- und derselben Schweißeinrichtung
verschweißt werden soll, zu einem einzigen zusammenhängenden Stück zu machen, ist bei der Erfindung demgegenüber die
Verwendung zweier zusätzlicher innerer Anschlagrollen 21, 22 vorqfiijohon, die zwischen den beiden Stegen 103, 203
firi'if-ordni.-i, r.irid, zusammen mit zwei angeschweißten Quer-
':') :J .jn'jf-r. '<Ά , ''','λ, dir? anschließend wieder entfernt werden,
j !.".<■·.'■. r.ui 'iU- Tr.Vu-rondcn entlang von in Fig. 15 gezeig--
*«-.·. ". r <-!i!i I ini<-ii 'Vi, 84 abschneidet.
.90 9 8 85/07 5
BAD
-Ak-
Es ist ersichtlich, daß die Anschlagrollen 21, 22 mit
einer Kraft F nach auswärts gedrückt werden müssen, die der Kraft F gleich ist, die von der äußeren Rolle 2
ausgeübt und von einer gleich großen Reaktionskraft ausgeglichen wird, die die Rolle 1 ausübt.
Üblicherweise ist diese Rolle 1 stationär, während die
Rolle 2 quer zur Längsachse der zu verschweißenden Träger mittels eines Kydraulikzvlinders verschiebbar ist, der
die Kraft F erzeugt.
Fig. 12 zeigt schematisiert u.a. auch eine hydraulische Vorrichtung, die mittels Arbeitszylinder 2', 23, 24, deren
Kolben mit den Drehachsen der Rollen 2, 21, 22 fest verbunden sind, die Kräfte F mit gleichen Absolutwerten zu
erzeugen vermag, wobei von einer einzigen Hydraulikpumpe P ausgegangen wird. Diese hydraulische Vorrichtung ist in
der tatsächlichen Ausführung komplizierter aufgebaut, die verschiedenen konstruktiven Details kann jedoch der Fachmann
aufgrund seiner Fachkenntnis ohne weiteres nach seinen Bedürfnissen ausgestalten. Bei der vorliegenden Erfindung
ist nicht nur die zusätzliche Verwendung der Rollen 21, vorgesehen, sondern eine Lagerungs- und Einstelleinrichtung
für diese Rollen, die in ihren Einzelheiten in Fig. 17 bis 19 gezeigt ist und mittels deren die Rollen 21, 22 in die
wirksame Arbeitsstellung oder in die unwirksame Ruhestellung verbracht werden können und die vertikale Position
dieser Rollen als Funktion der Art der Profilträger eingestellt werden kann, die man zu erhalten wünscht.
Entsprechend dem in Fig. 17 bis 19 gezeigten, bevorzugten
/lusführungsbeispiel ist jede der inneren Anschlagrollen
21, 22 an einem zugeordneten Schlitten 23', 24' angeordnet,
der auf einem Support 30 gelagert ist. Die beiden Arbeitszylinder 23, 24, deren P'olbenstangen 25, 26 mit Flanschen
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27, 28 fest verbunden sind, die sich von den Schlitzen
23', 24* nach unten erstrecken, sind innerhalb des Supports
30 angeordnet. Auf diese Weise wird die Bewegung der Kolben 25', 26' über die Kolbenstangen 25, 26 und
die Flansche 27, 28 auf die Schlitten 23', 24' übertragen.
Um die Bewegung der Schlitten 23', 24' in sicherer Weise
zu führen, sind den Flanschen 27, 28 Fuhrungsstangen 31,
32 zugeordnet, die an einem Ende an den zugeordneten Flanschen 27, 28 befestigt sind und vom anderen Ende her
frei gleitbar in passenden Bohrungen im Support 30 geführt sind.
Die Kolben 25', 26* werden in geeigneter Weise durch
hydraulischen Druck betätigt, der so gesteuert ist, daß die von den inneren Anschlagrollen 21, 22 ausgeübte Kraft
gleich der von den äußeren Rollen 1, 2 ausgeübten Kraft ist. Wenn sich die Kolben 25V 26" frei innerhalb der zugeordneten
Zylinder unter Einwirkung des hydraulischen Drucks bewegen, ist es erforderlich, daß die Verschiebebewegung
der beiden Kolben symmetrisch bezüglich einer in Fig. 18 mit A bezeichneten Symmetrieebene erfolgt.
