DE3106337A1 - Vorrichtung zum festlegen der foerderseile einer mehrseiligen schacht-foerderanlage - Google Patents

Vorrichtung zum festlegen der foerderseile einer mehrseiligen schacht-foerderanlage

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    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B19/00Mining-hoist operation
    • B66B19/02Installing or exchanging ropes or cables
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16GBELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
    • F16G11/00Means for fastening cables or ropes to one another or to other objects; Caps or sleeves for fixing on cables or ropes
    • F16G11/10Quick-acting fastenings; Clamps holding in one direction only
    • F16G11/101Quick-acting fastenings; Clamps holding in one direction only deforming the cable by moving a part of the fastener

Description

  • Vorrichtung zum Festlegen der Förderseile einer mehrseiligen
  • Schacht-Förderanlage Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Festlegen der Förderseile einer mehrseiligen Schacht-Förderanlage gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Eine derartige Festlegen oder Abfangvorrichtung zählt z.B. durch die DE-PS 12 21 777 zum Stand der Technik.
  • Hierbei stützt sich der gehäuseartig gestaltete Abfangrahmen auf zwei unmittelbar neben einem Förderseil parallel zueinander angeordnete doppel-T-förmig profilierte Träger ab. Der Abfangrahmen weist eine über Konsolen fest mit den Profilträgern verbundene Riickwand als Halterung für vier trapezförmig zueirander versetzte Druckrollen auf. Ferner dient die Rückwand zur Vertikalführung eines Klemmkeilpaars, dessen Klemmkeile an das Förderseil angepaßte Klemmnuten besitzen und deren dem b'örderseil abgewendeten, zur Seilachse geneigten Fiickenflächer sich an den Druckrollen abstützen. Zu diesem Zweck sind die Druckrollen auf jeder Seite des Förderseils entsprechend dieser Keilneirung zueinander hohen und seitenversetzt angeordnet.
  • Eine der beiden unteren Lagerzapfen der Druckrollen bildet zugleich einen Schwenkzapfen für eine lösbare Vorderwand des fbfangrahnens, die zum Einführen des Förderseils hochgeschwenkt und in der herabgeschwenkten Position auf die Lagerzapfen aller Druckrollen aufGeschoben werden kann. Zu diesen Zweck besitzt die Vorderwand mit den Lagerzanfen korrespondierende Ausnehmun,-en. Nach den Aufschieben kann die Vorderwand durch Klappriegel festgelegt werden, welche in Umfangsnuten der Lage rzapfen eingreifen.
  • Das Verschwenken der Vorderwand um den unteren Lagerzapfen wird mit Hilfe eines Schwenkhebels durchgekführt.
  • Die Verlagerung der Klemmkeile erfolgt ebenfalls unter Verwendung von manuell handhabbaren Schwenkhebeln. Diese werden Jeweils ar das eine Ende eines zweischenkligen Schwenkarms angesetzt, welche eine rückseitig der Rückwand gelagerte Schiebeplatte verlagern, die über die Rückwand durchsetzende Bolzen mit den beiden Klemmkeilen verbunden ist.
  • Fallen nun Montagearbeiten in Form von z.B. Seil-oder Korbwechseln oder einer Reparatur an der Treibscheibenwelle an, wozu das Förderseil abgefangen werden muß, besteht ein wesentlicher nachteil der bekannten Vorrichtung darin, daß diese erst einmal mit einem zeitraubenden Aufwand installiert werden muß, wobei für jedes Förderseil eine derartige Festlegevorrichtung erforderlich ist. Ein weiterer Nachteil beste; darin, daß es insbesondere bei Förderanlagen mit vier und mehr Seilen gar nicht möglich ist, solche einzelnen Festlegevorrichtungen einzubauen. Thre Abmaße sind nämlich so groß, daß der Abstand zwischen zwei benachbarter Förderseilen nich ausreicht, sie ordnungsgemäß einzugliedern. Aufwendige Sonderkonstruktionen sind die zwangslhufige Folge.
  • Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, eine Festlegevorrichtung der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß sie bei einem vergleichsweise einfachen Aufbau bleibend ortsfest installiert werden kann und Trar insbesondere bei solchen Schacht-Förderanlagen, die mehr als vier Förderseile aufweisen.
  • Diese Aufgabe wird nach der Erfindung durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 aufgeführten Merkmale gelöst.
  • Dank der Möglichkeit, den Abfangrahmen aufgrund seiner geringen Bauhöhe oberhalb der Prellträger (zwischen Prellträger und Treibscheibe) einbauen zu können, wird der notwendige Schachtquerschnitt für den ungehinderten Durchgang der Fördermittel bis in die oberste Betriebsstellung und auch die sogenannte freie Höhe (tfbertriebweg) frei gehalten. Besteht jedoch die Notwendigkeit, die Förderseile festzulegen, braucht der Abfangrahmen lediglich aus der Bereitschaftsposition in die Betriebsposition an die Förderseile heran verlagert zu werden. Anschließend werden die Klemmkeile mit Hilfe der hydraulisch beaufschlagbaren Schubkolbenaggregate an die Förderseile gedrückt, wobei sie sich mit ihren Rückenflächen an den Druckrollen abstützen. Die Klemmbereitschaft ist dadurch hergestellt.
  • Nach dem Bremsen der Fördermaschine und dem Festlegen der Förderseile an der Treibscheibe sowie des Förderkorbs im Gegentrum wird nun der Abfangrahmen in Richtung der Seilachsen nach oben verlagert, wobei die Klemmkeile die Förderseile festziehen. Auf diese Weise sind die Längenabschnitte der Förderseile zwischen der Festlegevorrichtung und der Treibscheibe entlastet. Die jeweils fälligen Montagearbeiten können nun durchgeführt werden.
  • Nach Beendigung dieser Arbeiten brauchen der Abfangrahmen nur abgesenkt und die Klemmkeile mit Hilfe der Schubkolbeneinrichtung in die Ausgangsstellung gebracht zu werden.
  • Anschließend kann der Abfangrahmen in die Bereitschaftsposition zurückverlagert werden. In diesem Zusammenhang ist es von besonderer Bedeutung, daß für das Festlegen der Förderseile im Schacht keine Arbeiten mehr durchgeführt werden müssen. Sämtliche Bewegungsvorgänge können aus si-cherem Abstand eingeleitet werden.
  • so daß den Sicherheitsbestrebungen des Grubenbetriebs in einem besonders hohen Maße Rechnung getragen wurde.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß der Abfangrahmen auf einem parallel zu den Seilachsen höhenveränderbaren Traggerüst verlagerbar ist. Ein solches Traggerüst kann beispielsweise aus zwei im Abstand voneinander angeordneten Haupt-Profilträgern bestehen, die durch ebenfalls profilierte Distanzträger verwindungssteif miteinander verbunden sind. Auf den Haupt-Profilträgern kann dann der Abfangrahmen in einfachster Weise aus der Bereitschafts- in die Betriebsstellung und umgekehrt verlagert werden.
  • Die Verlagerung des Abfangrahmens von der einen in die andere Position kann auf verschiedene Art und Weise vorgenommen werden. Grundsätzlich ist eine Verschiebung von Hand möglich.
  • Denkbar sind z.B. auch Zahnstangen- oder Kettengetriebe. Nach der Ereindung ist es jedoch von Vorteil, daß der Abfangrahmen durch mindestens ein hydraulisch beaufschlagbares Schubkolbenaggregat verlagerbar ist. Hierdurch kann der Abfangrahmen nicht nur weitgehend ruckfrei, sondern auch gefühlvoll, insbesondere von der Bereitschafts- in die Betriebsposition, verlagert werden. Die Festlegung des Schubkolbenaggregats erfolgt einmal am Abfangrahmen, einmal am Traggerüst. Vorteilhaft ist es insbesondere, wenn auf jedem Haupt-Profilträger des Traggerüsts ein Schubkolbenaggregat angeordnet ist. Diese können dann gleichmäßig beaufschlagt werden, um die jeweils gewünschte Verlagerung des Abfangrahmens durchzuführen.