Zu diesem Zweck kann eine mechanische Vorrichtung, die
die Verschiebebewegung der Kolben 25', 26' oder der Schlitten 23', 24' steuert, vorgesehen sein. Fig. 17
zeigt diesbezüglich zwei Zahnstangen 41, 42, die an den zwei Schlitten 23', 24' fest angebracht sind und die
mit einem einzigen leerlaufenden Ritzel 4 3 in Eingriff stehen, wodurch die Bewegung der beiden genannten
Schlitten in beide Richtungen jeweils mit dem gleichen Absolutwert und mit jeweils umgekehrtem Vorzeichen
erfolgt. Jedoch könnte auch eine andere Vorrichtung hierfür Verwendung finden, beispielsweise ein nicht gezeigtes
Kettengetriebe.
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Der in Fig. 18 gezeigte Support 30 ist in vertikaler
Richtung beweglich an einem Träger 33 (siehe Fig. 19) angebracht, um die innen liegenden Anschlagrollen 21,
22 in eine Position einzustellen, die genau der Lage der Innenkanten der Stege 103, 203 der beiden Profilträger
entspricht, die verschweißt werden sollen.
Zu diesem Zweck ist der Träger 33 am oberen Ende eines Hydraulikzylinders 34 angelenkt, dessen Kolbenstange an ihrem
unteren Ende am Fuß eines Rahmens 50 angelenkt ist. Un die aufwärts oder abwärts erfolgende Bewegung des Trägers
33 und des Supports 30 zu führen,ist der Träger mit zwei Paaren von Führungsrollen 35 mit horizontalen
Achsen versehen, die auf zwei vertikalen Führungsschienen 36 laufen,die am Rahmen 50 befestigt sind. Die Führungsrollen
weisen am Umfang eine Nut auf und verhindern dadurch ein Kippen des Trägers 33 um eine senkrecht zur
Zeichnungsebene von Fig. 18 oder um eine senkrecht zur Zeichnungsebene von Fig. 19 verlaufende Achse. Der Rahmen
50 hat die Form eines nach unten offenen U, d.h., er ist durch eine vertikale Platte 51 gebildet, an
deren Außenseite die Führungsschienen 36 angebracht sind und an deren unterem Ende der Hydraulikzylinder
34 mit seinem unteren Ende angelenkt ist. Außerdem weist der Rahmen 50 eine obere Querstange 52 sowie einen zweiten,
vertikalen Schenkel 53 auf.
Das untere Ende dieses Schenkels 53 ist an einem Schlitten 60 mittels eines Gelenks 54 schwenkbar gelagert. Ein
Stift 55 verriegelt den Rahmen 50 am Schlitten 60 und verhindert, daß der Rahmen 50 eine Schwenkbewegung in
die in Fig. 19 mit strichpunktierten Linien angedeutete Stellung ausführen kann.
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Der Schlitten 60 ist auf zwei Führungen 61, 62 senkrecht zur Längsrichtung der zu verschweißenden Stege 103, 203
frei beweglich. Die Führung 61 weist eine längs verlaufende Nut in Form eines nach oben offenen V auf, in der
zwei Führungsrollen 63 verschiebbar aufgenommen sind, die das Gewicht des Schlittens 60 tragen. Die Führung
61 ihrerseits liegt auf einem geeigenten Tragwerk 70 des Gestells auf. Die Führung 62 des Schlittens 60 ist aus
einem Rohrprofil gebildet, das parallel zur Führung 61 verläuft und oberhalb derselben angeordnet ist.
Zwei einander gegenüberliegend angeordnete Führungsrollen 64, 65 mit vertikaler Drehachse laufen frei auf dem
Rohrprofil der Führung 62, und zumindest eine dritte Führungsrolle 66 stützt sich an der Unterseite des Rohrprofils,
auf dieser frei laufend, ab. Auf diese Weise trägt die Führung 61 das Gewicht des Schlittens 60, während
die Führung 62 aufgrund des Vorhandenseins der Führungsrollen 64, 65 ein Schwenken des Schlittens um
eine senkrecht zur Zeichnungsebene von Fig. 19 verlaufende Achse verhindert. Die Führungsrolle 66 wiederum verhindert
jegliches unerwünschtes Abheben des Schlittens 60 von der Führung 61. Es ist daher ersichtlich, daß
bei dieser Anordnung der Hydraulikzylinder 34 es ermöglicht, die innen gelegenen Anschlagrollen 21, 22
mit Genauigkeit auf die Höheneinstellung zu bringen, in
der sie auf die inneren Ränder der Stege 103, 203 des zu verschweißenden Profilträgerpaares ausgerichtet sind.
An-schließend können die Anschlagrollen 21, 22 sich ungehindert
einander annähern, bis die in Fig. 18 mit gestrichelter
Linie angedeutete, mit 21', 22' bezeichnete Endstellung
erreicht ist, und können sich anschließend aufgrund der Einwirkung der Kolben 25', 26'; in deren zuge-
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hörigen Zylindern 23, 24 auf an sich bekannte Weise ein solcher Druck aufrecht erhalten wird, daß die nach außen
gerichtete, von den Anschlagrollen 21, 22 ausgeübte Kraft genau gleich der nach einwärts gerichteten Kraft ist,
die von den Rollen 1, 2 ausgeübt wird, voneinander wegbewegen. Dank des Vorhandenseins des Schlittens 6O kann
sich außerdem die ganze, die Anschlagrollen 21, 22 aufweisende Einheit als Ganzes in beiden Richtungen bewegen.
Der Stift 55 kann entfernt v/erden, um zu ermöglichen, daß die ganze, die Anschlagrollen 21, 22, den Support 30
und den Rahmen 50 aufweisende Einheit in die mit strichpunktierter Linie in Fig. 19 angedeutete Stellung weggeschwenkt
werden kann. In dieser Stellung befindet sich diese ganze Einheit unterhalb der Ebene des Stegs 3
eines Profilträgers, der so breit ist, daß er die ganze Breite der Schweißeinrichtung ausfüllt, wie es in Fig.
1 und 2 gezeigt ist. Daher ist es möglich, die Schweißeinrichtung auf schnelle Weise von dem Betriebszustand
für das Schweißen eines einzelnen Profilträgers auf das Schweißen eines Paares von Profilträgern umzustellen und
umgekehrt. Es sei bemerkt, daß die richtige Lageausrichtung des Rahmens 50 in der Arbeitsstellung durch
einen Anschlagkörper des Rahmens 50 sichergestellt wird, der sich in der Arbeitsstellung an einer zugeordneten
Anschlagfläche am Seitenrand des Schlittens 60 abstützt. Es versteht sich, daß die Bewegung des Trägers 33 und
des Schlittens 60 auch auf andere Art und Weise erreicht werden könnte als unter Verwendung der in Fig. 18 und 19
gezeigten konstruktiven Einzelheiten.
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Claims (11)
1. Vorrichtung zum Führen stabförmiger Körper, die durch
Schweißen zu einem Profilträger verbunden werden sollen, in einer Mehrkopf-Schweißeinrichtung,mit zwei mit vertikaler
Achse angeordneten Druckrollen (1, 2) zum Gegeneinanderdrücken von Steg (103, 203) und einem Gurt oder mehreren
Gurten der durch Schweißen zusammenzusetzenden Profilträger, wobei der Steg (103, 203) horizontal und der
Gurt oder die Gurte vertikal angeordnet ist bzw. sind, mit einem Paar zwischen den Druckrollen (1, 2) angeordneten
inneren Anschlagrollen (21, 22), die mit je einer Kraft
(F) voneinander wegbewegbar sind, die der von der jeweils benachbarten äußeren Druckrolle (1, 2) ausgeübten
Kraft (F) gleich, jedoch zu dieser entgegengesetzt gerichtet ist, so daß durch den zwischen den
äußeren Druckrollen (1, 2) gelegenen Bereich der Vorrichtung anstelle eines einzigen durch Schweißen zusammenzusetzenden Profilträgers gleichzeitig zwei Profilträger hindurchführbar
sind, deren Einzelteile mit der Kraft (F) zusammendrückbar sind, wobei die inneren Anschlagrollen (21, 22) in
der Weise gelagert sind, daß sie gemeinsam nach beiden Richtungen quer zur Längsrichtung der durch Verschweißen
zusammenzusetzenden Profilträger frei beweglich sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jede der eine vertikale Drehachse aufweisenden, inneren
Anschlagrollen (21, 22) auf je einem von zwei Schlitten
(23', 24') angeordnet ist, die quer zur Längsrichtung der
durch Schweißen zusammenzusetzenden Profilträger bewegbar
sind, und daß jeder dieser Schlitten (23'r 24') für seine
Verschiebebewegung mit der Kolbenstange (25, 26) je eines Arbeitszylinders (23, 24) fest verbunden ist, der die Schlitten
(23', 24')"mit einer Kraft (F) nach auswärts drückt,
die dem Absolutwert der von den äußeren Druckrollen (1, 2) ausgeübten Kraft entspricht.