  • Auch die Höhenverlagerung des Traggerüsts kann auf verschiedene Art und weise bewirkt werden. Erfindungsgemäß ist es aber von Vorteil, daß das Traggerüst auf hydraulisch beaufschlagbaren Schubkolbenaggregaten abgestützt ist. Dabei sind die Schubkolbenaggregate zweckmäßig derart angeordnet, daß in der abgesenkten Bereitschaftsstellung des Traggerüsts die Schubkolbenaggregate keinen Belastungen unterworfen sind.
  • Die Schubkolbenaggregate können beispielsweise an den Enden der die Verlagerungsbahnen für den Abfangrahmen bildenden Haupt-Profilträger angeordnet sein. Dabei ist es vorstellbar, daß zur Entlastung der Schubkolbenazgregate in der E>etriebsstellung zusätzliche starre mechaische Stützen vorgesehen sind, welche dann anstelle der Schubkolbenaggregate die Festlegevorrichtun. unterfangen.
  • Es ist denkbar, daß jedem Klemmkeilpaar ein Schubkolbenaggregat zugeordnet ist. Nach der Erfindung kennzeichnet sich sich Jedoch ein vorteilhaftes Merkmal/durch, daß jeweils zwei einander benachbarte Klemmkeilpaare durch ein Schubkolbenaggregat verschiebbar sind. Dies führt zu einer leichteren Gesamtvorrichtung und vereinfacht auch den Umfang des hydraulischen Geräteanteils.
  • In diesem Zusammenhang ist es dann erfindungsgemäß ferner zweckmäßig, daß die benachbarten Klemmkeilpaare an eine Lasche querbeweglich angelenkt sind, an der auch das Schubkolbenaggregat gelenkig befestigt ist. Die Lasche ist jeweils nur einseitig der Förderseile vorgesehen und zwar auf der der Bereitschaftsstellung zugewendeten Seite. Die Querbeweglichkeit der Klemmkeile relativ zu den Laschen ist deshalb erforderlich, um es den Klemmkeilen zu ermöglichen, zwängungsfrei aus ihrer Anlage an den Förderseilen in die Bereitschaft sposit ion zu gelangen, in der das Einfahren der Förderseile in den Abfangrahmen, d,h. in den Bereich zwischen den Klemmkeilen möglich ist. Zu diesem Zweck können die Laschen horizontale Schlitze aufweisen, in denen an den Klemmkeilen befestigte Bolzen geführt sind. Deselbe positive Eigenschaft trifft dann auch für das Rückverlagern der Klemmkeile in die Bereitschaftsposition zu.
  • Entsprechend einem weiteren vorteilhaften Merkmal der Erfindung sind die Klemmkeile an einer plattenartigen, ausgestuften Traverse des Abfangrahmens geführt, die sich parallel zu der durch alle Seilachsen verlaufenden Vertikalebene erstreckt. Auch diese plattenartige Traverse ist auf der der Bereitschaftsstellung zugewendeten Seite der Förderseile angeordnet. Die Führung kann z.B. dadurch bewirkt werden, daß entsprechend der Neigung der Rückenflächen der Klemmkeile Nuten in die Traverse eingearbeitet sind, welche von Bolzen durchsetzt werden, die Bestandteil der Klemmkeile bilden.
  • Des weiteren ist nach der Erfindung vorgesehen, daß die Traverse eine Halterung für die Druckrollen bildet.
  • Das ordnungsgemäße Zusammenwirken der Druckrollen mit den Klemmkeilen einerseits und der Klemmkeile mit den Förderseilen andererseits wird erfindungsgemäß noch dadurch verbessert, daß zur Führung der Klemmkeile und zur Lagerung der Druckrollen im Abstand der Dicke der Klemmkeile bzw. der Druckrollen von der Traverse distanzierte, mit dieser jedoch verbundene Konsolen vorgesehen sind. Auf diese Weise haben die Klemmkeile nicht nur eine Führung an den Druckrollen, sondern auch eine seitliche Filhrung an den Konsolen bzw. an der Traverse. Die Lagerzapfen ftir die Druclrollen können auf des eise vorteilhaft an beiden Enden festgelegt werden, so daß eine fliegende Lagerung vermieden wird. Der seitliche Abstand zweier benachbarter Konsolen ist ausreichend groß bemessen, un: einen einwandfreien Durchtritt der Förderseile beim Verlagern des Abfangrahmens sicherzustellen.
  • Schließlich kennzeichnet sich ein vorteilhaftes weiterbildendes Herkmal der Erfindung noch dadurch, daß der Abfangrahmen zwei seitlich der Förderseile angeordnete, mit Laufrollen versehene Lagerböcke aufweist, die durch Querträger verwindungssteif miteinander verbunden sind.
  • Die Lagerböcke können hierbei kastenartig gestaltet sein, was bereits einen hohen Grad an Verwindungssteifheit garantiert. Denkbar ist z.B. eine dreieckige Form mit der Spitze nch oben. Ir. diesem Fall sind das die oberen Winden der beiden Lagerböcke durch einen Querträger miteinander verbunden, der zugleich zum Festlegen der die Klemmkeile bewegenden Schubkolbenaggregate dient. Im unteren Höhenbereich kann die ausgesteifte Traverse gegebenenfalls im Zusammenwirken mit zusätzlichen Profilträgern die Distanzierung sowie die verwindungssteife Verbindung der Lagerböcke übernehmen. Die vorzugsweise eine breite Lauffläche aufweisenden Laufrollen sind an den Enden der unteren Basisseiten der Lagerböcke vordie gesehen. Außerdem können an die Lageböcke die / Querverlagerung des Abfangrahmens durchführenden Schubkolbenaggregate angeschlagen wenen.
  • Die Erfindung ist nachstehend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine Festlegevorrlchtung für die Förderseile einer Mehrseil-Schacht-Förderanlage in der Frontalansicht, teilweise im Schnitt; Fig. 2 einen Schnitt durch die Festlegevorrichtung der Figur 1 gemäß der Linie TI-II; Fig. 5 die Festlegevorrichtung der Figur 1 in er Seitenansicht von links, teilweise 5m Schnitt und Fig. 4 in verkleinerter Darstellung eine Draufsicht auf die in einen Förderschacht integrierte Festlegevorrichtung der Figur 1.
  • Die in den Figuren 1 bis 1 dargestellte Festlegen vorrichtung 1 ist in einem Fördersdacht 2 mit einer Mehrseilförderanlage an der Stelle ortsfest angeordnet, wo J nach den örtlichen Gegebenheiten für die bei Montagearbeiten wie z.B.
  • Seilauflegen, Seilvechsel, Korbwechsel oder Reparatur an der Treibscheibenwelle notwendige Festlegen der Förderseile 7 zweckmäßig ist.
  • Die Festlegevorrichtung 1 weist zunächst ein Traggerüst 4 auf, das zwei in seitlichem Abstand zueinander angeordnete Doppel-T-Träger 5, diese Doppel-T-Träger 5 endseitig verwindungasteif miteinander verbindende Doppel-T- Träger 6 kleineren Querschnitts und vier an den Kreuzungspunkten der Doppel-T-Träger 5 und 6 angeordnete, hydraulisch beaufschlagbare Schubkolbenaggregate 7 umfaßt. Die Schubkolbenaggregate 7 sind in Schutzhülsen 8 eingesetzt und gelagert, welche auf am Umfang des Schachts 2 verankerten Doppel-T-Träern 9 befestigt sind.
  • Mit Hilfe der Schubkolbenaggregate 7 kann das Traggerüst 4 z.B. ca. 500 mm angehoben und entsprechend diesem Betrag wieder gesenkt werden.
  • Auf den Doppel-T-Trägern 5 des Traggerüsts 4 ist ein Abfangrahmen 10 in LUngsrichtung verfahrbar. Der Abfangrahmen 10 setzt sich aus zwei Lagerböcken 11 mit Laufrollen 12 sowie diese Lagerböcke 11 verwindungssteif distanzierenden Querträgern 13, 14 zusammen. Die Lagerböcke 11 sind kastenartig gestaltet und weisen - in der Stirnansicht gemäß Figur 3 -eine etwa dreieckige Form auf. Die Laufrollen 12 sind etwa an den Enden der Basisseite angeordnet.