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3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitten (231, 24') an einem Support (30) gelagert
sind, in dem die Arbeitszylinder (23, 24) enthalten sind, daß der Support (30) in gesteuerter Weise vertikal
relativ zu einem Rahmen (50) bewegbar ist, um nach T'unsch
die höhenmäßige Lageanordnung der inneren Anschlagrollen
(21, 22) auf die vertikale Stellung der Stege (1O3, 2O3)
der durch Schweißen zusammenzusetzenden Profilträger auszurichten.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (Fig. 17), um die inneren Anschlagrollen
(21, 22) in je gleichen Abständen von der Mittellinie (A) des Supports (30) zu halten, welche Einrichtung als
Zahnstangen-Zahnritzel-Getriebe (41, 42, 43), als Kettengetriebe oder dergleichen ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß für die vertikale Verschiebebewegung des
Supports (30) relativ zu dem darunterliegenden Rahmen (50) ein Hydraulikzylinder (34) vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (50) zwei vertikale Führungsschienen (36)
aufweist, mit denen Führungsrollen (35) am-Support (30, 33) in Eingriff stehen, um eine mit Genauigkeit
verlaufende Relativbewegung zwischen dem Support (3O,
33) der inneren Anschlagrollen (21, 22) und dem darunterliegenden Rahmen (50) sicherzustellen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rahmen (50) im wesentlichen die Form eines kopfstehenden U besitzt, das einen ersten vertikalen
Schenkel (51), einen zweiten dazu parallel verlaufenden vertikalen Schenkel (53) und eine obere, die beiden
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Schenkel verbindende Querstange (52) besitzt, daß die Führungsschienen für die Relativbewegung zwischen Rahmen
(50) und Support (30, 33) der inneren Anschlagrollen an der Außenseite des ersten Schenkels (51) angebracht
sind und daß der Rahmen (50) an einem Gelenk (54) schwenkbar gelagert ist, das im Bereich des unteren
Endes des zweiten Schenkels (53) angeordnet ist, so daß die ganze, den Rahinen (50) und den Support (30,
33) aufweisende Einheit so weit geschwenkt werden kann, daß sie sich unterhalb der Lagerungsebene der Stege
(3, 103, 203) der durch Schweißen zusammenzusetzenden Profilträger befindet.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7,dadurch gekennzeichnet, daß
zum Verriegeln des Rahmens (50) in seiner Arbeitsstellung, in der die beiden Schenkel (51, 53) in vertikaler Stellung
sind, mindestens ein Verriegelungsstift (55), der in den in seiner Arbeitsstellung befindlichen Rahmen (50) eingreift,
vorgesehen ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekenn-
zeichnet, daß der Rahmen (50) über das Gelenk (54) an einem ihn tragenden Trägerschlitten (60) angelenkt ist, der quer
zur Längsrichtung der durch Schweißen zusammenzusetzenden Profilträger bewegbar ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Trägerschlitten (60) auf zwei übereinanderliegend angeordneten Führungen (61, 62) bewegbar ist, von denen
die untere, erste Führung (61) eine Führungsnut aufweist, in der zwei Führungsrollen (63) des Trägerschlittens (60)
laufen( und dessen zweite Führung (62), die vorzugsweise
rohrförmig ausgebildet ist, Laufflächen für ein Paar mit vertikaler Achse am Trägerschlitten (60) gelagerte Führungsrollen (64, 65) bildet, die sich einander entgegengesetzt
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an beiden Seiten der zweiten Führung (62) abstützen,
und daß der Trägerschlitten (60) außerdem eine mit horizontaler Achse gelagerte Führungsrolle (66) besitzt,
die auf der Unterseite der zweiten führung (62) läuft.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, gekennzeichnet durch eine geeignete, zwischen Rahmen (50)
und Träger schütten (60) wirksame Anschlageinrichtung zum genauen Definieren von Arbeitsstellung und
Ruhestellung des Rahmens (50) relativ zum Trägerschlitten (60) .
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GB2025822A (en) | 1980-01-30 |
FI792074A (fi) | 1980-01-21 |
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IT1103767B (it) | 1985-10-14 |
SE7905767L (sv) | 1980-01-21 |
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FR2431344A1 (fr) | 1980-02-15 |
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