  • Ferner ist den Figuren 5 und 4 zu entnehmen, daß der Abfangrahmen 10 mittels eines hydraulisch beaufechlagbaren Schubkolbenaggregats 15 auf den Doppel-T-Trä.gern 5 verfahrbar ist. Der Zylinder 16 des Schubkolbenaggregats 15 ist mittels Klemmschellen 17 an dem Doppel-T-Träger 5 befestigt, während die Kolbenstange 18 an den Lagerbock 11 angelenkt ist. Auf dem anderen Doppel-T-Träger 5 kann ebenfalls ein Schubkolbenaggregat vorgesehen sein.
  • Im unteren Höhenbereich des Abfangrahmens 10 erstreckt sich zwischen den beiden Lagerböcken 11 eine plattenartige Traverse 19 in einer Vertikalebene, die parallel zu derjenigen Ebene 20 verläuft (Figur 2), welche die Selachsen 21 aller Förderseile 5 schneidet. Die Traverse 19 ist vorzugsweise durch Schweißung an den Lagerböcken 11 festgelegt.
  • Sie stützt sich auf dem die beiden Lagerböcke 11 verbindenden Profilträger 14 ab, mit dem sie beispielsweise durch Schweißung verbunden sein kann.
  • Wie bei gemeinsamer Betrachtung der Figuren 1 und 2 zu erkennen ist, sind auf der den Förderseilen 3 zugewandten Seite der Traverse 19 im seitlichen Abstand voneinander Konsolen 22 befestigt, welche zusammen mit der Traverse 19 der Festlegung von Lagerzapfen 25 dienen, auf denen Druckrollen 24 unter Eingliederung von Wälzlagern 25 drehbar angeordnet sind. Der Abstand zwischen den Konsolen 22 und der Traverse 19 ist so bemessen, daß sich die Druckrollen 24 frei drehen können.
  • Der Figur 1 ist zu entnehmen, daß pro Förderseil 3 vier Druckrollen 24 vorgesehen sind, von denen jeweils zwei Druckrollen 24 höhenversetzt und seitenversetzt einander zugeordnet sind. Das Maß der Seitenversetzung in Bezug auf die Seilachsen 21 entspricht ener Neigung, die mit der Neigung der Rückenflächen 26 von Klemmkeilen 27 übereinstimmt, welche beiderseits jedes Förderseils 3 vorgesehen sind und ebenfalls in den Bereich zwischen den Konsolen 22 und der Traverse 19 eingreifen.
  • Je Förderseil 3 sind folglich die Klemmkeile 27 zu Klemmkeilpaaren zusammengefaßt. Auf der dem jeweiligen Förderseil 7 zugewendeten Seite besitzen die Klemmkeile 27 Längsnuten 28 (Figur 2), die den Durchmessern der Förderseile 5 angepaßt sind. Die Rückenflächen 26 sind mit zusätzlichen Ansätzen 29 versehen, welche beispielsweise aus einemhärteren Material bestehen können und Laufbahnen fr die Druckrollen 24 wilden. Zwecks gedrängter Unterbringung der Druckrollen 24 sind die Ansätze 29 der Klemmkeile 27 zwischen zwei Förderseilen 5 höhenversetzt auf den Rückenflächen 26 befestigt. Die Neigung der Laufbahnen der Ansätze 29 entspricht der Neigung der Rückenflächen 26.
  • Jeder Klemmkeil 27 weist auf der der Traverse 19 zugewendeten Seite einen abstehenden Führungsbolzen 50 auf, die in in der Traverse 19 vorgesehene Führungsnuten 51 eingreifen, deren Neigung der Neigung der Rückenflächen 26 der Klemmkeile 27 entspricht.
  • Die jeweils zwei benachbarten Förderseilen 5 zugeordneten Klemmkeilpaare sind, wie die Figuren 1 und 2 erkennen lassen, durch eine Lasche52 querbeweglich miteinander verbunden. Die Lasche 32 befindet sich auf der Seite der Traverse 19. Die Querbeweglichkeit wird dadurch hergestellt, daß die oberen verjüngten Abschnitte der Klemmkeile 27 mit in Richtung zur Traverse 19 abstehenden Bolzen 73 versehen sind, die in Quernuten 54 der Lasche 52 eingreifen.
  • Im mittleren Längenbereich der Laschen 52 sind die Kolbenstangen 35 von hydraulisch beaufschlagbaren Schubkolbenaggregaten 56 angelenkt, welche mit ihren Zylindern 57 an den die Lagerböcke 11 kopfseitig verbindenden Profilträger 15 angelenkt sind.
  • Mit Bezug auf die Figur 4 wäre noch anzumerken, daß mit M die Mitte einer 10-Seil-Maschine bezeichnet ist.
  • Sch weist auf die Schachtmittelachse hin und T gibt die Größe des Trumabstands an.

Claims (10)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Festlegen der Fo?rderseile einer mehrseiligen Schacht-Förderanlage, welche im Schacht angeordnet ist und einen Abfangrahmen sowie am Abfangrahmen in Längsrichtung der Förderseile verschieblich angeordnete Klemmkeile umfaßt, die jeweils paarweise von zXTei diametral einander gegenüberliegenden Seiten aus unter nahezu vollständiger umfangsseitiger Umschließung kraftschlüssig an die Förderseile anpreßbar sind.und sich mit ihren zu den Seilachsen geneigten Rückenflächen jeweils an Druckrollen abstützen, welche entsprechend der Keilneigung höhenversetzt am Abfangrahmen drehbar gelagert sind, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Abfangrahmen (10) sowohl in Richtung der Seilachsen (21) als auch quer zu der durch die Seilachsen (21) aller Förderseile (3) verlaufenden Vertikalebene (20) verlagerbar ist und die Klemmkeile (27) durch an denAbfangrahmen (10) angeschlagene, hydraulisch beaufschlagbare Schubkolbenaggregate (36) in Längsrichtung der Förderseile (3) verschiebbar sind.
  2. 2. Vorrichtung na.ch Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n r z e i c h n e t , daß der Abfangrahmen (io) auf einen arallel zu den Seilachsen (21) höhenveränderbaren Traggerüst (4) verlagerbar ist.
  3. 3'. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Abfangrahmen (10) durch mindestens ein hydraulisch beaufschlagb.aro-s Schubkolbenaggregat (15) verlagerbar ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z.e i c h n e t , daß das Traggerüst (4) auf hydraulisch beaufschlagbaren Schubkolbenaggregaten (7) abgestützt ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß jeweils zwei einander benachbarte Klemmkeilpaare durch ein Schubkolbenaggregat (36) verschiebbar sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die beachberten Klemmkeilpaare an eine Lasche (32) querbeweglich angelenkt sind, an der auch das Schubkolbenaggregat (36) gelenkig befestigt ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, 5 oder 6, 4 a d u r c h g e ir e n n z e i c h n e t , daß die Klemmkeilpaare (27) an einer nlattenartigen, ausgesteiften Traverse (19) des Abfangrahmens (10) geführt sind, die sich parallel zu der durch alle Seilachsen (21) verlaufenden Vertikalebene (20) erstreckt.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Traverse (19) eine Halterung für die Druckrollen (24) bildet
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 7 und 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß zur Führung der Klemmkeile (27) und zur Lagerung der Druckrollen (24) im Abstandf der Dicke der Kklemmkeile (27) bzw. der pruckrollen (24) von der rpraverse (19) distanzierte, mit dieser Jedoch verbundene Konsolen (22) vorgesehen sind.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 oder 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß er Abfangrahmen (10) zwei seitlich der Förderseile (3) angeordnete, mit Laufrollen (12) versehene Lagerböcke (11) aufweist, die durch Querträger (13, 14) verwindungssteif mitein^ndew verbunden sind.
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